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Halb Erfahrungsbericht, halb die Frage in die Runde, was Ihr ggf. tun würdet:
Wir hatten vor rund einem Monat auf Mallorca einen Mietwagen. Kleinwagen (Citroen C3), 91 Euro/14 Tage -> selbst mit den aus dem Hut gezauberten Gebühren war das noch realpreisig, darum hält sich mein Ärger in Grenzen.
Gebucht wurde bei billiger-mietwagen.de, Vermittler AutoEurope, Vermieter vor Ort Goldcar. Bei der Buchung gab es ein PDF, was genau alles an Zusatzgebühren anfallen könnte (also nicht Teil der Buchung war), nichts davon spielt hier eine Rolle. Tankregelung war voll abholen & voll abgeben, erste Tankfüllung muss als Kaution hinterlegt werden, bei Rückgabe unbetankt Strafgebühr 50 Euro.
Goldcar macht generell (Counter mit viel Personal direkt im Kofferband-Wartebereich in PMI, gepflegte und moderne Flotte) einen guten Eindruck. Wir haben offenbar einfach nur Pech bei der Mitarbeiterin gehabt.
Abholung lief wie folgt ab:
- Wartemarke bekommen, nach <10 Minuten wurde ich aufgerufen
- Offenbar hatte die Mitarbeiterin irgendwann vorher mal 2 Wartemarken gleichzeitg aufgerufen. Jedenfalls standen wir zu zweit am Counter, der andere Kunde machte klar, dass er schon einmal warten musste und jetzt bedient werden möchte -> also sollte ich warten. Soweit kein Problem.
- Nach 15 Minuten war sie mit dem Kunden fertig und noch ehe ich hinrennen konnte, hatte sie wieder die nächste Wartemarke gedrückt. Also standen wir wieder zu zweit am Counter (der andere Kunde war rund 10 Min. nach mir erst eingetroffen), wieder wollte sie, dass ich warte. Nachdem ich - m.E. noch freundlich - angemerkt habe, dass ich jetzt an der Reihe wäre, hat sie mich bedient - aber offenbar zur Strafe für mein unverschämtes Drängeln extra langsam, bei jeder Gelegenheit - z.B. Kopieren von Unterlagen - mit langer Pause, und extra unfreundlich. Insgesamt hat es fast 2 Stunden gedauert, ehe wir endlich den Schlüssel hatten.
- Fahrzeugauswahl: Es gab einen Citroen C3 Diesel, auch auf Nachfrage keine Alternative (lediglich ein Focus für rund 560 Euro Upgrade-Aufpreis)
- Auf einem elektronischen Terminal wurde mir ein Betrag von rund 1250 Euro angezeigt, da drunter sollte ich unterschreiben. Auf Nachfrage sagte die Dame, das sei die Selbstbeteiligung (1100 Euro) + Tankfüllung + Tank- oder Unfall-Bearbeitungsgebühr - bekommen wir alles wieder, wenn wir das Auto voll & heil zurückbringen
- Auf einem Papierformular musste ich zudem den Zustand des Autos (Vorschäden) quittieren. Auf den Hinweis, dass ich gerne das Auto vielleicht vorher sehen würde, sagte sie, das ginge nicht. Als ich gewagt habe, auf dem Formular neben der Unterschrift zu kommentieren, dass ich das Auto gar nicht gesehen habe, gab es eine 10 minütige Kaffeepause (mit Ignorieren von Rückfragen), und dann den genervten Hinweis, dass ich entweder jetzt auf dem neuen Ausdruck vernünftig unterschreiben, oder gehen sollte.
- Es war spät, wir hatten ein Baby dabei, außerdem war die SB ohnehin über KK abgesichert, also war mir alles egal. Unterschrieben und nach gefühlter einer Stunde Dokumenten-Kopieren habe ich Schlüssel und einen spanisch-sprachigen Vertrag (in dessen Ecke meine elektronisch geleistete Unterschrift eingedruckt war) in die Hand gedrückt bekommen. Während die anderen Kunden links und rechts neben mir z.B. noch erklärt bekommen, wo sie das Auto finden [nicht, dass das im PMI wirklich nötig wäre], hat unsere Mitarbeiterin als Verabschiedung demonstrativ schweigend die nächste Wartemarke gedrückt.
