Diskussionen zu Kernenergie (aus "Elektromobilität")

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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.577
2.728
FRA
die technischen Lösungen dafür gebe es praktisch bereits, versicherte er.

Jaaaaa, schon klar, er versichert, die gebe es praktisch schon. :ROFLMAO:

Man kann doch noch nicht einmal auf der Erde ein komplettes Haus hinstellen, inkl. Innenausbau ohne menschliche Hände am Bau.
 
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juliuscaesar

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12.06.2014
17.031
14.415
FRA
Welchen Anteil von Atomstrom wollen Sie erreichen, um eine sichere Energieversorgung zu gewährleisten?

Merz: Kernkraft müsste zumindest die Lücke füllen, die Wind und Sonne lassen, und diese Lücke wird groß sein. In die französische Größenordnung von 60 Prozent Kernkraft werden wir nicht kommen. Ob es am Ende 10, 20 oder 30 Prozent sind, das müssen wir heute nicht beantworten.


 

VAE

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16.03.2022
1.025
896
Welchen Anteil von Atomstrom wollen Sie erreichen, um eine sichere Energieversorgung zu gewährleisten?

Merz: Kernkraft müsste zumindest die Lücke füllen, die Wind und Sonne lassen, und diese Lücke wird groß sein. In die französische Größenordnung von 60 Prozent Kernkraft werden wir nicht kommen. Ob es am Ende 10, 20 oder 30 Prozent sind, das müssen wir heute nicht beantworten.

Vielleicht müssen auch nur 0% sein, muss man ja heute auch nicht beantworten. 🤦🏼‍♂️
Ein Klassiker von F….. Fritz. 😂

Sind die AKW‘s auf dem Mond so wirtschaftlich wie in Frankreich? Teurer kann es ja kaum werden, oder?
 
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juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
17.031
14.415
FRA
In Indiens Salzwüste entsteht das größte Kraftwerk der Welt
Es wird aus dem Weltraum sichtbar sein und könnte die gesamte Schweiz mit Strom versorgen: In Indien entsteht das größte Projekt zur Gewinnung grüner Energie – hinter dem Projekt steckt eine Familie, die mit Kohle reich wurde.

 
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chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.270
1.170
Zürich
In Indiens Salzwüste entsteht das größte Kraftwerk der Welt
Es wird aus dem Weltraum sichtbar sein und könnte die gesamte Schweiz mit Strom versorgen: In Indien entsteht das größte Projekt zur Gewinnung grüner Energie – hinter dem Projekt steckt eine Familie, die mit Kohle reich wurde.

Soweit ich dem Artikel entnehmen kann, werden PV und Windräder gebaut ohne zugehörige Speicher. Dieses Kraftwerk könnte als mitnichten die Schweiz versorgen, da Dunkelflaute und so... Das Projekt zeigt jedoch sehr schön den Ressourcenverbrauch der EE.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.025
896
Soweit ich dem Artikel entnehmen kann, werden PV und Windräder gebaut ohne zugehörige Speicher. Dieses Kraftwerk könnte als mitnichten die Schweiz versorgen, da Dunkelflaute und so... Das Projekt zeigt jedoch sehr schön den Ressourcenverbrauch der EE.
Stimmt leider nicht. In dem Preis sind 14GWh Speicher enthalten. Es wird übrigens auf „Wasteland“ errichtet.

 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.270
1.170
Zürich
Ok, gemäss Wikipedia 30GW installierte Leistung verteilt auf Sonne und Wind. Die Zuleitung soll auf 7GW ausgelegt werden. Die geplanten 14GWh würden dann gerade mal 2h herhalten oder 4h wenn man nur die halbe Leistung damit deckt. Sehr weit kommt man damit nicht, aber dennoch definitiv besser als Kohle!

 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
2.772
2.669

 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
2.772
2.669
Wie bereits vorhergesagt/gewusst:

 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.265
8.056
der Ewigkeit
Welch Gipfel der Demütigung,
welch eine Energie-Ohrfeige,
denn Deutschland sitzt nicht mit
am großen Tisch der Entscheidungsträger.

