Anaheim - The Scandinavian Way (semi-live)

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Anonym-36803

Guest
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Wie Dienstag angekündigt folgt nun der restliche Bericht von Anaheim vor Ort als ein großer Teil. An den einzelnen Tagen ist einfach zu wenig passiert als dass sich ein einzelner Bericht gelohnt hätte.

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Zuallererst gibt es natürlich erst mal die obligatorischen Essensbilder, auch wenn ich nicht im Entferntesten mit HON/UA aus dem Nachbarreisebericht mithalten kann.

Seit ich letztes Jahr den berühmten In'n'Out-Run in LAX zwischen zwei Flügen gemacht habe, bin ich ein Fan dieser Burgerkette, die es nur im Südwesten der USA gibt. Laut Google Maps gibt es ganz in der Nähe ein Restaurant, und so habe ich mich gleich am Montagmittag auf den Weg gemacht. Und ging. Und ging. Und bin nach einer gefühlten Ewigkeit schließlich an meinem Ziel angekommen:

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Ich habe den 4x4 (ausgesprochen: four-by-four) vom "not so secret menu" bestellt. Offiziell gibt es bei In'n'Out nur den Double-Double (2 Fleischpatties und 2 Scheiben Käse), aber das "secret menu" (das man auch ganz offiziell auf der Homepage findet, deswegen wohl "not-so-secret") bietet auch einen 4x4 an. Mehr geht m.W. nicht (mehr), aber früher hat In'n'out (fast) jeden Wunsch erfüllt. Wer will, kann ja mal bei der Google Bildersuche rumstöbern. Ich sag' nur "hundred".

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Nachdem der Weg deutlich länger war als Google Maps vermuten ließ, habe ich auf dem Rückweg den GPS Tracker auf meinem iPhone mitlaufen lassen und war überrascht, dass es doch 4,8km (einfach) waren, für die ich auch noch 45min gebraucht habe. Das Problem ist nicht die Weglänge an sich, sondern eher die fußgängerfeindliche Ampelschaltung in den USA mit ewig langen Rotphasen. Zumindest hatte ich mir mit Hin- und Rückweg den Burger redlich verdient.

Eigentlich wollte ich in dieser Woche öfter zu In'n'Out gehen, aber so gern ich diese Kette mag – der Weg hat mir einfach zu lange gedauert, sodass ich mich nach Alternativen umgesehen habe. Am Dienstag habe ich Carl's jr ausprobiert.

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Dort hatte ich die 1/2lb Thickburger El Diablo Combo – angenehm scharf.

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Am Mittwoch ging es zu Jack in the Box,

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wo ich einen Cheddar Onion Buttery Jack Combo mit Curly Fries hatte,

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und am Donnerstag bin ich auf dem Weg zu Ross – Dress for Less nochmal zu Carl's jr, der auf dem Weg lag. Die Augen waren allerdings größer als der Magen und so musste ich am Schluss doch ziemlich mit meinem Big Carl und dem 1/2lb Original $6 Thickburger kämpfen. Am Ende gewann ich, ließ dafür aber am Freitagmorgen das Frühstück ausfallen.

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Mein ursprünglicher Plan war, in der Freizeit Anaheim zu erkunden. Leider scheint es aber – zumindest in dem Teil, in dem ich war, nahe des Anaheim Convention Centers – nicht viel zu geben.

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Alles hier ist auf das Disneyland Resort ausgerichtet, das diesen Sommer diamantenes Jubiläum gefeiert hat. Es hängen noch immer viele Fahnen aus.

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Eigentlich bin ich dazu ja schon zu alt, aber irgendwie hätte es mich schon gereizt, Disneyland zu besuchen, wenn ich denn mehr Zeit vor Ort gehabt hätte. Aber die $99 für einen Tagespass für nur wenige Stunden fand ich dann doch etwas zu viel des Guten, und so bin ich nur einmal am Eingang vorbeigelaufen.

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Das Wetter war traumhaft, nachts hat es aber ziemlich abgekühlt und war einstellig, aber tagsüber blauer Himmel und Sonne. Am liebsten wäre ich bis zum Frühling hier geblieben…

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Ganz in der Nähe (ähem – 3,5km) gibt es ein Shopping Outlet – Outlets at Orange. An einem Abend bin ich dort hingelaufen, weil ich eigentlich noch ein paar Sachen brauchte.

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Gefunden habe ich aber nicht viel. Die Auswahl der Läden war zwar OK, aber wirklich gute Angebote gab es nicht, das Höchste der Gefühle war ein "Buy one, get one 50% off", wobei die Auswahl der (zweiten) Artikel, auf die es die 50% Rabatt gäbe, stark limitiert war. Dazu kommt auch noch, dass seit dem Einbruch des Wechselkurses das Einkaufen in den USA nicht mehr so viel Spaß macht wie früher, und so habe ich nur ein paar Schuhe und zwei T-Shirts gekauft.