Nach der Rückgabe (unbeschädigt und vollgetankt) wurden rund 76 Euro zu wenig auf die Kreditkarte gutgeschrieben, lt. telefonischer Auskunft von Goldcar ist das eine Diesel-Steuer und ein Flughafen-Zuschlag.
Online bei Goldcar reklamiert, Antwort: Diesel-Zuschlag ist Pech, ich hätte nach einem Benziner fragen können. Weitere Gebühren stehen im Vertrag [Textmarker-Hinweise im Kleingedruckten des spanischen Vertrages mit meiner elektr. Unterschrift drauf], also auch Pech. Auf ein Veto kam keine Antwort mehr.
Also Billiger-Mietwagen kontaktiert, die wollen die rund 45 Euro Diesel-Zuschlag zurückholen (kann aber dauern). Der Rest hingegen wäre SmartReturn (d.h. damit hätten wir uns die 50 Euro Strafe gespart, falls das Auto nicht vollgetankt zurückkommt), das hätten wir ja vor Ort gebucht, unser Pech.
Auf Rückfrage (und auch, warum telefonisch noch eine Flughafengebühr im Raum stand ... erkennbar auf dem Vertrag ist das eh nicht, weil abgekürzt): Flughafen-Zuschlag für das Mietauto war in der Rate drin, aber Flughafen-Zuschlag für die Extras wie eben SmartReturn kostet extra. Im übrigen sollte ich bitte genau lesen, was ich da unterschreibe und wenn ich etwas nicht verstehe, fragen. Gerade dann, wenn man blind etwas unterschreiben muss und auf Nachfrage angelogen wird, müsse man genau lesen, was man unterschreibt, und ggf. fragen.
Am Ende geht es also noch um rund 30 Euro. Nichts, was irgend einen weiteren Stress rechtfertigt [und wenn das Auto von Anfang an 30 Euro teurer gewesen wäre, hätte ich es auch gebucht]. Andererseits sehe ich nicht ein, dass solche Anbieter damit durchkommen sollen.
Meinungen?
Wir hatten vor rund einem Monat auf Mallorca einen Mietwagen. Kleinwagen (Citroen C3), 91 Euro/14 Tage -> selbst mit den aus dem Hut gezauberten Gebühren war das noch realpreisig, darum hält sich mein Ärger in Grenzen.
Gebucht wurde bei billiger-mietwagen.de, Vermittler AutoEurope, Vermieter vor Ort Goldcar. Bei der Buchung gab es ein PDF, was genau alles an Zusatzgebühren anfallen könnte (also nicht Teil der Buchung war), nichts davon spielt hier eine Rolle. Tankregelung war voll abholen & voll abgeben, erste Tankfüllung muss als Kaution hinterlegt werden, bei Rückgabe unbetankt Strafgebühr 50 Euro.
Goldcar macht generell (Counter mit viel Personal direkt im Kofferband-Wartebereich in PMI, gepflegte und moderne Flotte) einen guten Eindruck. Wir haben offenbar einfach nur Pech bei der Mitarbeiterin gehabt.
Abholung lief wie folgt ab:
- Wartemarke bekommen, nach <10 Minuten wurde ich aufgerufen
- Offenbar hatte die Mitarbeiterin irgendwann vorher mal 2 Wartemarken gleichzeitg aufgerufen. Jedenfalls standen wir zu zweit am Counter, der andere Kunde machte klar, dass er schon einmal warten musste und jetzt bedient werden möchte -> also sollte ich warten. Soweit kein Problem.
- Nach 15 Minuten war sie mit dem Kunden fertig und noch ehe ich hinrennen konnte, hatte sie wieder die nächste Wartemarke gedrückt. Also standen wir wieder zu zweit am Counter (der andere Kunde war rund 10 Min. nach mir erst eingetroffen), wieder wollte sie, dass ich warte. Nachdem ich - m.E. noch freundlich - angemerkt habe, dass ich jetzt an der Reihe wäre, hat sie mich bedient - aber offenbar zur Strafe für mein unverschämtes Drängeln extra langsam, bei jeder Gelegenheit - z.B. Kopieren von Unterlagen - mit langer Pause, und extra unfreundlich. Insgesamt hat es fast 2 Stunden gedauert, ehe wir endlich den Schlüssel hatten.
