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Vorwort
Da mein erster Reisebericht (CS-100 Erstflug mit Wochenende in Paris) wohl gut ankam, will ich euch auf eine der nächsten Reisen mitnehmen - die vor einigen Tagen zu Ende ging. Anlass war das günstige Angebot ab LCY mit Swiss in F.
Es geht daher dieses Mal von FRA nach YVR. Viele Wege führen nach Rom und so ist es auch mit Vancouver, BC
Meine Flugroute:
FRA-LCY LH Y
LCY-ZRH LX C - Übernachtung
ZRH-ORD LX F
ORD-SEA UA F – Übernachtung
SEA-YVR AC Y – Übernachtung
YVR-SEA DL Y – Übernachtung
SEA-SFO UA F
SFO-ZRH LX F
ZRH-LCY LX C – Übernachtung
LCY-FRA LH Y
FRA-CDG LH C – Übernachtung
CDG-FRA LH C
Das macht 12 Flüge auf 6 Tickets und dafür bin ich 15200 Meilen unterwegs. Auf dem Rückweg habe ich noch einen Abstecher in die französische Hauptstadt angehängt.
Tag 1
Los geht es wieder mit dem Bus von Darmstadt. Ich habe einen Bus etwas früher genommen, da ich mein Gepäck gerne auf den getrennten Tickets bis ZRH zur Übernachtung gleich durchgecheckt haben wollte. Für den ersten Flug bis LCY war ich bereits eingecheckt, ab LCY sollte es das F-Ticket sein. Leider konnte ich weder in der App noch auf der Website für die LX-Flüge einchecken. In der Hoffnung, dass die LH-Mitarbeiter das am C-Check-In hinbekommen, bin ich also schon eine Stunde zu früh gefahren.
Pünktlich am Flughafen angekommen, bin ich direkt drangekommen. Tja, hier brauchte es drei Mitarbeiter bis mein Koffer nach ZRH via LCY auf die Reise gehen durfte. Das Problem war, dass ich angeblich einerseits für die LX-Flüge eingecheckt war und andererseits das Programm blockierte. Mit der Funktion „Finding flights“ wurden dann alle meine Flüge unter meinem Namen angezeigt und das Label für den Koffer kam richtig raus inkl. aller Bordkarten bis SEA. Sehr schön.
Da mir hier im Forum bereits gesagt wurde, dass ich in FRA bei getrenntem Ticket keinen Zugang zur FCL haben werde, ging ich davon aus, auch nicht reinzukommen. Doch da ich noch genügend Zeit hatte, probierte ich es eben aus, lieb fragen kostet ja nix. Auf zur FCL der LH an B22.
Ich war noch nie dort und erstmal sehr positiv überrascht. Am Empfang wurde ich herzlich begrüßt und ich legte meinen Fall mit den getrennten Tickets dar. Der Herr oder die Dame meinte, dass sei kein Problem, ich hätte Zugang. Tippte alles sauber in den PC und führte mich kurz herum.
Klasse, ich war drin und suchte mir einen der leeren Tische im Restaurant aus. (Nebenbemerkung: Man kommt in meinem Fall nicht herein, das wurde dem Herrn/der Dame dann auch bewusst. Die weitere Story verschweige ich.)
Ich bestellte einen Sauvignon Blanc, eine leckere und sehr heiße Consommé mit jungem Gemüse.
Anschließend griff ich noch am Buffet zu.
Saltimbocca vom Seeteufel mit Rosmarinkartoffeln
Milchrahmstrudel mit Vanille und Schokosauce
Frische Erdbeeren mit Vanille Creme Fraîche
Nach dem Mittagessen ging ich gemütlich zum Gate und sah noch die Lufthansa im Retro-Design.
B32 ist ja ein Busgate, also durfte ich mal wieder den halben Flughafen umrunden. Welch ein Wunder, es ging wieder zur Position F222 (siehe letzter Reisebericht von mir).
Ich mit fast allen Paxen im ersten Bus, ein Pax in einer S-Klasse und einer im Porsche Cayenne. Der letzte Bus mit Paxen war fast leer – vielleicht so 5 Personen. Zuletzt kam dann der Crewbus mit dem Kapitän. Der durfte ja nicht fehlen.
Der Flug war nicht spektakulär, aber ein paar Fotos habe ich doch gemacht von Reihe 6 aus.
