Gebrauchte Profi Kamera?

ANZEIGE

David_DE

Erfahrenes Mitglied
21.05.2013
1.759
616
ANZEIGE
Die Miete einer Kamera empfinde ich bei einem Hobby auch nicht als sinnvoll - für mich.
Gerade wenn man sich erstmal mit der Kamera und der Fotografie generell vertraut machen muss, muss man üben, Fehler machen, Fehler erkennen und dadurch besser werden.
Anders sieht es bei einem Objektiv aus. Fotografiere ich normalerweise Landschaften, dann habe ich ein passendes Weitwinkel. Gehe ich aber nun mal auf Safari und will Antilopen so nah wie möglich ablichten, kann es durchaus ökonomisch eine gute Idee sein, sich ein passendes Tele zu leihen/mieten.

Vollformat für den Anfang: Man muss ehrgeiziger und leidensfähiger sein als bei einem Cropsensor. Man gewinnt jede Menge Potential aber muss genauer fokussieren und ggf. auch mal eine kleinere Blende wählen. Ist als solches kein Problem, man muss sich aber - zumindest ist das meine Erfahrung - mehr Gedanken um das Fotografieren machen. Positiver Nebeneffekt: Man macht sich mehr Gedanken, das sorgt für bessere Bilder.
 
  • Like
Reaktionen: Julianbsen

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.145
3.062
Z´Sdugärd
Keine Frage, der Dynamikumfang ist klasse - ist aber wohl auch technisch begründet,
Ja klar.

wegen der geringen Auflösung (geringere Pixeldichte -> mehr Licht auf dem Sensor).

Nein, eben nicht. Ich dachte dieses legendäre Teil Japanischer Entwicklungskünste währe bekannt?! Fuji hatte damals eine gigantische Idee. Anstatt einen Sensor hatten die 2 Sensoren "übereinander" gelegt: https://de.wikipedia.org/wiki/Fujifilm_Finepix_S5_Pro Schade das Fuji dieses System nicht mehr ernsthaft weiter verfolgt hat. Sehr geile Technik.

Und ja ältere Cams haben Nachteile. Klarer Fall. Die Frage ist halt ob man die nenuen Funktionen braucht. Ich brauche weder Schwenkdisplay (geht eh nur kaputt) noch Wlan, ein Datschdisplay das im Winter fast nicht zu bedienen ist, brauch keine 24Megapixel (was eher von Nachteil ist), brauch kein GPS oder eine Sim Karte. Als Vorteile sehe ich hier die klare Porgrammierbarkeit, einen heute immer noch tolle (wen auch nicht super tollen) Sensor, jeden Schalter rausgeführt und blid zu bedienen, einen soliden "semi Profi" Verschluss der nicht nur auf 50.000 Bilder ausgelegt ist...Einzig was ich mir persönlich manchmal wünsche: Mehr Geschwindigkeit bei den Serienbildern und ein bessere Rauschverhalten. Da diese Nachteile aber gegenüber den Vorteilen (vom Preis reden wir nicht mal) zu verschmerzen sind brauch ich für mich persönlich keine neue Cam.

Also das alleine wäre schon ein Grund eine 10 Jahre alte kamera zu ersetzen. Der Dynamikumfang hat sich brutal weiterentwickelt.

Siehe oben. In Sachen Dynamik kommt da aufgrund der Anordnung der Sensoren eben nahezu keine aktuelle Cam egal ob Vollvormat oder Leica mit. Wiegesagt, schade das Fuji diesen einzigartigen Sensor icht weiter entwickelt hat.
 
  • Like
Reaktionen: Julianbsen

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.779
7.300
irdisch
Der Autofokus macht auch faszinierende Fortschritte. Wenn man rein manuell arbeitet oder arbeiten will oder wenn man bei der Aufnahme viel Zeit für Einstellungen oder mehrere Anläufe hat, vielleicht nicht so entscheidend. Sehr gute Objektive machen sehr viel aus. Aber die wirklich guten sind auch richtig teuer.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.145
3.062
Z´Sdugärd
Der Autofokus macht auch faszinierende Fortschritte. Wenn man rein manuell arbeitet oder arbeiten will oder wenn man bei der Aufnahme viel Zeit für Einstellungen oder mehrere Anläufe hat, vielleicht nicht so entscheidend. Sehr gute Objektive machen sehr viel aus. Aber die wirklich guten sind auch richtig teuer.

