Ein Leben ohne Alkohol
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Ich trinke schon ewig keinen Alkohol. Bzw. habe eigentlich noch nie wirklich Alkohol (regelmäßig) getrunken. Hier und da habe ich mal gekostet. Mir schmeckt es einfach nicht.
Problematisch finde ich immer: Das man ohne Alkohol oft das fünfte Rad am Wagen ist. Man ist zwar bei einer geselligen Runde mit dabei, aber oft wird man schräg angeschaut, warum man jetzt keinen "Entspannung-Drink" trinkt.
Problematisch finde ich immer: Das man ohne Alkohol oft das fünfte Rad am Wagen ist. Man ist zwar bei einer geselligen Runde mit dabei, aber oft wird man schräg angeschaut, warum man jetzt keinen "Entspannung-Drink" trinkt.
Dann hast du definitiv die falschen Mitzecher!
Wir haben hier imm elitären Feierabendbierchenkreis einen der aus Überzeugung keinen ALkohol trinkt und einer aus religiösen Gründen. Sehe ich da kein Problem dabei. Der eine bekommt eben sein Redbull und der andere seine Cola. Sehe da kein Problem.
Mein lieber Scholli!
2 Fl. Wein - ich setze den üblichen Inhalt von 0,75l an - an einem Abend? Das sind etwa 150g reiner Alkohol, bei kräftigen Spaniern/badischen Burgundern noch mehr. Damit "keinerlei Probleme" zu haben ist zumindest ungewöhnlich. Ich trinke auch gerne Wein, will aber nicht wissen, wie es mir bei 2 Flaschen am nächsten Tag ginge, selbst wenn ich 5l Wasser dazu tränke.
Als wir letzten Sommer zum Fischessen waren, müssten es an dem Abend etwa 2.5 Flaschen Weißwein gewesen sein. Ich hatte damit sowohl danach, als auch am nächsten Tag erstaunlicherweise keine Probleme. Bin am Folgetag sogar noch recht locker nen Halbmarathon in 1h35min gelaufen, ohne gegen irgendwelche Beschwerden kämpfen zu müssen.
Diese Situation stellt aber die absolute Ausnahme dar und war auch nicht so geplant. Ich bevorzuge sonst Rotwein und da ist am Abend nach 0,5-0,75l Schluß. Andere alkoholische Getränke außer Wein nehme ich so gut wie nicht zu mir, da sie mir nicht schmecken.
Einzig mal ein Bier im Freundeskreis an vielleicht 5-7 Tagen im Jahr käme noch ergänzend dazu.
Diese Situation stellt aber die absolute Ausnahme dar und war auch nicht so geplant. Ich bevorzuge sonst Rotwein und da ist am Abend nach 0,5-0,75l Schluß. Andere alkoholische Getränke außer Wein nehme ich so gut wie nicht zu mir, da sie mir nicht schmecken.
Einzig mal ein Bier im Freundeskreis an vielleicht 5-7 Tagen im Jahr käme noch ergänzend dazu.
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nicht von entscheidender Bedeutung, zu welchem Zeitpunkt jemand mit > 150g Alkohol keine Probleme hat. Diese Menge ergibt eine BAK von mehr als 3 Promille. Ich bin nicht sicher, ob es wirklich unproblematisch ist, damit keinerlei Probleme zu haben.
150 Gramm Alkohol (fuer die der Wein bei anderthalb Litern auch schon 12,5 % haben muss) ergeben 3 Promille, wenn Du 50 Kilo wiegst und den Wein auf einen Schlag und auf nuechternen Magen trinkst 
Der 95 Kilo schwere Durchschnittsforistap), der brav den Abend ueber ein Viertele pro Stunde zu einem deftigen Steak trinkt, wird sich schwertun, ueber ein Promille zu kommen.
Das am naechsten Morgen nicht mehr zu spueren, laesst auf einen gewissen Trainingszustand schliessen, aber noch nicht auf einen pathologischen.
Der 95 Kilo schwere Durchschnittsforista
p), der brav den Abend ueber ein Viertele pro Stunde zu einem deftigen Steak trinkt, wird sich schwertun, ueber ein Promille zu kommen.Das am naechsten Morgen nicht mehr zu spueren, laesst auf einen gewissen Trainingszustand schliessen, aber noch nicht auf einen pathologischen.
Ich wundere mich, warum hier noch kein Insasse Loriot umzitiert hat:
Ein Leben ohne Alkohol........ ist möglich, aber sinnlos....
Habe eben meinen neuen Miele Weinschrank gefüllt.
Mal sehen, ob das Teil etwas taugt. Oder mein Keller doch besser - und billiger war.
Ein Leben ohne Alkohol........ ist möglich, aber sinnlos....
Habe eben meinen neuen Miele Weinschrank gefüllt.
Mal sehen, ob das Teil etwas taugt. Oder mein Keller doch besser - und billiger war.
Kannst du das mal vorrechnen?
Ich komme da irgendwo bei 2 Flaschen Wein auf 1,5 Promille.
Warum eigentlich diese Rechtfertigungen? Pro & Contra? Die einen trinken Alkohol, die anderen nicht. Die Menge oder auch Null ist doch eine zu akzeptierende Größe. Gesundheitlich muß der Trinker, der Raucher, der Fettesser...und..und..und doch selbst mit klar kommen. Die Risikofaktoren sind bekannt. Da dürfte sich keiner von frei sprechen wollen. Allen andere obliegt der "Persönlichkeit".