Ankunft LCY mit Blick auf einen Avro
Dagegen war der Anflug auf London City Airport neu für mich und war vom schnellen Sinkflug bis zur abrupten Landung begeistert. Da ich ein paar Stunden Luft zwischen den Tickets einkalkuliert hatte, blieben mir etwa drei Stunden bis ich am Gate zurück sein muss. Ich erkundete einfach mal die Gegend zu Fuß. Zuerst ging es nach Westen in Richtung des Hotels, dass ich am Ende des F-Tickets nutzen werde. Das Hilton DoubleTree liegt ziemlich nah und man braucht zu Fuß vielleicht so 15 Minuten. Eigentlich hatte ich von der einen Brücke einen schönen Blick auf den Flughafen und startende Flieger erwartet, wurde aber enttäuscht. Die Autobrücke konnte man nicht begehen, als Fußgänger und Radfahrer muss man eine kleine Brücke nutzen, von der man zwar einen schönen Blick aufs Wasser hat, aber keine Flieger sieht.
Leicht angesäuert ging ich zurück zum Eingang vom LCY mit ein paar Umwegen durchs benachbarte Wohngebiet.
Anschließend nahm ich den Weg in Richtung Osten, am Parkplatz vorbei kam dann nach einigen Hundert Metern nur noch ein Zaun mit direktem Blick auf den Runway. Super! Kamera ausgepackt und eine Weile den Fliegern zugeschaut.
Da ich den Abflugbereich LCY nicht kenne, wollte ich ein paar Minuten früher zurück sein. So schlenderte ich bei angenehmen Temperaturen zurück und durchlief die schnelle Siko und befand mich inmitten von „Tausenden“ Wartenden auf Bänken sitzend. Naja, eine Limonade für kleines Geld gekauft und die Wartezeit mit Lesen verbracht.
Mein Abfluggate wurde ziemlich genau 30 Minuten vor Abflug bekannt gegeben. 22 soll es sein.
Dort angekommen geht es eine Treppe hinunter und der Bordkartenscanner steht direkt am Eingang zu einem weiteren Wartesaal. Just in dem Moment, als ich den Scanner erreichte, wird der beaufsichtigende Mitarbeiter von einem anderen instruiert, dass wenn der Passagier mit meinem Namen kommt, dieser sich melden möge. Ich mag diese Momente eigentlich nicht, weil dann wieder was schiefgelaufen ist. Den beiden Mitarbeitern nun „freudig“ lächelnd erklärt, dass ich das sei.
Aha, es gibt ein Problem mit meinem Gepäck – ich hatte es schon fast geahnt. Mein Baggage Receipt wurde kontrolliert und ich möge mich doch am Fenster bereithalten. Mir soll nun ein Koffer vorgeführt werden und ich dürfe entscheiden, ob dies meiner sei. Mit Blick zum Flieger sah ich meinen Koffer auftauchen, unverkennbar an dem roten HON Label und der Bauweise des Koffers. Nun ebenfalls zufrieden kam der Mitarbeiter zurück und erklärte mir, sie waren sich nicht sicher, da die Nummer nicht übereinstimmte. (Später sah ich mir die abgedruckten Flugnummern an, diese stimmten zumindest. Ich vermute, die haben in LCY nicht so viele Umsteiger.)
Das Einsteigen ging schnell und zuerst startete das Prio-Boarding, welches strikt eingehalten wurde.
Der Start gen Westen lief wiederum sehr steil und schnell ab, irgendwie mag ich das lieber als Kilometer lang auf der Piste nur zu beschleunigen. Die C/Cl war gut gefüllt und das Essen lecker.
Vom Flug nur ein Foto, es ging in die Nacht hinein. Das finde ich immer spannend, wenn man die Tag-Nacht-Grenze so schön sehen kann. Mit der Kamera ließ sich das aber nicht so festhalten.
Pünktliche Ankunft in ZRH und eine schnelle Runde Busfahren war inkludiert mit dem schicken Business-Bus. Ich durfte dann 15 Minuten am Band aufs Gepäck warten. Dafür klappte das Prio-Label, meiner war der fünfte Koffer.
Flotten Schrittes machte ich mich Richtung Tram auf, kaufte ein Ticket, half drei Japanern am Ticketautomaten (gut, dass ich mich einigermaßen in Zürich auskenne) und stieg in die nächste Tram zu meinem ersten Übernacht-Zwischenstopp. Das ibis Budget exakt zwei Haltestellen weiter. Schneller CI und ein Zimmer im 1. Obergeschoss zu später Stunde, war es doch mittlerweile nach 23 Uhr. Das Zimmer zweckdienlich, mehr brauche ich für die sieben Stunden nicht.
