Ethereum Investoren unter uns?

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kl0ng

Neues Mitglied
01.03.2024
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Bitcoin Adresse wechseln sinnvoll?

Ich habe noch knapp 17 Bitcoin aus 2013 auf einem Paperwallet liegen. Das Wallet habe ich damals mit https://www.bitaddress.org/ erstellt, ausgedruckt, im Ordner mit den wichtigen Unterlagen abgeheftet und die Bitcoin auf die Adresse überwiesen. Die Seite gibt es heute noch. Es handelt sich um so eine alte Adresse, die mit einer 1 beginnt. Die Bitcoin liegen bis heute laut blockexplorer auf der Adresse, also augenscheinlich sicher.

Wegen der aktuellen Bitcoin Crazyness habe ich mich mal wieder damit beschäftigt und festgestellt, dass dies nicht mehr state-of-the-art ist und dass heute Hardwarewallets und Seeds empfohlen werden.

Daher stellen sich 2 Fragen:
1. macht es Sinn, auf eine neue Bitcoin-Adresse zu wechseln (durch Überweisung), die beginnen ja heute mit bc1, nicht mehr mit 1.
2. Welches Hardwarewallet könnt ihr empfehlen?
 
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kl0ng

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01.03.2024
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Der BTC Stand noch vor 3 Monaten bei 37k $ und Anfang 9/23 bei ca. 25k$, da habe ich zugeschlagen
eben war er bei 59500$, bin am überlegen ob ich was verkaufen soll oder behalten soll, bei 60k
Würde noch was warten, aktuell fließen täglich Milliarden USD in die ETF, allein gestern 5,83 Mrd. USD und der Bitcoin Supply durch Mining sind was? 6,25 BTC alle 10 Minuten, 6,25*24*6*60000USD = 54 Mio USD täglich ungefähr.
Dazu das Halving in 1,5 Monaten.

Bildschirmfoto 2024-03-01 um 09.27.43.png
 
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stroIf

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24.06.2023
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Ich habe noch knapp 17 Bitcoin aus 2013 auf einem Paperwallet liegen.
Haha, very nice!

Deine technische Frage kann ich nicht beantworten, ich kann dir jedoch dringend den völlig unerbetenen und sicherlich auch nicht befolgten Rat geben, zumindest einen Teil des enormen Gewinns in Fiat zu realisieren.

Und zwar um die wahrscheinlichkeitsmäßige Möglichkeit abzudecken, dass Bitcoin "doch nur ein Hype" ist und irgendwann im Wert verfällt. Wenn die Wahrscheinlichkeit dieses Szenarios 20 % beträgt, würde ich entsprechend 20 % verkaufen.

Damit bin ich schon wieder weg.
 

eldiablo

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15.04.2019
2.603
1.235
Europa
Würde noch was warten, aktuell fließen täglich Milliarden USD in die ETF, allein gestern 5,83 Mrd. USD und der Bitcoin Supply durch Mining sind was? 6,25 BTC alle 10 Minuten, 6,25*24*6*60000USD = 54 Mio USD täglich ungefähr.
Dazu das Halving in 1,5 Monaten.

Anhang anzeigen 242883
Habe auch nicht verkauft
habe nur bei ETH mein Erlös mitgenommen und mein altes Sony 65A8F ausgetauscht
BTC schau mir die derzeitige Situation an
 

kl0ng

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01.03.2024
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Deine technische Frage kann ich nicht beantworten, ich kann dir jedoch dringend den völlig unerbetenen und sicherlich auch nicht befolgten Rat geben, zumindest einen Teil des enormen Gewinns in Fiat zu realisieren.
Ja, da hadere ich auch gerade mit mir. Mittlerweile übersteigt das Bitcoin-Zeug mein MSCI World Depot, was ich seit Jahren monatlich eisern anspare, um ein Vielfaches, also das ist mittlerweile life-changing money.
Einerseits auscashen, steuerfrei, und alles in einen ausschüttenden MSCI World ETF sind lebenslang rund 1600€ monatlich dazu ohne Arbeit. Damit kann man im Notfall auf Bali oder so schon FIRE machen und gut leben oder auf 80% reduzieren und 4 Tage Woche machen.
Andererseits verdiene ich OK und "brauche" das Geld nicht und... wer weiß wo der Bitcoin in 10 Jahren steht. Privatflugzeug oder Pizza.
Gier und Hirn. Über einen Teilverkauf werde ich aber mal nachdenken.
 