Erzähl das mal den strunzendblöden Amis, denen muss man ja auf den Kaffeebecher schreiben das der Inhalt heiss ist
Und zum Thema : Kein Alkohol ist auch keine Lösung
Ich denke auch, dass es jedem selbst überlassen ist, wie viel und wie oft er Alkohol konsumiert, wenn er über 18J ist.
Mir persönlich schmeckt Wein, insbesondere Rotwein. Deswegen trinke ich ihn gern und regelmäßig. Ob ich deswegen 10 Jahre eher oder später sterbe, ist mir egal. Ich kann auch morgen die Treppe hinunterfallen und mir das Genick brechen. Das Leben ist kurz genug. Da sollte jeder das tun, was er für sich als richtig erachtet.
Mir persönlich schmeckt Wein, insbesondere Rotwein. Deswegen trinke ich ihn gern und regelmäßig. Ob ich deswegen 10 Jahre eher oder später sterbe, ist mir egal. Ich kann auch morgen die Treppe hinunterfallen und mir das Genick brechen. Das Leben ist kurz genug. Da sollte jeder das tun, was er für sich als richtig erachtet.
Ich gehöre ebenfalls zur Gruppe der Antialkoholiker. Mir schmeckt es nicht und vertragen tu ichs auch nicht wirklich. Warum sollte ich also trinken, wenn es mir nicht schmeckt und es mir danach teilweise mehrere Tage später noch schlecht geht? Von mir aus können andere Leute sich betrinken wie sie wollen, zwar heiße ich das nicht für gut, aber die Folgen müssen sie ja selbst tragen.
Außerdem zeigt es ja irgendwie auch eigene Stärke, wenn man den "Mut" aufbringt in unserer Gesellschaft zu sagen, dass man keinen Alkohol trinkt und sich auch nicht von anderen durch ständiges nachfragen und sticheln dazu ermutigen lässt.
Außerdem zeigt es ja irgendwie auch eigene Stärke, wenn man den "Mut" aufbringt in unserer Gesellschaft zu sagen, dass man keinen Alkohol trinkt und sich auch nicht von anderen durch ständiges nachfragen und sticheln dazu ermutigen lässt.
150 Gramm Alkohol (fuer die der Wein bei anderthalb Litern auch schon 12,5 % haben muss) ergeben 3 Promille, wenn Du 50 Kilo wiegst und den Wein auf einen Schlag und auf nuechternen Magen trinkst
Meinerseits wurde ja kein Moralfinger gehoben; es soll jeder halten wie er will, solange er keinen anderen schädigt. Ich dachte bislang, bezüglich Trinkmengen recht robust zu sein. Jetzt stelle ich fest, dass ich nicht mithalten kann bei 2 Fl./Person/Abend.
Das wars schon.Das ist deutlich zu viel Promille, jedenfalls für einen durchschnittlichen Mann mit 75 kg. Ganz grobe Faustformel: Menge Bier in Liter durch zwei gleich Promille, bei Wein ohne das durch zwei.
Details findet man mit dem Stichwort Widmark'sche Formel.
150 Gramm Alkohol (fuer die der Wein bei anderthalb Litern auch schon 12,5 % haben muss) ergeben 3 Promille, wenn Du 50 Kilo wiegst und den Wein auf einen Schlag und auf nuechternen Magen trinkst
Der 95 Kilo schwere Durchschnittsforista
Das am naechsten Morgen nicht mehr zu spueren, laesst auf einen gewissen Trainingszustand schliessen, aber noch nicht auf einen pathologischen.
Und um mit einer urban legend aufzuräumen: die BAK ändert sich nicht durch ob und was des Essens. Bestenfalls die Resorptionsgeschwindigkeit verlangsamt sich bei fettreicher Grundlage.
Bei der Anmerkung mit dem Trainingszustand bin ich aber ganz bei Dir, und Du formulierst wohlwollend.
Ich bin zwar auch ein Freund von Weinklimaschränken, habe aber meine Zweifel, dass die unterhalb von 10-20 Jahren tatsächlich einen Unterschied bewirken (wenn man den Wein nicht alternativ auf der Heizung lagert...
).In der Tat, s.o.
Zuletzt bearbeitet:
Hehe, lustig: Meine Faustformel, von der ausgehend ich per Dreisatz Alkoholgehalt und Trinkmenge anpasse (rechnerisch
), ist "100 ml 40-Prozentiger ergeben 0,5 Promille."Seit "Rechtsmedizin fuer Juristen" mit wissenschaftlichen Trinkversuchen zum kroenenden Semesterabschluss kann ich auch meinen Widmark
Genau das meinte ich: Je laenger der Alkohol braucht, um im Blut anzukommen, desto mehr vom "ersten" Alkohol ist schon wieder abgebaut, wenn der "letzte" ankommt. Insofern aendert sich die Menge des Alkohols nicht, die hoechste BAK ist aber niedriger, die Kurve ist flacher.
Aber nur, wenn man sie als Sturztrunk zu sich nimmt, s.o. Man darf ja die 0,15 Promille/Stunde (bei geuebten Lebern auch mehr) Abbau nicht vernachlaessigen.
Potzblitz...da war ich krank...so ein Ärger!Seit "Rechtsmedizin fuer Juristen" mit wissenschaftlichen Trinkversuchen zum kroenenden Semesterabschluss kann ich auch meinen Widmark