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Es war Ende April, ich war gerade zurück aus New York, als mein „Reise-Kalender“ eine gähnende Leere herschte. Dies konnte nicht lange so bleiben und ich habe mich entschlossen ein verlängertes Wochenende in Lissabon zu buchen. Flüge waren schnell gefunden, wie es sich für dieses Forum gehört keine Direktflüge sondern mit jeweils einem Umstieg. Außerdem fliegt ja sowieso nur EasyJet ab Basel direkt und LH hatte ab Frankfurt nur extrem hohe Preise anzubieten.
Nach Lissabon ging es von Basel aus mit LH über Frankfurt, zurück ebenfalls mit LH über München.
Donnerstag, 18.05.2017
Am frühen Morgen ging es mit dem ICE nach Basel SBB. Dort angekommen dann mit dem Express-Zubringer (Linie 50, Ticket lässt sich über Bahn.de buchen) zum Flughafen.
Dort angekommen ging ich noch kurz zum Lufthansa-Schalter um mir Papierboardkarten ausstellen zu lassen. Die Technik funktioniert zwar meistens aber nach Erfahrungen in Doha, wo absolut keine Apple-Wallet Tickets akzeptiert wurden, vertraue ich nun nicht mehr vollständig darauf.
Bei der Sicherheitskontrolle war nicht wirklich viel Betrieb, sodass ich ungefähr 10 Minuten nach betreten des Gates bereits am Flughafen saß.
Mit LH1203 ging es nun nach Frankfurt.
- Flughafen Basel Mulhouse Freiburg
Kaum in der Luft waren wir auch schon wieder gelandet. Mir wurde während des Flugs allerdings wieder klar, warum ich die Strecke nach Frankfurt in der Regel lieber im ICE verbringe. Die CRJ900 ist einfach nur eng. Ich hatte zudem einen Fensterplatz und konnte nicht wirklich bequem sitzen ohne irgendwo an Seitenverkleidung oder Decke anzustoßen.
In Frankfurt angekommen, abgestellt irgendwo nahe Mannheim, ging es dann mit dem Bus zum ASW im Terminal 1A. Die Busfahrt dauerte eine gefühlte Ewigkeit und ich war etwas besorgt bezüglich meines Anschlussflugs.
Am Gate angekommen ging es dann durch den Tunnel zu Gate B10. Das Boarding für den Flug 1168 hatte bereits begonnen, der Flug war allerdings ausgebucht und so hatte ich noch genug Zeit meinen Lieblingsplatz 11A im Airbus A321 der Lufthansa einzunehmen (für diejenigen die es nicht wissen: Exit-Row mit Fenster und massig Beinfreiheit). +1 auf 11C und 11B blieb glücklicherweise leer. Ein entspannter Start in den Urlaub also.
Etwas verspätet dann sind wir in Lissabon angekommen. Die Kapitänin entschuldigte sich beim aussteigen persönlich.
- Ankunft in Lissabon
Der Flughafen in Lissabon ist sehr übersichtlich und so war ich dank Handgepäck etwa 5 Minuten nach der Landung bereits in der U-Bahn Station „Aeroporto“.
Wir wurden von Abreisenden gleich mit „viva viagrem “ Tickets beschenkt. In etwa vergleichbar mit der Oyster-Card in London.
Nachdem dann noch etwas Guthaben aufgeladen war. 15€ sollte für die Tage ausreichen ging es zum AirBnb Appartement im Stadtviertel „Bairro Alto“. Das Appartment lag im dritten Stock, sodass es eine schöne Aussicht über Lissabon inklusive war.
- Ausblick aus dem Appartement in Lissabon
Die Fortbewegung zu Fuß in Lissabon kann sehr anstrengend werden. Besonders als Tourist mit nahezu keinerlei Ortskenntnis. Die vielen verwinkelten Gassen erschweren es sehr zum Ziel zu gelangen. Dank Google Maps aber eigentlich kein Problem.
- Straßenbahn in Lissabon
Am Abend ging es dann noch zu The B Temple. Rezensionen waren durchweg positiv und dies kann ich auch bestätigten. Wer Bilder des Essens sucht, sucht hier leider vergeblich. (Bei Google, Foursquare etc. Finden sich allerdings genug)
- Treppen, Treppen und nochmals Treppen
Freitag 19.05.2017 - Castello de S. Jorge, Cabo Da Rosa & Uraa Beach
Für heute waren das Castello de S. Jorge am Vormittag und Cabo da Roca + Ursa Beach am Nachmittag geplant.
- Miradouro de São Pedro de Alcântara
Vorbei am Miradouro de São Pedro de Alcântara ging es zu Fuß zum Praça da Figueira. Von dort gibt es eine Art Shuttlebus zur Burg. Als Alternative gibt es noch die Straßenbahn oder eben den Weg zu Fuß. Bezahlen kann man alles mit der viva Viagrem Karte.
Angekommen gab es einen sehr schönen Blick über die Stadt zu genießen. Im Hintergrund die „Ponte de 25 abril“
Da wir hauptsächlich wegen der Aussicht und weniger wegen der Burg dorthin gefahren waren war der Besuch auch schnell vorüber und es ging weiter zum Bahnhof für die Fahrt zum Cabo da Roca.
Mit einem Mietwagen ist es sicher um einiges leichter dorthin zu gelangen aber auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu schaffen.
Vom Bahnhof „Rossio“ ging es zuerst mit einer Art S-Bahn nach Sintra. Nachdem ich mich dann nach Ankunft am dortigen Bahnhof durch die Verkäufer von Tickets für private Busse durchgeschlagen hatte Stand der Bus Richtung Cascais mit Stop am Cabo da Roca schon bereit. Der Preis für den „Return-Trip“ betrug etwa 8€. Die Busfahrt dauert etwa 40 Minuten. Sie führt allerdings durch schöne Landschaften was die fahrt erträglich macht.
- Angekommen am Cabo da Roca
Cabo da Roca
…. weiter geht es dann mit einer (etwas missglückten) Wanderung zum Ursa Beach und einem weiteren Tag in Lissabon und Umgebung.