Haftung für Verlust/Diebstahl bei der Sicherheitskontrolle
- Starter*in peter28
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Das stimmt leider. Für mein Schlaptop habe ich aber eine sep. Tasche und ein IPad darf ich noch nicht mein Eigen nennen!
Mal eine Frage an die Experten:
Wenn Passagiere also für den Verlust haften und ihr Gepäck im Auge behalten müssen, heißt das
1. der Anweisung mich umzudrehen, damit die SiKo-Leute auch den Rücken scannen können, muß/darf ich nicht Folge leisten, weil ich dann das Gepäck nicht mehr beobachten kann? Gleiches gilt, wenn Paxe gebeten werden, ihre Füße auf einen Schemel zu heben und evtl. das Gepäck im Rücken haben.
Müssen also die SiKo-Leute um mich herumgehen ohne mir dabei die Sicht zu versperren?
2. in einer Fummelbude kann ich mein Gepäck nicht beaufsichtigen. Muß/darf ich den Scan in der Bude ablehnen?
Gruß Jens
Wenn Passagiere also für den Verlust haften und ihr Gepäck im Auge behalten müssen, heißt das
1. der Anweisung mich umzudrehen, damit die SiKo-Leute auch den Rücken scannen können, muß/darf ich nicht Folge leisten, weil ich dann das Gepäck nicht mehr beobachten kann? Gleiches gilt, wenn Paxe gebeten werden, ihre Füße auf einen Schemel zu heben und evtl. das Gepäck im Rücken haben.
Müssen also die SiKo-Leute um mich herumgehen ohne mir dabei die Sicht zu versperren?
2. in einer Fummelbude kann ich mein Gepäck nicht beaufsichtigen. Muß/darf ich den Scan in der Bude ablehnen?
Gruß Jens
M
matchcut30
Guest
Mit Erfahrung und Menschenverstand komme ich auf folgende Antwort: Nein. Deine Privateigentum ist in Relation zum Allgemeinwohl vernachlässigenswert.
Aber Du hast doch nicht ernsthaft geglaubt, dass Sicherheitspersonal wegen Deinem Ipod oder der Reisetasche mit 500.000 Euro irgendwie von ihren Prozeduren abweicht, oder?
Muss / darf?! Weder noch! Das ist in dem Moment nicht Deine Entscheidung. Es liegt allerdings in Deiner Entscheidungshoheit, den Flug nicht anzutreten. Dann musst Du ggfs auch nicht in die Fummelbude.
Meine (noch sehr frischen) Erfahrungen zu diesem Thema:
[mail von mir an Frasec und Fraport, gesendet am 31.01.2011]
Sehr geehrter Herr Wunderlich, sehr geehrte Damen und Herren,
wie vorhin am Telefon besprochen, hier noch einmal die Erläuterung in schriftlicher Form.
Es geht im Folgenden um die Sicherheitskontrolle vor dem Flug LH 198 am Sonntag, d. 30.01.2011, Gate A11.
Mein Reisebegleiter und ich standen mit Handgepäck für den Rückflug von Frankfurt nach Berlin zur Sicherheitskontrolle an.
Ich legte meine Tasche am Anfang des Transportbandes in einer Kunststoffbox ab. Jacke, Geldbörse, Schlüsse, Handy legte ich in eine weitere Box.
Meine Begleiter direkt hinter mir bestückte mit seinen Sachen zwei weitere Boxen auf ähnliche Weise.
Die eigentliche Personenkontrolle konnte ich dann zügig passieren und meine persönlichen Dinge kurze Zeit später wieder an mich nehmen.
Bei meinem Begleiter dauerte die Personenkontrolle erheblich länger, der er hinter einer Stellwand einen seiner Schuhe ausziehen musste.
Inzwischen hatten die Boxen mit den persönlichen Dingen meines Begleiters das Ende des Transportbandes erreicht.
Jacke, Geldbörse, Handy, Schlüssel haben dann, für den Besitzer völlig uneinsehbar und unbeaufsichtigt, am Ende des Transportbandes gelegen!
Er saß zu diesem Zeitpunkt immer noch hinter der Stellwand.
