Brussels Airlines flog mit knapp 50 Maschinen voriges Jahr einen Gewinn von 41 Millionen Euro ein. Die Fluglinie ist für die Lufthansa interessant wegen der vielen Europa-Beamten und Lobbyisten in Brüssel, die viel Geld für Flugtickets ausgeben. Ein Lufthansa-Sprecher sagte, dass noch keine Entscheidung getroffen worden sei.
SAS fände ich aber schade, denn diese sind zurzeit noch eine günstige (Star Alliance) ...
Aus Konsumentensicht kann man dieser Ballung von "Marketshares" in der Hand einer Konzernmutter
nur kritisch gegenüberstehen.
Hoffen wir mal, dass die Wettbewerbshüter das ähnlich sehen und gegen die Fusion entscheidet. Es wäre nicht das erste Mal, dass die europäische Kommission eine Übernahme im Luftgeschäft untersagt.
Oder verliert SN die Langstrecke etwa komplett?
SN will die wohl gegen ebenfalls gebrauchte RR 333 tauschen. Die ersten Maschinen von SQ sind dafür bereits im Anflug (oder schon da?)Ich bin auch gespannt, wie es mit der Langstreckenflotte von SN weitergeht. Die A333 stammen - bis auf eine Ausnahme - von 1993-5 und müssten wohl bald ausgetauscht werden, genauso wie die B767 bei OS (die tlw. noch älter sind). Wäre interessant, wie das Ganze unter dem Dach der LH Group weitergeht. A338/9? B788/9? Ich hoffe ja auf letztere.
Oder verliert SN die Langstrecke etwa komplett?
SN will die wohl gegen ebenfalls gebrauchte RR 333 tauschen. Die ersten Maschinen von SQ sind dafür bereits im Anflug (oder schon da?)
Aber vielleicht gibts ja Dreamliner für OS.
Abseits der finanziellen Situation wird der Aufsichtsrat einem weiteren Einflottungschaos wie beim Embraer sicher nicht zustimmen. OS hat eindrucksvoll bewiesen dass man nicht in der Lage ist, einen fast 1:1-Flottentausch organisatorisch zu stemmen.Aber vielleicht gibts ja Dreamliner für OS.
2009: http://www.vielfliegertreff.de/mile...er-integration-von-privilege-sn-brussels.htmlaero.de meinte:..
"Heute verdient Brussels Airlines auf der Kurzstrecke Geld und hat eine Kostenstruktur, die näher an Eurowings als an Lufthansa dran ist", sagte ein Insider. "Zumindest was Europa angeht" mache es Sinn, Brussels Airlines "an die Seite von Eurowings zu stellen". Lufthansa will sich derzeit noch nicht konkreter zu ihren Brüsseler Absichten äußern.
Die Airbus-Flotte der Belgier passt ebenfalls gut zur aktuellen Lufthansa-Linie. Verbliebene Avro-Jets wird Brussels Airlines in absehbarer Zeit gegen neue A320 eintauschen.
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Langstrecke zu gut für günstig
Attraktiv ist für Lufthansa auch die Brüsseler Langstrecke. In Nordamerika und Afrika - ein Wachstumsmarkt, dem Lufthansa ohnehin mehr Aufmerksamkeit schenken will - schrieb Brussels Airlines 2015 schwarze Zahlen. "Dieser Teil von Brussels Airlines kann an das neue Modell der Hub-Airlines homologiert werden", sagte der Insider. ..
Laut Kamingespräch ist noch nicht klar, was mit SN passiert.
Derzeit scheint es so zu sein, dass die SN KONT Verbindungen in Eurowings integriert werden.
Unklar ist wohl noch, was man mit dem Langstrecken Geschäft nach Afrika macht.
Teil der Premiumairlines (LH,LX,OS) wird SN nicht.
airliners.de meinte:..
Bei der Kurzstrecke hat die neue Eurowings derweil weiter Luft nach oben. Die Auslastung stagnierte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei rund 68 Prozent. Gleichzeitig wurde ein Passagierplus von fast sieben Prozent verzeichnet.
... und nun auch Condor:
M.E. wird die dann eingestampft und unter Condor weitergeführt, umgekehrt eine funktionierende große Condor in die EW-Langstrecke zu integrieren wäre Wahnsinn.
Im September soll der Kauf von Brussels Airlines wohl über die Bühne gehen.
Lufthansa übernimmt Brussels Airlines frühestens im September - aeroTELEGRAPH
Eurowings: Klatsch und Tratsch des Lufthansa-AblegersSeit wann funktioniert Condor in der Thomas Cook Group? DE schiebt einen Schuldenberg von 800 Millionen vor sich her, ich empfehle hierzu diesen Artikel:
aero.de - Luftfahrt-Nachrichten und -Community
HB vom 22.04.2016 meinte:..
Fakt ist aber auch, dass die Fluggesellschaften von Thomas Cook dem Tourismusriesen derzeit einen ansehnlichen Ergebnisbeitrag liefern, die eine Trennung etwa von Condor erschweren. Insider des Konzerns halten deshalb eine Kooperation, bei der etwa bestimmte Flugkapazitäten von Condor über Eurowings vermarket würden, derzeit für das wahrscheinlichere Szenario.
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Mit SAS würde sich die „Hansa“ nämlich eine Airline ins Haus holen, bei der gleich mehrere Gewerkschaften stark mitreden.
Schon jetzt hat der europäische Branchenführer selber mit den Interessen von mehreren Arbeitnehmervertretungen zu kämpfen. Deshalb gehen Insider auch bei SAS eher von einer Kooperation als von einer Übernahme aus. ..
at meinte:..
Ein Effekt war, dass Lufthansa den Entscheid über eine Komplettübernahme von Brussels Airlines auf den Herbst verschob. Sind Sie enttäuscht?
Nein. Diese Entscheidung haben wir gemeinsam mit Lufthansa getroffen. Die vollständige Integration in Lufthansa wird sehr viele Ressourcen binden. Das ist ein riesiges Projekt. Ich muss mich mit meinen Kollegen jetzt zuerst um die Normalisierung des Betriebes kümmern. Zudem hätte das jetzt auch das falsche Signal ausgesendet: Sind die so verzweifelt, dass sie sich übernehmen lassen müssen? Denn das Gegenteil ist der Fall.
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Gibt es auch Produkte, die andere Airlines von Brussels Airlines übernehmen könnten?
Wir haben vergangenen Herbst das Loyalitätsprogramm Loop gestartet. Jetblue war hier das Vorbild. Miles & More ist toll, aber vor allem für die Vielflieger. Für Passagiere, die ab und zu innerhalb von Europa reisen, ist Loop eine sehr interessante Alternative. Ihnen wollen wir etwas bieten auch wenn sie keine Vielflieger sind. Inzwischen haben wir 70.000 Mitglieder bei Loop. Es ist ein Treueprogramm, kein Vielfliegerprogramm. Es gibt keine Sperrzeiten, man kann gemeinsam sammeln, man kann sehr günstig Freiflüge bekommen. Es ist ein Programm, das den Verbraucher ins Zentrum stellt. Andere Airlines in der Lufthansa-Gruppe schauen sich das genau an. Vielleicht brauchen sie es nicht jetzt, aber wenn die Konkurrenz zunimmt.
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Wäre es möglich, dass Eurowings einmal Strecken von Brussels Airlines ab Brüssel übernimmt?
Nein. Es macht keinen Sinn, zwei Marken in Brüssel zu haben. Das haben wir damals mit Virgin schon festgestellt. Man braucht eine starke Marke mit der richtigen Kostenstruktur. ...