UA Mileage Plus: United Reveals Plan to Deny Premier Benefits on Entry Level Fares

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BER Flyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2010
1.440
380
Ist eine Antwort auf Deltas's "E" Basic Econonmy Fares, keinerlei Perks, kein Gepäck, keine Sitzplatzwahl, keine Upgrades, keine Status bedingten Vorzüge.
 

thaifoodpower

Erfahrenes Mitglied
08.01.2010
1.500
13
ZRH
Im Rennen nach unten schafft LH es tatsächlich mal führend zu sein, sodass die wichtigsten Enhancements (weniger/keine Benefits für Statusinhaber) tatsächlich von anderen übernommen werden.
 

zolagola

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
2.027
196
FRA
Gary Leff fasst den Punkt, der auch schon beim Kamingespräch aufkam und da vom LH-Vorstand nicht gesehen wurde, gut zusammen:

The person who buys a full fare ticket at the last minute for work also buys a weekend getaway with the family. They’re the same valuable customer. And you earn their loyalty based on how they’re treated every single time they walk into the airport and onto one of your planes.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.727
2.450
FRA
Meine Meinung: Das wurde auch mal Zeit!

Loyalität hin oder her, als Unternehmen will ich mir meine Kunden aussuchen und die belohnen, die mir viel Umsatz/geflogener Meile bringen und nicht die, die einfach nur viel fliegen und viel in Anspruch nehmen. Das fängt ja schon bei der Meilengutschrift in Eco an: Oftmals geben alle Buchungsklassen die gleiche Gutschrift und mit Status gibt es dann entsprechend 50%, 100% oder sonstwie mehr Meilen. Keinerlei Anreiz teure Buchungsklassen zu wählen oder gar C/F domestic zu bezahlen, da man als 1K in der 757 so gut wie immer nach vorne kommt.
 
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thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.265
427
Loyalität hin oder her, als Unternehmen will ich mir meine Kunden aussuchen und die belohnen, die mir viel Umsatz/geflogener Meile bringen und nicht die, die einfach nur viel fliegen und viel in Anspruch nehmen.

Und das bestraft dann diejenigen Kunden, die vom Unternehmen auf die Reise geschickt werden, aber nur unterste Eco buchen dürfen, weil das die Reisekostenrichtilinie eben so vorsieht.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.727
2.450
FRA
Und das bestraft dann diejenigen Kunden, die vom Unternehmen auf die Reise geschickt werden, aber nur unterste Eco buchen dürfen, weil das die Reisekostenrichtilinie eben so vorsieht.

Dann bestraft es diese eben.

Sollen doch die Unternehmen ihre Mitarbeiter vernünftig auf Reisen schicken!!! Das ist doch nicht das Problem der Airlines.

Wenn mir mein Arbeitgeber als Dienstwagen nur einen VW Polo hinstellt, ich aber gerne einen Audi A6 hätte (weil ich viel fahre, groß bin etc), dann spendiert mir der VW Konzern auch nicht das Upgrade.
 

zolagola

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
2.027
196
FRA
Loyalität hin oder her, als Unternehmen will ich mir meine Kunden aussuchen und die belohnen, die mir viel Umsatz/geflogener Meile bringen und nicht die, die einfach nur viel fliegen und viel in Anspruch nehmen.

Und das ist doch genau der Punkt wo man mit diesem Konzept zu kurz springt. Weil man eben gerade nicht den Kunden holistisch betrachtet in Bezug auf Gesamtumsatz sondern stattdessen nur auf den Umsatz, den mir dieser Passagier auf einem bestimmten Flug bringt und diesen dann entsprechend mit Mehr- oder Minderleistung würdigt. Dafür brauche ich dann aber kein Loyalitätsprogramm mehr, es reicht wenn ich die Fluggäste nach Reiseklasse differenziere.
 
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Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
4.545
0
MUC
No Status is the new Status. (y)

Im Ernst: Wer seinen Status nicht sowieso schafft, ist mittlerweile besser beraten, die Kosten für "Mileage Runs" einzusparen und stattdessen das gesparte Geld für wirklich benötigte Flüge in höheren Klassen zu verwenden. Finanziell wirklich lohnendes Mileage Running ist mit Ausnahme einiger weniger Tarife und Situationen tot. RIP.
 
