Mit A380 First in eine Beach Villa im Koh Samui Intercontinental

[andiiiiiiiiii]

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Ich gebe zu, diese Reise ist Hedonismus pur. Ich liebe reisen, früher mit Rucksack z.B. quer durch Indien in den billigsten Absteigen, mittlerweile leisten wir uns auch durchaus hin und wieder etwas Luxus. Diese Reise sollte – auch in Anbetracht eines runden Geburtstages – ganz besonders und einzigartig sein.

Gebucht war ein Flug BUD-MUC-BKK-USM mit A380 First auf der Langstrecke. Preislich nicht ganz günstig, aber doch signifikant günstiger als von unserem Heimatflughafen VIE. Einmal in der LH A380 vorne oben zu sitzen, ist wohl der Traum vieler Reisender, den wir uns diesmal erfüllen wollten Außerdem waren wir froh, ein Ticket bis USM zu haben anstatt nur nach BKK mit separatem Weiterflug, da so die Anschlüsse garantiert sind und man nicht Puffer einbauen und trotzdem „zittern“ muss, den Anschluss zu erreichen.

Von BUD wegzufliegen fanden wir nicht als Nachteil, sondern eher als zusätzliche Spannung, wir planten die große Synagoge zu besuchen und eine Kaffee im Gerbeaud zu trinken, bevor es entspannt nach MUC ging. Durch das Münchner Schneechaos kam alles anders und wir mussten unseren Flug umbuchen – sodass wir direkt von Wien abflogen! Einerseits angenehmer, andererseits mussten wir unsere Railjet First Class Tickets und den schon gebuchten Eintritt in die Synagoge verfallen lassen.

 

[andiiiiiiiiii]

OS VIE-MUC

So ging es also in Wien los, zum separaten HON Check in (das geht mit First Ticket), dann aber die erste Enttäuschung. Alle Schengen Lounges, damit auch die HON Lounge, sind wegen Renovierung geschlossen. Als Alternative gab es einen 30€ Gutschein. Lokale waren aber total überfüllt, weil viele Gäste Gutscheine hatten. Wir gingen ins „Jamies“, hatte aber in Anbetracht der bevorstehenden First Lounge und Fluges keine Lust was Großes zu essen, deshalb war es gar nicht so leicht in die Nähe der 60€ zu kommen, die wir verbraten mussten


VIE-MUC unspektakulär, keine Außenposition, damit auch kein Limo Transfer. Einsteigen in Gruppe 2 (wie kommt man eigentlich zu Gruppe 1, wenn nicht als First Passagier?) gemeinsam mit allen SENs und C Passengers.

 

[andiiiiiiiiii]

MUC First Lounge

In MUC machten wir uns Richtung First Lounge im Satelliten Terminal auf den Weg, gingen durch die Passkontrolle, als ein Anruf von LH kam, dass die Lounge im Satelliten Terminal geschlossen sei, und wir bitte in die anderen Lounge sollten. Sehr nett, dass das telefonisch mitgeteilt wird!

Die Lounge sehr super, aber halt ohne Sicht, Berichte zur Lounge finden sich im Internet ohnehin zuhauf…Das übliche Programm: Champagner, essen, duschen, die famose Ente etc. Die Tom Yam Gung Suppe war supergut und eine perfekte Einstimmung für Thailand Da wir sechs Stunden Zeit hatten, verließen wir den Flughafen und spazierten zum Besucherpark München Airport. Der Ausflug kostete uns knapp zwei Stunden. Zurück ins Terminal gibt es einen Extra First Check in Bereich und Security, was sehr rasch geht.

Was wir in de MUC Lounge sehr gut fanden ist der Mantelservice, denn ab jetzt brauchten wir unsere Wintermäntel definitiv nicht mehr!


