AB: Keine Namensänderungen bei airberlin-Tickets mehr möglich

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janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
3.975
1.041
DUS, HAJ, PAD
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Bei ebay ist aktuell ein Flugticket für Air Berlin für 2 Personen zu finden. Ich denke auch, dass der Zweitmarkt vernachlässigbar ist.
 

Dziubdziuk

Erfahrenes Mitglied
02.03.2014
434
0
Heidenheim
Ich glaube, Du räumst dem Verkauf Deiner Tickets auf ebay einen viel zu großen Stellenwert ein. 1% wird so laufen wie von Dir beschrieben, 99% so wie es sich airberlin denkt (und wie es auch bei fast allen Mitbewerbern Usus ist).

Da ich selbst bisher keine Umbuchung aufgrund von Namensänderung in Anspruch genommen habe, war das Beispiel mit Ebay oder allgemein der private Weiterverkauf das einzige was mir einfällt, wieso jemand von einer Hochzeit oder einem Tippfehler abgesehen überhaupt eine Namensänderung durchführen lassen wollen würde. Daher hatte ich auch vermutet das der Anteil derer die dann statt stornieren das Ticket einfach verfallen lassen deutlich höher ist. Wenn dem nicht so ist, dann kann ich die Entscheidung natürlich nachvollziehen.

Das sich die Anzahl von Namensänderung generell in einem sehr kleinen Bereich bewegt, davon gehe ich auch aus. Wenn dann durch diese Änderung die meisten Leute ihre Tickets in solch einem Fall stornieren und AB dann ein paar Euro mehr in der Kasse hat freut mich das natürlich für AB. Ich geh mal davon aus das AB die Prognosen aus dieser Änderung mit den später tatsächlichen Werten vergleicht und dann eventuell anpasst.
 

hansiflyer

Erfahrenes Mitglied
10.12.2012
2.183
4
BER
Da ich selbst bisher keine Umbuchung aufgrund von Namensänderung in Anspruch genommen habe, war das Beispiel mit Ebay oder allgemein der private Weiterverkauf das einzige was mir einfällt, wieso jemand von einer Hochzeit oder einem Tippfehler abgesehen überhaupt eine Namensänderung durchführen lassen wollen würde. Daher hatte ich auch vermutet das der Anteil derer die dann statt stornieren das Ticket einfach verfallen lassen deutlich höher ist. Wenn dem nicht so ist, dann kann ich die Entscheidung natürlich nachvollziehen.

Auch für Unternehmen kann die Namensänderung interessant sein: Firma will A auf Dienstreise schicken und kauft A ein Ticket. Doch dann ist A verhindert (krank, wird woanders dringender gebraucht etc). Firma schickt B als Ersatz und ändert den Namen auf dem Tix.
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.526
4.503
München
Auch für Unternehmen kann die Namensänderung interessant sein: Firma will A auf Dienstreise schicken und kauft A ein Ticket. Doch dann ist A verhindert (krank, wird woanders dringender gebraucht etc). Firma schickt B als Ersatz und ändert den Namen auf dem Tix.
Genau diese Situation hatten wir bei unseren Firmenkunden im Reisebüro schon öfters. Bei AB war das in der Vergangenheit im Vergleich zum Wettbewerb schön, einfach und fair zu lösen.
 
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Reaktionen: hansiflyer

segmentix

Erfahrenes Mitglied
22.10.2012
1.176
0
DUS & VIE
Nach neuem Muster: Storno des alten Tickets mit ein paar Euro Tax Refund (sagen wir mal 50 EUR), plus Neuverkauf zu 450 EUR = 400 EUR für AB

Aber nur, wenn der Neuverkauf auch wieder an AB geht - der Kunde kann dann ja auch bei 4U/LH oder wem sonst auch immer (neu) buchen ...
 

Foxfire

Füchslein
10.09.2012
5.248
555
MUC/EDMM
Aber nur, wenn der Neuverkauf auch wieder an AB geht - der Kunde kann dann ja auch bei 4U/LH oder wem sonst auch immer (neu) buchen ...

Genau! Durch die Möglichkeit der "Namensänderung" hatte man den Kunden an AB gebunden. Aber jetzt bucht der Kunde das Ersatzticket völlig frei am Markt.
Wieso glaubt AB, dass das Ersatzticket zwangsweise wieder bei AB gebucht werden wird und nicht bei dem zu diesem Zeitpunkt günstigsten Anbieter?
 

Frequent_Flyer

Erfahrenes Mitglied
10.03.2012
1.992
145
BER
Weil in Spanien die ID beim Boarding geprüft wird.

Wäre der Flieger von D kommend abgestürzt, dann hätte er Recht. So aber schlicht und ergreifend gelogen!

Danke, daran hatte ich nicht gedacht. Für diesen speziellen Fall trifft das dann nicht zu.

Prinzipiell sehe ich es jedoch als problematisch an.
 

bk512

Erfahrenes Mitglied
15.10.2011
2.185
0
Berlin
Genau! Durch die Möglichkeit der "Namensänderung" hatte man den Kunden an AB gebunden. Aber jetzt bucht der Kunde das Ersatzticket völlig frei am Markt.
Wieso glaubt AB, dass das Ersatzticket zwangsweise wieder bei AB gebucht werden wird und nicht bei dem zu diesem Zeitpunkt günstigsten Anbieter?

Wieso der gleiche Kunde? Platz ist bezahlt, bleibt aber frei und kann (auch kurzfristig) an andere nochmals verkauft werden.
 

Windmeister

Aktives Mitglied
26.01.2013
195
0
Ich kann mir vorstellen, daß auch eine Reduzierung der Fehlerquellen für diese Entscheidung der Grund sein könnte.