Ähhhh, in der regel bei Nikon sitzt der AF im Objektiv bzw ist massgeblich das Objektiv für die schnelligkeit und die schärfe des Focus verantwortlich ;)
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.779
7.300
irdisch
Er redete von Canon.
Ich rede von der Optik. Bevor man nur noch Vollformat als neue Religion will, könnte man sich ja auch was kleineres als Basis aber dafür mit schöneren Objektiven leisten? Wenn man es drauf hat, entstehen damit vielleicht die besseren Bilder als mit einer superteuren Basis aber dann ohne die passende Ausstattung?
 
Zuletzt bearbeitet:

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
Eine EOS 5MkII macht keinen Sinn. Die Bildqualität und Performance ist deutlich schlechter als bei Kameras, die man heute neu für 800 EUR bekommen kann. Mir ist auch nicht klar, was eine "Profi-Kamera" sein soll – solche Begriffe tauchen eigentlich nur in nutzlosen Werbeprospekten auf, in denen bekanntlich jede Kamera (wirklich JEDE) "Profi-Qualität" liefert (was immer das sein soll).

Außerdem bräuchte man für den EF-Mount passende Top-Kleinbild-Objektive, die pro Stück zwischen 1000 und 10.000 EUR kosten. Ich kenne das noch von früher, weil ich in den 90er-Jahren alles von Canon hatte, was gut und teuer war.

Sinnvoll ist die Anschaffung einer handlichen spiegellosen Kamera (APS-C) mit einigen sehr guten Objektiven, die jedoch kompakt genug sein sollten, dass man sie auch mitnimmt und verwendet. Ich persönlich habe praktisch nur noch erschwingliche aber qualitativ hervorragende "Mittelklasse"-Objektive dabei, die schweren und teuren Varianten mit der großen Blendenöffnung bleiben regulär zuhause. Dafür passt alle gut in eine kleine Fototasche.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
2
Eine EOS 5MkII macht keinen Sinn. Die Bildqualität und Performance ist deutlich schlechter als bei Kameras, die man heute neu für 800 EUR bekommen kann. Mir ist auch nicht klar, was eine "Profi-Kamera" sein soll – solche Begriffe tauchen eigentlich nur in nutzlosen Werbeprospekten auf, in denen bekanntlich jede Kamera (wirklich JEDE) "Profi-Qualität" liefert (

Ich habe ja weiter oben geschrieben was ich unter "Profi" Kamera verstehe - sehr, sehr große Vergrösserung (so in der Richtung 3m x 5m), ohne das es zu pixelig wird - soll halt eine/mehere Fototapeten werden. Ist jetzt eh auf Mai verschoben.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
Also was mit vielen Pixeln und dementsprechend hoher Auflösung bei wenig Demosaicing-Artefakten, sprich Fuji GFX, Hasselblad X1D, Sony A7RII/III, Canon EOS 5DSR...
 

pfeilstern

Aktives Mitglied
17.09.2016
117
7
Ich habe ja weiter oben geschrieben was ich unter "Profi" Kamera verstehe - sehr, sehr große Vergrösserung (so in der Richtung 3m x 5m), ohne das es zu pixelig wird - soll halt eine/mehere Fototapeten werden. Ist jetzt eh auf Mai verschoben.

Das sind 15 m², also bei 30 Millionen Pixeln dann 2 Millionen Pixel pro Quadratmeter bzw. 200 Pixel (ca. 14x14 Pixel) pro cm² - überschlägig, ohne das Seitenverhältnis zu berücksichtigen. Rechne doch einfach mal ein vorhandenes Bild auf die Auflösung runter und schau dir an, wie dir das gefällt - vielleicht reicht dir bei großem Betrachtungsabstand sogar weniger.
Ansonsten: Auch mal überlegt, ein Panorama aus mehreren Einzelbildern zusammenzusetzen? Hängt natürlich vom Motiv ab, ob das sinnvoll funktioniert.
 
  • Like
Reaktionen: Ed Size

worldflyer

Erfahrenes Mitglied
03.04.2012
4.021
141
Ansonsten: Auch mal überlegt, ein Panorama aus mehreren Einzelbildern zusammenzusetzen? Hängt natürlich vom Motiv ab, ob das sinnvoll funktioniert.

Genau so. Dafür reicht eine Mitteklasse-DSLR mit einem Nodalpunktadapter. Bei bewegten Motiven wird es dann schwieriger.