Die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich heute auf dem Kernenergie-Gipfel
sehr deutlich für Atomkraft ausgesprochen.
Von der Leyen bezeichnete die Atomenergie als nötig für „eine saubere Energiewende“,
als „sicheren Schutz für die Energiesicherheit“
und einen „verlässlichen Regulierer der Verbraucherpreise“.
Die EU-Chefin unterstrich, dass die Atomkraft „erneuerbare Energiequellen ergänzen“ würde,
voraussichtlich bis dann die Erneuerbaren im Jahr 2050 „das Rückgrat“ der Stromerzeugung in der EU bilden würden.

https://www.n-tv.de/politik/Steht-Atomkraft-in-Europa-vor-einer-Renaissance-article24820200.html
 

malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
1.491
768


"

Probleme beim Bau und Steigerung der Kosten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]​

  • Ende 2008 erklärte Areva, die Bauzeit verzögere sich bis 2013 und die Baukosten würden 4 Milliarden Euro betragen.[4]
  • In der Bilanz für das 1. Halbjahr 2010 schrieb EDF, der kommerzielle Betrieb werde für 2014 erwartet; die Kosten würden „ungefähr 5 Milliarden Euro“ betragen.[5]
  • Im Juli 2011 schätzte EDF die Kosten auf 6 Milliarden Euro und die Inbetriebnahme auf 2016.[6]
  • Ende Januar 2012 legte der Oberste Rechnungshof in Frankreich seine Studie zu den Kosten der Kernenergie vor:[7]
„Die Bau- und Planungskosten (79.751 Mio. € (für 2010)) [...] stiegen [...] von 1,07 Mio. €/MW im Jahr 1978 (Fessenheim) auf 2,06 Mio. €/MW im Jahr 2000 (Chooz 1 und 2) bzw. auf 1,37 Mio. €/MW im Jahr 2002 (Civaux) bei einem Durchschnitt von 1,25 Mio. €/MW für die 58 Reaktoren. Diese Erhöhung steht vor allem mit den immer höheren Sicherheitsanforderungen in Zusammenhang. Auch wenn ein genauer Vergleich nicht möglich ist, [...] konnte der französische Rechnungshof feststellen, dass die Baukosten im Verhältnis zur Leistung in MW mit dieser neuen Generation [...] weiter gestiegen sind. Bei geschätzten Baukosten von 6 Mrd. € für den EPR Flamanville (erster Reaktor der Baureihe) und einer Leistung von 1630 MW betragen die Kosten pro MW 3,7 Mio. €.“[8]
  • Anfang Dezember 2012 gab der italienische Konzern Enel EDF seinen 12,5-%-Anteil am EPR zurück, verlangte rund 613 Millionen Euro an Investitionen zurück und äußerte, der Reaktor werde wegen der hohen Investitionskosten nie wirtschaftlich sein. Kolportiert wurden Ende 2012 Stromgestehungskosten von circa 7–10 ct/kWh über die gesamte Betriebsdauer,[9] der Finanznachrichtendienst Bloomberg L.P. vermutete 7,2 ct/kWh.[10]
  • Im Dezember 2012 gab EDF bekannt, die Baukosten des EPR seien auf 8,5 Milliarden Euro gestiegen.[11]
  • Im November 2014 gab Areva bekannt, der EPR werde voraussichtlich 2017 in Betrieb gehen.[12][13]
  • Im April 2015 gab die Atomsicherheitsbehörde ASN bekannt, dass Areva über Anomalien im Stahl in bestimmten Bereichen des neuen Reaktordruckbehälters – im Boden und im Deckel – informierte.[14] Die französische Umweltministerin Ségolène Royal forderte den Hersteller Areva auf, Konsequenzen aus dem Problem zu ziehen.[15] ASN solle bis Oktober 2015 eine Studie zur Schwere der Materialfehler vorlegen.[16] Laut Pierre-Franck Chevet, dem Vorsitzenden der ASN, seien die Anomalien „sehr ernst“. Sie könnten zu Rissen führen. Sollten genauere Untersuchungen dies bestätigen, bestünde nur die Möglichkeit des Tauschs des gesamten Druckbehälters mit langjährigen Verzögerungen und noch höheren Kosten oder die Aufgabe des Kraftwerksprojektes. Neben Flamanville, dessen Kosten 2015 auf 9 Mrd. Euro beziffert wurden,[17] könne das Problem fünf weitere in Bau befindliche EPRs betreffen.[18] Im Juli 2015 wurde bekannt, dass der Stahl des Druckgefäßes, das später die Kernspaltung umschließen soll, nicht die erforderliche Festigkeit aufweise. Deshalb ordnete die französische Atomaufsicht ASN einen neuen Test an, bei denen ein baugleicher Reaktordeckel, der bisher für das geplante Kernkraftwerk Hinkley Point vorgesehen war, zerstört werden müsse.[19]