stroIf

Erfahrenes Mitglied
24.06.2023
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Glaub ich auch. Man muss ja nicht alles verkaufen. Man muss auch keinen MSCI ETF kaufen, kann auch überbewertet sein.

Meine Einschätzung: BTC war mal cool, wird aber seit Jahren von jedem Volldulli gekauft, was den Preis treibt. Gerade dich als 2013er-Pionier müsste das ja stören, wenn jeder Hanswurst von Krypto faselt. :))
 

Udo'o

Erfahrenes Mitglied
30.06.2011
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Bitcoin Adresse wechseln sinnvoll?

Ich habe noch knapp 17 Bitcoin aus 2013 auf einem Paperwallet liegen. Das Wallet habe ich damals mit https://www.bitaddress.org/ erstellt, ausgedruckt, im Ordner mit den wichtigen Unterlagen abgeheftet und die Bitcoin auf die Adresse überwiesen. Die Seite gibt es heute noch. Es handelt sich um so eine alte Adresse, die mit einer 1 beginnt. Die Bitcoin liegen bis heute laut blockexplorer auf der Adresse, also augenscheinlich sicher.

Wegen der aktuellen Bitcoin Crazyness habe ich mich mal wieder damit beschäftigt und festgestellt, dass dies nicht mehr state-of-the-art ist und dass heute Hardwarewallets und Seeds empfohlen werden.

Daher stellen sich 2 Fragen:
1. macht es Sinn, auf eine neue Bitcoin-Adresse zu wechseln (durch Überweisung), die beginnen ja heute mit bc1, nicht mehr mit 1.
2. Welches Hardwarewallet könnt ihr empfehlen?
Klingt schon gut, aber für diese Frage extra im VFT angemeldet? 🙄
 

br33s

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19.11.2010
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Bitcoin Adresse wechseln sinnvoll?

Ich habe noch knapp 17 Bitcoin aus 2013 auf einem Paperwallet liegen. Das Wallet habe ich damals mit https://www.bitaddress.org/ erstellt, ausgedruckt, im Ordner mit den wichtigen Unterlagen abgeheftet und die Bitcoin auf die Adresse überwiesen. Die Seite gibt es heute noch. Es handelt sich um so eine alte Adresse, die mit einer 1 beginnt. Die Bitcoin liegen bis heute laut blockexplorer auf der Adresse, also augenscheinlich sicher.

Wegen der aktuellen Bitcoin Crazyness habe ich mich mal wieder damit beschäftigt und festgestellt, dass dies nicht mehr state-of-the-art ist und dass heute Hardwarewallets und Seeds empfohlen werden.

Daher stellen sich 2 Fragen:
1. macht es Sinn, auf eine neue Bitcoin-Adresse zu wechseln (durch Überweisung), die beginnen ja heute mit bc1, nicht mehr mit 1.
2. Welches Hardwarewallet könnt ihr empfehlen?
Viel Spaß beim aus-cashen! Such dir schon mal deine Belege vom Kauf raus, sollte plausibel für jede Börse sein, ansonsten wird es recht schwer! Als Mining nachweisen, wird auch eher schwer bei den Börsen! Bleibt dann noch OTC, dann aber nicht zum Börsenpreis.
 

comby

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19.04.2012
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17 BTC kann man "zusammen" fast nur über Kontakte verkaufen würde ich meinen. Blackrock u.a. haben doch in letzter Zeit massig gesucht, da sollte man solche Mengen gut loswerden.

