[semi-live] You make me feel like I can fly - schleppers Tourauftakt

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Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
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HPN
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kurz OT:
*klugscheißmodus on*
Die Peace Bridge ist in der Nähe der Niagarafälle und verbindet Buffalo (NY) & Fort Erie (ON), du meinst sicherlich die Ambassador Bridge. ;)
*klugscheißmodus off*

Ja, stimmt da habe ich wohl was verwechselt... :D

Nochmal kurz OT: Ist die Kontrolle streng, wenn man mit dem Mietauto rüberfährt? Wird das Auto quasi "zerlegt"?
In Niagara Falls bin ich im Sommer zu Fuss rüber, war alles ganz easy.
 

coxwain

Aktives Mitglied
15.07.2016
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LEJ
Ja, stimmt da habe ich wohl was verwechselt... :D

Nochmal kurz OT: Ist die Kontrolle streng, wenn man mit dem Mietauto rüberfährt? Wird das Auto quasi "zerlegt"?
In Niagara Falls bin ich im Sommer zu Fuss rüber, war alles ganz easy.
Die Frage kann ich dir leider noch nicht beantworten, da ich das Prozedere erst im September kennenlernen darf.:eek:
 

red_travels

Megaposter
16.09.2016
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www.red-travels.com
Ja, stimmt da habe ich wohl was verwechselt... :D

Nochmal kurz OT: Ist die Kontrolle streng, wenn man mit dem Mietauto rüberfährt? Wird das Auto quasi "zerlegt"?
In Niagara Falls bin ich im Sommer zu Fuss rüber, war alles ganz easy.

bin mit dem Greyhound rüber, aussteigen, alles mitnehmen und warten (in der Zeit wird der Bus gefilzt) dann fragen über Fragen und Gepäck (alles) durch nen Scanner dann durftest wieder einsteigen
 

DrNo

Erfahrenes Mitglied
16.09.2014
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HAJ/ZRH
Ja, stimmt da habe ich wohl was verwechselt... :D

Nochmal kurz OT: Ist die Kontrolle streng, wenn man mit dem Mietauto rüberfährt? Wird das Auto quasi "zerlegt"?
In Niagara Falls bin ich im Sommer zu Fuss rüber, war alles ganz easy.

Bin bereits mehrfach in beide Richtungen über die Ambassador Bridge ein- und ausgereist und die Standardkontrolle war nie sonderlich aufwendig.

Sowohl bei der Einreise nach CA als auch US:
-Fenster auf, Pass abgegeben
-Ein paar Fragen des Beamten (wohin, woher, Grund, wie lange, werden Sachen mitgebracht) beantworten. Bei mitgebrachten Dingen wurde auf die Antwort "ein paar T-Shirts und eine halbe Flasche Orangensaft" geantwortet, dass dies nicht interessiere. Man meint Alkohol, Waffen, Zigaretten, Medikamente...
- Eventuell Fenster hinten runter machen wenn verdunkelt und Kofferraum öffnen

Mehr musste ich noch nie über mich/uns ergehen lassen. Anzahl der Reisenden im PKW 2-4.

Wartezeiten waren meistens auch sehr kurz, 5-10min. bis man dran war.

Die Brücke ist außerdem eine Mautbrücke, ich glaube aber, dass es so war, dass du nur Richtung US zahlen musst. Kosten ca. 5$
 

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
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FRA
Samstag, Tag 4

Um fünf klingelt der Wecker und mangels Alternative geht es mit dem Taxi für faire 12,- CAD zur Pacific Station der Amtrak.



Dort dauert es ein wenig, bis der Check In beginnt.



Hinter dem Fahrkartencheck steht die US Immigration, mit dem Zug geht es nach Seattle. Der Officer wirkt auf mich ein wenig maulig, klar, so früh am Wochenende bei den Mounties seinen Dienst verrichten, wer hätte da keine schlechte Laune. Aber schließlich bekomme ich meinen Stempel, entrichte 11,- USD und darf in den Zug. Im Servicehimmel USA bin ich übrigens nicht nach einem Sitzplatzwunsch gefragt wurden, selber habe ich es bei der Zuteilung vergessen, nach einem Tischplatz zu fragen.

