Ist halt immer ein Wettlauf zwischen Apple und den Russen, die die Hackersoftware liefern.
Ich persönlich käme nie auf die Idee, mich auf russische Hacker zu verlassen, wenn es darum geht, die volle Funktionalität meines iPhones zu garantieren - insbesondere im Hinblick auf künftige Upgrades, die Apple mehrmals jährlich kostenlos auf den Markt bringt. Denn im Gegensatz zu manchem anderen ist das iPhone für mich kein verzichtbares Spielzeug, sondern eine wichtige Ergänzung, die mir mein Leben unterwegs ganz maßgeblich erleichtert. Sonst würde ich kaum 600 EUR Roaminggebühren ausgeben, das wäre ein ziemlich teurer Spaß.
Mein letztes Handy vor dem iPhone hatte ich mir 1998 zugelegt. Alles, was danach kam, war leider zu minderwertig, kompliziert, verspielt oder unausgereift, als dass ich es geschenkt haben wollte. Ich wollte ja gern ein neues Handy haben, aber bis zum iPhone gab es von sämtlichen Herstellern wirklich nur überladenen Schrott mit einer unsäglichen Benutzerführung. Jetzt ist das anders, nun äffen alle großen Hersteller (Palm, Google usw.) dem iPhone nach. Was eine gute Sache ist, denn so wird Druck auf Apple ausgeübt, sich nicht allzu sehr in einem elitären, überregulierten Elfenbeinturm zu verlieren.
Wenn ich mich also nach zehn Jahren entschlossen habe, mein altes Nokia 6310i Handy zu ersetzen (eigentlich zu ergänzen, denn das Handy funktioniert ja bestens und hält sicher noch weitere fünf Jahre), dann hat das schon seinen guten Grund. Für naive Sparexperimente und die Abhängigkeit von russischen Hackern ist da einfach kein Platz.