Da das Outlet aber in Orange, und nicht mehr in Anaheim liegt, gibt es dort auch andere Straßenschilder mit der Orange als Symbol.

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Unterwegs kam ich an einer imposant aussehenden Kirche vorbei, der Crystal Cathedral. Die spiegelnden Glaswände waren wirklich beeindruckend.

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Nachdem das Outlet etwas enttäuschend war, bin ich am Donnerstag abend noch die 3,5km zum nächsten Ross – Dress for Less gelaufen. Zwar konnte dieser mit dem in San Francisco nicht mithalten, aber ein paar Sachen fand ich auch hier – deutlich billiger als im Outlet.

Sofern sich der ein oder andere noch an meinen Washington-Reisebericht vom Juni erinnert: Seit jeher bin ich großer Musical-Fan, und so habe ich natürlich auch geschaut, was es hier in der Nähe gibt. Im Pantages Theatre in Los Angeles ist derzeit Disney's Beauty and the Beast zu sehen, und so konnte ich mir nicht helfen und musste einfach eine Karte für Freitagabend um 20 Uhr kaufen. Jetzt war nur noch das Problem, wie ich von Anaheim nach Hollywood und v.a. danach (so gegen 22.30 Uhr) zurück komme, zu lösen. Taxi? Zu teuer. Mietwagen? Parkplatzsuche. Zug? Der letzte Zug geht um 22.20 Uhr ab Los Angeles Union Station zurück, der nächste erst um 6.15 Uhr am nächsten Morgen. LA Metro bis Norwalk? Immer noch 25km zu Fuß. Moment – es gibt doch Uber. Also App installiert, Account eingerichtet und ausprobiert. Und ich war überrascht, wie einfach und problemlos es ging. Ziel eingegeben, Uber bestellt und schon hat die App mir angezeigt, dass mich Mohammad in 3min mit einem Honda Insight mit diesem Kennzeichen abholen wird.

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Die Fahrtstrecke und verbleibende Fahrtzeit konnte man unterwegs in der App mitverfolgen.

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Nach etwas mehr als 1h Fahrtzeit war ich schließlich an meinem Ziel angekommen, dem Pantages Theatre in Hollywood.

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Nachdem ich meine Eintrittskarte abgeholt habe, bin ich den Hollywood Boulevard entlanggelaufen. Als großer Big Bang Theory Fan konnte ich mir natürlich die Sterne von Sheldon

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und Penny

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auf dem Hollywood Walk of Fame nicht entgehen lassen. Außerdem gab es noch das Capitol Records Gebäude

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sowie die Ecke Vine Street / Hollywood Boulevard.

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Der Hollywood Masonic Temple, in dem einer der beiden Jimmy's seine Show aufzeichnet. Der andere – Jimmy Fallon – zeichnet seine Late Night Show in New York auf. Auch hier frage ich mich, warum diese Shows bei uns nicht zu empfangen sind. Besser als so vieles im deutschen Fernsehen.

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Das Neue House am Sunset Boulevard.

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Nach dem Ende der Vorstellung habe ich einen Uber gerufen, und war nach rund 45min wieder im Hotel zurück. Die Hinfahrt war bei rund $50, allerdings gehen davon noch $22 für einen Willkommensgutschein ab. Die Rückfahrt war dann bei $40. $70 für die Hin- und Rückfahrt finde ich durchaus OK.

Was war sonst noch?

Leider gab es nur eine neue Starbucks-Tasse für meine Sammlung:

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Die Tassen der anderen "Städte", an denen ich unterwegs vorbei kam (Kopenhagen, Dänemark, San Francisco, California, Los Angeles und Chicago) habe ich schon alle.

Wann immer ich hier im Supermarkt bin, frage ich mich, warum es diese Getränke nicht bei uns gibt – oder wenn, dann nur ein kleinen Packungsgrößen zu überteuerten Preisen.

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Kurzfristig habe ich noch überlegt, wie viele 2l-Flaschen ich als Star Gold in Business (3x32kg abzüglich meiner normalen Sachen) mit Heim nehmen könnte, habe den Gedanken aber dann doch wieder verworfen.

Samstag gehts um 13.57 Uhr mit United nach ORD und von da über CPH nach FRA zurück, wo ich am Sonntag um 16.30 Uhr lande. Der Rückflug-Teil dieses Reports folgt dann Anfang kommender Woche.
 
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Anonym-36803

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Ich wünsche dir einen guten Rückflug! Bei uns geht es heute vormittag auch wieder zurück nach FRA.

Danke. Euch auch einen guten Rückflug. Mal schauen, was Du zur LH C im Vergleich zur AC C sagst.

