Mit weniger Flugbegleitern durch den Sommer

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Saul

Aktives Mitglied
14.12.2013
221
0
Rimsting
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Nein hast du nicht, aber du denkst ja auch die A380 der LH wären schon alle abgeschrieben.
Vielleicht hättest du mal BWL studieren sollen.
Falls du das getan hast warste wohl auf der falschen Uni.

Find übrigens den Vergleich mit Putzfrauen immer wieder herrlich, ich bin mir sicher das keiner der FB von LH für 1-2 Euro mehr Stundenlohn bereit wären irgendwelche Toiletten zu putzen. Gibt schon eine Grund warum es so schwierig ist eine gute Putzfrau zu finden, selbst wenn du hier in München mittlerweile bei 15 Euro Netto die Stunde Netto bist.

Auch scheinen hier irgendwie viele von Ihren eigenen Löhnen aus zu gehen, das Gehalt der FB ist im hinblick auf das allgemeine Gehaltsgefüge in Deutschland völlig in Ordnung.
Ob jetzt alle generell mehr verdienen sollten ist ja mal wieder eine ganz andere Diskussion.


Ich habe dir den Link zur Seite der LH mit dem Einkommen im 83 % Modell gezeigt. Was ist daran falsch?

Das Gehalt der Aldi-Kassiererin habe ich auf der Basis 168 Monatsstunden zu 15 Euro errechnet. Ich habe nicht behauptet, dass man 15 Euro bei Aldi bekommt, sondern die hiesigen Experten.

Wo liegt also der Fehler?
 

Saul

Aktives Mitglied
14.12.2013
221
0
Rimsting
Gibt einige, die es neben einem Studium machen.


Sicherlich. Und einige spielen Lotto und gewinnen 10 Millionen und andere machen Hirnoperationen oder bauen Raketen in ihrer "Freizeit".

Tatsache ist doch, dass momentan nur zwei Modelle angeboten werden:

83 % oder 50 %. Zu den Bedingungen, die hier zitiert wurden. Ist das so richtig oder nicht?

Eine ganz einfache Frage, auf die man mit Ja oder Nein antworten kann.
 

spotterking

Erfahrenes Mitglied
14.07.2012
4.792
2.761
FRA
So ein Quatsch. Jede(r) halbwegs fähige FB - mit entsprechender Seniorität - beherrscht das Requesten so gut, dass genau das eben nicht passiert, sondern die freie Zeit "maximiert" wird. D. h. der Einsatz vor dem Urlaub wird idealerweise genau so geplant, dass die Erholungszeit nahtlos in den Urlaub übergeht und kein weiterer Einsatz möglich ist.
Genau. Und dabei wird sogar darauf geachtet in welche Zeitzone der letzte Flug geht um das Optimum rauszuholen.
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
5
HAM
Es gab mal die Auffassung in Deutschland, dass jeder Arbeitnehmer von seiner Vollzeitarbeit legal leben kann. Dies wird mit solchen Modellen aber immer mehr unmöglich.

Da kannst du ja deinen großen Dank an die Lufthansa aussprechen, dass sie jetzt ein Super Angebot an diejenigen unterbreitet, die sonst in anderen Branchen nur in der Wintersaison eine befristete Stelle finden (Ski-Tourismus, viele weitere,...).

EDIT: Das ist eine Win-Win Situation: Im Winter = Hochsaison arbeiten diese jungen Leute in den alpinen Skitourismus-Gebieten und im Sommer haben sie einen tollen Job bei der Lufthansa.

Noch nicht genannt als Zielgruppe wurden auch junge Mütter, welche im Sommer ihre Kleinkinder bei Oma "parken" können und welche sich so den Kontakt zum Arbeitsmarkt erhalten können. Und dann, wenn die Kinder groß sind, problemlos wieder voll einsteigen können.
 
Zuletzt bearbeitet:

brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.059
139
FRA
So ein Quatsch. Jede(r) halbwegs fähige FB - mit entsprechender Seniorität - beherrscht das Requesten so gut, dass genau das eben nicht passiert, sondern die freie Zeit "maximiert" wird. D. h. der Einsatz vor dem Urlaub wird idealerweise genau so geplant, dass die Erholungszeit nahtlos in den Urlaub übergeht und kein weiterer Einsatz möglich ist.