Ich habe während dieser Zeit die Mitarbeiter von Frasec beobachtet: niemand von ihnen hatte die Boxen noch im Blick.
Das betraf aber nicht nur die Boxen meines Begleiters. Ich hätte wahrend dieser Zeit ohne Schwierigkeiten auch Gegenstände aus mehreren anderen Boxen entnehmen können.
Ich fordere Sie dringend auf, diesen Zustand schnellstens zu ändern. Das Handgepäck muss zu jedem Zeitpunkt unter Beobachtung Ihres Personal oder des jeweiligen Passagiers bleiben oder darf frühestens das Ende des Transportbandes erreichen, wenn die Personenkontrolle beendet ist.
Dieser Zustand ist in Berlin-Tegel nicht viel besser. Allerdings wird das Problem in Frankfurt durch die Stellwände, die jeglichen Blickkontakt zum Handgepäck verhindern, noch verschärft.
Wer von Ihnen haftet in welcher Höhe für entwendete oder verloren gegangene Gegenstände und Folgeschäden??? Flughafenbetreiber? Fluggesellschaft? Sicherheitsfirma? Behörden, nach deren Vorgaben Sie tätig sind?
Ich werde im Februar wieder von Berlin nach Frankfurt und zurück fliegen und mit Sicherheit noch vor Ort darauf reagieren, wenn ich dann ähnliche Erfahrungen machen sollte.
Ich bitte um eine schriftliche Stellungnahme und verbleibe
mit freundlichen Grüssen
Andreas B.
_________________________________________
und nun die Antwort:
[mail von Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt/ Main, enpfangen am 01.02.2011]
Sehr geehrter Herr B.,
Ihre Anfrage wurde seitens der FRAPORT AG zuständigkeitshalber an die Bundespolizei weitergeleitet.
Zunächst möchte ich Ihnen dafür danken, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns Ihre Bedenken hinsichtlich der Luftsicherheitskontrollen zu schildern
Zu der von Ihnen angesprochenen Problematik nehme ich wie folgt Stellung:
Im Zuge eines Gerichtsverfahrens, welches die Verantwortlichkeit hinsichtlich der Haftung in Verlust geratener oder durch Diebstahl entwendeter Gegenstände bei der Durchführung von Luftsicherheitskontrollen zum Inhalt hatte, sind unter anderem folgende Kernaussagen getroffen worden.
Aufgrund der Kürze der Dauer einer Luftsicherheitskontrolle sowie aus der Tatsache resultierend, dass sich durch das Auflegen eines Gegenstandes auf das Förderband im Rahmen einer Luftsicherheitskontrolle kein öffentlich- rechtliches Verwahrungsverhältnis ergibt, haftet die Bundespolizei nicht für verloren gegangene oder gestohlene Sachen im Rahmen von Luftsicherheitskontrollen.
Ich kann Ihnen versichern, dass die Bundespolizei stets bestrebt ist durch ständige Überprüfung und Anpassung der Verfahren an den Kontrollstellen Diebstähle zu verhindern. Darüber hinaus trifft die Bundespolizei eigene Maßnahmen zur Verhinderung von Diebstählen an den Kontrollstellen. Dies geschieht unter anderem mittels einer Überwachung durch Videotechnik.
Sollte es dennoch zu einem Diebstahl kommen, so sind interne Verfahrensweisen festgelegt worden, um eine möglichst schnelle Aufklärung des Tatherganges zu ermöglichen und einen Täter zu ermitteln.
Ich hoffe ich konnte Ihnen mit meinen Ausführungen weiterhelfen. Wenn Sie für Ihre zukünftigen Reisen den Flughafen Frankfurt am Main nutzen, hoffe ich, dass Sie die Bundespolizei weiterhin als kundenfreundliche und serviceorientierte Institution erleben werden.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Jens T.
Polizeioberkommissar
Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt/ Main
Postfach 75 02 64
60532 Frankfurt am Main
Sachbereich 14 - Gefahrenabwehr
Fon: +49 69 ...
Fax: +49 69 ...
Email: ...@polizei.bund.de
[mail von mir an Frasec und Fraport, gesendet am 31.01.2011]
Sehr geehrter Herr Wunderlich, sehr geehrte Damen und Herren,
wie vorhin am Telefon besprochen, hier noch einmal die Erläuterung in schriftlicher Form.