Bin auch mal gespannt wo es nach dem Halving hingeht, in Richtung 100k wird vermutlich nicht mehr Jahre dauern.
 

kl0ng

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01.03.2024
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Viel Spaß beim aus-cashen! Such dir schon mal deine Belege vom Kauf raus, sollte plausibel für jede Börse sein, ansonsten wird es recht schwer! Als Mining nachweisen, wird auch eher schwer bei den Börsen! Bleibt dann noch OTC, dann aber nicht zum Börsenpreis.
Belege habe ich tatsächlich von Bitcoin.de aus Feb 2013 ausgedruckt. Bin da ein richtiger Alman, ich drucke auch die Trade Republic Quartalsberichte aus und hefte die ab. Habe 1309€ für 16,8 BTC bezahlt. Die Börse gibts immer noch, damit sollte das Finanzamt und ne seriöse Börse (BSDEX?) zufrieden sein. Würde aber wohl einen Anwalt zu Rate ziehen und dies mit der Börse vorab besprechen, wenn es soweit ist. Bin ja sicher nicht der Erste mit Altbeständen.
 
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br33s

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19.11.2010
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Bitcoin.de kann schon schwer werden, da man hier nicht von einer Börse kauft, sondern nur ein Tausch zwischen 2 Teilnehmern. So war es zumindest 2013-2019, als es eben nur eine Tauschplattform war. Erst später kam eine Integration mit Fidor. Bitcoin.de ist nicht vergleichbar mit Bison, Kraken, Coinbase und Co.

Auch wird ein BlackRock und Co. nicht von einem privaten Anleger kaufen.

Am besten wirklich vorab alles mit einer Börse klären, ich würde da auch nicht zu lange warten, gerade in einer solchen Größenordnung ist es ein sehr aufwendiger KYC Prozess!
 

kl0ng

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01.03.2024
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Rechtlich ist es doch sowieso ein privates Veräußerungsgeschäft, egal ob ich Oldtimer, Kunst, Krypto oder sonstwas kaufe. Sofern zwischen Kauf und Verkauf mindestens 1 Jahr liegt, ist der Gewinn steuerfrei, egal ob ich was von Privat oder von einer Firma kaufe. Der "Tausch" fand auch damals schon als Geld gegen Bitcoin statt, was ich ja belegen kann. Ich meine aber du hast Recht, damals war Bitcoin.de so, dass man das Geld jemandem aufs Privatkonto überwiesen hat. Nach Bestätigung des Geldeingangs hat Bitcoin.de die Bitcoin dann freigegeben und überwiesen, also als Treuhändler fungiert und quasi Bitcoin-Handel nur vermittelt zwischen Käufer und Verkäufer.
 
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br33s

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19.11.2010
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Es geht ja nicht um die steuerliche Betrachtung. Es geht um Geldwäsche. Jede Börse ist verpflichtet die Herkunft ihrer Mittel nachzuweisen. Aus diesem Grund gibt es eigene Wallets der großen Börsen. Gerade in den ersten Jahren, war bei bitcoin.de keine Legitimation nötig. Keine Börse versteht Spaß dabei, wenn es um „graue“ Bitcoins geht. Ich hatte 2021 mit einem Bruchteil deiner Menge bereits größere Probleme, der Prozess hat sich über gut 2 Monate hingezogen.
 

