Israel/Palästina

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darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
617
37
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Ja, bei 2 Wochen schafft ihr die vorgeschlagenen Orte trotz Shabbat zu bereisen und ihr könnt das ganze Land ohne Stress bereisen. Eigentlich ist dort jeder verdächtig.

https://www.nrz.de/nrz-info/israel-setzt-bei-kontrollen-auf-psychologie-id2347945.html

Ja, klar Fragen gibts auch Fragen bei der Einreise.

https://de.wikivoyage.org/wiki/Israel

Verlasst euch bloss nicht auf folgende Aussage: "Hast du keine Stempel, entfallen diese Fragen vermutlich." Dafür gibt es dann genügend andere Fragen. :)

Jeder wird befragt und die Fragen unterscheiden sich von Person von zu Person. Und stellt bitte keine Gegenfragen, sonst zieht sich die Befragung unnötig in die Länge.

https://www.welt.de/politik/ausland/article153629516/Deswegen-untersuchen-wir-Muslime-genauer.html


Empfehlenswerte Reiseführerliteratur sind folgende:
Baedeker: Israel
Dumont: Israel
Reise Know How: Israel und Palästina (Erscheinungsjahr 2017)
 
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Swisstraveller

Erfahrenes Mitglied
24.05.2016
1.416
1.116
Nähe LSME
Hallo zusammen

Ich werde im September oder Oktober für vsl 4 Tage nach TLV fliegen. Im Grundsatz möchte ich TLV anschauen und ggf einen Tagesausflug nach Jerusalem. Was meint ihr, würdet ihr das Ganze auf 5 Tag erweitern, ich komme am SA Mittags an und Fliege DI ca. 16:00 zurück. Wie würdet ihr die Sicherheitslage in Jerusalem beurteilen? Hoteltipps für TLV?
 

Jarco_Ffm

Erfahrenes Mitglied
31.01.2013
266
53
HAM, FRA
Das ist eine sehr gute Reisezeit für einen Citytrip (mit Badeaufenthalt). Die Temperaturen sind warm und es ist nicht mehr schwül.
Ein Tagesausflug nach Jerusalem ist ohne großen Aufwand zu bewerkstelligen, ist nur 1 h entfernt. Sicherheit? Verfolge einfach die Tagespresse. Bei verschiedenen Besuchen hatte ich bislang keine Einschränkungen.
Wenn du in TLV am Meer wohnen möchtest, ist die Ecke Nähe Hilton gut. Dort hast Du einen guten Kompromiss: mal am Strand abhängen und trotzdem recht nahe zur Ben Yehuda, Dizengoff und den Seitenstraßen zum Ausgehen. Manche Hotels dort haben auch Fahrräder für Gäste und Du kannst zu anderen Ecken der Stadt radeln.
Das Hilton selbst ist gut, aber womgl. zu teuer und hat auch kein local Flair (könnte überall sein). Vis-a-vis sind 2 schöne Boutique-Hotels. In beiden habe ich schon übernachtet und mich sehr wohl gefühlt. Das Melody ist gerade renoviert worden und wenn Du einen Mietwagen benutzt, bietet dieses Hotel einen Garagenplatz. Ohne Meerblick sind in diesem Teil der Stadt auch ordentliche einfachere Häuser zu finden. Die Straße weiter Richtung Alter Hafen sind auch ein paar Hotels, welche nicht allzu weit ab vom Schuß sind.
 
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Swisstraveller

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24.05.2016
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Nähe LSME
Sind Bus/ Züge allgemein auch in lateinischer Schrift angeschreiben? Ich überlege mir, falls nicht, einen Shuttleservice für ca 50Fr. pro weg zu leisten.
 

christianskas

Erfahrenes Mitglied
06.11.2010
1.012
312
Lviv, Ukraine - Düsseldorf
Deine +1 ist Ukrainerin, das solltest Du dazu schreiben. Und das Verhältnis Ukraine-Israel war/ist angespannt.