Tom Yam Gung Suppe - perfekte Einstimmung für Thailand


Weihnachtlicher Schmuck in FCL


Obligatorisches Foto mit Weihnachtsente


LH MUC First Class Check-in und Security

Beitrag automatisch zusammengeführt: 09.12.2023

A380 First

Da die Satelliten Lounge geschlossen war, unser Flug aber von dort losging, wurden wir mit einem Porsche Cayenne dorthin gefahren. Unsere Ankunft beim A380 war sehr genau getimed, das Einsteigen ging dann sehr flott.

Wir nahmen in der zweiten Reihe Platz und wurden von den beiden männlichen Flugbegleitern herzlich begrüßt. Gleich am Boden gab es noch Champagner (ein Rosé von Brad Pitt, der im Verkauf über 300 Euro kostet…) und Nüsse, sowie – zur Jahreszeit passend – einen Schokonikolo. Die First war fast voll, von den 8 Plätzen blieb nur einer leer.

Das Abheben mit dem A380 ist wirklich einzigartig. Erstens viel leiser als in anderen Flugzeugtypen, und zweitens spürt man die Beschleunigung kaum. Physikalisch ist es mir nicht erklärbar, muss ein A380 doch auf zumindest eine ähnliche Geschwindigkeit wie andere Flugzeugtypen innerhalb der Startbahn beschleunigen…

Sobald wir in der Luft waren kam die Purserin mit Begrüßung und Internet Gutschein und das Service begann mit einem Gruß der Küche, Kaviar, Vorspeisen, Hauptgang, Käse... Berichte darüber finden sich wohl auch zuhauf im Internet.

Ich fragte den Flugbegleiter, wo er am liebsten arbeitet, seine Antwort war wie aus der Pistole geschossen: Im A380 in der First. Ich weiß nicht, ob er das sagen „muss“, oder ob das wirklich ganz ehrlich ist. Ja, es klingt entspannt zu zweit nur maximal 8 Gäste zu betreuen, die beiden mussten aber trotzdem ständig was tun und hatten gefühlt viel Stress – obwohl sie sich sehr entspannt präsentierten und auch Zeit für kurze Smalltalks hatten.

Es schien so, also ob ein Gast die A380 First mit einer Psychotherapie-Stunde verwechselte, er rief die Flugbegleiter ständig war extrem kommunikationsbedürftig. Die beiden haben das sehr professionell gemeistert, sie gaben ihm Aufmerksamkeit, eisten sich dann aber auch wieder los.

Wir machten dann noch eine Runde durch den Flieger, zuerst am oberen Stock nach hinten, wo eine riesige Business Class verbaut ist, dann die hintere Treppe hinunter in die Economy. Vorne auf der schönen Treppe wieder hinauf – was allerdings während des Fluges nicht erlaubt ist, das erfuhren wir aber erst, als wir schon wieder oben waren…

Während unseres Rundganges wurde das Bett vorbereitet und wir schliefen schnell ein. Wie immer sagte ich, bitte nicht wecken, und wie immer wachte ich von selbst auf. Also gab’s noch ein kleines Frühstück mit ein paar Früchten Lachs.

Als First Gäste wurden wir am Gate in BKK angeholt und mit einem Wagen zur Immigration beim den domestic Gates geführt. Damit endete die First Experience


Oberes Ende der Treppe zur First im A380


Gruß der Küche


Kleines Frühstück


First Transfer zum Domestic Gate und Immigration

 

[andiiiiiiiiii]

BKK-USM in Bangkok Airways Economy

Der Weiterflug war mit Bangkok Airways in einem reinen Economy Flug. Damit hatten wir auch eigentlich keinen Lounge Zutritt, aber hier gibt es eine Einzigartigkeit: Bangkok Airways will sich als Premium Carrier vermarkten und damit bekommt jeder Gast Zugang zur Bangkok Airways Boutique Lounge. Das ist toll, aber entsprechend einfach ist auch die Ausstattung und das Buffet. Der Kontrast zwischen Lufthansa First Class Lounge und dieser Economy Lounge ist schon extrem. Wir nutzten dann unsere Diners Club Kreditkarte, mit der wir in die Miracle Lounge konnten, wo es warmes Essen, u.a. auch wieder eine sehr gute Tom Yam Gung Suppe gab. Yummy!

