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Wie Flysurfer hier ausgeführt hat, sind immer die Meilen das knappe Gut. Zugegeben, der Vergleich war mit Payback Punkten, aber im Grunde sind ja schon die Payback Punkte Umwandlungen nicht mehr Optimal was den Tauschkurs angeht. Man kann also auch zu schlechteren Verhältnissen tauschen, weil man die anderen Aktionen, die bessere Verhältnisse haben ja sowieso mitnimmt. Und wenn man nicht beides mitnehmen kann, sollte man sich überlegen ob man sein Geld überhaupt in Meilen steckt, weil Geld beim Sammeln niemals der limitierende Faktor sein sollte. Ich hoffe er kann mit dieser Zusammenfassung leben, ansonsten kommt bestimmt bald hier eine Korrektur.
Es gibt hier ganz einfach zwei grundsätzliche Philosophien: normale Meilensammler und Meilenmaximierer.
Die Maximierer wandeln häufig keine PB-Punkte um und gucken folglich auch verächtlich auf den Überweisungsservice. Stattdessen machen sie lieber 50 oder 100 T-Mobile-Verträge zu Top-Konditionen, schließen mit Tricks ein besonders attraktives Zeitungsabo xxx-Mal ab (und lassen dafür die anderen, nicht ganz so attraktiven Abo-Angebote aus), legen ein Dutzend (oder mehr) Konten bei US DM an, "verwalten" zahlreiche FFP-Konten für existierende und nicht-existierende Freunde/Bekannte/Verwandte/Haustiere usw. - nähere Infos können vermutlich chris-99 oder wizzard geben, alternativ kann man aber auch den professionellen Meilenbroker um die Ecke fragen.
Der normale Meilensammler setzt dagegen auf den Mix von Angeboten, das heißt, er nutzt nahezu jedes Angebot (allerdings nur im jeweils vorgesehenen Rahmen), das innerhalb einer gewissen Ratio liegt und rechnet dabei auch den Aufwand bzw. Convenience-Faktor mit ein. Während der Maximierer also einen recht hohen, professionell anmutenden Aufwand betreibt, dicke Excel-Tabellen führt und zum Erreichen seines Meilenziels eine Menge (in einigen Fällen sogar kriminelle) Energie einsetzt, betrachtet der normale Meilensammler das Ganze nur als nettes Hobby oder "Freizeitsport". Der Maximierer sieht darin dagegen eine Berufung, im Fall des Meilenbrokers sogar einen Beruf, der jährlich mehrere 100.000 EUR Profit einbringen kann. Es liegt auf der Hand, dass der Freizeitsportler weniger erfolgreich als der Profi ist.
Ob jemand vom normalen Meilensammler zum Maximierer mutiert, hängt auch vom Meilenbedarf ab. Wer jedes Jahr einen siebenstelligen Meilenbetrag verbraucht, muss in der Regel maximieren, weil die "normale" Nutzung eines FFPs einfach nicht diese Menge Meilen generiert, jedenfalls nicht zu einem attraktiven Preis. Gleiches gilt natürlich für den Meilenbroker, der in Großhandelsmengen denkt und handelt und sich somit instinktiv auf Promos und Aktionen stürzt, die er möglichst grenzenlos skalieren kann. Der Skaleneffekt wiederum mindert den professionellen Verwaltungsaufwand pro Meilenkonteneintrag, kurzum: Die Masse macht's.
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