DAS beherschen schon Einsteiger direkt nach dem Lehrgang - Ruhezeit ist gesetzlich vorgeschrieben, da kann kein Urlaub reinfallen
 

Saul

Aktives Mitglied
14.12.2013
221
0
Rimsting
Da kannst du ja deinen großen Dank an die Lufthansa aussprechen, dass sie jetzt ein Super Angebot an diejenigen unterbreitet, die sonst in anderen Branchen nur in der Wintersaison eine befristete Stelle finden (Ski-Tourismus, viele weitere,...).

EDIT: Das ist eine Win-Win Situation: Im Winter = Hochsaison arbeiten diese jungen Leute in den alpinen Skitourismus-Gebieten und im Sommer haben sie einen tollen Job bei der Lufthansa.

Noch nicht genannt als Zielgruppe wurden auch junge Mütter, welche im Sommer ihre Kleinkinder bei Oma "parken" können und welche sich so den Kontakt zum Arbeitsmarkt erhalten können. Und dann, wenn die Kinder groß sind, problemlos wieder voll einsteigen können.



Passt schon.

Mütter parken ihre Kinder im Sommer bei der Oma und kassieren noch Elterngeld, im Winter arbeiten sie als Skilehrer, cash auf die Hand, in der Sonne in Südtirol, im Herbst auf der Wiesn, cash auf die Hand, wenn sie älter sind, sammeln sie Pfandflaschen und trinken Leiungswasser, können auch noch als Meilenbroker arbeiten und Payback-Punkte bei Real generieren, während sie die Einkaufswagen auf dem Parkplatz einsammeln, kann man locker bis 75 machen und man kommt unter Menschen und mit 76 können sie dann an einer Studie (Doppelblind) der Pharmaindustrie teilnehmen und hoffen, dass sie nicht das Placebo-Krebsmittel bekommen.

Lass mich fragen: Du bist Anhänger des wirtschaftsliberalen Flügels der AfD?
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Ob jetzt alle generell mehr verdienen sollten ist ja mal wieder eine ganz andere Diskussion.
ja, aber letztlich die alles entscheidende ...

wenn sich hier schon alle mit ihren angeblichen BWL und/oder VWL Kenntnissen loben.
wenn ein Land wie Deutschland so viel Leistungsbilanzüberschuß generiert, heißt das ins Platte übersetzt nichts anderes, als dass Deutschland einen Teil seiner Waren und Dienstleistungen schlicht verschenkt ... oder mit anderen Worten gesagt: Deutschland als Volkswirtschaft gesehen müßte dringend aufwerten.
Aufwerten ... das ist nichts anderes als Löhne rauf

wir verschenken also Waren und Dienstleistungen: ein Homo Ökonomikus würde sowas vermutlich niemals tun und auch ein rational handelndes Wirtschaftssubjekt vermutlich nicht, also auf der BWL Ebene gesehen.
seltsam ... eine Volkswirtschaft hingegen tut es ??!!
 
Zuletzt bearbeitet:

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.143
13
das eigentliche Thema hier war mal der hohe Krankenstand der LH-FBs :help:

Wer ist denn eigentlich überdurchschnittlich krank, die "neuen" FB´s die zu 83% Verträgen etc. eingestiegen sind oder die alten mit "Altverträgen"? Ersteres würde mich eher wundern. Und womit und welchen IT-Tool kann man Anfang Mai den Krankenstand für den Sommer prognostizieren.
 
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rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
5
HAM
Liegt wohl an der Grippewelle

Dass die Flugbegleiter in den Sommerferien regelmäßig einen hohen Krankenstand haben, ist schon seit vielen, vielen Jahren so, wenn man Google trauen darf (ich empfehle "Google Krankenstand Lufthansa").