Es geht im Folgenden um die Sicherheitskontrolle vor dem Flug LH 198 am Sonntag, d. 30.01.2011, Gate A11.
Mein Reisebegleiter und ich standen mit Handgepäck für den Rückflug von Frankfurt nach Berlin zur Sicherheitskontrolle an.
Ich legte meine Tasche am Anfang des Transportbandes in einer Kunststoffbox ab. Jacke, Geldbörse, Schlüsse, Handy legte ich in eine weitere Box.
Meine Begleiter direkt hinter mir bestückte mit seinen Sachen zwei weitere Boxen auf ähnliche Weise.
Die eigentliche Personenkontrolle konnte ich dann zügig passieren und meine persönlichen Dinge kurze Zeit später wieder an mich nehmen.
Bei meinem Begleiter dauerte die Personenkontrolle erheblich länger, der er hinter einer Stellwand einen seiner Schuhe ausziehen musste.
Inzwischen hatten die Boxen mit den persönlichen Dingen meines Begleiters das Ende des Transportbandes erreicht.
Jacke, Geldbörse, Handy, Schlüssel haben dann, für den Besitzer völlig uneinsehbar und unbeaufsichtigt, am Ende des Transportbandes gelegen!
Er saß zu diesem Zeitpunkt immer noch hinter der Stellwand.
Ich habe während dieser Zeit die Mitarbeiter von Frasec beobachtet: niemand von ihnen hatte die Boxen noch im Blick.
Das betraf aber nicht nur die Boxen meines Begleiters. Ich hätte wahrend dieser Zeit ohne Schwierigkeiten auch Gegenstände aus mehreren anderen Boxen entnehmen können.
Ich fordere Sie dringend auf, diesen Zustand schnellstens zu ändern. Das Handgepäck muss zu jedem Zeitpunkt unter Beobachtung Ihres Personal oder des jeweiligen Passagiers bleiben oder darf frühestens das Ende des Transportbandes erreichen, wenn die Personenkontrolle beendet ist.
Dieser Zustand ist in Berlin-Tegel nicht viel besser. Allerdings wird das Problem in Frankfurt durch die Stellwände, die jeglichen Blickkontakt zum Handgepäck verhindern, noch verschärft.
Wer von Ihnen haftet in welcher Höhe für entwendete oder verloren gegangene Gegenstände und Folgeschäden??? Flughafenbetreiber? Fluggesellschaft? Sicherheitsfirma? Behörden, nach deren Vorgaben Sie tätig sind?
Ich werde im Februar wieder von Berlin nach Frankfurt und zurück fliegen und mit Sicherheit noch vor Ort darauf reagieren, wenn ich dann ähnliche Erfahrungen machen sollte.
Ich bitte um eine schriftliche Stellungnahme und verbleibe
mit freundlichen Grüssen
Andreas B.
_________________________________________
und nun die Antwort:
[mail von Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt/ Main, enpfangen am 01.02.2011]
Sehr geehrter Herr B.,
Ihre Anfrage wurde seitens der FRAPORT AG zuständigkeitshalber an die Bundespolizei weitergeleitet.
Zunächst möchte ich Ihnen dafür danken, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns Ihre Bedenken hinsichtlich der Luftsicherheitskontrollen zu schildern
Zu der von Ihnen angesprochenen Problematik nehme ich wie folgt Stellung:
Im Zuge eines Gerichtsverfahrens, welches die Verantwortlichkeit hinsichtlich der Haftung in Verlust geratener oder durch Diebstahl entwendeter Gegenstände bei der Durchführung von Luftsicherheitskontrollen zum Inhalt hatte, sind unter anderem folgende Kernaussagen getroffen worden.
Aufgrund der Kürze der Dauer einer Luftsicherheitskontrolle sowie aus der Tatsache resultierend, dass sich durch das Auflegen eines Gegenstandes auf das Förderband im Rahmen einer Luftsicherheitskontrolle kein öffentlich- rechtliches Verwahrungsverhältnis ergibt, haftet die Bundespolizei nicht für verloren gegangene oder gestohlene Sachen im Rahmen von Luftsicherheitskontrollen.