Bei Namensänderungen hat man immer eine Neubuchung mit dem neuen Namen angelegt, die Ticketdifferenz und die Umbuchungsgebühr manuell eingetragen und anschließend eine Verknüpfung zum alten Ticket hergestellt, sozusagen "Hier wurde der Rest des Tickets bezahlt".
Auf diese Art und Weise konnte man dann auch Änderungen in Buchungen vornehmen, bei denen das gar nicht erlaubt war und ist.
Wenn also der Mitarbeiter nicht aufgepasst hat, hat er bei einem FlyDeal eine Namensänderung durchgeführt. Das wäre für AB vielleicht noch vertretbar gewesen, aber es ist auch das eine oder andere Mal bei Codeshare-Flügen passiert, bei denen eine Namensänderung ausdrücklich nicht erlaubt ist. Und ich kann mir vorstellen, daß das dann teilweise richtig teuer wurde.
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.862
11.021
Wieso Lüge? Er hat doch recht.

- Es gab zu keinem Zeitpunkt einen Anhaltspunkt dafuer, dass ein blinder Passagier an Bord war;

- die Airlines koennen mit einem Knopfdruck die Passagierliste bekommen, die Informationslage ist also erheblich besser als bei (Unfaellen mit) jedem anderen Verkehrsmittel;

- es gibt keinen Grund dafuer Flugpassagiere auf Inlands- bzw. Schengenfluegen zu erfassen und zu ueberwachen;

- mir ist kein Fall bekannt, in dem mit Hilfe einer falschen Identitaet ein Verbrechen gegen ein Flugzeug veruebt worden waere.

Alles in allem: Anlassloser staatlicher Ueberwachung von unbescholtenen Buergern redet der Herr Minister das Wort.
 

Frequent_Flyer

Erfahrenes Mitglied
10.03.2012
1.992
145
BER
- Es gab zu keinem Zeitpunkt einen Anhaltspunkt dafuer, dass ein blinder Passagier an Bord war;

- die Airlines koennen mit einem Knopfdruck die Passagierliste bekommen, die Informationslage ist also erheblich besser als bei (Unfaellen mit) jedem anderen Verkehrsmittel;

- es gibt keinen Grund dafuer Flugpassagiere auf Inlands- bzw. Schengenfluegen zu erfassen und zu ueberwachen;

- mir ist kein Fall bekannt, in dem mit Hilfe einer falschen Identitaet ein Verbrechen gegen ein Flugzeug veruebt worden waere.

Alles in allem: Anlassloser staatlicher Ueberwachung von unbescholtenen Buergern redet der Herr Minister das Wort.

Es mag ja sein, dass da nichts dran ist, aber was bringt dir die Auswertung einer Passagierliste, wenn sich prinzipiell jeder unter einem beliebigen Namen in den Flieger setzen kann? Jemand bucht den Flug und jemand anderes fliegt. Das kannst du anhand der Passagierliste nicht herausfinden (zumindest nicht in den Ländern, in denen keine Ausweiskontrolle stattfindet - Spanien daher wie oben geschrieben ausgenommen).
 

bk512

Erfahrenes Mitglied
15.10.2011
2.185
0
Berlin
Korrekt, dazu bedarf es der ID-Kontrollen beim Check-In oder Boarding. Aber alles das hat ja nichts mit dem Verbieten von Name Changes zu tun, oder liege ich da falsch?
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.862
11.021
Es mag ja sein, dass da nichts dran ist, aber was bringt dir die Auswertung einer Passagierliste, wenn sich prinzipiell jeder unter einem beliebigen Namen in den Flieger setzen kann?

Kann, kann, kann. Es macht aber fast keiner. Und wenn doch, hat es keine Auswirkungen. Es ist sowohl qualitativ als auch quantitativ ein Nicht-Problem.

Wenn die Airlines meinen, ein Problem damit zu haben, koennen sie sich wehren. Und tun es ja auch. Dafuer brauchen sie keine staatlichen Eingriffe.

Warum meinen die Politiker immer, ausgerechnet Flugpassagiere durch solche Big-Brother-Massnahmen gaengeln zu muessen? Im Bus kontrolliert auch keiner meinen Ausweis.
 

Frequent_Flyer

Erfahrenes Mitglied
10.03.2012
1.992
145
BER
Kann, kann, kann. Es macht aber fast keiner. Und wenn doch, hat es keine Auswirkungen. Es ist sowohl qualitativ als auch quantitativ ein Nicht-Problem.

Wenn die Airlines meinen, ein Problem damit zu haben, koennen sie sich wehren. Und tun es ja auch. Dafuer brauchen sie keine staatlichen Eingriffe.

Warum meinen die Politiker immer, ausgerechnet Flugpassagiere durch solche Big-Brother-Massnahmen gaengeln zu muessen? Im Bus kontrolliert auch keiner meinen Ausweis.

Mit dieser Art der Diskussion kannst du beispielsweise auch jegliche Sicherheitskontrolle in Frage stellen - gibt es im Bus ja auch nicht. Im Regelfall würde es keine Auswirkungen haben. Es geht aber eben um die Ausnahmen, die dann fatale Auswirkungen mit sich bringen können.
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.862
11.021
Nein, die Sicherheitskontrollen sind die Reaktion auf eine reale Gefahr, die sich auch mehrfach realisiert hat. Beim Flieger, nicht beim Bus.
 

bk512

Erfahrenes Mitglied
15.10.2011
2.185
0
Berlin
Madrid 2003 - Züge gesprengt 200 Tote, London 2005 Bus & U-Bahn gesprengt, 50 Tote.

Denke mal, seit 2001 gab es mehr Terroranschläge bei anderen Zielen als bei Fliegern. Und wie ein Vorredner schon angemerkt hatte, waren 2001 die Attentäter alle mit Originalpässen geflogen.