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jetblue

Erfahrenes Mitglied
26.03.2012
5.246
5
ZRH
Dann sollen die Leute eben aus eigener Tasche die 100 USD fürs Upgrade zahlen.
Den Statuskunden gratis Upgrades zu geben, war sowieso der grösste Fehler der US Airlines. Wer kauft dann noch First, wenn er sowieso 72h ein gratis Upgrade erhält? Ich will nicht wissen wie viel Geld sie damit in den Sand gesetzt haben.

Und wenn dann ein zahlender Kunde mit einem bezahlten F-cl Ticket kurzfristig umgebucht werden muss (z.B. Misconnection), dann ist alle F-Plätze weg und der zahlende Kunde wird gedowngraded.... Verkehrte Welt. So wie es AA macht ist es klüger, dass Upgrade Zertifikate gesammelt werden und die dann als 'Belohnung' eingelöst werden können.
 
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thaifoodpower

Erfahrenes Mitglied
08.01.2010
1.500
13
ZRH
Gary Leff fasst den Punkt, der auch schon beim Kamingespräch aufkam und da vom LH-Vorstand nicht gesehen wurde, gut zusammen:

Sehe ich auch so: Je mehr man Status und Benefits entkoppelt bzw. Benefits an momentanes Spending koppelt, desto wertloser wird der Status - das kann dann nach hinten losgehen, wenn es sich nicht mehr lohnt, eine Airline zu bevorzugen und am Ende verliert man im Leisure-Segment: Wenn ich von Geschäftsreisen den Status habe und auf Privatreisen nutze, lege ich gerne auch etwas drauf und buche die Airline, wo mein Status gilt. Wenn das nicht mehr der Fall ist, dann buche ich halt gleich woanders. Geschäftlich ist man aufgrund Frequenzen und Flugzeiten oft an den Homecarrier gebunden, privat ist man aber flexibler und nimmt dann eher mal die Konkurrenz in Augenschein.

Aber das kommt halt daraus, wenn (und hier ist der Fehler beim Management und nicht der Beratung zu suchen) man den Scope zu eng setzt.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.050
7.107
Meine Meinung: Das wurde auch mal Zeit!

Loyalität hin oder her, als Unternehmen will ich mir meine Kunden aussuchen und die belohnen, die mir viel Umsatz/geflogener Meile bringen und nicht die, die einfach nur viel fliegen und viel in Anspruch nehmen. Das fängt ja schon bei der Meilengutschrift in Eco an: Oftmals geben alle Buchungsklassen die gleiche Gutschrift und mit Status gibt es dann entsprechend 50%, 100% oder sonstwie mehr Meilen. Keinerlei Anreiz teure Buchungsklassen zu wählen oder gar C/F domestic zu bezahlen, da man als 1K in der 757 so gut wie immer nach vorne kommt.

Naja so einfach ist es nur wenn man direkt auch den Webseiten der Airlines bucht - da siehe die Bezeichnung der Klasse (light, value, föörst etc) und kann nachvollziehen was es gibt - problematisch wird es wenn man einfach online oder im Reisebüro bucht - da kann es sein das man für eine Buchungsklasse die einem keine/wenig Meilen bringt sehr viel Geld bezahlt.

Ich kann nur von meiner Erfahrung mit AY berichten - den da hatte ich das Problem bereits - mir konnte man dort nicht sagen welche Klasse ich buchen muss um eine bestimmte Eco Klasse zu bekommen, letztlich habe ich online gebucht - die Klasse die dann auf dem Ticket war war nach Aussage der Hotline vom Meilensammeln ausgeschlossen - gab aber 100% Meilen.

Im Prinzip gebe ich dir aber Recht man sollte den ganze smarten Jungs mal ordentlich in die Suppe spucken, gleichzeitig aber den wirklich guten Kunden entgegenkommen - manchmal würde da ein wenig Transparenz auf Seiten der Airlines helfen.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.727
2.450
FRA
Und das ist doch genau der Punkt wo man mit diesem Konzept zu kurz springt. Weil man eben gerade nicht den Kunden holistisch betrachtet in Bezug auf Gesamtumsatz sondern stattdessen nur auf den Umsatz, den mir dieser Passagier auf einem bestimmten Flug bringt und diesen dann entsprechend mit Mehr- oder Minderleistung würdigt. Dafür brauche ich dann aber kein Loyalitätsprogramm mehr, es reicht wenn ich die Fluggäste nach Reiseklasse differenziere.