Kann man jetzt nur spekulieren, woran das liegen mag.....
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
ungewöhnlich hoher Krankenstand ist entweder ein Zeichen "zivilen Ungehorsams" der Belegschaft oder ein Anzeichen dafür, dass es in dem Betrieb eben zugeht wie auf dem Ponyhof, und es schlicht von der Geschäftsleitung geduldet wird, weil es ihr vielleicht auch schnurzegal ist

beides aber wurde bereits in Beitrag #2 dieses Stranges beantwortet
 
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peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.206
1.025
ungewöhnlich hoher Krankenstand ist entweder ein Zeichen "zivilen Ungehorsams" der Belegschaft oder ein Anzeichen dafür, dass es in dem Betrieb eben zugeht wie auf dem Ponyhof, und es schlicht von der Geschäftsleitung geduldet wird, weil es ihr vielleicht auch schnurzegal ist

beides aber wurde bereits in Beitrag #2 dieses Stranges beantwortet

Variante 3 ist, dass die Arbeitsbedimgumgen schlecht/der Stress hoch ist.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Mannometer, was für ein spannender Stammtisch hier. :no:

Ich werfe mal ein paar Meinungen von mir ein, damit unsere Zweck-Kommunisten hier etwas neues haben, an dem sie sich zerfleischen können:

1. Da ich viel - nicht so viel wie manche hier offensichtlich - fliege, habe ich zwangsläufig mit Flugbegleitern zu tun. Als Kunde natürlich, nicht als Kollege. Ich schätze Flugbegleiter und repsektiere sie und ihre Arbeit. Ich habe den Streik der Flugbegleiter eingesehen (im Gegensatz zu dem der Piloten).
2. Ich bin mir sicher, dass ich diesen Job nicht tun möchte.
3. Ja, Flugbegleiter werden gering entlohnt.

Aber: Man muss einfach auch folgende Faktoren sehen:

- Vorbedingungen: Gering, Fremdsprache englisch wird vorausgesetzt (aber hin und wieder fürchterlich umgesetzt. Bei einigen Ansagen habe ich schon Fußnägel verloren).
- Ausbildung: Wenige Wochen
- Angebot an Bewerbern: deutlich größer als der Bedarf

Das hat zangsweise zur Folge, dass die Bezahlung niedrig ausfällt. Das gilt übrigens nicht nur für Flugbegleiter, sondern z.B. auch für die Leute der Sicherheitskontrolle. Diese werden paradoxerweise aber - zumindest nach meinen Informationen - deutlich besser bezahlt (in meinen Augen zu hoch). Diese Diskussion möchte ich aber hier gar nicht aufmachen.

Verdient ein FB genug? Ehrlich gesagt ist das eine sehr gute Frage. Mal abseits aller Stammtischdiskussionen versuche ich mal eine Herleitung.

Nach welchen Faktoren definiere ich neutral genug? Der Begriff "genug" ist natürlich sehr der subjektiven Betrachtungsweise unterlegen. Effektiv wird jede/r der Meinung sein, immer zu wenig zu bekommen (ich schreibe absichtlich nichts von verdienen ;) ). Daher muss die subjektive Betrachtungsweise einfach hier außen vor bleiben. Ich nehme daher bei meinen Überlegungen immer eine Relation zu anderen Berufen her. Hier sind für mich Faktoren wie oben genannt ausschlaggebend:

- Welche Voraussetzungen erfordert der Beruf (Bachelor / Master - you name it)?
- Wie lange war die Ausbildungszeit für diesen Beruf?
- Welche Verantwortung bringt dieser Beruf mit sich (Entscheidungsverantwortung, Budgetverantwortung, Personalverantwortung etc.)?
- Wie ist die Arbeitssituation (Stress, Schichtbetrieb, Umweltbedingungen)?
- Wie ist die Marktsituation an Bewerbern?

Wenn man diese Faktoren hernimmt, dann liegt der Beruf der FBs - sicher mit Ausnahme des Faktors Arbeitssituation - einfach am unteren Ende der Skala. Und daher in der Konsequenz: Ich bin der Meinung, dass die Bezahlung einer FB durchaus dem entspricht, was in Relation am Markt an Gehältern bezahlt wird.

Anders sieht es hier z.B. bei dem Pflegewesen oder z.B. dem öffentlichen Dienst (z.B. Polizei) aus. Diese Berufe - wie einige andere - sind sicher sehr unterbezahlt.