Der 50-minütige Bangkok Airways Flug in der ersten Reihe (all eco) war kurzweilig, auch weil es sogar hier für alle ein warmes Essen gab, was die Flugbegleiterinnen in Windeseile servierten und genauso schnell wieder abservierten. Auch damit will Bangkok Airways offenbar zeigen, dass sie keine Billigfluglinie sein wollen.

In Koh Samui wurden wir in offenen Bussen zu dem kleinen aber feinen offenen Airport geführt, wo wir nach etwas Wartezeit das Gepäck bekamen und in unser vorbestelltes Taxi stiegen. Nein, das HON Priority Tag am Koffer führte nicht dazu, dass unser Gepäck in Koh Samui schneller da war.

Beitrag automatisch zusammengeführt: 09.12.2023

Fahrt von Koh Samui Airport zum Intercontinental

Ein netter Fahrer, der auch seinen 8-jährigen Sohn dabeihatte, führte uns ins Intercontinental (1 Stunde Fahrzeit), wir plauderten auch ein wenig und er bot uns an, uns auch wieder zurückzuführen.

Am Weg vorbei an Fisherman’s Village fühlte man, dass man sich weg von den touristischen Zentren bewegt, der Fahrer meinte auch, dass das Hotel sehr „quiet“ sei. Einerseits wollten wir zwar schon auch ein wenig Backpacker oder Aussteiger Luft schnappen, die uns von früher doch vertraut war, andererseits ist vielleicht ein Urlaub mit First Class und Intercontinental nicht dafür prädestiniert

Die letzten Kilometer gingen auf einer holprigen Straße durch den Dschungel, man kann sich kaum vorstellen, dass da noch ein Hotel kommt. Meine Frau bereute am Weg die Entscheidung für dieses Hotel schon, wäre sie doch gerne in Lamai und Chaweng, und wie die ganzen bevölkerten Strände heißen, herumspaziert, hätte gerne Street Food gekostet und sich massieren lassen. Hm

 

[thbe]

Die Kombi A380 F und Beach Villa im IC USM hatten wir auch schon, allerdings ab FRA und via SIN statt ab MUC und via BKK. Entweder man stimmt sich voll auf Entschleunigung ein oder man mietet in USM doch ein Auto oder man bucht beim Hotelpartner Tagesaktivitäten, was das Angebot hergibt.

 

[Lutz1]

Die Kombi A380 F und Beach Villa im IC USM hatten wir auch schon, allerdings ab FRA und via SIN statt ab MUC und via BKK. Entweder man stimmt sich voll auf Entschleunigung ein oder man mietet in USM doch ein Auto oder man bucht beim Hotelpartner Tagesaktivitäten, was das Angebot hergibt.

Auto mieten kann ich nicht nachvollziehen, einfach Roller mieten und ab geht die Post...schön den heißen Wind genießen

 

[thbe]

Auto mieten kann ich nicht nachvollziehen, einfach Roller mieten und ab geht die Post...schön den heißen Wind genießen

Ist eine Frage der Risikobewertung, der Reisezeit und der geplanten Routen.

Hitze und Zweiradunfälle sind die mit Abstand häufigsten Todes- und Verletzungsursachen unter ausländischen Besuchern in Thailand. Beiden beugt man auf vier Rädern mit Klimaanlage vor. Gibt auch ein paar schöne Ecken im Inselinneren, die man mit Roller nicht befahren sollte/kann.

Holt man sich den Wagen gleich bei Ankunft am USM, dann spart man sich auch das Taxi/die Limousine.

 

[Langstrecke]

Gibt auch ein paar schöne Ecken im Inselinneren, die man mit Roller nicht befahren sollte/kann.

Und umgekehrt (zum Auto), was keine Kritik sein soll

 

[thbe]

Und umgekehrt (zum Auto), was keine Kritik seein soll

Hauptvorteil vom Roller ist m.E., dass man keinen Parkplatz benötigt.

