So wie es aussieht wird mein Vermieter in absehbarer Zeit Insolvenz anmelden, ich verhandele gerade über neue Flächen, was ist strategisch besser?
So schnell wie möglich Nägel mit Köpfen machen?
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Was heißt denn "Nägel mit Köpfen machen"? Kündigen? Außerordentlich (aus welchem Grund?) kündigen?
Problematisch wäre allenfalls,
- wenn Dein Vermieter selbst nicht der Hausbesitzer ist, sondern nur Mieter (und Du nur Untermieter). Genau den Fall habe ich gerade durchgemacht, auch sowas ist lösbar
- wenn Dein Vermieter größere Außenstände rund um die Nebenkosten hat (z.B. Wasserlieferant) und Du keinen direkten Vertrag mit denen hast (sondern Wasser über die Nebenkosten abgerechnet wird). Dann könnte ggf. das Wasser abgestellt werden. In dem Fall gibt es Möglichkeiten, diesen Teil der Nebenkosten direkt am Vermieter vorbei an die Stadtwerke (o.ä.) zu bezahlen, um das zu verhindern ... da hilft dann ggf. ein Anwalt
Ansonsten läuft das Mietverhältnis erstmal weiter, und ich würde auf keinen Fall was neues suchen, sonst hast Du nachher zwei Verträge an der Backe. (Kommt natürlich auf die Gegend an ... hier in Köln ist ein Überangbot an Gewerbeflächen, d.h. zur allergrößten Not findet man innerhalb von 1-3 Werktagen irgendwas provisorisches ... das lässt einen natürlich entspannt an die Sache rangehen)