kl0ng

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01.03.2024
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Es geht ja nicht um die steuerliche Betrachtung. Es geht um Geldwäsche. Jede Börse ist verpflichtet die Herkunft ihrer Mittel nachzuweisen. Aus diesem Grund gibt es eigene Wallets der großen Börsen. Gerade in den ersten Jahren, war bei bitcoin.de keine Legitimation nötig. Keine Börse versteht Spaß dabei, wenn es um „graue“ Bitcoins geht. Ich hatte 2021 mit einem Bruchteil deiner Menge bereits größere Probleme, der Prozess hat sich über gut 2 Monate hingezogen.
Ja ich verstehe das KYC Prinzip.
Die Herkunft der 1300€ die ich investiert habe war mein Gehalt. Gehaltsabrechnungen und Einkommensteuerbescheid von damals habe ich auch noch. Also Geldwäsche kann ich widerlegen. ;)
Die Herkunft der Bitcoin des Verkäufers damals kenne ich nicht. Falls aus Straftaten, dann dürften diese mittlerweile nach 11 Jahren verjährt sein. Da ich damals in gutem Glauben über eine deutsche Börse/Marktplatz gekauft habe, die es heute immer noch gibt, dürfte soweit alles i.O. sein.
Wie gesagt, ich würde bei einem Verkauf in der Größenordnung einen Anwalt der sich mit Krypto auskennt hinzuziehen. Das sollte es ja mittlerweile geben.

Wenn es sich über 2 Monate hinzieht dann ist das so, einen Immobilienverkauf in der Größenordnung wickelt man auch nicht von heute auf morgen ab.
 
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br33s

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19.11.2010
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Der Prozess der Geldwäsche beginnt ja jetzt erst, wo du sie wieder in Fiat wechseln willst, von daher ist hier leider noch nichts verjährt. Auch schützt einen nicht der gute Glaube alles legal erworben zu haben. Ich würde eine kurzfristige Rücksprache mit einem Anwalt empfehlen. Es gibt Dutzende Berichte, wo eben enorme Schwierigkeiten auftauchen, bei BTC aus den „Darknet-Tauschbörsen“ oder auf Bitcoin.de. Einfach mal im Bitcointalk.org ein wenig stöbern, dort sind bereits weitaus mehr am nachträglichen KYC gescheitert.

Und so schnell wie sie jetzt gestiegen sind, wird das Misstrauen eben immer größer und dort nimmt eine Börse auch keine Rücksicht, wenn man zum Peak verkaufen will, dann wird zunächst ein langwieriger Prozess gestartet.

Übrigens brauchst du die BTC nicht transferieren auf einen Ledger oder co. Du hast ja sicherlich noch deinen Seed Phrase.

Naja wenn 2 Monate kein Problem sind, dann ist ja okay. Ist nur eine aktuelle eine Spanne von 669.000$ zu 1.062.000$. Ist schon etwas anderes als ein Immobilienkauf, hier steht schließlich der Kaufpreis in der Regel fest.
 

kl0ng

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01.03.2024
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Der Prozess der Geldwäsche beginnt ja jetzt erst, wo du sie wieder in Fiat wechseln willst, von daher ist hier leider noch nichts verjährt.
Wie gesagt, Geldwäsche kann ich widerlegen mit Gehaltsbescheinigung und Einkommensteuerbescheid. Also keine "illegal erlangten Vermögenswerte" wurden investiert. Wenn ich in dem Jahr 50000 verdient hätte aber 150000 investiert, dann wäre die Erklärung schon schwieriger.

"Geldwäsche hat das Ziel, illegal erlangte Vermögenswerte dem Zugriff der Strafverfolgungsbehörden zu entziehen. Dem Täter sollen im Ergebnis erklärbare und scheinbar legale Vermögenswerte zur Verfügung stehen, die keinen Rückschluss auf Straftaten zulassen." https://www.bka.de/DE/UnsereAufgaben/Deliktsbereiche/Geldwaesche/geldwaesche_node.html