Die ganzen Burgerbilder (y)(y)(y)

Jetzt muss ich mich daheim wieder zurückhalten. Das wird schwer, gerade als Nürnberger zur Weihnachtszeit - ich hör' die Lebkuchen schon meinen Namen rufen :)

Im Nachhinein bereue ich es, dass ich 2x bei Carl's jr. war und Denny's ausgelassen habe. Aber ich bin ja mal wieder hier...
 

mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.643
601
Die LH C alt/neu kennen wir zu genüge. Die Sitze der AC kennen wir schon von NZ. Uns gefallen die AC Sitze gut, die neuen, zum Fenster gerichteten sind sicher noch besser. Würden meine Frau und ich der LH vorziehen. Gut, wir sind auch schon 33 Jahre verheiratet. :D
 
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Anonym-36803

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Irgendwie ist dieses Mal der Wurm bei SAS drin.

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SK943 geht wohl mit 5h Verspätung aus CPH raus. Das ist eben das Problem, wenn der Flugplan so auf Kante genäht ist und ein Flugzeug wegen der Kabinenumrüstung derzeit nicht verfügbar ist.

Seltsam, dass man trotz 2h40min (geplanter) Verspätung noch pünktlich ankommen will.

In ORD muss ich ja eh' von T1 (landside) ins T5 wechseln. Da werde ich dann mal beim SAS-Check-In vorbeischauen. Es gäbe ja noch LH831 um 18.45 Uhr - das wäre dann nochmal eine B735 (statt der B733, die derzeit für meinen Flug LH829 geplant ist).
 
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bluesman

Erfahrenes Mitglied
15.11.2013
2.631
1
TXL
...

Unterwegs kam ich an einer imposant aussehenden Kirche vorbei, der Crystal Cathedral. Die spiegelnden Glaswände waren wirklich beeindruckend.

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...

Ein Gottesdienst dort ist (war) sicher ein Erlebnis. Wenngleich man mit der kirchlichen Botschaft, die dort von Robert Schuller während der allsonntäglichen "Hour of Power" verbreitet wurde, und insbesondere mit der ganzen Struktur der extrem auf Robert Schuller bezogenen Gemeinde SEHR vorsichtig sein sollte.
Allerdings ist das Gebäude wohl mittlerweile in Händen des römisch-katholischen Bistums.
 
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Anonym-36803

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Wir haben UA1028 wieder de-planed. Muss ziemlich schlimmes Wetter in ORD sein, und es gibt dort einen Ground Stop.

Bin zurück in den Club hier in SNA, und der Agent hat mich mit LH ab LAX via MUC umgebucht. Bekam einen Taxi-Voucher und muss nur noch auf meinen Koffer warten.
 
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Anonym-36803

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Nach 40min Taxifahrt sitze ich nun in der Star Alliance Lounge im TBIT.

Bin allerdings nur auf Standby gelandet, in SNA klang das noch anders. Dafür Buchungsklasse J und A3*G - schaun'mer mal.

Hätte ich das gewusst, wäre ich lieber noch einen Tag in Anaheim geblieben.
 
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Anonym-36803

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Stehe nun in FRA am Gepäckband und hoffe, dass es mein Koffer geschafft hat.

Edit: Gepäck hats auch geschafft, auch wenn es in FRA mit dem Priority (wie fast immer) nicht geklappt hat und das Prioritygepäck mittendrin verteilt kam.
/Edit

P.S. Mein Lieblings Burger in USA ist der Carls Jr. ;-)

Wahrscheinlich kenne ich viele Ketten gar nicht, aber bei mir ists (derzeit) diese Reihenfolge:

Shakeshack
Super Duper
In'n'Out
Five Guys
Carl's jr.
Jack in the Box
 
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Anonym-36803

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Nachdem ich rechtzeitig wieder daheim bin und noch relativ fit, habe ich den letzten Teil des Reiseberichts doch noch heute geschrieben.

Der letzte Tag ist angebrochen. Normalerweise macht mir der Zeitunterschied westwärts nicht viel aus und ich brauche 1-2 Tage, bis ich mich umgewöhnt habe. Dieses Mal aber hat es bis zum Freitag gedauert, bis ich endlich bis 6.00 Uhr "ausschlafen" konnte. Mein letztes Mal Nordamerika war Vancouver im August und damit die gleiche Zeitzone wie Anaheim, und dort hat es nur einen Tag gedauert.
Am Samstag bin ich um 8.30 Uhr aufgestanden und erst mal zum Frühstück. Zurück im Zimmer habe ich meinen Koffer gepackt und dann meine Badehose und Badehandtuch geschnappt und ab an den Hotelpool. Zum Abschied war das Wetter nochmal traumhaft, und ich habe 2h in der Sonne gelegen und auch kurz den Pool benutzt, der aber sehr flach war. Am einen Ende 3ft, am anderen immerhin 5ft.