 

[hannes08]

@OP: Du schreibst, dass ihr BUD-MUC-BKK... gebucht habt, weil ex VIE zu teuer war.
Im Bericht wird dann von VIE-MUC geschrieben.

Zur Lounge in VIE: Einfach in die JET Lounge gehen (die passende CC vorausgesetzt)....

 

[andiiiiiiiiii]

Ankunft im Intercontinental Koh Samui

Der Check-in war sehr professionell und herzlich, wie üblich Erfrischungstuch, Welcome Drink und Erklärung des Hotels. Das Hotel ist an einem steilen Abhang praktisch mitten im Dschungel am Meer. Manche Zimmer sind doch vom Meer einige hundert steile Schritte entfernt, wir hatten jedoch eine „Beachfront Private Pool Villa mit Club Access“.

Hier beginnt jetzt unser Schwärmen: die Villa war einfach phänomenal. Direkt am Meer, nur eine wunderbar gepflegte Wiese mit Hängematte trennte uns vom Strand, vor der Villa unser Pool mit zwei Liegen und Sofa, inmitten der Villa ein riesiges Bett, im Bad zentral ein runder Whirlpool mit Schaumbad, eine Outdoordusche (Indoor natürlich auch), Obstkorb, Minibar, Kaffeemaschine, etc. Unglaublich viel Liebe zum Detail!

Die Villa war neben dem großen „öffentlichen“ Pool der aber durch eine Sichtschutzhecke gut von unserer Villa getrennt. Die anderen Zimmer im Hotel (es gibt zahlreiche verschiedene, sind sicher auch wunderschön, ich kann aber unseres wirklich nur wärmstens empfehlen und würde in jedem Fall wieder das gleiche nehmen).

Da wir erst gegen 22:00 ankamen, konnten wir mit der Hotelerkundung – das Areal ist riesig – erst am nächsten Tag beginnen. Die Club Lounge war auch schon geschlossen, nachdem wir das Zimmer bezogen hatten, also ging sich auch kein Drink mehr aus.

Wir waren aber ob der „beschwerlichen“ Anreise (die aus meiner Sicht das reinste Vergnügen war) ohnehin müde, nahmen noch ein Bad sowohl im privaten Outdoor Pool und im Indoor Whirlpool und schliefen ruck-zuck ein.


Private Outdoor Pool der Beach Villa


Whirlpool im Bad

 

[andiiiiiiiiii]

Aufenthalt im Intercontinental

Wir hatten ja nur vier Nächte im Hotel, so muss gut überlegt werden, was wir an diesen Tagen machen. Eigentlich wollten wir ja Koh Samui ein wenig erkunden, nachdem wir aber Frühstück und den Rest des Hotels näher kennengelernt hatten, wurde die Lust rauszugehen immer kleiner.

Ich muss dazu sagen, dass das für uns absolut untypisch ist. Ich bin der erste, der jeden Ort, jede Stadt, von vorne bis hinten abläuft, im Vorhinein über alle Sehenswürdigkeiten liest und nichts auslassen möchte. Dieser Urlaub wollte und sollte aber wohl anders werden.

So verbrachten wir die Tage tatsächlich großteils im Hotel(areal). Es gibt ohnehin genug Aktivitäten: Frühstücken, Kanu und SUP fahren, in die Club Lounge, herumspazieren, diverse Pools ausprobieren, und natürlich auch den Strand entlang spazieren (und dabei sehr wohl das Hotel verlassen ). Dabei wollte ich an den vier Tagen auch noch zwei Bücher lesen – was mir nicht ganz gelang. Dafür schreibe ich diesen Text hier mit wundervoller Beach View.