Anderes Thema: Immer wieder lebt unsere Gesellschaft in der Einschätzung "wir da unten und die da oben". Und so sind - auch hier zu lesen - "die da oben" immer die Kapitalistenschweine, die ihren ach so wahnsinnigen Reichtum auf Kosten "der da unten" ausleben und "die da unten" klein halten wollen. Wahrscheinlich werden "denen da oben" auch noch kleine Teufelshörner angedichtet. Zugegeben, ich karikiere. Aber die offen kommunistische Anschauung ist auch hier im Thread offenkundig nachzulesen und artikuliert.

Ich bitte aber einfach mal alle diese Leute, die der Meinung sind, Leute wie SOG (einfach weil auf ihm hier ziemlich "eingesprügelt" wurde) würden ihren Wohlstand dadurch verdienen, dass sie anderen die Wurst auf dem Brot nicht gönnen oder gar verwehren wollen, die Kirche im Dorf zu lassen und mal einen Schritt zurück zu machen. Wenn diese Leute der Meinung sind, dass sie es besser können, dann lade ich diese Leute hiermit ganz offiziell gerne ein, sich selbstständig zu machen, eine Firma mit 20 - 50 Mitarbeitern hochzuziehen und dann das Leben mal von dieser Seite zu erleben. Vielleicht entwickelt sich dann ein etwas anderes Bild von "denen da oben". Denn ein kleines mittelständisches Unternehmen ist nun mal nicht gleichzusetzen mit der Deutschen Bank (auch hier nur exemplarisch). Weder was die Arbeit, noch was die Strukturen und schon gar nicht (nicht mal ansatzweise), was die Gehälter angeht. Nur weil Michael Schumacher in der Formel 1 seinerzeit mehrere 100 Mio pro Jahr dafür bekommen hat, dass er ein Auto im Ring fahren konnte, bedeutet das noch nicht, das jeder Taxifahrer so viel Geld verdient...

Wir leben heute - insbesondere - in der DACH Region in einer Zeit, in der qualifizierte Berufe (Handwerk, Industrie und Handel) extrem gefragt sind. In diesem Berufen sind Einstiegsgehälter von 30.000 Euro p.a. brutto inzwischen oft die Regel (Angebot und Nachfrage, siehe oben). WIr haben Stellen ausgeschrieben, die locker eine Dotierung von 70 - 90.000 Euro p.a. ermöglichen, plus Dienstwagen etc.

Im Ergebnis stellt sich mir immer wieder eine (zugegeben ketzerische) Frage: Wenn Leute heute mit einer Bezahlung von 20.000 Euro p.a. nicht zufrieden sind (ausgehend von einer 100% Stelle), warum bewerben sie sich dann nicht woanders, wo sie deutlich mehr verdienen können? Sobald sich keine Bewerber mehr finden, die Bereit sind als FB für dieses Geld zu arbeiten wird die Gehaltsstruktur sicher angepasst. Aber das wird nicht passieren, weil es einfach zu viele Bewerber gibt (Angebot und Nachfrage, siehe oben).

So, das war jetzt zugegeben alles etwas "schlank" und teilweise karikiert dargestellt. Aber so können sich jetzt wenigstens die Mäuler darüber zerrissen werden... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.206
1.025
was dann aber letztlich wieder zu Punkt 1 gehört

Nein - weil Variante 1 mehr ein verkappter Streik ist, während Variante 3 tatsächlich zu Gesundheitsproblmen führen kann.

@nhobalu: Verantwortung haben sie schon, für die Sicherheit.
 