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Gegen 11 Uhr bin ich in mein Zimmer zurück, habe geduscht, den Koffer fertig gepackt und schließlich ausgecheckt. Nachdem die üblichen Schwierigkeiten mit der Rechnungsadresse überwunden waren, habe ich nach den positiven Erfahrungen vom Freitag einen Uber für die Fahrt zum Flughafen gerufen. Bei der Ankunft am Sonntag nahm ich noch ein "normales" Taxi, das für die vergleichsweise kurze Fahrt vom John Wayne Airport zum Hotel $50 verlangte ($42 + Tip).

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Omar hatte allerdings leichte Probleme, mich zu finden. Seine App zeigte meinen Standpunkt wohl ein paar hundert Meter weiter nördlich an. Dabei hatte ich doch meine exakte Adresse angegeben. Nach einem Telefonat war aber auch das geschafft, und ein paar Minuten später und $18 ärmer war ich am Flughafen angekommen, direkt vor dem United Check-In.

Wie üblich ist der Check-In unbemannt (auch der Premium-Check-In) und man muss am Automaten selbst einchecken. Einzig das Gepäck wird von dem Angestellten gelabelt und aufs Band gelegt. Außerdem gibt es einen weiteren Angestellten zur Assistenz, die ich auch gleich in Anspruch nehmen musste, da das System mein Ticket nicht fand. Er tippte etwas rum, kontrollierte meine Pass und kurze Zeit später hatte ich meine drei Bordkarten in der Hand, die erste wieder mit TSA Pre.

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In Nullkommanix war ich durch die Sicherheitskontrolle durch. Allein schon wegen dieser zwei Male TSA Pre lohnt sich Global Entry. Ich will's nicht mehr missen.

Im Sicherheitsbereich bin ich direkt in den United Club, der sich im ersten Stock über den Gates befindet.

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Der UA Club ist OK, das neue Bewirtungskonzept scheint dort aber noch nicht angekommen zu sein. Die Chocolate Chip Cookies waren gut, Softdrinks hätte es aber nur an der Bar gegeben, und so habe ich mich auf den Apfelsaft beschränkt, der zum Selbsteinschenken ausstand.

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Noch während ich im UA Club saß, bekam ich eine SMS von United, die eine Verspätung von 2h40min für meinen interkontinentalen SAS-Flug ORD-CPH ankündigte.

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Nachdem ja schon mein SAS-Hinflug 3h30min Verspätung hatte, schob ich es erst mal auf Umlaufverspätung, da SAS ja derzeit ein Flugzeit in der Umrüstung auf die neue Businessclass hat und sich so Verspätungen schnell auswirken. Meinen Flug LH829 CPH-FRA würde ich verpassen, aber es gibt noch zwei spätere Verbindungen (1xSAS, 1xLH), sodass ich mich nach Ankunft in ORD darum kümmern wollte. Ich habe nun ja genug Zeit.

Kurz vor Boarding ging ich zum Gate 12, wo die B737-700 schon am Gate stand.

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Zum Abschied zeigte sich Anaheim nochmal von seiner schönsten Seite.

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Wie für UA üblich hatten sich schon lange Schlangen für die einzelnen Boardinggruppen gebildet. Das Boarding begann ein paar Minuten zu spät, und bis ich an Bord war, war in den ersten Reihen schon kein Platz mehr fürs Handgepäck. Ich saß in Reihe 1, mein Handgepäck lag über Reihe 3.

Die Ledersessel waren bequem, und noch während des Boardings gab es eine erste Getränkerunde.

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Für United ungewohnt war die Purserin jung (ich würde sie auf Ende 20 schätzen) und obendrein noch gutaussend. Und nein, Bild habe ich keines.
Abflug war mit etwa 30min Verspätung für 14.35 Uhr geplant. In der ersten Reihe bekam ich aber hautnah mit, wie der Captain mit dem Tower telefonierte. Nach dem Telefonat sagte er zur Purserin: "These guys must be kidding. Scheduled departure at 6.35pm - that's more than 4h from now. I'm gonna call Dispatch now.". Es kam wie es kommen musste, und kurze Zeit später machte er eine Durchsage, dass es "ugly weather" in Chicago sei und es einen kompletten Ground Stop gäbe. Er ist schon lange Pilot, aber so schlimm habe er es schon seit vielen Jahren nicht mehr erlebt. Derzeit sei unser Slot tatsächlich um 6.35pm. Kurz darauf hat die Groundcrew eine Durchsage gemacht, dass wir alle deplanen müssen, dies sei eine FAA-Vorschrift und man könne/dürfe uns keine 4h im Flugzeug sitzen lassen.