Zur Club Lounge: Manche Zimmer haben Club Access, d.h. man kann in der Lounge immer Getränke bestellen. Zweimal am Tag gibt es auch kleine Häppchen, und zwar am Nachmittag zur Teetime und abends zu Cocktails. Das ist alles inklusive, und im Nachhinein betrachtet war das eine sehr gute Investition. Erstens ist der Blick von der Lounge auf das Meer phänomenal (vor allem wenn man einen der beiden Tische in der ersten Reihe ergattert). Zweitens ist alles extrem hochwertig und mit viel Liebe zum Detail hergerichtet. Und drittens wurde man so „gezwungen“ von unserer Beach Villa mehrmals am Tag die steilen Stufen hinaufzusteigen, was wir nicht als Nachteil, sondern als Vorteil empfanden – so kommt man leichter auf sein tägliches Schrittziel Was man vielleicht als Nachteil sehen kann, ist dass man mit diesen Häppchen schon so satt ist, dass man fast kein Abendessen mehr braucht, was uns tatsächlich einmal passiert ist.

Das liegt vielleicht auch daran, dass das Frühstück schon unglaublich toll ist, vor allem die vielen asiatischen Speisen, diverse frisch vor den Augen zubereitete Suppen und Currys, Chinese Dumplings etc. haben es uns angetan.

Alles in allem kann ich sagen, das Hotel ist absolute Weltklasse und kaum zu toppen. Und das sage ich als jemand, der durchaus viele Luxushotels schon kennenlernen durfte (Emirates Palace, Velassaru Malediven, sowie Intercontinental z.B. in Bali und Cozumel, etc.).


Blick von der Villa


Von der Hängematte


AirBar - wie Fliegen


Cocktails in der Club Lounge

 

[andiiiiiiiiii]

@OP: Du schreibst, dass ihr BUD-MUC-BKK... gebucht habt, weil ex VIE zu teuer war.
Im Bericht wird dann von VIE-MUC geschrieben.

Ja, das stimmt, wegen Schneechaos in München wurde der Flug BUD-MUC annulliert und wir wurden auf VIE-MUC umgebucht. Siehe erster Beitrag letzter Absatz

 

[andiiiiiiiiii]

Abreise mit Intercontinental Tour durch Koh Samui Ganz ohne Sightseeing wäre es aber wohl eine Sünde, Koh Samui zu verlassen. So entschlossen wir uns, das Sightseeing mit der Rückreise zum Airport zu kombinieren. Der überfreundliche Concierge (das Attribut gilt für alle Hotelmitarbeiter:innen) stellte uns eine Tour zusammen (die natürlich genau aus den Sehenswürdigkeiten bestand, über die wir durch unsere Vorbereitung ohnehin schon informiert waren) und schlug vor, das in vier Stunden zu machen. Wir könnten um 13:00 auschecken und würden um 17:00, rechtzeitig für den Abflug um 19:00 am Airport sein. So ging es pünktlich um 13:00 mit dem Intercontinental Fahrzeug los. Insgesamt waren vier Stunden gerade richtig, zum Einkaufen allerdings hätten wir etwas mehr Zeit benötigt. Für die Koh Samui Fans, wir stoppten bei: Wat Kiri Wongkaram: Kleiner alter Tempel mit Mummified Monk Otop Coconut Handicraft Center: Diverse Produkte aus Kokosnüssen Namuang Waterfall I Wat Khunaram: Wieder ein Tempel mit Mummified Monk Hua Thanon Muslim Village Grandfather and Grandmother Rocks: Phantasie erforderlich ;-) Wat Lamai: Wieder ein kleiner Tempel Lotus’s Shop: Supermarkt Lad Koh Viewpoint * Pagoda Khao Hua Jook: Traumhafter Rundumblick * Big Buddha Temple (Wat Phra Yai): Berühmteste Sehenswürdigkeit Samuis * Plai Laem Temple: Wunderschön, im Wasser Die mit * markierten sollte man keinesfalls auslassen! Wir wollten gerne viele Tempel ansehen, leider stellte ich aber fest, dass ich mich nicht ausreichend auf die Buddhistische Mythologie vorbereitet hatte, um die vielen Bilder insbesondere im genialen Plai Laem Temple ikonographisch korrekt zu deuten. Einmal im Leben Siddharta lesen reicht nicht Weiß wer, warum neben dem 8-speichigen Rad (es symbolisiert den Achtfachen Pfad) auch immer wieder eines mit 13 Speichen zu sehen ist? Weder Google noch ChatGPT konnten mir auf die Schnelle weiterhelfen. Der Fahrer war superfreundlich, erklärte auch das eine oder andere und versuchte, unsere Gehwege auf das absolute Minimum zu reduzieren. Er machte die Tour dann sogar etwas länger, was wir mit einem ordentlichen Tip abgegolten haben. Auch hier: Intercontinental First Class Service! Apropos First Class: Wir waren jetzt bereit für unseren Rückflug USM-BKK-MUC-BUD. Sightseeing mit Intercontinental Car Blick auf Samui Airport, links Big Buddha und Koh Phangan Big Buddha mit 13-speichigen Rad Plai Laem Temple

