Dieser entfernten Möglichkeit stellen sich alle hier, die wirklich reisen, spätestens seit 15 Jahren und wer zum Beispiel viel in London unterwegs war auch schon davor.
Es gibt sicher Länder oder Städte, die eher exponiert sind als andere, aber diese Entwicklung ist doch längst schon in allen grösseren Städten in Europa oder Deutschland angekommen, übrigens schon lange vor dem Versuch von IS und Reaktionärer, dies den Flüchtlingen unterzujubeln. Und spätestens nachdem Verrückte, nicht nur ausländischen Ursprungs, selbst in Provinzzügen auf Menschen (übrigens auch auf ausländische Touristen oder Menschen mit Migrationshintergrund) losgehen, hilft es auch nicht mehr in Mecklenburg-Vorpommern AfD zu wählen, bevor der erste Ausländer sich mit seinem Urlaubsbudget dorthin traut, diese Verrückten sind auch unter uns.
Was diese feigen Attentäter und unsere Ewiggestrigen eint (ohne ein paar naive Glatzen und einen religiös völlig aufgehetzten Verblendeten über einen Kamm scheren zu wollen), ist der Wunsch, dass wir unsere Lebensweise ändern: zu Hause unter uns bleiben, die Männer arbeiten am Ende der Hierarchiestruktur, die Frauen bekommen Kinder und führen den Haushalt, keiner amüsiert sich, keiner nimmt kulturelle Bereicherungen an, alle gehorchen. Und wenn wir ihretwegen aufhören zu Reisen, andere Welten zu analysieren oder andere Lebensweisen zu akzeptieren, haben sie gewonnen. Das gilt gerade für New York! Und angesichts des eher überschaubaren Risikos muss man dafür nicht einmal ein bescheuerter Märtyrer sein!