So, nachdem ich hier keine Antworten erhalten habe, habe ich Athen auch so überlebt. Vielleicht ein paar Hinweise. Vom Flughafen in die Stadt gibt es drei Optionen: Taxi, Metro und Bus. Das
- Taxi hat einen Fixpreis von 35 Euro am Tag und 50 Euro in der Nacht pro einfachen Weg und Fahrzeug. Auf dem Weg vom Flughafen in die Stadt versuchen Fahrer gelegentlich Touris auszutricksen indem das Taxameter läuft und bei ca. 40-45 Euro stehen bleibt oder 35 Euro pro Kopf versucht wird zu verrechnen. Auf Beleg bestehen und zeigen, dass man Ahnung hat, dann kommt man damit durch. Je nach Tageszeit zwischen 25-50 Min Wegzeit
- Metro 8 Euro pro Kopf. Klimatisiert, recht komfortabel und vor allem planbar. Bei Regen oder sonstigen Problemen (Demos) sehr zuverlässig
- Bus ca. 5 Euro man muss dann aber ÖPNV mögen und es dauert
Neben den Zielen Akropolis, Akropolis Museum (neu seit 2009 und Montags geschlossen), Lykavittos etc. würde ich allen einen Besuch auf dem Philopapposhügel empfehlen. Dieser ist neben der Akropolis und ermöglicht schöne Blicke auf die Akro. Am besten von der Plaka/Thissio den Weg in Richtung Akro und dann den Hügel rauf. Oben steht ein Denkmal und daneben sind Steine, die eine leicht erhöhte Position ermöglichen. Ist noch recht unbekannt und deshalb recht leer.
Meiden würde ich die Restaurants in der Plaka (am schlimmsten unterhalb des Akro-Museum). Die meisten sind Touristenfallen und qualitativ mittelmässig. Am Kolonaki Platz gibt es nette Cafes und Restaurants für den gehobenen Geschmack sowie alternativ in Exarchia (ähnlich wie Kreuzberg, Schanze oder Langstrasse). Budgetreisenden ist der Grossmarkt entlang Athina (Nähe Omonia Platz) wärmstens empfohlen. Lokale und günstige Gerichte, Bestellung zur Not mit Händen und Füssen. Abends wird traditionell recht spät gegessen, ähnlich wie in Spanien geht es erst so ab 20:30-21 Uhr richtig los. Parties starten selten vor 1 Uhr richtig.
Innerhalb der Stadt sollte man Metro und Taxi kombinieren. Taxi ist recht günstig und fahren auch kurze Strecken, Trinkgeld wird eigentlich nicht erwartet. Mietwagen sind günstig, aufgrund der engen Strassen sind Beulen häufig und Parkplätze inexistent.
Als Tagestrips haben mir Aegina -kleine Insel vor Athen, 30-60 min per Schiff (Flying Dolphin oder Autofähre)-, Glyfada -Strandvorort mit beach clubs- und Kap Sounion gut gefallen. Im Fischmarkt von Aegina Stadt hat es direkt ein kleines Restaurant mit frischem und günstigem Fisch. Dort sitzen die Griechen und es kostet deutlich weniger als in der ersten Reihe.
Leider gibt es abgesehen von der wöchentlichen
Griechenland Zeitung wenig nicht griechische lokale Presse. Kulturelle Veranstaltungen, die nicht in Griechisch sind, werden häufig vom
IFG - Institut Français oder
Athen - Veranstaltungen organisiert und sind Treffpunkt vieler Expats.