Da ich ganz vorne saß, kam ich schnell raus und ging direkt zum United Club zurück, um nach Umbuchungsmöglichkeiten zu fragen. Unterwegs überholte ich noch einen GS mit dessen Frau und war als erster im Club. Ich nahm den einzigen Agenten direkt in Beschlag und bat ihn, mir ein Ersatzrouting statt des ursprünglich geplanten SNA-ORD-CPH-FRA zu suchen. Er tippte rum und wollte mir erst ein Routing via IAH anbieten, für das erste Leg gäbe es aber keinen First Class Sitz mehr. Allerdings würde die MCT in IAH unterschritten werden, sodass er dies wieder verwarf. Auch über SFO oder EWR gab es nichts, und nach etwas rumsuchen fand er einen Lufthansa-Flug ab LAX via MUC, auf den er mich gleich umbuchte. Allerdings müsste das Ticket noch von einem zentralen Desk umgeschrieben werden (er meinte, das läge daran, dass mein Ticket in EUR ausgestellt sei). Früher, bei Continental, konnte man das noch selbst machen, aber nun ginge das nicht mehr. Nach mehreren Minuten in der Warteschlange erreichte er den Ticketdesk am Telefon, und schon war ich umgebucht. Gegen 14.30 Uhr hatte ich ein neues Itenary in der Hand, durchgängig in Buchungsklasse J.

Statt
SNA-ORD (UA1028)
ORD-CPH (SK944)
CPH-FRA (LH829)
ist mein Routing nun
LAX-MUC (LH453)
MUC-FRA (LH111),
und ich wäre sogar gute 30min vor der ursprünglichen planmäßigen Zeit in Frankfurt. Für die Fahrt nach LAX bekam ich einen Taxivoucher i.H. von $110.

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Das Gepäck sollte an Belt 4 ausgegeben werden, und so ging ich dorthin. Ein paar Minuten später kam mein Koffer. Nach Aussage des Personals würde jedes Umsteigegepäck ausgeladen. D.h. selbst wenn ich mich entschieden hätte, in SNA zu warten, wäre mein Gepäck wieder ausgeladen worden. Hätte ich nicht erwartet.

Die Taxifahrt sollte zwischen 45 und 60min dauern, aber mein Fahrer schaffte es in unter 40min. Es ließ das Taxameter laufen und die Fahrt hätte $115 gekostet. Nachdem wir am TBIT in LAX angekommen waren, gab ich dem Fahrer noch $20 Tip und ging zum LH-Check-In. Das junge Mädel am Businessclass Check-In war mit meinem Itenary von United etwas überfordert und holte sich erstmal Hilfe. Ohne jeglichen Kommentar erhielt ich nur eine Bordkarte für den ersten Flug und sie sagte, dass sie mich für das zweite Leg keine Bordkarte ausdrucken konnte. Erst beim Blick auf die Bordkarte sah ich, dass ich auf Stand-By gelandet bin. Kein Wort dazu am Check-In, und auch im UA-Club in SNA klang das anders. Mein Koffer wurde, zusätzlich zu dem roten Priority-Fähnchen, noch mit einem dunkelroten Sticker mit "WL" gelabelt. Aber bei Buchungsklasse J (Farebase war immer noch Z) und Star Gold sollte ich ziemlich weit oben auf der Warteliste stehen. Ich machte mich auf den Weg in den Sicherheitsbereich. Leider gibt es hier kein TSA Pre (nicht dass LH dies auf die Bordkarte gedruckt hätte), aber wenigstens einen Priority-Zugang für Businessclass-Passagiere. Es hieß also wieder "Schuhe aus, Elektronik raus, Taschen leer usw". Ich vermisste TSA Pre richtig.

Direkt im TBIT gab es einen Wegweiser zur Star Alliance Lounge. Dennoch musste ich etwas suchen, bis ich diese endlich fand.

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Es war mein erstes Mal in dieser Lounge, und ich war begeistert.

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Die Glasflaschenwand sah beeindruckend aus.

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Die Essens-

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und Getränkeauswahl war reichlich und gut.

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Kurz vor Boardingzeit machte ich mich auf den Weg zu Gate 152.

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Ich ging direkt zum Personal und fragte, ob die Warteliste schon gecleart sei, wurde aber noch etwas vertröstet. Es gab mehrere Ansagen und neue Bordkarten, nur mein Name war nie dabei. Das Boarding hatte sich auf 17.00 Uhr verspätet, und kurz davor fragte ich nochmal nach und bekam endlich meine neue Bordkarte mit Sitz 4H - sogar am Gang. Außerdem fragte ich nach einer Bordkarte für den Anschlussflug, die mir am Check-In noch nicht gegeben werden konnte, und bekam auch diese mit Sitz 3F, diesmal blöderweise ein Fensterplatz. Aber bei der kurzen Flugzeit war mir das auch egal.

Kurz nachdem ich meine Bordkarte hatte, begann das Boarding durch die vorderen zwei Türen, wobei die Businessclass-Passagiere alle durch die First Class laufen mussten.

Mein Sitz 4H, zum Glück kein Füßelsitz.

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Irgendwie scheint das Spaltmaß hier nicht zu passen. Wenn es schon jetzt, so kurz nach Einführung der neuen Businessclass, solche Fehler gibt, möchte ich nicht wissen, wie es in ein paar Jahren aussehen wird. Außerdem gingen beim Start auch wieder einige der Fächer am Boden von selbst auf - die Verriegelung scheint wohl nicht so richtig zu funktionieren.