  • Im Juni 2015 wurden Funktionsschwierigkeiten bei Sicherheitsventilen bekannt.[20]
  • Im August 2015 gab EDF eine Kostensteigerung auf 10,5 Milliarden Euro bekannt. Strom werde nicht vor 2018 geliefert;[21] Im September 2015 verschob EDF den Termin erneut auf Ende 2018.
  • Im Juni 2017 teilte die ASN mit, der Druckbehälter genüge trotz seiner Schwachstellen den Sicherheitsanforderungen – bei geringerem Sicherheitsspielraum. Dies erfordere regelmäßige Prüfungen am Druckbehälter-Boden und den Tausch des Reaktordeckels im Jahre 2024.[22]
  • Im April 2018 teilte EDF mit, die im Februar berichteten Schweißnaht-Probleme seien schlimmer als erwartet. Im Laufe der Überprüfungen und der Lizenzierung durch die ASN werde EDF die Änderungen des Zeit- und Kostenrahmens mitteilen.[23]
  • Im Juli 2018 wurde die Beladung mit Brennstäben auf Ende 2019 festgesetzt. Die Kostenschätzung lag nunmehr bei 10,9 Milliarden Euro.[24] Die Stromgestehungskosten werden mit Stand 2019 auf mehr als 10 ct/kWh taxiert.[25]
  • Im Juni 2019 gab EDF bekannt, Schweißnaht-Reparaturen verlängerten die Bauarbeiten bis Ende 2022.[26] Die Baukostenschätzung lag nun bei 12,4 Mrd. Euro. Die Inbetriebnahme wurde nun für 2023 erwartet.[27] Damit wäre das Kraftwerk 11 Jahre später in Betrieb gegangen als geplant – zu Kosten nahe dem Vierfachen der anfänglichen Planung.
  • Von September 2019 bis Februar 2020 liefen die Heißtests des Reaktors.[28]
  • Im März 2020 ersetzten Premierminister Edouard Philippe und Umweltministerin Elisabeth Borne laut der Satirezeitung Canard Enchaîné im Text des „Dekret 2007-534 vom 10. April 2007“ eine 13 durch 17, was sich auf die Frist in Jahren bis zur erstmaligen Beladung mit Kernbrennstoffen bezog. Beobachtern zufolge sei dies ein administrativer Trick, um den Bau fortzuführen, da das Dekret aus dem Jahre 2007 auszulaufen drohte. Verbände um Greenpeace und France Nature Environnement kündigten nach fehlenden Umweltverträglichkeitsprüfungen Klagen an.[29]
  • Im Juli 2020 wurde ein Bericht publik, wonach sich die bis dato bekannten Gesamtkosten des Projektes von den bisher kommunizierten 12,4 Mrd. Euro um weitere 6,7 Mrd. auf dann ca. 19,1 Mrd. Euro erhöhen sollen. Rund zwei Drittel davon waren auf Zinszahlungen während der Bauzeit zurückzuführen, hinzu kamen Ausgaben zur Vorbereitung der Inbetriebnahme wie die Beschaffung von Ersatzteilen und Kernbrennstoff.[30] Dieser Bericht des französischen Rechnungshofes zum EPR schätzte die Gestehungskosten für elektrische Energie bei Block 3 des KKW Flamanville auf 11 bis 12 ct/kWh (110–120 €/MWh).[31]
  • Im Januar 2022 wurde berichtet, dass die geplante Inbetriebnahme von Ende 2022 auf das zweite Quartal 2023 verschoben werde. Die Kosten würden um 0,3 Milliarden auf 12,7 Milliarden Euro steigen.[32][33][34]
  • Mitte Juli 2022 wurde öffentlich bekannt, dass ein Teil der installierten Reaktorsteuerung nicht funktioniert. EdF wusste seit 2019 von dem Problem.[35]
  • Im Dezember 2022 wurde bekannt, dass die Mehrkosten auf 10 Milliarden und die Gesamtkosten damit auf voraussichtlich 13,2 Milliarden ohne Finanzierungskosten von rund 5 Milliarden € steigen. Die Befüllung mit Brennstäben war damals für das erste Quartal 2024 geplant.[36]
  • Anfang 2024 lagen auf der Framatomehomepage nur Informationen bis 2021 vor. Laut Presseberichten war eine Bestückung mit Brennstoff weiterhin für das erste Quartal 2024 geplant"