Übrigens brauchst du die BTC nicht transferieren auf einen Ledger oder co. Du hast ja sicherlich noch deinen Seed Phrase.
Damals gab es noch keine Seed Phrases. Ich habe die Bitcoin auf einem Paperwallet, das wurde 2013 empfohlen zur long-term-storage. Hardware-Wallets gab es noch nicht. Das konnte man sich damals auf https://www.bitaddress.org/ generieren, am besten an einem Offline-PC und ausdrucken, also besonders wichtig den Private Key davon. ;) Die Seite gibt es immer noch, aber das ist nicht mehr der Stand der Dinge.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und so schnell wie sie jetzt gestiegen sind, wird das Misstrauen eben immer größer und dort nimmt eine Börse auch keine Rücksicht, wenn man zum Peak verkaufen will, dann wird zunächst ein langwieriger Prozess gestartet.
Die Börse dürfte ein hoher Bitcoinpreis doch interessieren. X% Provision von viel ist für die Börse besser als X% Provision von weniger.... Für eine seriöse Börse sind 17 BTC doch auch nur Kleckerbeträge, wir reden ja nicht von 5000 Bitcoin. ;)
 
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br33s

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19.11.2010
3.349
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Wenn die erworbenen BTC aus illegalen Geschäften oder widerrechtlich erlangt worden sind, interessiert es keinen, ob du mit deinem versteuerten Geld, diese erworben hast. Du bist dann halt ein „Betrugsopfer“.
Dein Seed Phrase generiert deinen privat key, ist seit dem BIP32/39 so, also auch vor 2013.
Die Strafen für die Börsen sind weitaus höher, bei Verstößen gegen das KYC, als sie im Ansatz mit dem 1000fachen deines Bestandes an TX Fees generieren können.

Auf bitcointalk.org findest du Dutzende Anleitung, wie du sie von einer Paper wallet zunächst auf eine Hardware wallet bekommsty
 

kl0ng

Neues Mitglied
01.03.2024
12
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Wenn die erworbenen BTC aus illegalen Geschäften oder widerrechtlich erlangt worden sind, interessiert es keinen, ob du mit deinem versteuerten Geld, diese erworben hast. Du bist dann halt ein „Betrugsopfer“.
Ein etwaiger Betrug durch den Verkäufer dürfte schon längst verjährt sein.
"Der Betrug (§ 263 StGB) verjährt gem. § 78 III Nr. 4 StGB in fünf Jahren. Die Verjährung beginnt mit Beendigung der Tat, wird aber durch viele Ereignisse unterbrochen, z.B. durch die erste Vernehmung des Beschuldigten, den Strafbefehl oder die Eröffnung des Hauptverfahrens."

Dein Seed Phrase generiert deinen privat key, ist seit dem BIP32/39 so, also auch vor 2013.
Created: 2013-09-10 https://github.com/bitcoin/bips/blob/master/bip-0039.mediawiki

Im Februar 2013 war Paperwallet noch aktuell. ;)


Wie dem auch sei, ich hatte Glück durch völlig legalen Kauf von Bitcoin zum richtigen Zeitpunkt über einen völlig üblichen Verkaufsweg damals (bitcoin.de). Einen Verkauf würde man schon über die Bühne bringen, mehr Bedenken hätte ich bei Begehrlichkeiten des Finanzamts. Lässt sich aber alles im Vorhinein abklären mit den richtigen Fachleuten. Im Moment ist kein Verkauf geplant.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.349
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lej, sxf, txl
Die Verjährung beginnt mit der Beendigung der Tat, also mit dem Tausch in FIAT, so sieht es die Börse. Wie gesagt gibt es genügend Berichte auf bitcointalk.org. Kannst auch mal nach Blacklist googeln, hier wird es egal, wann wo wie die BTC erworben wurden, ein liquidieren wird hier extrem schwer gemacht.
BiP32 aus 04/13.
Probier dein Glück mal beim aus-cashen. Aber bei aktuell 1 Mio $ sollte der Aufwand nicht abschrecken, ich würde eben die Klärung kurzfristig angehen, um für die Zukunft gewappnet zu sein. Nicht erst anfangen, wenn der Wunsch nach FIAT vorhanden ist!
 

woodpecker01

Reguläres Mitglied
02.11.2021
34
29
Ich würde mir ein Ticket nach El Salvador kaufen und dort auscashen. Google das mal, gibt auf Reddit oder 4chan etliche Anregungen dazu. Auf keinen Fall würde ich das in Deutschland über eine Kryptobörse machen. Sonst rafft der Staat Dir die Hälfte und der Kinderbuchautor freut sich.
 