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Außerdem scheint die Distanz zum Ziel falsch angezeigt zu werden. Es sind doch nur knapp unter 6000mi nach MUC. Vielleicht sollte ich die Meilen basierend auf dieser Anzeige einfordern ;-)

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Nach dem Start gab es die Speisekarte.

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Nach dem heißen Tuch wurden Cashew-Nüsse verteilt, und es gab eine erste Getränkerunde. Um nachher noch schlafen zu können, nahm ich nur Sprite mit Eis. Ich verstehe aber immer noch nicht, warum LH in der Businessclass die Nüsse in der Tüte und kalt austeilt. Das wäre vielleicht in der Economyclass OK, aber in Business erwarte ich da schon etwas anderes. Selbst SAS hatte dies am Hinflug hinbekommen. Es mag zwar nur eine Kleinigkeit sein, aber wenn man als Airline 5*-Ambitionen hat (wie berechtigt diese sein mögen, sei mal dahingestellt), frage ich mich, wie man sich so etwas leistet.

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Als Vorspeise hatte ich die Rinderfiletscheiben im Kräutermantel,

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als Hauptspeise das Rindsfilet mit Gorgonzola und Steinpilz überbacken,

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und als Dessert schließlich Obstsalat, Kürbis-Cheesecake und Früchtetee.

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Das Essen hat gut geschmeckt, auch das Rindsfilet war gut. Allerdings hat der Service viel zu lange gedauert, erst 3h nach Start war er beendet. Und dabei war dies noch nicht mal der neue Signaturservice. Das muss deutlich schneller gehen. Mir ist das Expressmenü bewusst, aber auch das normale Menü dauert viel zu lang.

Mit dem IFE hatte ich diesmal Glück, denn zur Feier des neuen James Bond Filmes gab es einige alte Klassiker. Während des Menüs schaute ich mir "Live and let die" an, und während des Frühstücks "The spy who loved me". Zwar schon x-mal gesehen, aber langweilig werden mir diese nie. Ich will auch keine Diskussion anzetteln, aber Roger Moore ist mein Lieblings-James Bond, hauptsächlich weil diese Filme sich selbst nicht ernst nehmen und mit einem zwinkernden Auge gedreht sind.

Nachdem das Essen abgeräumt war, habe ich mich hingelegt und etwa 5-6h geschlafen. Seltsamerweise hat niemand von der Crew die Fensterblenden runtergelassen, aber zum Glück haben alle Passagiere mitgedacht.

Etwa 2h vor der Landung gab es ein Frühstück, wobei ich nur die kalte Option wählte und auf das Omelette verzichtete.

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Die Verspätung vom Start haben wir nicht aufgeholt und sind mit rund 15min Verspätung gelandet. Ist es eigentlich üblich, dass man erst einmal am Flughafen München vorbeifliegt und dann erst auf Höhe Landshut wendet?

Deutschland begrüßte uns mit "tollem" Wetter. Am liebsten wäre ich gleich wieder umgekehrt.

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Das hier ist die D-AIHV am Gate.

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Ich hatte noch rund 40min bis zum Boarding meines Anschlussfluges nach FRA. Passkontrolle war nur eine auf (gegenüber Gate H21/22). Dort waren aber nur zwei Spuren besetzt (einmal "EU/EWR/CH", und einmal "alle Pässe"). Nicht mal die easyPass-Gates waren in Betrieb, wobei die meisten deutschen Passagiere damit eh Probleme zu haben scheinen. Nirgendwo erlebe ich so viele Probleme damit wie in Deutschland.
Als ich zur Passklontrolle kam, gingen die zwei Schlagen bereits durch den gesamten Glasraum und staute sich kurz darauf immer weiter ins Terminal hinein. Kurz bevor ich dran war, wurden dann zwei weitere Spuren geöffnet. Nach mehr als 20min war ich endlich durch - so lange habe ich noch nie an einer Passkontrolle im Schengenraum angestanden. Und die Bundespolizei hat natürlich wieder mit deutscher Gründlichkeit alle Pässe untersucht. Kein Vergleich zu Dänemark von vor einer Woche.

Keine 10min vor geplantem Boarding war ich durch die Passkontrolle durch und ging direkt zum Gate. Lounge hätte sich eh' nicht mehr gelohnt.

Am Gate angekommen stand ich als einzige auf der geclearten Warteliste, auf der "normalen" Warteliste standen noch mehr als ein Dutzend Namen, die der Reihe nach alle gecleart wurden. Trotzdem wurden es nach und nach immer mehr Namen.

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Der A320 hatte 9 Reihen Business, die auch voll ausgebucht war, wie der restliche Flieger. Vermutlich größtenteils Umsteigepassagiere. Es gab eine Kleinigkeit zu essen, wobei die Kekstüte wohl eigentlich für die Economy gedacht war.