Ich kann Ihnen versichern, dass die Bundespolizei stets bestrebt ist durch ständige Überprüfung und Anpassung der Verfahren an den Kontrollstellen Diebstähle zu verhindern. Darüber hinaus trifft die Bundespolizei eigene Maßnahmen zur Verhinderung von Diebstählen an den Kontrollstellen. Dies geschieht unter anderem mittels einer Überwachung durch Videotechnik.
Sollte es dennoch zu einem Diebstahl kommen, so sind interne Verfahrensweisen festgelegt worden, um eine möglichst schnelle Aufklärung des Tatherganges zu ermöglichen und einen Täter zu ermitteln.
Ich hoffe ich konnte Ihnen mit meinen Ausführungen weiterhelfen. Wenn Sie für Ihre zukünftigen Reisen den Flughafen Frankfurt am Main nutzen, hoffe ich, dass Sie die Bundespolizei weiterhin als kundenfreundliche und serviceorientierte Institution erleben werden.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Jens T.
Polizeioberkommissar
Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt/ Main
Postfach 75 02 64
60532 Frankfurt am Main
Sachbereich 14 - Gefahrenabwehr
Fon: +49 69 ...
Fax: +49 69 ...
Email: ...@polizei.bund.de
Ich hole den Thread mal hoch, weil ich mir sicher bin,
es geht einigen Reisenden so wie mir, daß ich mir dieser Gefahr gar nicht in vollem Maße bewußt war.
Ähnlich dem Thread mit dem Sicherheitsrisiko von Handgepäck im Flieger...
Danke an alle, die ihre Erfahrungen hier beschrieben haben.
es geht einigen Reisenden so wie mir, daß ich mir dieser Gefahr gar nicht in vollem Maße bewußt war.
Ähnlich dem Thread mit dem Sicherheitsrisiko von Handgepäck im Flieger...
Danke an alle, die ihre Erfahrungen hier beschrieben haben.
Erstaunlich finde ich auch immer wieder den einsam seine Kreise ziehenden Koffer auf so ziemlich jedem Flughafen der Welt. Der bleibt liegen und keiner will ihn. Ist das vielleicht ein Köder?
Ist jemandem schonmal der Koffer vom Band gestohlen worden? Man wird im ersten Moment doch wohl eher denken, dass der Koffer beim Transport weggekommen ist, oder?
Ist jemandem schonmal der Koffer vom Band gestohlen worden? Man wird im ersten Moment doch wohl eher denken, dass der Koffer beim Transport weggekommen ist, oder?
Finde ich auch immer wieder erstaunlich, insbesondere bei Flughäfen mit öffentlich zugänglichem Kofferband. Sind den Langfingern vermutlich zu viele Kameras...
Noch erstaunlicher und wirklich übel finde ich, daß jeder in FRA ans Gepäck kommt.
Da lobe ich mir selbst Länder wie die Philippinen oder Papua Neuguinea, wo man beim Rausgehen die Gepäckabschnitte vorzeigen muß.
Ich denke jedes Mal, was für ein Sicherheitsrisiko das bei uns ist...
Da lobe ich mir selbst Länder wie die Philippinen oder Papua Neuguinea, wo man beim Rausgehen die Gepäckabschnitte vorzeigen muß.
Ich denke jedes Mal, was für ein Sicherheitsrisiko das bei uns ist...
Vielleicht ist ja auch die versiffte Bade- oder Trekking-Bekleidung (je nach Reiseziel) kein so lohnendes Diebesgut?
Naja, vielen Gepäckstücken sieht man fast schon an, was drin ist, z.B. Tauchausrüstungen...
Und die gehen gerne ins Geld.
Das ist auch der Grund, warum wir unsere sehr teure, neuwertige Ausrüstung immer in sehr alte Taschen packen...