Wer sowas will, soll gefälligst auch entsprechend exklusiv höher besteuert werden
 
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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.025
896
Die Zeit wird es regeln, auch die Atomkraft hat in den Industrieländern wirtschaftlich leider keine Überlebenschance. Die Subventionswut wird ausbleiben, da die industriellen Geldgeber nicht von den Konzepten überzeugt sind. Der jetzt durch die Atomkraftlobby zusammengetrommelte Haufen, wird wohl auch extrem enttäuscht werden, wenn man sich die realistischen Zahlen/Zeiten/Zustimmungen anschaut.

Die Planung in Polen sind noch gar nicht abgeschlossen, aber die geplante Bauzeit kann schon heute nicht im Ansatz realisiert werden. Wenn es den überhaupt beginnt, wird es wohl ein weiteres „Vogtle“.


Achja Problem in Polen ist, das man keine Finanzierung zusammenbekommt…


Auch fehlt das geforderte EK für die Subvention durch die EU (CfD). Die Amis wollten einspringen, aber wohl zu horrenden Zinsen durch die Exim Bank plus zusätzlichen Einfluss von diversen US Firmen, das stößt in Polen allerdings auf Verstimmung, „man wolle sich nicht erpressen lassen“. (Man hat Angst zu viel Macht beim Projekt abzugeben, da das Paradebeispiel Vogtle mit Biegen und brechen und mit Stornierung glänzt)
Jetzt heißt es für die polnischen Entscheidungsträger wieder Hände schütteln und hoffen, das man noch ein belastbares Finanzierungskonzept aufstellen kann, ansonsten sterben die Ambitionen wohl wieder sehr schnell.
 
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DFW_SEN

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28.06.2009
11.646
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IAH & HAM

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Probleme beim Bau und Steigerung der Kosten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]​

  • Ende 2008 erklärte Areva, die Bauzeit verzögere sich bis 2013 und die Baukosten würden 4 Milliarden Euro betragen.[4]
  • In der Bilanz für das 1. Halbjahr 2010 schrieb EDF, der kommerzielle Betrieb werde für 2014 erwartet; die Kosten würden „ungefähr 5 Milliarden Euro“ betragen.[5]
  • Im Juli 2011 schätzte EDF die Kosten auf 6 Milliarden Euro und die Inbetriebnahme auf 2016.[6]
  • Ende Januar 2012 legte der Oberste Rechnungshof in Frankreich seine Studie zu den Kosten der Kernenergie vor:[7]