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Die Flugzeit solle 35min betragen, und trotz verspätetem Abflug (das übliche Handgepäckproblem) landeten wir pünktlich in FRA. Natürlich gab es eine Außenposition. FRA ist mein Heimflughafen und ich kenne mich hier aus und fliege gern ab FRA. Die permanenten (zugegebenermaßen leicht übertrieben) Busgates stören mich aber tierisch.

Nach einiger Wartezeit brauchte uns der Bus zu A-Schengen-Ost. Wie üblich in FRA ließ das Gepäck lange auf sich warten, und natürlich klappte Priority mal wieder nicht (was aber eher die Regel denn die Ausnahme ist) und das Prioritygepäck kam mitten während der normalen Gepäckstücke an. Mein Koffer war zum Glück dabei und ist nicht in LAX geblieben (wegen des WL-Labels hätte ich dies fast vermutet), und so war die Reise etwas früher als ursprünglich geplant beendet.

Morgen poste ich nochmal eine kleine Zusammenfassung.
 
Moderiert:

InsideMUC

Kostenfaktor
06.11.2009
6.744
3.133
44
Fluchhafen
Danke für den Bericht und die Bilder! Schade, dass wir uns in MUC verpasst haben.

Roger Moore ist auch mein favorisierter James Bond Darsteller.(y)

Je nach Anflug ist es normal, dass erst am MUC vorbeigeflogen wird. Die erste Rechtskurve dürfte dann über mein Haus geführt haben.

Freu mich auf die Zusammenfassung!
 
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Japandi

Erfahrenes Mitglied
06.04.2014
1.379
718
BRN
Vielen Dank für den Bericht!

Das mit der falschen Entfernungsangabe auf deinem Flug LAX - MUC hatte ich bei LH vor kurzem auch so (MUC - MEX beide Richtungen). Ich fliege selten Lufthansa, ist das normal? A340-600 spezifisch?

Und zu Disneyland: Typisch deutsche Einstellung. Merke: Man ist niemals zu alt für Disneyland! ;)
 
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Anonym-36803

Guest
Jet Lag ist ne b*tch. Ich habe mich gestern bis 20.00 Uhr wachgehalten und bin dann ins Bett, davon ausgehend dass ich bis heute früh durchschlafen könnte. Es kam wie es kommen musste, und ich bin nach 4h um Mitternacht wieder aufgewacht. Da ich nicht mehr einschlafen kann, bin ich um 1.30 Uhr aufgestanden und kann nun gleich die Zusammenfassung schreiben.

Flüge
  • Die LH europäische Businessclass konnte mich nicht überzeugen. Als Statuskunde habe ich die meisten Vorteile sowieso; auf das Essen an Bord kann ich auch verzichten, sodass der einzige Vorteil im Sitzplatz vorne besteht. Und bei der Häufigkeit der Busgates in FRA ist das dann mangels eines extra Busses auch nicht mehr viel Wert. Normalerweise fliege ich LH in Y und sitze an der Notausgangsreihe, sodass ich den "normalen" Sitzabstand nicht mehr gewohnt bin und diesen regelrecht einengend fand - und dabei bin ich nur 1,80m groß. Ich habe mich dort nicht wirklich wohl gefühlt. Mir persönlich ist Sitzabstand wichtiger als ein freier Nebensitz, und so würde ich eher für eine Sitzplatzreservierung am Notausgang bezahlen als für ein Businessclass-Upgrade/-Ticket.
  • LH interkontinentale Businessclass ist gut. Das Essen hat gut geschmeckt und mit dem Sitz bin ich zufrieden, auch wenn ich diesen (trotz Normalgewicht) zum Schlafen etwas zu schmal finde. Der Service zieht sich aber ewig hin, grade für einen Nachtflug. Außerdem kann ich nicht verstehen, wie man eine 2-2-2 Sitzanordnung einbauen konnte, grade mit dem "tollen" Füßelsitz im Mittelblock. Und bei den Macken, die die Kabinenausrüstung schon jetzt so kurz nach dem Einbau zeigt (reihenweise selbst öffnende Fächer im Fußbereich beim Start, Spaltmaße, defekter Sitz, den der Purser vor der Landung mühsam reparieren musste) möchte ich nicht wissen, wie es in ein paar Jahren aussieht.
    Das klingt jetzt negativer als ich das Bordprodukt empfand. Das Produkt ist wirklich gut, hätte aber so viel besser sein können.
  • Die Informationspolitik von SAS zu der Verspätung fand ich mies. Online und in der SAS-App stand davon nichts, nur auf den Flughafenmonitoren in CPH stand die Verspätung. Informationen gab es keine, auch nicht auf Nachfrage in der Lounge.
    Der Flug an sich war gut, man merkt der Kabine aber ihr Alter an. Der Monitor ist winzig, die IFE-Auswahl mies (ich hatte extra mein iPad dabei) und die Rutsche ist nicht mehr zeitgemäß. Das Essen fand ich gut, "unaufgeregt" und nicht gewollt besonders und das Personal war freundlich, wenn auch etwas distanziert. Der von SAS aufgerufene Preis ist aber konkurrenzlos günstig, gerade im Vergleich zu LH/A++, und ich würde SAS jederzeit wieder buchen. Was ich von der neuen Businessclass gehört habe, muss diese großartig sein und ich bin schon gespannt, diese irgendwann mal auszuprobieren.
  • United hat sich von seiner besten Seite gezeigt. Das Kabinenpersonal war freundlich und zu Späßen aufgelegt und das beste auf dieser Reise. Der Sitz in First Class war zwar etwas alt und abgenutzt, aber äußerst bequem. Dafür wäre ich auch privat bereit, den Aufpreis von Economy zu zahlen - im Gegensatz zu LH.
    Die Umbuchung in SNA war auch problemlos, auch wenn United nichts für das Wetter konnte. Selbst einen Taxigutschein gab es. Auch hier kann ich mich nicht beschweren, und ich bin sogar früher als wenn mein ursprünglicher Flug pünktlich gewesen wäre in FRA angekommen