Der Zug selbst ist reichhaltig von weiterreisenden Fans bevölkert, schließlich steht morgen das zweite Konzert der TJT-Tour eben in Seattle an, mein Sitznachbar kommt aus Fort Lauterdale für diese zwei Konzerte. Wie sich in der WA-Gruppe rausstellt, ist auch eine Foruminsassin mit an Bord, welche auf dem gestrigen Treffen nicht dabei war, sie kommt für einen kurzen Plausch an meinen Platz. An der Grenze stoppen wir und es kommen Officers durch, die nochmal einen kurzen Blick in die Pässe werfen. Da an meinem Platz die AC mir unangenehm in den Hals bläst, wechsle ich zwischendurch mal an einen freien Tisch in einem anderen Wagen, da frühstückt es sich auch viel gemütlicher. An einem Stop öffne ich kurz die Tür, um ein Foto von dem im Nachbargleis stehenden Zug zu machen.



Nach der Abfahrt erfolgt eine längere Durchsage, welche alle Fahrgäste darüber aufklärt, dass ausschließlich autorisiertes Personal befugt ist, die Türen zu öffnen und zu schließen, der Monolog endet mit den Worten "we know, who you are". Jetzt weiß ich endlich wieder, in welchem Land ich mich befinde, wie habe ich das vermisst. Hier noch ein paar Impressionen von unterwegs:







Mit 50-minütiger Verspätung erreichen wir schließlich Seattle, seltsamerweise wird darüber kein Wort der Entschuldigung verloren. Wenn ich mit einem Amtrak-Gutscheine etwas hätte anfangen können, hätte ich mir mal die Mühe gemacht, Amtrak daraufhin anzuschreiben, so hake ich das ab und überlasse das den Zeitmillionären.



Die Bahnhofshalle von Seattle.



Zu Fuß mache ich mich auf den Weg zur Hertz-Station. Auch an Seattle habe ich keine Erinnerungen mehr, wenn mir bewusst gewesen wäre, wie hügelig die Stadt ist, hätte ich mir ein Taxi genommen.



Andererseits beglückwünsche ich mich zu meiner Entscheidung, außerhalb zu übernachten, so viele Wracks, Junkies, Dealer und Obdachlose habe ich selten am Tag auf einer Stelle gesehen. Auf einer Art Marktplatz werden letzte Vorbereitungen für das heute Abend stattfindende Musikfestival getroffen. In der Hertz-Filiale darf ich noch ein wenig warten bis mein Auto fertig ist, Verständnis für den Anlass meiner Reise ernte ich jedenfalls keines. Nach Übernahme des Autos geht es nach Everett ins über Hotwire gebuchte La Quinta Inn.



Anschließend hole ich mir im nahe gelegenen Supermarkt eine Kleinigkeit zum Mittag und kurve noch ein wenig durch die Gegend und lande in einem Recreation Park, dessen Name mir entfallen ist.







Anschließend ruhe ich noch ein wenig im Hotel, bevor es abends wieder nach Seattle geht.



Heute steht das zweite Forumtreffen an, ein Pärchen von vorgestern ist leider wegen Krankheit verhindert, dafür sind neue Leute dabei, unter anderem ein User, welcher auch hier hin und wieder aktiv ist, anscheinend liest er aber die Reiseberichte nicht so aktiv. (Hallo Kay! :D) Im übrigen ist der Owl 'N Thistle überwiegend von U2-Fans bevölkert, immer wieder kommen Leute an unseren Tisch und begrüßen den einen oder anderen, viele kennen sich von früheren Touren. Wahnsinn, was da für eine Karawane unterwegs ist. Irgendwann geht auch dieser Abend zu Ende, ich setze noch drei Leute an ihrem Hotel ab, bevor es zurück ins Hotel geht.

 
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schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.516
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FRA
Sonntag, Tag 5

Heute konnte ich ausschlafen, Frühstück gibt es bei Dennys. Anschließend geht es zu meinem ersten Ziel.



Viele werden es erkennen, ich bin für die 11:00 Uhr-Tour im Future Of Flight-Center bei Boeing gebucht. Kameras und Taschen darf man nicht mit reinnehmen, deshalb hier ein paar Bilder von außen, der Terasse und der Ausstellung.









Mit diesen Bussen ging es zur Werkshalle.



Ganz habe ich ihn leider nicht drauf bekommen.