Gestohlen? Naja, sagen wir "mitgenommen" - ist mir mal in TXL passiert, Abendflug, alle waren müde, eine Dame etwas von mir entfernt greift auf das Band, und am Rande meines Blickfeldes realisierte ich, dass da eine gewisse Ähnlichkeit mit meinem Koffer vorhanden ist. Habe sie zum Glück noch vor dem Ausgang ansprechen können, dass dies wohl der falsche Koffer war. Alles höchstwahrscheinlich unabsichtlich passiert, aber aufpassen muss man da schon - und bis auf schmutzige Wäsche wäre da auch nichts zu erbeuten gewesen.
Eigentlich ist das schon paradox: Da wird ein Riesenaufwand gemacht, damit die Paxe ja nichts gefährliches oder illegales ins Flugzeug nehmen, was aber die Sicherheit der transportierten Koffer selbst angeht hat man seitens der Sicherheitsbehörden nur ein Achselzucken übrig und man schmeißt die einfach so öffentlich auf das Band. Der üblichen Paranoia folgend sollte ich doch meinen Koffer nur gegen Vorlage des Reisepasses oder Personalausweises vom Sicherheitspersonal ausgehändigt bekommen...
Im aufgegebenen Gepäck befinden sich meistens ja nur persönliche Dinge ohne großen materiellen Wert. Von hochwertigen Sportausrüstungen einmal abgesehen.
Meine Sorge besteht immer bei der SiKo. Da liegen oft Ausweise, Telephone, Schlüssel, Schmuckstücke, vertrauliche Dokumente, usw. einsam und offen auf den Bändern, während die/der Besitzer/in gerade gescannt wird und erstens dadurch abgelenkt, zweitens auch noch den Anweisungen des Sicherheitspersonals folgt ("Bitte umdrehen").
Die auch im VFT besprochenen Rechtfertigungen der Sicherheitsfirmen, der Polizei und eines Gerichtes ("Persönliches Pech") halte ich für unzureichend.
Vor einiger Zeit ging der Diebstahl des Notebooks des ehemaligen LH-Vorstandsvorsitzenden Weber während der SiKo durch die Presse. Ich konnte jedoch keine Veränderungen im Ablauf oder der Verantwortlichkeiten bemerken.
Meine Sorge besteht immer bei der SiKo. Da liegen oft Ausweise, Telephone, Schlüssel, Schmuckstücke, vertrauliche Dokumente, usw. einsam und offen auf den Bändern, während die/der Besitzer/in gerade gescannt wird und erstens dadurch abgelenkt, zweitens auch noch den Anweisungen des Sicherheitspersonals folgt ("Bitte umdrehen").
Die auch im VFT besprochenen Rechtfertigungen der Sicherheitsfirmen, der Polizei und eines Gerichtes ("Persönliches Pech") halte ich für unzureichend.
Vor einiger Zeit ging der Diebstahl des Notebooks des ehemaligen LH-Vorstandsvorsitzenden Weber während der SiKo durch die Presse. Ich konnte jedoch keine Veränderungen im Ablauf oder der Verantwortlichkeiten bemerken.
Es ist halt einfach ein Business Case, der gerechnet werden muss: Was ist teurer? Ein bisschen Schwund beim Gepaeck oder das Gepaeckabschnitt-Kontrollpersonal?
In POM und MNL sind die Personalkosten niedrig und der Wert des Kofferinhalts in Relation zum Durchschnittseinkommen hoch; in FRA ist es umgekehrt.
Zuletzt bearbeitet:
F
Flugfreak
Guest
Irgendwie hab ich mir da nie Gedanken gemacht aber auf weit über 250 Flügen ist mir noch nie an der SiKo was abhanden gekommen. Werde beim nächsten Flug ab DUS mal genauer auf den Ablauf der SiKo achten. Was anderes noch ich warte immer bis ich aufgefordert werde durch durch den Detektor zu gehen. Wenn da niemand ist warte ich eben 20 sec und gehe nie einfach durch, wurde mal angemacht worden und seitdem mach ich es so.
Ist zwar schon mein zweiter Hinweis im Forum, aber hier passt er wirklich:
Mein Kollege ist life und in Farbe direkt vor meinen Augen VOM SICHERHEITSPERSONAL BEKLAUT worden! In Lissabon. Bei dieser Transferkontrolle da unten im Keller. Polizei war keine vor Ort und unsere Beschwerde kam in Ablage P. Seitdem verstauen wir alles immer in den Taschen. Irgendwo tief rein, Reissverschluss zu, fertig. So lange Zeit, um das rauszufummeln, hat kein Sicherheitsbeamter.
