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Bei ebay ist aktuell ein Flugticket für Air Berlin für 2 Personen zu finden. Ich denke auch, dass der Zweitmarkt vernachlässigbar ist.
Ich glaube, Du räumst dem Verkauf Deiner Tickets auf ebay einen viel zu großen Stellenwert ein. 1% wird so laufen wie von Dir beschrieben, 99% so wie es sich airberlin denkt (und wie es auch bei fast allen Mitbewerbern Usus ist).
Da ich selbst bisher keine Umbuchung aufgrund von Namensänderung in Anspruch genommen habe, war das Beispiel mit Ebay oder allgemein der private Weiterverkauf das einzige was mir einfällt, wieso jemand von einer Hochzeit oder einem Tippfehler abgesehen überhaupt eine Namensänderung durchführen lassen wollen würde. Daher hatte ich auch vermutet das der Anteil derer die dann statt stornieren das Ticket einfach verfallen lassen deutlich höher ist. Wenn dem nicht so ist, dann kann ich die Entscheidung natürlich nachvollziehen.
Genau diese Situation hatten wir bei unseren Firmenkunden im Reisebüro schon öfters. Bei AB war das in der Vergangenheit im Vergleich zum Wettbewerb schön, einfach und fair zu lösen.Auch für Unternehmen kann die Namensänderung interessant sein: Firma will A auf Dienstreise schicken und kauft A ein Ticket. Doch dann ist A verhindert (krank, wird woanders dringender gebraucht etc). Firma schickt B als Ersatz und ändert den Namen auf dem Tix.
Nach neuem Muster: Storno des alten Tickets mit ein paar Euro Tax Refund (sagen wir mal 50 EUR), plus Neuverkauf zu 450 EUR = 400 EUR für AB
Aber nur, wenn der Neuverkauf auch wieder an AB geht - der Kunde kann dann ja auch bei 4U/LH oder wem sonst auch immer (neu) buchen ...
Weil in Spanien die ID beim Boarding geprüft wird.
Wäre der Flieger von D kommend abgestürzt, dann hätte er Recht. So aber schlicht und ergreifend gelogen!
Genau! Durch die Möglichkeit der "Namensänderung" hatte man den Kunden an AB gebunden. Aber jetzt bucht der Kunde das Ersatzticket völlig frei am Markt.
Wieso glaubt AB, dass das Ersatzticket zwangsweise wieder bei AB gebucht werden wird und nicht bei dem zu diesem Zeitpunkt günstigsten Anbieter?
Wieso Lüge? Er hat doch recht.
- es gibt keinen Grund dafuer Flugpassagiere auf Inlands- bzw. Schengenfluegen zu erfassen und zu ueberwachen;
- Es gab zu keinem Zeitpunkt einen Anhaltspunkt dafuer, dass ein blinder Passagier an Bord war;
- die Airlines koennen mit einem Knopfdruck die Passagierliste bekommen, die Informationslage ist also erheblich besser als bei (Unfaellen mit) jedem anderen Verkehrsmittel;
- es gibt keinen Grund dafuer Flugpassagiere auf Inlands- bzw. Schengenfluegen zu erfassen und zu ueberwachen;
- mir ist kein Fall bekannt, in dem mit Hilfe einer falschen Identitaet ein Verbrechen gegen ein Flugzeug veruebt worden waere.
Alles in allem: Anlassloser staatlicher Ueberwachung von unbescholtenen Buergern redet der Herr Minister das Wort.
Es mag ja sein, dass da nichts dran ist, aber was bringt dir die Auswertung einer Passagierliste, wenn sich prinzipiell jeder unter einem beliebigen Namen in den Flieger setzen kann?
Kann, kann, kann. Es macht aber fast keiner. Und wenn doch, hat es keine Auswirkungen. Es ist sowohl qualitativ als auch quantitativ ein Nicht-Problem.
Wenn die Airlines meinen, ein Problem damit zu haben, koennen sie sich wehren. Und tun es ja auch. Dafuer brauchen sie keine staatlichen Eingriffe.
Warum meinen die Politiker immer, ausgerechnet Flugpassagiere durch solche Big-Brother-Massnahmen gaengeln zu muessen? Im Bus kontrolliert auch keiner meinen Ausweis.