Hotel
Es war mein erstes Mal in einem Homewood Suites. Da das Hotel erst drei Tage vor meiner Anreise eröffnet wurde, war ich etwas nachsichtig mit den Problemen, die es gab. Ich fand es nur überraschend, dass sich niemand für meine Meinung interessierte - nicht mal beim Check-Out.
  • Im ersten Zimmer lief die Lüftung im Bad permanent mit einer störenden Lautstärke. Trotz meiner Beschwerde an der Rezeption am nächsten Morgen wurde nichts repariert, und erst als ich mich am selben Abend ein zweites Mal beschwerte, gab es ein neues Zimmer.
  • Zimmerservice hat mein Zimmer einmal vergessen. Dies ist mir allerdings erst abend nach Rückkehr aufgefallen, sodass ich es auf sich beruhen ließ. Es hing definitiv kein "do not disturb"-Schild an der Tür.
  • Für einen ganzen Tag wurde das Warmwasser abgeschaltet. Dieses wurde allerdings erst an dem Tag selbst angekündigt, sodass es zu spät war. Ich hätte erwartet, dass man dies mindestens einen Tag früher ankündigt.
  • Beide Fernseher funktionierten anfangs nicht und zeigten nur "no signal" an. Aber wofür habe ich denn 10 Semester Elektrotechnik studiert? :D
Für das Gebotene fand ich die $154 (+tax) deutlich zu teuer, wegen der Nähe zu Disney war das aber eines der günstigeren (Hilton-)Hotels in der Gegend.
So richtig wohl fühlte ich mich nicht, ich fand das Hotel etwas zu rusikal. Beim nächsten Mal dann wieder ein "normales" Hilton-Hotel.

Global Entry / TSA Pre
Seit Ende Oktober habe ich Global Entry, und dies war mein erstes Mal Einreise in die USA mit GE. Bei der Einreise in SFO hat GE "dank" leerer Einreise und der APC Kioske keinen Geschwindigkeitsvorteil gebracht - ich war zur gleichen Zeit am Gepäckband wie ein Schwede, der den Flieger mit mir zusammen verlassen hat. Dennoch bin ich froh, dass ich im Fall der Fälle, wenn mal wieder zwei Großraumflieger mit schlecht Englisch sprechenden Reisenden (Asiaten und Franzosen) vor einem landen, die Schlangen umgehen kann und auch einen extra Zollausgang habe, was an vielen Flughäfen der neue Flaschenhals ist.
Nicht mehr missen möchte ich allerdings TSA Pre. Am Samstag hatte ich den direkten Vergleich - erst TSA Pre in SNA, dann normale Security in LAX. TSA Pre ist deutlich angenehmer, einfacher und schneller, und ich hoffe, dass LH dies auch bald ermöglicht. Allein TSA Pre ist die $100 GE Gebühr schon mehr als wert.

Anaheim
In dem Teil von Anaheim, in dem ich war, gab es bis auf Disney und Haufenweise Hotels nichts zu sehen. Downtown Anaheim war zu weit weg und es gab kaum Nahverkehrsoptionen. Ohne Auto ist man dort aufgeschmissen. Nochmal muss ich da glaube ich nicht hin, es sei denn wenn ich in ein paar Jahren (hoffentlich) Kinder habe und mit diesen Disneyland besuche.

Uber
Mangels Nahverkehrsoptionen und Mietwagen war ich in Anaheim aufgeschmissen und habe auf Uber zurückgegriffen. UberX hat - bis auf leichte "Findungsschwierigkeiten" bei der Abholung - gut funktioniert und war deutlich günstiger als ein Taxi. Würde ich wieder nutzen.