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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Nein - weil Variante 1 mehr ein verkappter Streik ist, während Variante 3 tatsächlich zu Gesundheitsproblmen führen kann.
naja ... eher eine Diskussion um des Kaisers Bart.

schon klar, dass man manchmal schneller krank ist oder wird, wenn man eben schneller krank sein oder werden will, gibt im Leben immer taktische Mittel und Wege dafür, wenn man seinem Arbeitgeber eigentlich erzählen will, dass man unzufrieden ist, aber zu feige ist, in sein Büro zu marschieren und es ihm gleich direkt zu sagen ... dann wählt man eben die Variante "ziviler Ungehorsam per gelbem Zettel"
die Botschaft, die man seinem Arbeitgeber sagen möchte hingegen, ist immer noch diesselbe
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
... dann wählt man eben die Variante "ziviler Ungehorsam per gelbem Zettel"

Krank melden als ziviler Ungehorsam? Ich habe mal einen Fall erfolgreich durchgefochten, bei dem eine vorgetäuschte Krankmeldung als Kündigungsgrund vor dem Arbeitsgericht standgehalten hat. So zivil kann der Ungehorsam also nicht sein.

die Botschaft, die man seinem Arbeitgeber sagen möchte hingegen, ist immer noch diesselbe
Stimmt, sehr klar Message: "Wir haben zwar einen Vertrag, den haben wir auch beide unterschrieben, aber der gefällt mir jetzt nicht mehr. Deswegen erbringe ich jetzt meinen Teil der Leistung nicht mehr".
Ich nenne so etwas Vertragsbruch.

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es dokumentierte Fälle gibt, in denen Mitarbeiter gezwungen wurden, den Arbeitsvertrag zu unterschreiben.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
@nhobalu: Verantwortung haben sie schon, für die Sicherheit.

Ja. Aber wenn sie nach nur 12 Wochen Ausbildung diese Verantwortung übernehmen können, hält sich die Komplexität der Aufgaben hier zwangsläufig in Grenzen.
Der Pilot weiter vorne hat auch eine Anforderung an die Sicherheit. Deren Umsetzung ist aber weit komplexer und daher auch deutlich höher dotiert. Und nebenbei auch nicht in 12 Wochen zu erlernen.
 

ckx2

Erfahrenes Mitglied
07.11.2012
2.199
765
LAS/DEN
Ich finde es ja spannend wie oft betont wird, dass man ja kaum Verantwortung haette. Wenn ich mich recht entsinne, sind Flugbegleiter(innen) in erster Linie fuer die Sicherheit an Board zustaendig - bedeutet im Umkehrschluss auch, dass eben jene Flugbegleiter(innen) in Notfallsituationen einen kuehlen Kopf bewahren (sollten) und uns Fluggaeste effektiv und sicher anzuweisen / zu helfen.
 
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peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.206
1.025
Ja. Aber wenn sie nach nur 12 Wochen Ausbildung diese Verantwortung übernehmen können, hält sich die Komplexität der Aufgaben hier zwangsläufig in Grenzen.
Der Pilot weiter vorne hat auch eine Anforderung an die Sicherheit. Deren Umsetzung ist aber weit komplexer und daher auch deutlich höher dotiert. Und nebenbei auch nicht in 12 Wochen zu erlernen.

Verantwortung != Komplexität.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
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300x250
Krank melden als ziviler Ungehorsam? Ich habe mal einen Fall erfolgreich durchgefochten, bei dem eine vorgetäuschte Krankmeldung als Kündigungsgrund vor dem Arbeitsgericht standgehalten hat. So zivil kann der Ungehorsam also nicht sein.


Stimmt, sehr klar Message: "Wir haben zwar einen Vertrag, den haben wir auch beide unterschrieben, aber der gefällt mir jetzt nicht mehr. Deswegen erbringe ich jetzt meinen Teil der Leistung nicht mehr".
Ich nenne so etwas Vertragsbruch.

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es dokumentierte Fälle gibt, in denen Mitarbeiter gezwungen wurden, den Arbeitsvertrag zu unterschreiben.
naja, aus langjähriger Manager, GF, Eigentümer und AG Erfahrung traue ich mir zu sagen, dass es allermeist nicht die AN sind, die beginnen Verträge flexibel auszulegen ...
da bringt der AG doch allermeist deutlich weniger Skrupel mit

und mit einem gelben Schein durchzufallen, muss man sich als AN schon ziemlich dämlich anstellen, was es aber durchaus auch geben kann und soll.
ansonsten ist ein gelber Schein ein ziemlich rechtssicheres Mittel seinem AG mitzuteilen, dass man eigentlich ganz woanders krank ist, als unbedingt am eigenen Körper