Nach der Tour wird man landet man direkt im Souvenirshop, noch schnell ein Mitbringsel besorgt und dann mache ich mich auf den Weg Richtung Seattle, nicht ohne jedoch dem Kenmore Harbour einen Besuch abzustatten. Flugsimulanten dürfte dieser Airport durch verschiedene Missionen vertraut sein. Hier ist richtig Betrieb, ständig startet oder landet eine Maschine.















Jetzt aber schnell nach Seattle, aus der Ferne ist das Century Link Field-Stadion schon erkennbar (Die zwei weißen Bögen in der Mitte.)



Ich checke im Red Roof Inn am Airport ein, lasse mich für den 5.40 Uhr Transfer zum Airport vormerken und bringe den Mietwagen zurück. Anschließend geht es mit der Central Link zum Stadion.



Noch ein kurzer Fußmarsch.



Heute läuft es geordneter ab, ich bin aber auch extra früher vor Ort gewesen.



An der GA-Line gehe ich mit meinem Sitzplatzticket vorbei und bin schließlich der zweite an einen von vielen Eingängen. Bis zum Beginn des Einlasses dauert es noch eine knappe halbe Stunde, der Mann vor mir räumt dann schon mal seine Sachen für den Security-Check in den bereitstehenden Behälter. Das wird sicher gleich lustig, ich überlege schon mal, was der glaubt, was bei dieser Kontrolle geprüft wird.



Folgerichtig wird er kurze Zeit später mit seinem Taschenmesser weg geschickt, nun bin ich "first in line".

Kurze Zeit später bin ich drin, ich gönne mir eigenmächtig ein downgrade auf Stehplatz Innenraum. Ich lotse noch eine Forumskollegin zu mir vor die Mainstage, deren Begleiter möchten heute lieber das Geschehen an der B-stage verfolgen. Zu zweit vergeht die Zeit viel schneller, die Ränge sind noch leer, als die Mumford & Sons beginnen.





Heute scheint mir die Band viel gelöster, auch ich fühle mich entspannter als es heute losgeht. Die Setlist hat heute schon zwei Abweichungen, A Sort Of Homecoming wird durch Bad ersetzt und der Closer wird heute I Will Follow sein.







Bei Mothers Of The Disappeared gibt es eine Überraschung, Eddi Vedder von Pearl Jam betritt die Bühne, um Bono mit ein paar "Ooohs" zu unterstützen, später kommen die Mumford & Sons noch dazu.















Und auch unsere Kanzlerin kann ich erspähen.



Zu Beginn von Little Things verabschiede ich mich von meiner Begleitung, um den letzten Zug Richtung Airport nicht zu verpassen. Später im Hotel erfahre ich über die WA-Gruppe, dass ein User seinen Flug nach NYC knapp verpasst hat und nun sechs Stunden im Terminal rumbringen will. Da ich noch ein Bett frei habe, lotse ich zu mir, zehn Minuten später klopft er an meine Tür, wir tauschen uns noch kurz über den Abend aus bevor wir in einen kurzen Schlaf fallen, der Wecker wird bereits vier Stunden später wieder klingeln.
 
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schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.516
2.913
FRA
Montag, Tag 6, Teil 1

Um fünf klingelt der Wecker, wir machen uns fertig und sind pünktlich in der Lobby. Mit dem Shuttle geht es rüber zum Terminal, dort trennen sich unsere Wege, ich checke für meinen Flug bei Alaska Airlines ein. Das wäre dann der Plan für heute:

AS65SEA - KTN07:4008:45B734
AS65KTN - WRG09:3410:17B734
AS65WRG - PSG11:0511:26B734
AS65PSG - JNU12:1312:52B734







Heute also die erste Etappe des Alaska Milkrun, es bleibt vorerst trüb und bewölkt.





Zwei Cruise Ships in Ketchikan.





Dieser farbenfrohe Vogel stand neben uns.



Kurz darauf ging es auch schon wieder in die Luft.





Die erste Schneesichtung.



Und schon landen wir auf der 28 in Wrangell.











Und weiter geht es nach Petersburg.

















