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Stand heute Mittag auf Bild.de
Zu meiner Verteidigung: Ich hab's aus dem Radio.
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"Wir knallen die Flugzeuge nicht zu Billigpreisen voll"
Air Berlin häuft seit Jahren Verluste und Schulden an. Der Chef der Fluglinie, Stefan Pichler, gibt dem Konzern noch eine letzte Chance. Wie die Rettung gelingen soll, skizziert er im Interview.
Air Berlin: "Wir knallen die Flugzeuge nicht zu Billigpreisen voll"
Ein Interview mit Pichler.
Klingt besorgniserregend.
So unterschiedlich kann die Wahrnehmung sein. Ich finde der Interviewer versucht eine Krise herbeizureden, Pichler kontert stimmig und für mich nachvollziehbar. Beruhigt mich, dass ef die Lage nicht schönredet, aber aufzeigt, dass er einen Plan hat. Den offenzulegen wäre wahrlich nicht klug, auch wenn es mich brennend interessiert.Klingt besorgniserregend.
Das Interessanteste an dem Interview ist zwischen den Zeilen. Es werden die Synergien mit den Partnern beziffert, Jet, Alitalia, Air Serbia. Kein Wort von oneworld an der Stelle.
Er nimmt letzte Zeit das Wort "oneworld" generell kaum in den Mund.
Naja, außer mit AA bei den US-Destinationen gibt es ja auch bei OW keine für AB wirklich nennenswerte Codeshare-Kooperation mit echtem Impact auf das Betriebsergebnis.
Air-Berlin-Chef
"Können keine kleine Lufthansa sein"
Die schwer angeschlagene Air Berlin darf nach Ansicht von Konzernchef Stefan Pichler bei der anstehenden neuen Strategie nicht dem Rivalen Lufthansa nacheifern.
"Wir können keine kleine Lufthansa sein - da haben wir keine Chance", sagte Pichler am Mittwoch auf einem Kongress der Branchenzeitschrift "FVW" in Essen. "Wenn man in die Fußstapfen eines anderen tritt, kann man nicht überholen." Vielmehr müsse die zweitgrößte deutsche Fluglinie als Herausforderer auftreten. "In der Position hat man alle Freiheiten." Damit distanzierte sich der Airline-Chef deutlich von dem Anspruch seiner Vorgänger an der Unternehmensspitze, Air Berlin in Europa und auf der Langstrecke zum Lufthansa-Konkurrenten auszubauen. Das Experiment ging schief: In den vergangenen sieben Jahren flogen die Berliner nur einmal einen Konzernüberschuss ein.
Air-Berlin-Chef - Können keine kleine Lufthansa sein | Unternehmen | Reuters
Pichler meldet sich mal wieder zu Wort. (...) War er früher nicht bei Lufthansa?
Air-Berlin-Chef Stefan Pichler will mehr als 200 Piloten-Jobs und mindestens 300 Stellen in der Verwaltung streichen.
Air-Berlin-Piloten spielen Streikszenarien durch
Wie bereits ein Forist geschrieben hatte: Die Piloten bekommen halt neue Jobs in AUH. Klar daß das dem VC-Funktionär nicht schmeckt...
Tja, entweder das, oder gar keine Jobs mehr. Wenn die VC bei AB streikt, bleibt von der AB nichts mehr übrig.
... Da streikt man, bis der Job verlagert ist....
Genau, die Ursache wird wohl in dem peinlichen Auftritt von VC 2010 (Einigung abgelehnt, Streik untersagt) liegen, in Kombination mit einem bis Ende 2016 geltenden Tarifvertrag und der damit verbundenen Friedenspflicht. Durch die wirtschaftliche Lage der Airline lassen sich vermutlich nur wenige Piloten abhalten einen Tarifkampf mit Streiks zu führen.Es kommt aber auch nicht von ungefähr, dass keener bei AB auf die Idee kommt zu streiken. Bei LH ist diese Vernunft bei den Gewerkschaften leider nicht ganz so ausgeprägt. Da streikt man, bis der Job verlagert ist....
... Durch die wirtschaftliche Lage der Airline lassen sich vermutlich nur wenige Piloten abhalten einen Tarifkampf mit Streiks zu führen.
Und woran willst du das ablesen? Ich kann nur erkennen, dass die Piloten im Allgemeinen für Streik stimmen, wenn die Gewerkschaftsbosse eine Urabstimmung durchführen. Gib doch mal ein paar Belege...Ich glaube (bzw. hoffe), dass Piloten allgemein vernünftiger sind als ihre Gewerkschaftsbosse.
Und woran willst du das ablesen? Ich kann nur erkennen, dass die Piloten im Allgemeinen für Streik stimmen, wenn die Gewerkschaftsbosse eine Urabstimmung durchführen. Gib doch mal ein paar Belege...
Solange man noch in der Friedenspflicht ist, kann man auch nicht streiken. Also dämliches Argument. Und wenn man sich den Verlauf der Verhandlungen in den letzten zwei Tarifrunden ansieht, war dort eine durchaus hohe Streikbereitschaft. Da ist in den Verhandlungen halt das Air Berlin Management viel stärker auf die Forderungen der Piloten eingegangen und hat so Streiks verhindert. Jedenfalls ist dein Beleg ein Beleg gegen deine Theorie.Naja, ein Beleg ware, dass bei AB die Piloten noch nicht gestreikt haben im Gegensatz zu LH.
Solange man noch in der Friedenspflicht ist, kann man auch nicht streiken. Also dämliches Argument. Und wenn man sich den Verlauf der Verhandlungen in den letzten zwei Tarifrunden ansieht, war dort eine durchaus hohe Streikbereitschaft. Da ist in den Verhandlungen halt das Air Berlin Management viel stärker auf die Forderungen der Piloten eingegangen und hat so Streiks verhindert. Jedenfalls ist dein Beleg ein Beleg gegen deine Theorie.
Und für den Fall, dass Air Berlin Entlassungen von Piloten vor Ende 2016 ankündigt (was vermutlich passieren wird), dann hält sich Air Berlin nicht mehr an die Vereinbarungen des Tarifvertrags und dann ist auch die Friedenspflicht vorbei. Dann kann auch gestreikt werden und genau die Szenarien werden Gewerkschaftsseitig gerade durchgespielt.