  • Anfang Dezember 2012 gab der italienische Konzern Enel EDF seinen 12,5-%-Anteil am EPR zurück, verlangte rund 613 Millionen Euro an Investitionen zurück und äußerte, der Reaktor werde wegen der hohen Investitionskosten nie wirtschaftlich sein. Kolportiert wurden Ende 2012 Stromgestehungskosten von circa 7–10 ct/kWh über die gesamte Betriebsdauer,[9] der Finanznachrichtendienst Bloomberg L.P. vermutete 7,2 ct/kWh.[10]
  • Im Dezember 2012 gab EDF bekannt, die Baukosten des EPR seien auf 8,5 Milliarden Euro gestiegen.[11]
  • Im November 2014 gab Areva bekannt, der EPR werde voraussichtlich 2017 in Betrieb gehen.[12][13]
  • Im April 2015 gab die Atomsicherheitsbehörde ASN bekannt, dass Areva über Anomalien im Stahl in bestimmten Bereichen des neuen Reaktordruckbehälters – im Boden und im Deckel – informierte.[14] Die französische Umweltministerin Ségolène Royal forderte den Hersteller Areva auf, Konsequenzen aus dem Problem zu ziehen.[15] ASN solle bis Oktober 2015 eine Studie zur Schwere der Materialfehler vorlegen.[16] Laut Pierre-Franck Chevet, dem Vorsitzenden der ASN, seien die Anomalien „sehr ernst“. Sie könnten zu Rissen führen. Sollten genauere Untersuchungen dies bestätigen, bestünde nur die Möglichkeit des Tauschs des gesamten Druckbehälters mit langjährigen Verzögerungen und noch höheren Kosten oder die Aufgabe des Kraftwerksprojektes. Neben Flamanville, dessen Kosten 2015 auf 9 Mrd. Euro beziffert wurden,[17] könne das Problem fünf weitere in Bau befindliche EPRs betreffen.[18] Im Juli 2015 wurde bekannt, dass der Stahl des Druckgefäßes, das später die Kernspaltung umschließen soll, nicht die erforderliche Festigkeit aufweise. Deshalb ordnete die französische Atomaufsicht ASN einen neuen Test an, bei denen ein baugleicher Reaktordeckel, der bisher für das geplante Kernkraftwerk Hinkley Point vorgesehen war, zerstört werden müsse.[19]
  • Im Juni 2015 wurden Funktionsschwierigkeiten bei Sicherheitsventilen bekannt.[20]
  • Im August 2015 gab EDF eine Kostensteigerung auf 10,5 Milliarden Euro bekannt. Strom werde nicht vor 2018 geliefert;[21] Im September 2015 verschob EDF den Termin erneut auf Ende 2018.
  • Im Juni 2017 teilte die ASN mit, der Druckbehälter genüge trotz seiner Schwachstellen den Sicherheitsanforderungen – bei geringerem Sicherheitsspielraum. Dies erfordere regelmäßige Prüfungen am Druckbehälter-Boden und den Tausch des Reaktordeckels im Jahre 2024.[22]
  • Im April 2018 teilte EDF mit, die im Februar berichteten Schweißnaht-Probleme seien schlimmer als erwartet. Im Laufe der Überprüfungen und der Lizenzierung durch die ASN werde EDF die Änderungen des Zeit- und Kostenrahmens mitteilen.[23]
  • Im Juli 2018 wurde die Beladung mit Brennstäben auf Ende 2019 festgesetzt. Die Kostenschätzung lag nunmehr bei 10,9 Milliarden Euro.[24] Die Stromgestehungskosten werden mit Stand 2019 auf mehr als 10 ct/kWh taxiert.[25]
  • Im Juni 2019 gab EDF bekannt, Schweißnaht-Reparaturen verlängerten die Bauarbeiten bis Ende 2022.[26] Die Baukostenschätzung lag nun bei 12,4 Mrd. Euro. Die Inbetriebnahme wurde nun für 2023 erwartet.[27] Damit wäre das Kraftwerk 11 Jahre später in Betrieb gegangen als geplant – zu Kosten nahe dem Vierfachen der anfänglichen Planung.
  • Von September 2019 bis Februar 2020 liefen die Heißtests des Reaktors.[28]
  • Im März 2020 ersetzten Premierminister Edouard Philippe und Umweltministerin Elisabeth Borne laut der Satirezeitung Canard Enchaîné im Text des „Dekret 2007-534 vom 10. April 2007“ eine 13 durch 17, was sich auf die Frist in Jahren bis zur erstmaligen Beladung mit Kernbrennstoffen bezog. Beobachtern zufolge sei dies ein administrativer Trick, um den Bau fortzuführen, da das Dekret aus dem Jahre 2007 auszulaufen drohte. Verbände um Greenpeace und France Nature Environnement kündigten nach fehlenden Umweltverträglichkeitsprüfungen Klagen an.[29]
  • Im Juli 2020 wurde ein Bericht publik, wonach sich die bis dato bekannten Gesamtkosten des Projektes von den bisher kommunizierten 12,4 Mrd. Euro um weitere 6,7 Mrd. auf dann ca. 19,1 Mrd. Euro erhöhen sollen. Rund zwei Drittel davon waren auf Zinszahlungen während der Bauzeit zurückzuführen, hinzu kamen Ausgaben zur Vorbereitung der Inbetriebnahme wie die Beschaffung von Ersatzteilen und Kernbrennstoff.[30] Dieser Bericht des französischen Rechnungshofes zum EPR schätzte die Gestehungskosten für elektrische Energie bei Block 3 des KKW Flamanville auf 11 bis 12 ct/kWh (110–120 €/MWh).[31]
  • Im Januar 2022 wurde berichtet, dass die geplante Inbetriebnahme von Ende 2022 auf das zweite Quartal 2023 verschoben werde. Die Kosten würden um 0,3 Milliarden auf 12,7 Milliarden Euro steigen.[32][33][34]
  • Mitte Juli 2022 wurde öffentlich bekannt, dass ein Teil der installierten Reaktorsteuerung nicht funktioniert. EdF wusste seit 2019 von dem Problem.[35]
  • Im Dezember 2022 wurde bekannt, dass die Mehrkosten auf 10 Milliarden und die Gesamtkosten damit auf voraussichtlich 13,2 Milliarden ohne Finanzierungskosten von rund 5 Milliarden € steigen. Die Befüllung mit Brennstäben war damals für das erste Quartal 2024 geplant.[36]
  • Anfang 2024 lagen auf der Framatomehomepage nur Informationen bis 2021 vor. Laut Presseberichten war eine Bestückung mit Brennstoff weiterhin für das erste Quartal 2024 geplant"

Wer sowas will, soll gefälligst auch entsprechend höher besteuert werden

Dazu passend:


Wie schon in Finnland eine Kostenfalle mit unendlichen Verzoegerungen. Wenn wir jetzt mit der Planung eines neuen Reaktors begonnen wird er nicht vor 2045 laufen, optimistisch gerechnet...
 

ThoPBe

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16.09.2018
2.772
2.669
Das wir das alles schon zigfach hatten und es schon zigfach widerlegt wurde, hier als Kopie und Paste:

Atomkraft ist mit einem Anteil von rund 22 Prozent die größte Stromquelle in der Europäischen Union. Und sie ist die zweitgrößte emissionsarme Energiequelle der Welt nach der Wasserkraft.

Die CDU-Politikerin mag zwar der Partei angehören, die einst den deutschen Atomausstieg beschlossen hatte. Doch jetzt rief sie die versammelten Staatschefs und Minister aus 37 Staaten dazu auf, eine mögliche Laufzeitverlängerung ihrer Atomkraftwerke zu prüfen und den Neubau voranzutreiben.