Es wurden aber nicht nur Ukrainer nicht nach Israel reingelassen. Darum habe ich ja auch geschrieben, dass es Angehörige vieler Nationen waren. Bei der Befragung hat Sie noch gesagt, dass ich ebenfalls eine Woche später nach Israel komme. Mich würde man dann ebenfalls nicht reinlassen war die Antwort. Vielleicht war das ja nur ein "schnell dahingeworfener Spruch" oder man wollte die Reaktion testen. Generell habe ich aber alle "Verhöre" über das eingeschaltete Telefon in der Tasche mit anhören können. Die Grenzbeamtin war so ziemlich die unverschämteste Person die mir jemals untergekommen ist. Gerne wäre ich der israelischen Schlampe danach selbst an die Gurgel gesprungen.

Ich kenne meine +1 jetzt schon 14 Jahre. Da gibt es keine großen Geheimnisse und wir haben schon versucht alle möglichen Gründe für das Einreiseverbot zu durchleuchten. Ohne Ergebnis. Wir reisen jedoch recht viel. Quasi jeden Monat. Über die Reise nach Malaysia hat man Fragen gestellt. Außerdem war die +1 vor vielen Jahren schon mal für einen Tag in Israel. Mit einer Tagestour aus Ägypten. Aber das hat man erst gar nicht angesprochen.
 
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Swisstraveller

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24.05.2016
1.416
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Nähe LSME
Es wurden aber nicht nur Ukrainer nicht nach Israel reingelassen. Darum habe ich ja auch geschrieben, dass es Angehörige vieler Nationen waren. Bei der Befragung hat Sie noch gesagt, dass ich ebenfalls eine Woche später nach Israel komme. Mich würde man dann ebenfalls nicht reinlassen war die Antwort. Vielleicht war das ja nur ein "schnell dahingeworfener Spruch" oder man wollte die Reaktion testen. Generell habe ich aber alle "Verhöre" über das eingeschaltete Telefon in der Tasche mit anhören können. Die Grenzbeamtin war so ziemlich die unverschämteste Person die mir jemals untergekommen ist. Gerne wäre ich der israelischen Schlampe danach selbst an die Gurgel gesprungen.

Ich kenne meine +1 jetzt schon 14 Jahre. Da gibt es keine großen Geheimnisse und wir haben schon versucht alle möglichen Gründe für das Einreiseverbot zu durchleuchten. Ohne Ergebnis. Wir reisen jedoch recht viel. Quasi jeden Monat. Über die Reise nach Malaysia hat man Fragen gestellt. Außerdem war die +1 vor vielen Jahren schon mal für einen Tag in Israel. Mit einer Tagestour aus Ägypten. Aber das hat man erst gar nicht angesprochen.
Telefon mitlaufen lassen? Heikel... Evtl, haben sies ja gemerkt.
 

christianskas

Erfahrenes Mitglied
06.11.2010
1.012
312
Lviv, Ukraine - Düsseldorf
Telefon mitlaufen lassen? Heikel... Evtl, haben sies ja gemerkt.

Wie soll man das denn merken...? Aussortiert wurde die +1 ja schon vorher. Mit "Verhör" meine ich nicht die Befragung beim Grenzbeamten der die Immigration-Card beim Erstkontakt bearbeitet. Der sortiert nämlich nur vor. Die weiteren Verhöre finden dann in abgetrennten Bereichen vom Flughafen statt. So das andere Passagiere das erst gar nicht mitbekommen. Die würden dann nämlich äußerst verschreckt sein.
 

darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
617
37
Sind Bus/ Züge allgemein auch in lateinischer Schrift angeschreiben? Ich überlege mir, falls nicht, einen Shuttleservice für ca 50Fr. pro weg zu leisten.


Ja, Hebräisch und in lateinischer Schrift wird abwechselnd am Display der Busse angezeigt. Die Autobahnschilder sind dreisprachig beschildert. Israel - Tour Golan Heights 2017 004.jpg Israel - Jerusalem 2017 020.jpg

Shuttleservice oder Taxi solltest du am Shabbat in Anspruch nehmen, denn dann fährt kein Bus, Zug und beim Sherut bin ich mir da aber nicht sicher.
 