kl0ng

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01.03.2024
12
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Kannst auch mal nach Blacklist googeln, hier wird es egal, wann wo wie die BTC erworben wurden, ein liquidieren wird hier extrem schwer gemacht.
Interessant. Laut https://btcblack.it/ und https://www.bitcoinwhoswho.com/ ist meine BTC Adresse clean, was ja zu erwarten war.
"The BTC address 1.......... is NOT blacklisted, check another" und beim anderen: "Scam Alert: None"
BIP32 ist wohl diese derterministische Ableitung von Adressen, also dass man im Wallet für jeden Zahlungseingang automatisch eine neue Adresse generiert.
BIP39 ist die Ableitung deterministischer Wallets aus einem Seed.
Vor den beiden BIP hat man nunmal eine Adresse genutzt... ;)
Probier dein Glück mal beim aus-cashen. Aber bei aktuell 1 Mio $ sollte der Aufwand nicht abschrecken, ich würde eben die Klärung kurzfristig angehen, um für die Zukunft gewappnet zu sein. Nicht erst anfangen, wenn der Wunsch nach FIAT vorhanden ist!
Ja, werde mal mit BSDEX oder so von der Börse Stuttgart telefonieren, wie ein "auscashen" von solch einem Betrag ablaufen kann und welche Unterlagen sie im Vorfeld benötigen um den Prozess für alle Seiten zufriedenstellend ablaufen zu lassen.
"Mit Gebühren in Höhe von 0,2 Prozent für eine Maker-Order und 0,35 Prozent für eine Taker-Order ist die BSDEX einer der günstigeren Anbieter am Markt" wären 2 bis 3,5k Gewinn für die Börse Stuttgart.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich würde mir ein Ticket nach El Salvador kaufen und dort auscashen. Google das mal, gibt auf Reddit oder 4chan etliche Anregungen dazu. Auf keinen Fall würde ich das in Deutschland über eine Kryptobörse machen. Sonst rafft der Staat Dir die Hälfte und der Kinderbuchautor freut sich.
Ist steuerfrei nach 1 Jahr Haltedauer. Deutschland ist bei Krypto sogar mal "günstig" im europäischen Vergleich, jedenfalls nach 1 Jahr. Ein kurzfristiger Umzug in die Schweiz, nach Österreich oder Monaco wäre auch noch möglich. ;)
Bildschirmfoto 2024-03-01 um 16.22.09.png
 
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stroIf

Erfahrenes Mitglied
24.06.2023
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Ja ich verstehe das KYC Prinzip.
Die Herkunft der 1300€ die ich investiert habe war mein Gehalt. Gehaltsabrechnungen und Einkommensteuerbescheid von damals habe ich auch noch. Also Geldwäsche kann ich widerlegen. ;)
Die Herkunft der Bitcoin des Verkäufers damals kenne ich nicht. Falls aus Straftaten, dann dürften diese mittlerweile nach 11 Jahren verjährt sein. Da ich damals in gutem Glauben über eine deutsche Börse/Marktplatz gekauft habe, die es heute immer noch gibt, dürfte soweit alles i.O. sein.
Wie gesagt, ich würde bei einem Verkauf in der Größenordnung einen Anwalt der sich mit Krypto auskennt hinzuziehen. Das sollte es ja mittlerweile geben.

Wenn es sich über 2 Monate hinzieht dann ist das so, einen Immobilienverkauf in der Größenordnung wickelt man auch nicht von heute auf morgen ab.
Spitze formuliert! Ein Laie (oder bist du Jurist) bringt die Geldwäschehysteriker auf den Boden der pragmatischen Realität.

Insbesondere der Satz "Falls aus Straftaten, dann dürften diese mittlerweile nach 11 Jahren verjährt sein" sollte jedem subalternen Banken-AML-Heini ausgedruckt auf das Haupt geknallt werden.

