News rund um den Flughafen München

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DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
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MUC/INN
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Achso, ich weiß im Übrigen auch wovon ich spreche, weil ich 2011 nach dem Abitur bei Aeroground um 9€ brutto/Stunde angefangen habe.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
6.594
4.255
MUC/INN
Na, so schlimm ist es nicht; nach der Probezeit ging es auf 9,50€ hoch. Dann ist die Arbeit wohl nicht mehr wert bzw. es finden (besser: fanden) sich ausreichend Leute, die bereit waren, zu diesem Preis ihre Lebenszeit einzutauschen.
 
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LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
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DRS
Man wartet einfach darauf, dass die nächste post-sozialistische Regierung das Faulenzergeld abschafft. Dann pendelt sich das Lohn-Leistungsgefüge langsam wieder ein. Man sollte beim Gehalt auch die Verhältnismäßigkeit wahren. Die hängt zwar zwingend mit Angebot/ Nachfrage zusammen, diese Konnexität wird aber durch das Faulenzergeld gestört.
Dein Weltbild möchte ich haben! Aber kein Wunder, dass bei dieser CSU-nahen Einstellung die Arbeitnehmer nicht wie Pilze aus dem Boden sprießen. Friedrich Merz, bist du es?
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Wenn man davon eine Münchner Miete (oder weiteres, nördliches Umland) zahlen soll, kommt vermutlich jeder ins Grübeln, ob sich das lohnt? Da ist "Amt übernimmt Miete" das bessere Konzept, ohne Sarkasmus. Wir reden von ständig wechselndem Schichtdienst mit harter körperlicher Arbeit in Wind und Wetter, bei sehr hohen Zuverlässigkeitsanforderungen.

Ohne jede Sozialromantik ist das Kostendrücken einfach nach ganz unten durchgereicht worden. Und die Leute dort machen das nicht mit. Die Lösung wäre wieder richtig anstellen, mit Aufstiegschancen und nicht alles auf eigenes Risiko (Stw. Corona), paar Goodies wie Flüge, und nicht grundsätzlich bei Drückerfirmen beschäftigt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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Dahoam
Es würde sich für Firmen die dringend Personal aus dem Niedriglohnsektor brauchen lohnen Mitarbeiterwohnen zu bauen und den Mitarbeitern so bezahlbare Wohnungen auch mit einem niedrigen Lohn anzubieten. Hätte dann auch auf Dauer den riesigen Vorteil, dass man so Mitarbeiter deutlich leichter bindet. Wer will schon eine neue (evtl. sogar teurere Wohnung) suchen wenn er eine neue Arbeit hat. Zudem würden neue Mitarbeiterwohnungen größerer Firmen auch den gesamten Wohnungsmarkt gut tun und den Wohnungsdruck senken.
 

LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
1.401
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DRS
Wenn Wohnungen bauen so einfach wäre, würde es flächendeckend auch passieren. Dummerweise kosten diese Wohnungen im Bau und Unterhalt auch Geld, Aeroground müsste sowieso ein oder mehrere Unternehmen beauftragen, diese Dienstleistung zu übernehmen, dazu dauern Genehmigung und Bau auch noch ihre Zeit...da ist es deutlich effizienter, einfach 2-3 EUR auf den Stundenlohn aufzuschlagen und zu hoffen, dass jemand anbeißt.
 
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Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
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FRA / FMO
Die FMG hat doch sogar Wohnung/Wohnheime in Halbergmoos, aber ich bezweifle auch, dass man es in wesentlich größere Menge für mehr Mitarbeiter hinbekommen würde.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.091
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Dahoam
Natürlich ist es nicht einfach und auch nicht billig. Aber am Ende wäre es vermultich für alle günstiger, wenn große Firmen Mitarbeiterwohnungen bauen. Die baut man ja nicht damit Investoren ihre Gewinne maximieren, sondern eher um günstigen Wohnraum zu schaffen. Der Staat müsste halt sowas fördern (steuerliche Vergünstigungen) und diesen Firmen Kredite geben um Wohnungen zu errichten. Aber halt immer mit dem Ziel, dass keine Geldabflüsse von den Mietern an externe Firmen/Invetoren erfolgen. Politiker wie Maggus labern ja dauern was sie alles tolles machen, aber selber schaffen sie ja nicht einmal die selbstgesteckten Ziele im Wohnungssektor.