Im Fall der U.S.-Airlines springt das tatsächlich zu kurz. Die Amis vergeben ja oftmals für alle Eco-Buchungsklassen 100% der Meilen, 125% für Business und 1505 für FÖÖÖÖRST (zumindest bei AA ist das so, bei UA wohl auch). Der Anreiz eine teure Buchungsklasse zu buchen, ist nicht da. Und Extrameilen gibt es eben aufgrund des ChairmanPlatinumBillionMilerExcecutive-Status.

Würde die Hürde höher liegen, d.h. ähnlich wie in Europa ein Status mit den Billigstbuchungsklassen kaum erreichbar, dann könnte man die Goodies auch wieder verteilen. Lange war der 1k-Status bei UA ein No-Brainer: Billig Eco buchen mit viel Umsteigen knapp über MCT am Wochenende: Da gehen die Upgrades immer durch, bei Verspätungen gibt es ordentlich Voucher. Als die 8 1K-Upgrade-Voucher noch für so ziemlich alle Buchungsklassen galten, konnte man damit noch günstig ein paar mal bequem nach SIN fliegen.
 

zolagola

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
2.027
196
FRA
Im Fall der U.S.-Airlines springt das tatsächlich zu kurz. Die Amis vergeben ja oftmals für alle Eco-Buchungsklassen 100% der Meilen, 125% für Business und 1505 für FÖÖÖÖRST (zumindest bei AA ist das so, bei UA wohl auch). Der Anreiz eine teure Buchungsklasse zu buchen, ist nicht da. Und Extrameilen gibt es eben aufgrund des ChairmanPlatinumBillionMilerExcecutive-Status.
Auf Meilen würde ich noch nicht mal schauen, dies sind ziemlich nachranging wenn man ohnehin viel im Flieger sitzt. Es geht mir eher um die Perks die einem den Flug an sich angenehmer machen - kostenfreie Sitzplatzreservierung, ggf. preferred seats, kostenfreies Gepäckstück etc. Diese bevorzugte Behandlung einem C/F - Statuskunden generell und aus Prinzip zu verwehren wenn er mal Billig-Eco bucht wird die Airlines auf Dauer Kunden und Umsatz kosten.
 

DaveT

Erfahrenes Mitglied
09.12.2012
397
69
Den Statuskunden gratis Upgrades zu geben, war sowieso der grösste Fehler der US Airlines. Wer kauft dann noch First, wenn er sowieso 72h ein gratis Upgrade erhält? Ich will nicht wissen wie viel Geld sie damit in den Sand gesetzt haben.

Und wenn dann ein zahlender Kunde mit einem bezahlten F-cl Ticket kurzfristig umgebucht werden muss (z.B. Misconnection), dann ist alle F-Plätze weg und der zahlende Kunde wird gedowngraded.... Verkehrte Welt. So wie es AA macht ist es klüger, dass Upgrade Zertifikate gesammelt werden und die dann als 'Belohnung' eingelöst werden können.

Naja gerade bei AA werden die Upgrades über die Zertifikate verteilt wie warme Semmeln, aber im Endeffekt ist es in den USA eh ein Drama, hier rennt jeder mit einem Status rum, Priority Boarding ist 60% der Paxe.
 

Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
4.545
0
MUC
Auf Meilen würde ich noch nicht mal schauen, dies sind ziemlich nachranging wenn man ohnehin viel im Flieger sitzt.

Da bin ich anderer Meinung. Mein Anreiz, regelmäßig zweimal im Monat Deutschland-USA retour zu fliegen, hat seit der Vergabe von RDM für Ticketumsatz statt Distanz deutlich abgenommen.