Da mein erster Reisebericht (CS-100 Erstflug mit Wochenende in Paris) wohl gut ankam, will ich euch auf eine der nächsten Reisen mitnehmen - die vor einigen Tagen zu Ende ging. Anlass war das günstige Angebot ab LCY mit Swiss in F.
Es geht daher dieses Mal von FRA nach YVR. Viele Wege führen nach Rom und so ist es auch mit Vancouver, BC
Meine Flugroute:
FRA-LCY LH Y
LCY-ZRH LX C - Übernachtung
ZRH-ORD LX F
ORD-SEA UA F – Übernachtung
SEA-YVR AC Y – Übernachtung
YVR-SEA DL Y – Übernachtung
SEA-SFO UA F
SFO-ZRH LX F
ZRH-LCY LX C – Übernachtung
LCY-FRA LH Y
FRA-CDG LH C – Übernachtung
CDG-FRA LH C
Das macht 12 Flüge auf 6 Tickets und dafür bin ich 15200 Meilen unterwegs. Auf dem Rückweg habe ich noch einen Abstecher in die französische Hauptstadt angehängt.
Tag 1
Los geht es wieder mit dem Bus von Darmstadt. Ich habe einen Bus etwas früher genommen, da ich mein Gepäck gerne auf den getrennten Tickets bis ZRH zur Übernachtung gleich durchgecheckt haben wollte. Für den ersten Flug bis LCY war ich bereits eingecheckt, ab LCY sollte es das F-Ticket sein. Leider konnte ich weder in der App noch auf der Website für die LX-Flüge einchecken. In der Hoffnung, dass die LH-Mitarbeiter das am C-Check-In hinbekommen, bin ich also schon eine Stunde zu früh gefahren.
Pünktlich am Flughafen angekommen, bin ich direkt drangekommen. Tja, hier brauchte es drei Mitarbeiter bis mein Koffer nach ZRH via LCY auf die Reise gehen durfte. Das Problem war, dass ich angeblich einerseits für die LX-Flüge eingecheckt war und andererseits das Programm blockierte. Mit der Funktion „Finding flights“ wurden dann alle meine Flüge unter meinem Namen angezeigt und das Label für den Koffer kam richtig raus inkl. aller Bordkarten bis SEA. Sehr schön.
Da mir hier im Forum bereits gesagt wurde, dass ich in FRA bei getrenntem Ticket keinen Zugang zur FCL haben werde, ging ich davon aus, auch nicht reinzukommen. Doch da ich noch genügend Zeit hatte, probierte ich es eben aus, lieb fragen kostet ja nix. Auf zur FCL der LH an B22.
Ich war noch nie dort und erstmal sehr positiv überrascht. Am Empfang wurde ich herzlich begrüßt und ich legte meinen Fall mit den getrennten Tickets dar. Der Herr oder die Dame meinte, dass sei kein Problem, ich hätte Zugang. Tippte alles sauber in den PC und führte mich kurz herum.
Klasse, ich war drin und suchte mir einen der leeren Tische im Restaurant aus. (Nebenbemerkung: Man kommt in meinem Fall nicht herein, das wurde dem Herrn/der Dame dann auch bewusst. Die weitere Story verschweige ich.)
Ich bestellte einen Sauvignon Blanc, eine leckere und sehr heiße Consommé mit jungem Gemüse.
Anschließend griff ich noch am Buffet zu.
Saltimbocca vom Seeteufel mit Rosmarinkartoffeln
Milchrahmstrudel mit Vanille und Schokosauce
Frische Erdbeeren mit Vanille Creme Fraîche
Nach dem Mittagessen ging ich gemütlich zum Gate und sah noch die Lufthansa im Retro-Design.
B32 ist ja ein Busgate, also durfte ich mal wieder den halben Flughafen umrunden. Welch ein Wunder, es ging wieder zur Position F222 (siehe letzter Reisebericht von mir).
Ich mit fast allen Paxen im ersten Bus, ein Pax in einer S-Klasse und einer im Porsche Cayenne. Der letzte Bus mit Paxen war fast leer – vielleicht so 5 Personen. Zuletzt kam dann der Crewbus mit dem Kapitän. Der durfte ja nicht fehlen.
Der Flug war nicht spektakulär, aber ein paar Fotos habe ich doch gemacht von Reihe 6 aus.