- Fahrzeugauswahl: Es gab einen Citroen C3 Diesel, auch auf Nachfrage keine Alternative (lediglich ein Focus für rund 560 Euro Upgrade-Aufpreis)
- Auf einem elektronischen Terminal wurde mir ein Betrag von rund 1250 Euro angezeigt, da drunter sollte ich unterschreiben. Auf Nachfrage sagte die Dame, das sei die Selbstbeteiligung (1100 Euro) + Tankfüllung + Tank- oder Unfall-Bearbeitungsgebühr - bekommen wir alles wieder, wenn wir das Auto voll & heil zurückbringen
- Auf einem Papierformular musste ich zudem den Zustand des Autos (Vorschäden) quittieren. Auf den Hinweis, dass ich gerne das Auto vielleicht vorher sehen würde, sagte sie, das ginge nicht. Als ich gewagt habe, auf dem Formular neben der Unterschrift zu kommentieren, dass ich das Auto gar nicht gesehen habe, gab es eine 10 minütige Kaffeepause (mit Ignorieren von Rückfragen), und dann den genervten Hinweis, dass ich entweder jetzt auf dem neuen Ausdruck vernünftig unterschreiben, oder gehen sollte.
- Es war spät, wir hatten ein Baby dabei, außerdem war die SB ohnehin über KK abgesichert, also war mir alles egal. Unterschrieben und nach gefühlter einer Stunde Dokumenten-Kopieren habe ich Schlüssel und einen spanisch-sprachigen Vertrag (in dessen Ecke meine elektronisch geleistete Unterschrift eingedruckt war) in die Hand gedrückt bekommen. Während die anderen Kunden links und rechts neben mir z.B. noch erklärt bekommen, wo sie das Auto finden [nicht, dass das im PMI wirklich nötig wäre], hat unsere Mitarbeiterin als Verabschiedung demonstrativ schweigend die nächste Wartemarke gedrückt.
Nach der Rückgabe (unbeschädigt und vollgetankt) wurden rund 76 Euro zu wenig auf die Kreditkarte gutgeschrieben, lt. telefonischer Auskunft von Goldcar ist das eine Diesel-Steuer und ein Flughafen-Zuschlag.
Online bei Goldcar reklamiert, Antwort: Diesel-Zuschlag ist Pech, ich hätte nach einem Benziner fragen können. Weitere Gebühren stehen im Vertrag [Textmarker-Hinweise im Kleingedruckten des spanischen Vertrages mit meiner elektr. Unterschrift drauf], also auch Pech. Auf ein Veto kam keine Antwort mehr.
Also Billiger-Mietwagen kontaktiert, die wollen die rund 45 Euro Diesel-Zuschlag zurückholen (kann aber dauern). Der Rest hingegen wäre SmartReturn (d.h. damit hätten wir uns die 50 Euro Strafe gespart, falls das Auto nicht vollgetankt zurückkommt), das hätten wir ja vor Ort gebucht, unser Pech.
Auf Rückfrage (und auch, warum telefonisch noch eine Flughafengebühr im Raum stand ... erkennbar auf dem Vertrag ist das eh nicht, weil abgekürzt): Flughafen-Zuschlag für das Mietauto war in der Rate drin, aber Flughafen-Zuschlag für die Extras wie eben SmartReturn kostet extra. Im übrigen sollte ich bitte genau lesen, was ich da unterschreibe und wenn ich etwas nicht verstehe, fragen. Gerade dann, wenn man blind etwas unterschreiben muss und auf Nachfrage angelogen wird, müsse man genau lesen, was man unterschreibt, und ggf. fragen.
Am Ende geht es also noch um rund 30 Euro. Nichts, was irgend einen weiteren Stress rechtfertigt [und wenn das Auto von Anfang an 30 Euro teurer gewesen wäre, hätte ich es auch gebucht]. Andererseits sehe ich nicht ein, dass solche Anbieter damit durchkommen sollen.
Meinungen?