In der "guten, alten Zeit" ist man für 400-500 Euro "all-in" mit UA gen Ostküste geflogen und bekam dafür rund 17.000 RDM und Regionalupgrades on-top. Mit bissi "Glück" gab es dann, wie von tirreg erwähnt, noch Comp.-Voucher für jeden Mist dazu. Unter dem Strich war man in der Tat als billig fliegendes 1K-Mitglied "over-entitled".

Heutzutage erhalte ich für ein ähnliches Ticket: 4.400 RDM und damit gerade mal 25% des alten Wertes.

Dazu sind die Flieger voller, bei UA nicht wirklich moderner und die Prämienflüge deutlich teurer.
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.265
427
Sollen doch die Unternehmen ihre Mitarbeiter vernünftig auf Reisen schicken!!! Das ist doch nicht das Problem der Airlines.
Da Du mein Arbeitgeber bist, da Steuerzahler, bin ich da gerne dabei. Nur, willst Du wirklich Deine Steuergelder für mein C-Ticket ausgegeben sehen?
 
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Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.727
2.450
FRA
Da Du mein Arbeitgeber bist, da Steuerzahler, bin ich da gerne dabei. Nur, willst Du wirklich Deine Steuergelder für mein C-Ticket ausgegeben sehen?

Die Diskussion wäre off-topic. Wenn die Reise erforderlich ist, Du vor Ort arbeitest/forscht etc., dann hätte ich überhaupt kein Problem, wenn diese Flüge in günstiger Business Class gebucht werden. Auch, wenn es Steuergeld ist. In mein Auto, mein Medikament, mein Schokoriegel ist der Business Flug der Mitarbeiter dort ja auch einkalkuliert. Und warum irgendwelche Bundestagsabgeordneten-Hinterbänkler TXL-FRA in C fliegen dürfen und Wissenschaftler oder Botschaftspersonal Langstrecke in Y fliegen muss, erschließt sich mir nicht.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.050
7.107
Da bin ich anderer Meinung. Mein Anreiz, regelmäßig zweimal im Monat Deutschland-USA retour zu fliegen, hat seit der Vergabe von RDM für Ticketumsatz statt Distanz deutlich abgenommen.

Wenn dein Anreiz regelmässig zweimal im Monat Deutschland - USA zu fliegen die Meilen waren gehörst du einer wirklich kleinen Minderheit an.
 
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tmeyer

Erfahrenes Mitglied
11.12.2009
487
0
Meine Meinung: Das wurde auch mal Zeit!

Loyalität hin oder her, als Unternehmen will ich mir meine Kunden aussuchen und die belohnen, die mir viel Umsatz/geflogener Meile bringen und nicht die, die einfach nur viel fliegen und viel in Anspruch nehmen. Das fängt ja schon bei der Meilengutschrift in Eco an: Oftmals geben alle Buchungsklassen die gleiche Gutschrift und mit Status gibt es dann entsprechend 50%, 100% oder sonstwie mehr Meilen. Keinerlei Anreiz teure Buchungsklassen zu wählen oder gar C/F domestic zu bezahlen, da man als 1K in der 757 so gut wie immer nach vorne kommt.


Wann bist Du das letzte Mal UA geflogen?....das ist leider lange her das es so war wie Du schreibst.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.727
2.450
FRA
Wann bist Du das letzte Mal UA geflogen?....das ist leider lange her das es so war wie Du schreibst.

Ich fliege viel UA.

Man schaue sich gerne mal die 767-400 von SFO nach HNL an. Bis auf 3 bezahlte Business Gäste waren alle anderen ~40 Passagiere Complimentary Upgrades.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
11.254
8.705
IAH & HAM
Ich fliege viel UA.

Man schaue sich gerne mal die 767-400 von SFO nach HNL an. Bis auf 3 bezahlte Business Gäste waren alle anderen ~40 Passagiere Complimentary Upgrades.
Ich fliege viel bezahlte F mit UA und muss in den letzten 12 Monaten feststellen dass die F Kabine deutlich besser gebucht sind. Die Upgrade Wartelisten sind zwar lang, es werden aber nur noch wenige upgrades bestätigt. Letzte Woche auf IAH-EWR und PHL-IAH war jeweils 18/20 bezahlt gebucht. Selbe st meine kurzen IAH-DFW Hüpfer haben in letzter Zeit viele bezahlte F Passagiere.