Zu Recht. Denn nach praktisch allen nennenswerten Szenarien des Weltklimarates IPCC muss die Erzeugung von Atomkraft vervielfacht werden, wenn die Netto-Emissionen der Welt auf null sinken sollen. Heute produzieren weltweit 413 Kernkraftwerke in 31 Ländern rund zehn Prozent des globalen Strombedarfs. Es müssen noch deutlich mehr werden. Und es können deutlich mehr werden.

Atomkraftgegner in Deutschland verweisen gern auf einzelne Pilotprojekte, die finanziell aus dem Ruder gelaufen sind, um ihre These von der angeblich teuren Atomkraft zu belegen. Und tatsächlich sind die Kosten des britischen Neubauprojekts Hinkley Point C auf unglaubliche 38 Milliarden Euro geradezu explodiert.

Doch das britische Finanzdesaster hat viele Ursachen, darunter Bauverzögerungen wegen Corona-Krise und Brexit. Hinzu kam, dass die britischen Behörden in mehr als 7000 Einzelpunkten Abweichungen vom ursprünglichen Reaktorkonzept verlangten. Ein einfaches, preisgünstiges Kopieren der Vorgängermodelle war so nicht mehr möglich. Die Lehre daraus ist, dass die europäische Regulierung ohne Kompromisse bei der Sicherheit so vereinfacht und vereinheitlicht werden muss, dass die preisgünstige Serienfertigung von Atomkraftwerken wieder möglich wird.

Atomkraftwerke haben nur hohe Baukosten​

Dass dies möglich ist, zeigt nicht nur der geschichtliche Rückblick auf die schnelle Errichtung baugleicher Konvoi-Kraftwerke in Deutschland. Korea hat mit dem Bau von sechs großen Reaktoren in den Vereinigten Arabischen Emiraten gezeigt, dass AKW im Zeit- und Kostenrahmen errichtet werden können. Die gerade in Entwicklung befindliche Generation kleiner modularer Reaktoren, SMR abgekürzt, wird ohnehin billiger und schneller zu errichten sein.

Das Problem großer Atomkraftwerke liegt darin, dass diese Technologie am Anfang einen ungeheuren Kapitaleinsatz erfordert. Sind die Kapitalkosten erst einmal abgeschrieben, produzieren AKW Strom günstig für drei oder vier Cent pro Kilowattstunde, und zwar nicht nur für 20 oder 25 Jahre wie etwa Windräder, sondern über 60 Jahre.

Investoren und Wissenschaftler berechnen die Erzeugungskosten, in dem sie die Investition auf die während der gesamten Lebenszeit der Anlage produzierten Kilowattstunden verteilen. Sie nennen diese Maßeinheit „Levelized Cost of Energy“ (LCOE).

Nach der jüngsten LCOE-Studie der Investmentbank Lazard liegen diese Kosten bei Atomkraft niedriger als bei Aufdach-Solaranlagen. Je nach angenommenem Zinsniveau ist Atomstrom auch billiger als Offshore-Windkraft.

Deutsche Energiewende hat hohe Anfangskosten​

Auch die deutsche Energiewende hat ein Problem hoher Anfangskosten: Das Stromnetz muss in kürzester Zeit um mehrere tausend Kilometer für hunderte von Milliarden Euro ausgebaut werden. Für dieses Problem hat sich Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) jüngst eine kreative Lösung ausgedacht: Mit einem „Amortisationskonto“ sollen die Milliardenkosten des Netzausbaus auf mehrere Generationen verteilt werden.

„Das Netz muss jetzt ausgebaut werden, aber wenn wir alle Kosten sofort auf die Kunden umlegen, würde es für sie sehr teuer“, hatte Habeck einer Hamburger Wochenzeitung gesagt. Deshalb sollte die Tilgung so lange wie möglich gestreckt werden, so Habeck: „Wir bauen das klimaneutrale Stromnetz ja für unsere Kinder und Enkelkinder.“
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
2.772
2.669
Andrea Thoma-Boeck von der Thoma Metallveredelung hat heute bei Markus Lanz berichtet, dass ihre Firma aufgrund von elf Stromausfällen nicht prodzieren konnte. Diese Stromausfälle waren im Sekundenbereich, aber die reichen, das alles abstürzt, da Galvanisierung und Bearbeitung Stromausfälle nicht gut finden, wenn im Nanobereich gearbeitet wird.

Und nur zur Einordnung: Ohne Thoma geht in Deutschland nix, was mit Maschinenbau zu tun hat. Gar nix.

Sie berichtet auch, dass die Strompreise seit 2002 (also seit Beginn der ersten KKW-Abschaltungen) stetig gestiegen sind (und somit rund 40% über dem Ausland lagen) und seit 2021 (also VOR Ukraine und Co, was immer als Ausrede genutzt wird) massiv gestiegen sind, teilweise verdoppelt oder verdreifacht.