Ankunft LCY mit Blick auf einen Avro
Dagegen war der Anflug auf London City Airport neu für mich und war vom schnellen Sinkflug bis zur abrupten Landung begeistert. Da ich ein paar Stunden Luft zwischen den Tickets einkalkuliert hatte, blieben mir etwa drei Stunden bis ich am Gate zurück sein muss. Ich erkundete einfach mal die Gegend zu Fuß. Zuerst ging es nach Westen in Richtung des Hotels, dass ich am Ende des F-Tickets nutzen werde. Das Hilton DoubleTree liegt ziemlich nah und man braucht zu Fuß vielleicht so 15 Minuten. Eigentlich hatte ich von der einen Brücke einen schönen Blick auf den Flughafen und startende Flieger erwartet, wurde aber enttäuscht. Die Autobrücke konnte man nicht begehen, als Fußgänger und Radfahrer muss man eine kleine Brücke nutzen, von der man zwar einen schönen Blick aufs Wasser hat, aber keine Flieger sieht.
Leicht angesäuert ging ich zurück zum Eingang vom LCY mit ein paar Umwegen durchs benachbarte Wohngebiet.
Anschließend nahm ich den Weg in Richtung Osten, am Parkplatz vorbei kam dann nach einigen Hundert Metern nur noch ein Zaun mit direktem Blick auf den Runway. Super! Kamera ausgepackt und eine Weile den Fliegern zugeschaut.
Da ich den Abflugbereich LCY nicht kenne, wollte ich ein paar Minuten früher zurück sein. So schlenderte ich bei angenehmen Temperaturen zurück und durchlief die schnelle Siko und befand mich inmitten von „Tausenden“ Wartenden auf Bänken sitzend. Naja, eine Limonade für kleines Geld gekauft und die Wartezeit mit Lesen verbracht.
Mein Abfluggate wurde ziemlich genau 30 Minuten vor Abflug bekannt gegeben. 22 soll es sein.
Dort angekommen geht es eine Treppe hinunter und der Bordkartenscanner steht direkt am Eingang zu einem weiteren Wartesaal. Just in dem Moment, als ich den Scanner erreichte, wird der beaufsichtigende Mitarbeiter von einem anderen instruiert, dass wenn der Passagier mit meinem Namen kommt, dieser sich melden möge. Ich mag diese Momente eigentlich nicht, weil dann wieder was schiefgelaufen ist. Den beiden Mitarbeitern nun „freudig“ lächelnd erklärt, dass ich das sei.
Aha, es gibt ein Problem mit meinem Gepäck – ich hatte es schon fast geahnt. Mein Baggage Receipt wurde kontrolliert und ich möge mich doch am Fenster bereithalten. Mir soll nun ein Koffer vorgeführt werden und ich dürfe entscheiden, ob dies meiner sei. Mit Blick zum Flieger sah ich meinen Koffer auftauchen, unverkennbar an dem roten HON Label und der Bauweise des Koffers. Nun ebenfalls zufrieden kam der Mitarbeiter zurück und erklärte mir, sie waren sich nicht sicher, da die Nummer nicht übereinstimmte. (Später sah ich mir die abgedruckten Flugnummern an, diese stimmten zumindest. Ich vermute, die haben in LCY nicht so viele Umsteiger.)
Das Einsteigen ging schnell und zuerst startete das Prio-Boarding, welches strikt eingehalten wurde.
Der Start gen Westen lief wiederum sehr steil und schnell ab, irgendwie mag ich das lieber als Kilometer lang auf der Piste nur zu beschleunigen. Die C/Cl war gut gefüllt und das Essen lecker.
Vom Flug nur ein Foto, es ging in die Nacht hinein. Das finde ich immer spannend, wenn man die Tag-Nacht-Grenze so schön sehen kann. Mit der Kamera ließ sich das aber nicht so festhalten.
Pünktliche Ankunft in ZRH und eine schnelle Runde Busfahren war inkludiert mit dem schicken Business-Bus. Ich durfte dann 15 Minuten am Band aufs Gepäck warten. Dafür klappte das Prio-Label, meiner war der fünfte Koffer.
Flotten Schrittes machte ich mich Richtung Tram auf, kaufte ein Ticket, half drei Japanern am Ticketautomaten (gut, dass ich mich einigermaßen in Zürich auskenne) und stieg in die nächste Tram zu meinem ersten Übernacht-Zwischenstopp. Das ibis Budget exakt zwei Haltestellen weiter. Schneller CI und ein Zimmer im 1. Obergeschoss zu später Stunde, war es doch mittlerweile nach 23 Uhr. Das Zimmer zweckdienlich, mehr brauche ich für die sieben Stunden nicht.