 

[Fee44]

Bist du sicher, dass es 13 Speichen waren und nicht bloss 12?

 

[oliver2002]

Bist du sicher, dass es 13 Speichen waren und nicht bloss 12?

Die Dharmachkra gibt es mit 8, 12 & 24 Speichen:

Dharmachakra - Wikipedia

en.wikipedia.org

 

[Fee44]

Die Dharmachkra gibt es mit 8, 12 & 24 Speichen:

Dharmachakra - Wikipedia

en.wikipedia.org

Eben! Allerdings sieht das abgebildete Rad tatsächlich nicht aus wie z.B. ein Uhrblatt (was die Anordnung angeht) ...

 

[anonimous]

@andiiiiiiiiii

Herzlichen Dank für diesen interessanten Bericht.

Darf ich fragen bitte, was Ticket in F gekostet hat?

Tom Yang Gung Suppe gab. Yummy!

Nur eine kleine Korrektur, eigentlich es heisst Tom Yum Suppe. BTW habe so gern, dass ich in Thailand und Kambodscha zum Frühstück bestellt habe.

 

[andiiiiiiiiii]

Nur eine kleine Korrektur, eigentlich es heisst Tom Yum Suppe. BTW habe so gern, dass ich in Thailand und Kambodscha zum Frühstück bestellt habe.

Stimmt, danke! Habe es jetzt im Beitrag ausgebessert und durchgängig in der deutschen Schreibweise "Tom Yam Gung" geschrieben.

 

[anonimous]

Gebucht war ein Flug BUD-MUC-BKK-USM mit A380 First auf der Langstrecke. Preislich nicht ganz günstig, aber doch signifikant günstiger als von unserem Heimatflughafen VIE. Einmal in der LH A380 vorne oben zu sitzen, ist wohl der Traum vieler Reisender, den wir uns diesmal erfüllen wollten

Aus Neugier habe vorher nach dem Ticket Preis gefragt, weil mich die Strecke interessiert und mit dem aktuellen Preis vergleichen möchte, aber verstehe, wenn Du nicht sagen willst. LG

 

[andiiiiiiiiii]