Selbst jetzt sind die Preis immer noch doppelt so hoch, wie 2020/1. Und was ist der Unterschied? Richtig. Kernkraft.

Jetzt haben wir 6 Milliarden Re-Dispatch-Kosten, es fehlen 6700 Kilometer Leitungen, weil früher galt Verbraucher nah am Erzeuger, jetzt gilt Verbraucher intelligentes Netz, Kobolde, Speicher sind die Autos, es gibt 15000 Abriegelungen für Hochverbraucher, etc. etc.

Zitat "Den Weg, den Deutschland in der Energiewende geht, ist mittlerweile sehr einsam"

Und Driess, der bislang immer falsch in der Energiewende und der VW-Strategie lag, deswegen auch 22 bei VW rausgeflogen ist, erzählt wieder Nicht-Fakten und verkauft seine Idee komplett an China, weil da alles günstig herkommt, Panele, Räder, Kollektoren, Speicher, KI. Und erzählt wieder das Speicher-Auto-Märchen.

Joe Kaeser war deutlich skeptisch, er kalkuliert alleine für den weiteren Netzausbau 380 Milliarden Euro on top. Zu den bereits bezahlten 600 Milliarden. Und dann ist der Strom noch immer nicht ausrechend. Und billiger schon gar nicht, weil die Netzentgelte jegliche EE-Erzeugungs-Ersparnis auffressen werden.

Persönliche Anmerkung:
Interessant so eine Sendung über den VPN im Billig-Energieland USA bei Wärme und laufender Klima zu schauen :) Und das Deutschland Top-of-the-Pop-Kernenergie-Anlagen, hätten noch jahrzehntelang zuverlässig und günstig Strom produzieren hätte können; abschalten und abbauen wollen, versteht in den USA keiner. 20 Jahre lang Verschrottung von Milliarden-Werten, die Milliarden erzeugt haben und Milliarden verdient haben, Zerstörung von ingenieurtechnischen Meisterleistungen.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
11.646
9.172
IAH & HAM
Persönliche Anmerkung:
Interessant so eine Sendung über den VPN im Billig-Energieland USA bei Wärme und laufender Klima zu schauen :) Und das Deutschland Top-of-the-Pop-Kernenergie-Anlagen, hätten noch jahrzehntelang zuverlässig und günstig Strom produzieren hätte können; abschalten und abbauen wollen, versteht in den USA keiner. 20 Jahre lang Verschrottung von Milliarden-Werten, die Milliarden erzeugt haben und Milliarden verdient haben, Zerstörung von ingenieurtechnischen Meisterleistungen.

Persönliche Anmerkung:
Ja in dem Land in dem USA ist Strom billig, ich habe im Schnitt zwischen 10 und 11 ct pro kw/h gezahlt. Trotzdem lag meine Stromrechnung teilweise ueber 1000USD pro Monat, und das obwohl unserer Haus vergleichsweise relativ enrgie-effizient war. Was aber noch problematischer war, war die extreme Unzuverlässigkeit der Stromversorgung, jeden Sommer wurde mehrfach vor Rolling Blackouts gewarnt, Menschen gebeten ihr AC auf mindestens 80 DegF zu stellen damit die Stromversorgung nicht zusammenbricht. Explodierende Trafos in den Verteilerstationen waren Alltag (was jedesmal zu einem mehrstuendiegen Blackout führte), und bei Naturkatastrophen, Hurricanes und Winterstürme, war die Infrastruktur extrem anfällig was oftmals zu tagelangen Stromausfaellen führte. Fuer Privathaushalte und Industrie.

Als Ergebnis hat sich viele privat abgesichert, Industrie und (wohlhabende) Privathaushalte, vergleichbar mit dem was ich aus Entwicklungslaendrn kenne. Diese Kosten muss man fairerweise auf die billigen Stromkosten aufschlagen. Der Einbau unseres whole House Generators, dimensioniert um die 4 A/Cs, alle Haushaltsgeraete und die Poolpumpe zu betreiben hat 35,0000 USD gekostet, die jaehliche Wartung und Reperaturkosten betrugen ca. 3000 USD. Am Ende war in dem Land, das Du hier so lobst, der Strom teurer als In Deutschland und gleichzeitig deutlich weniger verlässlich.
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.577
2.728
FRA
und bei Naturkatastrophen, Hurricanes und Winterstürme, war die Infrastruktur extrem anfällig was oftmals zu tagelangen Stromausfaellen führte. Fuer Privathaushalte und Industrie.
Die USA haben ein komplett falsch aufgebautes Höchstspannungsnetz, kein Wunder, dass da der Strom so unzuverlässig geliefert werden kann. Schaut man sich den Vermaschungsgrad der Höchstspannungsleitungen und der Hochspannungsleitungen einmal an, so sieht man, dass grosse Teile der USA an wenigen Stichleitungen hängen.
Verständlich, dass die Industrie hier lieber ihre eigenen Kraftwerke direkt um die Ecke bauen, als sich auf die staatliche Stromversorgung zu verlassen.

