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Jetzt vermischt Du aber Passagierflüge ("wenn nicht mal FR...") mit Frachtflügen. Bei den Passagierflügen stimme ich Dir (ohne genaue Daten zu haben, ist eher auf allgemeiner grober Kenntnis der Region basierend) zu.
Anderer Meinung bin ich bei den Frachtern, denn bei denen gilt das "man fliegt dorthin, weil dort lokaler Bedarf besteht" der Passagierflüge nur begrenzt.
Weder HAM noch TXL haben Cargoflüge oder sind dafür geeignet. Die meiste Fracht zu diesen Flughäfen wird per LKW dorthin gefahren, nur kleinere und eilbedürftige/hochwertige Sendungen fliegen Unterflur in Passagierflugzeugen mit.
Die wichtigsten Cargoflughäfen in Deutschland sind nach meiner Kenntnis FRA, HHN, CGN und LEJ. LEJ und CGN haben ein sehr hohes reines Transitaufkommen, da hier Hubs sind (natürlich gibt es auch ein gewisses Aufkommen für den lokalen Markt oder das Trucking aber im Vergleich zur weiterfliegenden Menge ist das eher gering). Ähnliches gilt für LGG in Belgien.
Anders ist das zB bei HHN und auch (um noch mal über die Grenze zu schauen) in Oostende. Die dort landenden Frachter haben kaum Transitware drauf sondern es wird fast alles von dort weg getruckt. Und in dieser kleineren Liga könnte Parchim schon mitspielen.
Edith möchte noch anmerken, dass die genannten Beispiele FDH und FMM da wegen verschiedener Faktoren (Nachtflugverbot, Bahnlänge, Anschluss an das relevante Autobahnnetz) weniger gut mitspielen können - selbst wenn sie wollten. Allerdings ist auch Parchim mit 3000m Meter Bahnlänge für Interkontfrachter nur eingeschränkt gut. In HHN hat man bei 3800m schon Einschränkungen bei hohen Temperaturen aber kommt noch klar.
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