USM-BKK-MUC-BUD Nun war es an der Zeit, die Rückreise anzutreten. Das Schöne ist, dass wenn man First fliegt, dann freut man sich auch auf die Rückreise, obwohl ja eigentlich etwas Schönes zu Ende geht Einchecken in Koh Samui war schnell und problemlos, Lounge Access hatten wir mit dem Eco Ticket (im all-Eco Flug) nicht, dank Diners Club Kreditkarte konnten wir aber in die Blue Ribbon Lounge von Bangkok Airways. Bangkok Airways ist übrigens Eigentümer vom Airport und damit die einzige Fluglinie, die ihn anfliegt. Der Flug USM-BKK unspektakulär, wieder mit warmer Speise (chicken with rice), was wir aber dankend ablehnten. In BKK wurden wir von einem perfekt Deutsch sprechenden Lufthansa Mitarbeiter beim Gate abgeholt, der uns zügig durch die Security schleuste und in die Royal Orchid Thai Lounge brachte. Diese ist eine große Business Lounge, die aber links einen mit einer Kordel abgetrennten Bereich für die First Gäste hat. Dorthin wurden wir verfrachtet, und die netten (wie immer sehr jungen) Thai Damen drängten uns förmlich doch aus der a la carte Speisekarte etwas zu bestellen. Das taten wir dann auch, und wir labten uns nochmal an Pad Thai, Tom Yum Kung, Sticky Rice etc. Insgesamt schöne nett hergerichtete kleine Portionen, aber nicht so fancy wie z.B. in der München First Class Lounge. Nach Dusche, Gläschen Champagner und Mai Tai wurden wir von demselben freundlichen Lufthansa Mitarbeiter zum Gate gebracht und bis zur Flugzeugtür begleitet. Der Rückflug war wie erwartet wunderbar, wir saßen diesmal in der ersten Reihe und speisten bis rund 2:00 Früh, bevor wir einschliefen. First Flüge wurden schon so oft beschrieben, dass ich es hier mal dabei belasse… In MUC ging’s in die Satelliten Lounge (die größer ist als die andere First Lounge) wo wir wieder äußerst freundlich empfangen wurden und meiner Frau, die sich noch ausruhen wollten, gleich ein Schlafzimmer angeboten wurde. Auch über diese Lounge gibt es unzählige Berichte, sodass sich eine ausführlichere Beschreibung erübrigt. Ich holte währenddessen unsere Wintermäntel aus der anderen First Lounge – so konnte ich mir ein wenig die Füße vertreten – und im Laufe des Vormittags, den wir in der Lounge verbrachten, konsumierten wir noch ein exzellentes Frühstück. Was? Natürlich Egg Benedict mit Lachs und einem Glas Champagner MUC-BKK war unspektakulär, aber wir durften mit First Ticket noch vor der Business/SEN-Traube einsteigen Und, was ich cool fand: In BUD kam unser Koffer mit HON Tag als allererster! Der Rest der Reise, also die Fahrt direkt vom Flughafen BUD nach Wien haben wir mit dem Flixbus absolviert. Ja, doch ein massiver Abstieg, aber so wurden wir wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt! Royal Orchid Prestige Lounge Bangkok - First Class Bereich Royal Orchid Prestige Lounge Bangkok - Essen A380 First - diesmal erste Reihe Gruß der Küche Frühstück Blick vom Satelliten Terminal MUC auf A380 nach Ankunft Ruhezimmer in Lounge

 

[andiiiiiiiiii]

Aus Neugier habe vorher nach dem Ticket Preis gefragt, weil mich die Strecke interessiert und mit dem aktuellen Preis vergleichen möchte, aber verstehe, wenn Du nicht sagen willst. LG

Sagen wir so: Den Tarif gibt es derzeit offenbar nicht. Die einschlägigigen Portale sagen dir aber was ein günstiger LH First Flug (z.B. AMS-BOG oder eben BUD-BKK) so etwa kostet. Dieser war nicht bei den allergünstigsten (war ja auch noch mit dem Hop BKK-USM), aber wie ich finde trotzdem ein guter Preis.

 

[andiiiiiiiiii]

Eben! Allerdings sieht das abgebildete Rad tatsächlich nicht aus wie z.B. ein Uhrblatt (was die Anordnung angeht) ...

Das Rad sieht aus meiner Sicht so aus als hätte es 13 Speichen, wenn man von regelmäßigen Abständen ausgeht. Vielleicht sind es aber unregelmäßige Abstände, dann könnten es auch 12 Speichen sein. Danke für den Hinweis!