Mein Kollege ist life und in Farbe direkt vor meinen Augen VOM SICHERHEITSPERSONAL BEKLAUT
worden! In Lissabon. Bei dieser Transferkontrolle da unten im Keller. Polizei war keine vor Ort und unsere Beschwerde kam in Ablage P. Seitdem verstauen wir alles immer in den Taschen. Irgendwo tief rein, Reissverschluss zu, fertig. So lange Zeit, um das rauszufummeln, hat kein Sicherheitsbeamter.
Ich habe früher auf Flügen das Geld immer mit einer Geldklammer lose im Seitenfach innen stecken gehabt,
bei der Siko auf den Philippinen wurde auch meine Handtasche durchforstet und der Mann sprach mich sogar scherzend drauf an.
Erst zu Hause wurde mir siedendheiß bewußt, daß er es ja am Schluß rausgeklaubt haben könnte.
Hatte er zum Glück nicht, wahrscheinlich dachte er, ich bin ein "Test"...
Aber seitdem verstaue ich es besser- ich bin einfach zu gutgläubig, aber die beschriebenen Erfahrungen hier haben mich in Bezug auf Reisen/Fliegen/SIKO/ Flugzeugkabine aufgerüttelt.
bei der Siko auf den Philippinen wurde auch meine Handtasche durchforstet und der Mann sprach mich sogar scherzend drauf an.
Erst zu Hause wurde mir siedendheiß bewußt, daß er es ja am Schluß rausgeklaubt haben könnte.
Hatte er zum Glück nicht, wahrscheinlich dachte er, ich bin ein "Test"...
Aber seitdem verstaue ich es besser- ich bin einfach zu gutgläubig, aber die beschriebenen Erfahrungen hier haben mich in Bezug auf Reisen/Fliegen/SIKO/ Flugzeugkabine aufgerüttelt.
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab auch immer Bedenken, und versuche die Wertsachen in der Tasche, sei es Laptoptasche, Rucksack oder Trolley, zu verstauen. Aber ein Blick kann man nicht immer auf das Gepaeck haben, zB alleine in den Nacktscannern muss man sich ja umdrehen und da verdeckt viel die Sicht, es dauert auch einige Zeit. Das Problem ist ja der offen liegende Laptop.
Was ich mir immer zum Glueck denke ist: Mein Gepaeck ist fast im Roentgengeraet, wenn ich weitergehe. Dann steht meistens Personal direkt davor, um zu schauen ob alles OK ist und die letzten Erinnerungen (Guertel ab? Taschen leer?) auszurufen. So ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass etwas VOR der Kontrolle passiert. Normal bin ich oft schnell durch und lange vor meinem Gepaeck durch, nur in den anderen Situationen bei der "Quote" fuehle ich mich schlecht. Selbst wenn die Beamten einen Blick drauf werfen: Woher wissen die noch zu 100%, wem was gehoerte? Ich versuche daher immer den als letztes oder in der Mitte in die Kaesten zu tun, damit der Laptop am kuerzesten im Schlimmsten Fall offen rumliegt.
Tja so ist das leider trotz Rechtsstaat, Demokatrie und allem: Die Staatsbeamten duerfen sich alles erlauben, im Namen der Sicherheit, Dienstvorschriften und Eigenschutz "Sonst wuerde ja niemand mehr was machen, wenn er persoenlich belangt werden konennte", aber man selbst hat dann quasi keine Rechte mehr. Insbesondere hat man kein Schutz dagegen, und das kotzt mich schon etwas an, zumal nach meinem Eindruck einige Personen diese Macht ausnutzen.
Groessere Bedenken habe ich aber auch am Gepaeckband. Normal bin ich vor meinem Gepaeck da, aber zB einmal kam ich ins Second Screening in den USA und habe da eine Stunde verbracht, nach einer Stunde an der Immigration anstehen. Ich hatte waehrend der Zeit schon ein etwas mulmiges Gefuehl ueber mein Gepaeck, aber durfte da nicht hin. Zum Glueck nichts passiert, waere aber auch nicht sooviel wertvolles drin gewesen.