"Ja, dieses Geld habe ich damals durch massive Belegfälschungen in meiner Buchhaltung, also durch Steuerhinterziehung, verdient, ich erinnere mich noch gut an 2008, gar nicht lange her oder?"
 

erhnam.djinn

Reguläres Mitglied
26.12.2020
39
13
Bitcoin Adresse wechseln sinnvoll?

Ich habe noch knapp 17 Bitcoin aus 2013 auf einem Paperwallet liegen. Das Wallet habe ich damals mit https://www.bitaddress.org/ erstellt, ausgedruckt, im Ordner mit den wichtigen Unterlagen abgeheftet und die Bitcoin auf die Adresse überwiesen. Die Seite gibt es heute noch. Es handelt sich um so eine alte Adresse, die mit einer 1 beginnt. Die Bitcoin liegen bis heute laut blockexplorer auf der Adresse, also augenscheinlich sicher.

Wegen der aktuellen Bitcoin Crazyness habe ich mich mal wieder damit beschäftigt und festgestellt, dass dies nicht mehr state-of-the-art ist und dass heute Hardwarewallets und Seeds empfohlen werden.

Daher stellen sich 2 Fragen:
1. macht es Sinn, auf eine neue Bitcoin-Adresse zu wechseln (durch Überweisung), die beginnen ja heute mit bc1, nicht mehr mit 1.
2. Welches Hardwarewallet könnt ihr empfehlen?

Ein etwaiger Betrug durch den Verkäufer dürfte schon längst verjährt sein.
"Der Betrug (§ 263 StGB) verjährt gem. § 78 III Nr. 4 StGB in fünf Jahren. Die Verjährung beginnt mit Beendigung der Tat, wird aber durch viele Ereignisse unterbrochen, z.B. durch die erste Vernehmung des Beschuldigten, den Strafbefehl oder die Eröffnung des Hauptverfahrens."


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Im Februar 2013 war Paperwallet noch aktuell. ;)


Wie dem auch sei, ich hatte Glück durch völlig legalen Kauf von Bitcoin zum richtigen Zeitpunkt über einen völlig üblichen Verkaufsweg damals (bitcoin.de). Einen Verkauf würde man schon über die Bühne bringen, mehr Bedenken hätte ich bei Begehrlichkeiten des Finanzamts. Lässt sich aber alles im Vorhinein abklären mit den richtigen Fachleuten. Im Moment ist kein Verkauf geplant.


Du bist sehr besonnen und gut vorbereitet an die Sache rangegangen. Vom Finanzamt würde ich mich nicht fürchten, da hast Du Belege, um aufzuzeigen, dass keine Besteuerung fällig wird. Auch sehe ich keinen Bedarf, auf eine andere Bitcoin-Adresse zu wechseln. Vielleicht solltest Du Dir überlegen, eine Software abzulegen, mit der Du in Zukunft, den 'alten' Adresstyp lesen kannst (Analogie: ein Floppy-Diskettenlaufwerk im Keller aufbewahren, um Daten von Disketten auslesen zu können).

Solltest Du Dich irgendwann zum Verkauf entscheiden:
- Informiere Dich, welche Tages-/Monatslimits für das Abziehen von EUR bei der Tauschbörse Deiner Wahl bestehen. Es ist zu vermeiden, einen großen Betrag dort liegen zu haben, weil man den Verkaufserlös in mehreren, monatlichen Transaktionen auf sein persönliches Bankkonto transferieren muss.
- Sprich im Vorfeld mit Deiner Bank und kündige große Zugänge an, sonst frieren sie womöglich erst einmal Dein Konto ein.
- Du solltest durch sogenannte 'Forks', also Abspaltungen von alternativen Bitcoin-Versionen, auch Besitzer von 17 BCH/BSV/... . Vielleicht sind die dann auch noch etwas wert.