In Deutschland klagen kleine Mittelständler über 11 Stromausfälle im Sekundenbereich und kommen damit in drittklassige Talkrunden, in anderen Ländern wäre die Industrie froh, wenn der Strom so selten ausfällt. Jammern auf hohen Niveau, auf allerhöchstem Niveau.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
11.646
9.172
IAH & HAM
In Deutschland klagen kleine Mittelständler über 11 Stromausfälle im Sekundenbereich und kommen damit in drittklassige Talkrunden, in anderen Ländern wäre die Industrie froh, wenn der Strom so selten ausfällt. Jammern auf hohen Niveau, auf allerhöchstem Niveau.
da sind Deutsche Unternehmer doch Weltspitze drin…..
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.305
7.324
da sind Deutsche Unternehmer doch Weltspitze drin…..
Naja, man sollte der Fairness halber aber schon sagen das diese deutsche Neigung zu Perfektion und Gründlichkeit eine Menge Vorteile bringt.

Ich sehe z.B. weltweit fast auf Anhieb wenn der GM eines 4/5 Sterne Hotels aus DACH kommt. Und werde in meinem Zimmern oft selber zum Symmetrie Nazi.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
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IAH & HAM
Naja, man sollte der Fairness halber aber schon sagen das diese deutsche Neigung zu Perfektion und Gründlichkeit eine Menge Vorteile bringt.

Ich sehe z.B. weltweit fast auf Anhieb wenn der GM eines 4/5 Sterne Hotels aus DACH kommt. Und werde in meinem Zimmern oft selber zum Symmetrie Nazi.
Natuerlich! Wir Deutschen können jammern und machen trotzdem vieles extrem gut.
 
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Simineon

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23.03.2013
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FRA
Naja, man sollte der Fairness halber aber schon sagen das diese deutsche Neigung zu Perfektion und Gründlichkeit eine Menge Vorteile bringt.

Ich sehe z.B. weltweit fast auf Anhieb wenn der GM eines 4/5 Sterne Hotels aus DACH kommt. Und werde in meinem Zimmern oft selber zum Symmetrie Nazi.
Die Deutschen sind (auch) Weltmeister im Jammern, das ist ein anderes Thema als Perfektion und Gründlichkeit (das ginge nämlich auch ohne zu jammern)
 
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Vollzeiturlauber

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27.11.2012
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Corona-Land
(((Warum soll ich etwas für den Klimaschutz tun, wenn die Obrigkeit die AKW's abschaltet?)))

Habe jetzt meine PV-Anlage in Betrieb genommen. Nicht wegen des Klimawandels, sondern wegen der (hohen) Strompreise.
>>>Dann haben die ja doch etwas richtig gemacht.

Habe mich für die teuersten Pannels entschieden. Die sollen sogar "nachts" Strom produzieren.
Bringen aber nur richtig etwas bei 100% Sonnenschein. Sogar Schleierwolken kosten 50%.
 

LH88

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08.09.2014
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(((Warum soll ich etwas für den Klimaschutz tun, wenn die Obrigkeit die AKW's abschaltet?)))

Habe jetzt meine PV-Anlage in Betrieb genommen. Nicht wegen des Klimawandels, sondern wegen der (hohen) Strompreise.
>>>Dann haben die ja doch etwas richtig gemacht.

Habe mich für die teuersten Pannels entschieden. Die sollen sogar "nachts" Strom produzieren.
Bringen aber nur richtig etwas bei 100% Sonnenschein. Sogar Schleierwolken kosten 50%.
Mein Haus auf dem Land macht unterm Strich Gewinn in Sachen Strom, liegt aber daran das ich öfter in Thailand, Griechenland oder den USA bin als in Sachsen Anhalt.
 
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gabenga

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16.11.2010
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STR
In Deutschland klagen kleine Mittelständler über 11 Stromausfälle im Sekundenbereich und kommen damit in drittklassige Talkrunden, in anderen Ländern wäre die Industrie froh, wenn der Strom so selten ausfällt. Jammern auf hohen Niveau, auf allerhöchstem Niveau.
Naja, wenn diese Stromunterbrechungen deinen Prozess so stören, dass Du Ausschuss produziert hast ist das ärgerlich und teuer. Bei Deinem Kühlschrank macht das natürlich nichts aus.