Optimal absichern kann man sich hier leider nicht.
Was ich mir immer zum Glueck denke ist: Mein Gepaeck ist fast im Roentgengeraet, wenn ich weitergehe. Dann steht meistens Personal direkt davor, um zu schauen ob alles OK ist und die letzten Erinnerungen (Guertel ab? Taschen leer?) auszurufen. So ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass etwas VOR der Kontrolle passiert. Normal bin ich oft schnell durch und lange vor meinem Gepaeck durch, nur in den anderen Situationen bei der "Quote" fuehle ich mich schlecht. Selbst wenn die Beamten einen Blick drauf werfen: Woher wissen die noch zu 100%, wem was gehoerte? Ich versuche daher immer den als letztes oder in der Mitte in die Kaesten zu tun, damit der Laptop am kuerzesten im Schlimmsten Fall offen rumliegt.
Tja so ist das leider trotz Rechtsstaat, Demokatrie und allem: Die Staatsbeamten duerfen sich alles erlauben, im Namen der Sicherheit, Dienstvorschriften und Eigenschutz "Sonst wuerde ja niemand mehr was machen, wenn er persoenlich belangt werden konennte", aber man selbst hat dann quasi keine Rechte mehr. Insbesondere hat man kein Schutz dagegen, und das kotzt mich schon etwas an, zumal nach meinem Eindruck einige Personen diese Macht ausnutzen.
Groessere Bedenken habe ich aber auch am Gepaeckband. Normal bin ich vor meinem Gepaeck da, aber zB einmal kam ich ins Second Screening in den USA und habe da eine Stunde verbracht, nach einer Stunde an der Immigration anstehen. Ich hatte waehrend der Zeit schon ein etwas mulmiges Gefuehl ueber mein Gepaeck, aber durfte da nicht hin. Zum Glueck nichts passiert, waere aber auch nicht sooviel wertvolles drin gewesen.
Optimal absichern kann man sich hier leider nicht
.Die Rechnung ist nur leider nicht stichhaltig, denn die die sich die Kosten sparen tragen nicht die Aufwendungen für den "Verlust".
Tja so ist das leider trotz Rechtsstaat, Demokatrie und allem: Die Staatsbeamten duerfen sich alles erlauben, im Namen der Sicherheit, Dienstvorschriften und Eigenschutz "Sonst wuerde ja niemand mehr was machen, wenn er persoenlich belangt werden konennte", aber man selbst hat dann quasi keine Rechte mehr. Insbesondere hat man kein Schutz dagegen, und das kotzt mich schon etwas an, zumal nach meinem Eindruck einige Personen diese Macht ausnutzen.
Optimal absichern kann man sich hier leider nicht
Ist man denn verpflichtet, sein Gepäck aus den Augen zu lassen? Doofe Frage, aber wenn ich wirklich darauf bestehe, dass der SiKo-Fuzzi um mich herumstiefelt und ich mich nicht umdrehe weil ich mein Gepäck im Auge behalten will - gibt es dafür irgendeine Vorschrift die mich dann zum "unruly passenger" macht? Oder wenn ich erst mein Laptop vom Band hole?
Ich hatte das de facto noch nicht so oft - in Muc kann man seinen Kempel ganz gut im Auge behalten.
Ob es piepst ist in meinen Augen ja im übrigen eine völlige Zufalls-(oder auch Willkür)-Frage. Es hat zig-Mal nicht gepiest obwohl ich Schmuck und sonstige Metalle an mir gelassen habe und dann nehm ich den Krams mal ab, weil ich sicher schnell durch will und dann piepst es doch... Oder du passierst am gleichen Tag im gleichen Outfit die SiKos und es ist total unterschiedlich.
Darum ist in meinen Augen der persönliche Einfluss darauf ob man abgegrapscht wird oder nicht so gut wie nicht gegeben.
Das liegt an der Empfindlichkeit des Detektors und an der sog. "Quote".
Zufallsgenerator, damit die Damen und Herren wach bleiben.
Steht dann ein Q oben am Display.