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Swisstraveller

Erfahrenes Mitglied
24.05.2016
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Nähe LSME
Ja, Hebräisch und in lateinischer Schrift wird abwechselnd am Display der Busse angezeigt. Die Autobahnschilder sind dreisprachig beschildert. Anhang anzeigen 109663 Anhang anzeigen 109662

Shuttleservice oder Taxi solltest du am Shabbat in Anspruch nehmen, denn dann fährt kein Bus, Zug und beim Sherut bin ich mir da aber nicht sicher.
Super danke! Dann werde ic hdie Reise nach Jerusalem wohl auf Sonntag legen müssen.
 

artusssss

Aktives Mitglied
30.12.2016
122
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CGN
Es wurden aber nicht nur Ukrainer nicht nach Israel reingelassen. Darum habe ich ja auch geschrieben, dass es Angehörige vieler Nationen waren. Bei der Befragung hat Sie noch gesagt, dass ich ebenfalls eine Woche später nach Israel komme. Mich würde man dann ebenfalls nicht reinlassen war die Antwort. Vielleicht war das ja nur ein "schnell dahingeworfener Spruch" oder man wollte die Reaktion testen. Generell habe ich aber alle "Verhöre" über das eingeschaltete Telefon in der Tasche mit anhören können. Die Grenzbeamtin war so ziemlich die unverschämteste Person die mir jemals untergekommen ist. Gerne wäre ich der israelischen Schlampe danach selbst an die Gurgel gesprungen.

Ich kenne meine +1 jetzt schon 14 Jahre. Da gibt es keine großen Geheimnisse und wir haben schon versucht alle möglichen Gründe für das Einreiseverbot zu durchleuchten. Ohne Ergebnis. Wir reisen jedoch recht viel. Quasi jeden Monat. Über die Reise nach Malaysia hat man Fragen gestellt. Außerdem war die +1 vor vielen Jahren schon mal für einen Tag in Israel. Mit einer Tagestour aus Ägypten. Aber das hat man erst gar nicht angesprochen.


Ich musste auch schon in TLV diskutieren, ob der Cousin meines Vaters tatsächlich mein Onkel ist :) Es war schon lustig. Nach 5 Minuten durfte ich aber einreisen.
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.614
1.779
grounded
Es war schon lustig.

Nach Ein- und Ausreise am selben Tag war bei mir der Tag gelaufen. Israel zahlt wohl an Ryanair 45 Euro pro Passagier, dafür, dass diese Touristen nach Israel fliegen, nur kann man sich das schenken und lieber woanders ansetzen. Dann würde ich vielleicht auch Israel mal bereisen und nicht gleich weiter nach Ägypten.

So sollte man bei uns auch mal kontrollieren, dann wird man gleich in die rechte Ecke gestellt oder was weiß ich was für eine verbale Keule gleich wieder rausgeholt wird...
 
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berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.989
2.424
So sollte man bei uns auch mal kontrollieren, dann wird man gleich in die rechte Ecke gestellt oder was weiß ich was für eine verbale Keule gleich wieder rausgeholt wird...
ähm ... Israel ist in der rechten Ecke. In der sehr weit rechten Ecke. Ist da bisher nicht aufgefallen? Aber das sind die USA auch und die Einreise über Puerto Rico wird +1 nie vergessen (die Art, wie man ihr die Beine breitgedrückt hat, war jenseits des guten Tons). Das ist seit Jahrzehnten so und ich mache mir im momentanen politischen Klima wenig Hoffnung dass sich was ändert. Dann darf man halt keinen Umweg über Israel machen, wenn man da eh nicht hin will.
 

darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
617
37
Nach Ein- und Ausreise am selben Tag war bei mir der Tag gelaufen. Israel zahlt wohl an Ryanair 45 Euro pro Passagier, dafür, dass diese Touristen nach Israel fliegen, nur kann man sich das schenken und lieber woanders ansetzen. Dann würde ich vielleicht auch Israel mal bereisen und nicht gleich weiter nach Ägypten.

So sollte man bei uns auch mal kontrollieren, dann wird man gleich in die rechte Ecke gestellt oder was weiß ich was für eine verbale Keule gleich wieder rausgeholt wird...


Ryan Air geht nur dort hin, wo man gut subventioniert wird. Und chinesische Flugggesellschaften werden auch gut von Israel subventioniert um den Tourismus zu beschleunigen. Israel gibt sehr viel Geld aus, um Touristen zu sich zu holen.

Es gibt noch mehr Länder, die hier nicht genannt wurden, die sehr genau prüfen wenn sie ins Land lassen. Die EU ist leider eine traurige Ausnahme.
 

Du bist Deutschland!

Erfahrenes Mitglied
28.04.2010
373
3
Ich bin wieder zurück!