 

[andiiiiiiiiii]

Ein paar Nachbetrachtungen So kurz so weit? Es versteht kaum jemand aus meiner Umgebung, warum man für so kurz so weit reisen kann. Man rätselt, wie man so eine „lange, beschwerliche Anreise“ auf sich nehmen kann. Naja, das Argument zieht in der First Class nicht wirklich, aber die meisten wissen eben nichts davon. Für mich gehören aber natürlich An- und Abreise genauso zum Urlaub, wie der Aufenthalt vor Ort. Das zu erklären ist nicht einfach, deshalb habe ich das in den meisten Fällen aufgegeben. Ich gehe aber davon aus, dass das hier im Forum verstanden wird Emissionen? Ja, aus CO2 Sicht ist eine solche Reise auch sicher nicht optimal, das stimmt. Das muss aber jede:r für sich entscheiden. Das Argument „auf mich kommt’s nicht an“ und „das Flugzeug würde ohnehin fliegen“ sind natürlich nicht haltbar. Trotzdem glaube ich, dass die Klimawandel-Problematik durch Einsparen von Emissionen alleine nicht im Entferntesten lösbar ist. Das soll keine Form des Defätismus darstellen, sondern eher betonen, dass radikal andere Lösungen gefunden werden müssen. Kreative Wissenschaftler und Ingenieure sind unerlässlich. Investitionen in Forschung und Entwicklung sind essentiell – gerne auch mit meinem Steuergeld. Gleichzeitig müssen wir uns auf den Klimawandel vorbereiten und natürlich auch Emissionen sparen. Es muss aber jede:r selbst entscheiden, wo. Für mich ist Reisen ein so wunderbar bereichernder Teil des Lebens, dass es mir hier schwerfällt. Peinliche Gäste? So, wir wollen nicht abschweifen, deshalb hier ein paar Ausführungen zu den Gästen im Intercontinental. Darunter fanden sich die üblichen Europäer, wider Erwarten aber keine Russen (das wurde mir vom Personal bestätigt) und viele Chinesen – sie alle waren durchaus zum Hotel passend, bis auf vier Deutsche… Das erinnert an das Bonmot „es gibt nichts Schlimmeres als eine Gruppe Landsleute im Ausland.“ – wobei es für uns keine Landsleute waren, aber zumindest gleichsprachige Sie saßen täglich in der Club Lounge in der ersten Reihe maximal lang und bestellten Alkohol in hehren Mengen, den sie sich von den sich ostentativ unterwürfig verhaltenden Thais gefällig nachschenken ließen – außerdem verwechselten sie die kleinen Aperitif-Häppchen mit einem sättigenden All-inclusive Buffet zum Abendessen. Ihr Lallen, was man bald in der ganzen Club Lounge hören musste, war der wundervollen Atmosphäre nicht wirklich zuträglich. Bitte, bitte fahrt nächstes Mal zum Ballermann, das ist nicht so weit, billiger und es gibt noch mehr Alkohol! Kinder alleine lassen? Minderjährige Kinder alleine zu lassen ist nicht so einfach. Auch wenn wir schon früher immer wieder ein paar Tage zu zweit geflüchtet sind (danke an dieser Stelle an die liebe befreundete Familie, die sich dabei immer um die Kinder gekümmert hat), war dies die längste Reise. Diesmal wurde die Kinderbetreuung aufgeteilt, deshalb an dieser Stelle danke an alle Beteiligten, die sich liebevoll um die Kinder gekümmert haben. Mit Internet überall (ja, sogar im Flugzeug) kann man überall in Kontakt bleiben und entspannte glückliche Eltern bedeuten immer auch glückliche Kinder. Deshalb haben wir hier gar kein schlechtes Gewissen, ganz im Gegenteil es ist auch total bereichernd wenn Kinder andere Bezugspersonen auch für ein paar Tage lang haben.

 

[anonimous]

Sagen wir so: Den Tarif gibt es derzeit offenbar nicht. Die einschlägigigen Portale sagen dir aber was ein günstiger LH First Flug (z.B. AMS-BOG oder eben BUD-BKK) so etwa kostet. Dieser war nicht bei den allergünstigsten (war ja auch noch mit dem Hop BKK-USM), aber wie ich finde trotzdem ein guter Preis.

Ja, danke und bei diesem Preis, die Stecke BKK-USM-BKK anzuhängen, tut‘s nicht weh, kostet wirklich nicht viel mehr.