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EuGH weitet Entschädigungsregeln für Fluggäste aus
http://www.spiegel.de/reise/aktuell...staerkt-rechte-von-passagieren-a-1053368.html
Technischer Defekt keine Ausrede mehr
Allerdings waren technische Probleme noch nie "außergewöhnliche Umstände".
KLM argumentierte, das defekte Teil hätte unerwarteterweise seine durchschnittliche Lebensdauer noch nicht überschritten. Allerdings waren technische Probleme noch nie "außergewöhnliche Umstände". Wieso das Urteil nun eine Stärkung der Passagier-Rechte sein soll - wie es die Presse schreibt - erschließt sich mir nicht.
Das Urteil ist in der Hinsicht wichtig, weil EuGH Entscheidungen für nationale Gerichte bindend sind und die Sache somit in allen 27 Mitgliedsstaaten geklärt ist.
Airlines können die Ausgleichszahlung vermeiden, wenn sie sofort umbuchen und die Ankunftsverspätung höchstens zwei Stunden beträgt. So könnten sie (z.B. allianzintern) gemeinsam Ersatzmaschinen/-personal vorhalten oder sich einfach dagegen versichern.Einfach nur krank Ich verstehe die Airlines völlig das sie das Geld erst nach Gerichtsurteilen zahlen
und irgendwann entscheidet die EU das der LIDL immer meinen Lieblingskäse in einer Stunde besorgen muss
wenn nicht sind 50 Euro Strafzahlung fällig, können sich ja schließlich mit ALDI und PENNY absprechen
Krank
Ist schon ziemlich albern, wenn jeder Airline an jedem Airport jedes x-beliebige Ersatzteil vorhalten soll
Der übliche EU Überregulierungswahnsinn
Damit dann Paxe die ein Ticket für 9,99 Euro haben auch noch 250 Euro abstauben können
Einfach nur krank
Ich verstehe die Airlines völlig das sie das Geld erst nach Gerichtsurteilen zahlen
Dass technisch bedingte Ausfälle keine "außergewöhnlichen Umstände" begründen, ist in der Tat schon seit Jahren im Grundsatz geklärt. Es gab aber auch immer schon die Ausnahme für Mängel, die von außen und in einer für die Fluggesellschaft nicht beherrschbaren Weise verursacht wurden.
Bislang haben wir meistens vom technischen Defekt, der kein aussergewoehnlicher Umstand sein soll, im Zusammenhang mit der Heimatbasis der Airline gesprochen. Im vorliegenden Fall geht es um einen technischen Defekt sehr weit weg (Quito UIO).
Das empfinde ich als das Bemerkenswerte bzw. Neue an der Entscheidung.
Bislang haben wir meistens vom technischen Defekt, der kein aussergewoehnlicher Umstand sein soll, im Zusammenhang mit der Heimatbasis der Airline gesprochen. Im vorliegenden Fall geht es um einen technischen Defekt sehr weit weg (Quito UIO).
Das empfinde ich als das Bemerkenswerte bzw. Neue an der Entscheidung.
Jetzt muss wohl jede Airline genügend Techniker an jeden Ort der Welt mitfliegen lassen, damit das vor Ort eventuell vorhandene Ersatzteil auch ordnungsgemäß eingebaut werden kann.
Und wieder ein schwachsinniges Urteil aus Europa, das meines Erachtens auch nicht zuträglich für die Sicherheit beim Fliegen ist.
Dafür bin ich jetzt aber noch mehr dem Wohlwollen der Airline ausgeliefert dass ein defektes Teil nicht als verbleibendes Restrisiko angesehen wird. Wird schon nichts passieren, gibt ja für die meisten Teile und Systeme Redundanzen...Muss die Airline nicht, sie kalkuliert das Risiko (Entschädigung wegen mangelhafter Leistung) einfach in die Ticketpreise mit ein
Ein sehr gutes Urteil, denn somit bin ich nicht dem Wohlwollen und der Beliebigkeit der Airline ausgeliefert (...)
und irgendwann entscheidet die EU das der LIDL immer meinen Lieblingskäse in einer Stunde besorgen muss
wenn nicht sind 50 Euro Strafzahlung fällig, können sich ja schließlich mit ALDI und PENNY absprechen
Krank
Dafür bin ich jetzt aber noch mehr dem Wohlwollen der Airline ausgeliefert dass ein defektes Teil nicht als verbleibendes Restrisiko angesehen wird. Wird schon nichts passieren, gibt ja für die meisten Teile und Systeme Redundanzen...
Jetzt muss wohl jede Airline genügend Techniker an jeden Ort der Welt mitfliegen lassen, damit das vor Ort eventuell vorhandene Ersatzteil auch ordnungsgemäß eingebaut werden kann.
Ich sehe ebenfalls eine gewisse Gefahr darin, dass dann doch eher mal geflogen wird, statt EUR 200k an Entschädigungen zu zahlen...
Totaler Realitätsverlust. Lass es großzügig 50 Leute sein, die auf einem Langstreckenflug ihre 600 € geltend machen. 45 davon werden abgewimmelt.
Ich habe keine Ahnung, wie viele Pax auf einem massiv verspäteten Flug ihre Ausgleichszahlung geltend machen... Sind es 10%? 50%? 70%? Keine Ahnung. Du? Kennst Du die Realität?Totaler Realitätsverlust. Lass es großzügig 50 Leute sein, die auf einem Langstreckenflug ihre 600 € geltend machen. 45 davon werden abgewimmelt.
Zu dieser Abwimmelpraxis stand neulich was im gedruckten SPIEGEL, dort stand dann auch, dass die EU auf Druck der Airlines dabei ist, das Kompensationsrecht zu verwässern.
Ich habe keine Ahnung, wie viele Pax auf einem massiv verspäteten Flug ihre Ausgleichszahlung geltend machen... Sind es 10%? 50%? 70%? Keine Ahnung. Du? Kennst Du die Realität?