Zwei Wochen Israel, dank eurer Hilfe konnten wir die Reise gut planen. Die Einreise war kein Problem, ohne weitere Fragen bekamen wir unser Visum auf einem gesonderten Zettel, den wir hüteten wie unser Augapfel, da man ihn ja doch schnell verlieren kann. Stempel in den Pass gab es nicht.
Mietwagenausleihe war kein Problem, Straßenzustand in Israel war sehr gut und so konnten wir die Orte Haifa, Tiberias, Nazareth, Ein Gedi und Jerusalem gut erreichen. Nach Palästina durfte man mit dem Auto nicht einreisen (Versicherungsgründe), über den Highway 90 und Highway 1, der teilweise durch Palästina führt, haben wir das allerdings getan (lt. Auswärtigem Amt "erlaubt").
Bethlehem haben wir aber mit dem Bus von Jerusalem aus erkundet und das Auto in Jerusalem spontan auch abgegeben (statt wie geplant in TLV), war kein Problem (haben sogar entsprechend weniger bezahlt).
Nach Tel Aviv sind wir dann mit einem Sherut (Sammeltaxi) problemlos hingekommen und haben die Stadt dort mit den Leihrädern (wie hier "Call a Bike", erste halbe Stunde gratis) erkundet.
In Jerusalem und Tel Aviv ist ein Auto sehr hinderlich und wenn man keinen Hotelparkplatz hat, auch quasi unmöglich, einen kostenlosen Parkplatz zu finden.

Bei der Ausreise in TLV gab es einige Fragen mehr als bei der Einreise: Wir wurden gefragt, ob wir verheiratet seien, ob wir unsere Sachen selbst gepackt haben, ob wir Geschenke angenommen hätten, dann wieder, ob wir verheiratet seien usw. Als dann der Baggage-Tag rangemacht werden sollte, sah sie bei meiner Frau das Emirates-Namensschild am Rucksack und dann kamen noch weitere Fragen: Seid ihr etwa mal mit Emirates geflogen? Wohin? Seid ihr in Dubai eingereist? (mehrmals gefragt).
An das Emirates-Namensschild hatten wir nicht gedacht, das war etwas fahrlässig von uns, aber wir sind trotzdem gut durchgekommen. Insgesamt hat die Befragung ca. 8 Minuten gedauert.

Fazit: Israel ist jede Reise wert! In Jerusalem haben wir uns sehr verliebt als Stadt, Tel Aviv hingegen ist eher das komplette Gegenteil von Jerusalem und eine Art Lifestyle-Stadt, die auch Barcelona sein könnte. Nett, aber austauschbar. Das Tote Meer ist der Hammer, ebenso Masada und die Nationalpärke dort. Man erreicht alle Orte schnell und gut. Gerne würden wir mal wiederkommen!
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.863
11.021
Nach Palästina durfte man mit dem Auto nicht einreisen (Versicherungsgründe), über den Highway 90 und Highway 1, der teilweise durch Palästina führt, haben wir das allerdings getan (lt. Auswärtigem Amt "erlaubt").

Israel inklusive annektierter Gebiete ist logischerweise erlaubt.
Besetzte Gebiete, die nicht der Palaestinensischen Autonomiebehoerde unterstehen, ebenfalls; das schliesst die genannten Strassen ein.
Nicht erlaubt sind lediglich die der Palaestinensischen Autonomiebehoerde unterstehenden Gebiete, also die Palaestinensischen Autonomiegebiete. Ebenso natuerlich die weiteren Teile von Syria palaistine, Dschund Filastin, Palæstina Prima, Palæstina Secunda und Palæstina Salutaris ;)
 

ponyhofinsasse

Erfahrenes Mitglied
23.08.2017
3.211
13
"Auf die Möglichkeit eines Zweitpasses wird hingewiesen." Sollte man sich den – sicher ist sicher – ausstellen lassen? In welcher Sprache findet die Sicherheitsbefragung überhaupt statt?

Zweitpass ist gut. Auf die Frage warum da keine Stempel sind kann man dann schön darauf hinweise das es ein Zweitpass ist
damit man keine doofen Fragen zu irgendwelchen Stempeln gestellt bekommt

Und wenn die Sicherheitsbefragung nicht in deutsch abläuft braucht man auch nicht antworten
Man kann ja schließlich nicht von jedem Fremdspachenkenntnisse erwarten