Mit dem Flugkapitän, der sich auch auch die Beine vertritt, komme ich ins Gespräch, er bestätigt die niedrige Flughöhe auf dem letzten Abschnitt, weil der Flug unter VFR-Bedingungen durchgeführt wurde, mussten wir unter den Wolken bleiben, in unserem Fall 1500 ft. Weiter geht es zur heutigen Endstation, Juneau.

















Wir nähern uns der Donwntown von Juneau, drei Schiff liegen im Hafen, hier die Ruby Princess von oben.











Vom Terminal kann man schon meine heutige Unterkunft erkennen.



Ich laufe gemütlich rüber, am Motel angekommen stolper ich beinahe über den Airport Shuttle.



Ja, so habe ich auch gekuckt. Ihr seht richtig, im Hintergrund ist der Tower zu sehen, gedauert hat der Fußweg etwa drei Minuten. Es ist kurz nach 13:00 Uhr und ich scheine der erste Mensch zu sein, der hier schon mal seinen Koffer abgeben möchte, zumindest erklärt mir die General Mangerin Rachael ungefragt in zwei Minuten mindestens drei Mal, dass Check In ab 15:00 Uhr möglich ist. Ihr Kollege, der sich letztlich meiner annimmt, ist da etwas umgänglicher, er erklärt mir, dass sich jemand vom Housekeeping Personal krank gemeldet hat. Zu dieser Unterkunft noch eine kleine Maximierer-Anekdote: Ursprünglich buchte ich das Best Western Country Lane Inn mit einem 10 Dollar-Gutschein für USD 122,-. Dann kreuzte ein 16%-Gutschein meinen Weg und ich buchte das gleiche Hotel für 113,- USD neu. Etwa zwei Wochen vor Abreise fiel auf Hotwire, wo ich das Extended Stay aufgrund des offerierten Pools identifizieren konnte, auf 93,- USD. Lohnt sich natürlich nur für Zeitmillionäre, so viel Aufwand in eine Übernachtung zu stecken.

Weiter in Teil 2.
 

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.516
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FRA
Montag, Tag 6, Teil 2

Ohne Koffer ziehe ich los und erkunde das Mendenhall Valley. An einer quasi VFT-Institution komme ich direkt vorbei.



Donnas Diner ist natürlich für das Abendessen gesetzt, ein Fehler, wie sich später herausstellen soll.





Auch an dem oben erwähnten Best Western komme ich ebenso vorbei



wie an der in einem früheren Bericht von Mr. Hard erwähnte Travellodge.



Diese Unterkunft war bei der Reiseplanung auch mal in der engeren Auswahl.



Erwähnte ich schon, dass ich hier das beste Wetter der gesamten Reise hatte? Es ist tatsächlich so warm, wie es auf den Bildern aussieht, ich bin im T-Shirt unterwegs und schwitze. Im Post Office erstehe ich ein paar Briefmarken, bevor ich an der Mendenhall Mall auf den Bus Richtung Downtown warte. Dort angekommen erwarten mich erstmal Bauarbeiten.







Davon lasse ich mir aber ebenso wenig die gute Laune verderben wie die anderen 6000 Kreuzfahrttouristen, welche in der Stadt unterwegs sind. Bald bin ich an der Promenade angekommen.



Auf den Mount Juneau zieht es mich heute nicht mehr, dafür ist es einfach zu spät.



Stattdessen genieße ich den Blick über die Bucht



lausche den Straßenmusikern



und schwelge in Kreuzfahrterinnerungen.



Auf dem Sea Walk lasse ich bei Bier und Corn Dog die Seele baumeln und schaue den Sea Planes bei Start und Landung zu. Na ja, eigentlich höre ich ihnen mehr zu.



Schließlich ist es Zeit, aufzubrechen. Vom Zentralomnisbusbahnhof geht es zurück.



Die 15:00 Uhr-Marke ist überschritten und so kann ich mein Zimmer beziehen.



Kurz danach stehe ich vor Donnas Tür:



Klar ist heute Montag. Das ist aber letztlich auch egal, da es bereits kurz vor 9:00 pm ist. Da ich auf weiteres Herumlaufen keine Lust habe, geht es ohne Abendmahl ins Bett.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.805
3.344
Schöner Bericht. Schade, dass du mir Donnas Diner kein Glück hattest.
Freue mich auf die Fortsetzung.
 
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schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
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FRA
Dienstag,Tag 7, Teil 1

Der neue Tag beginnt so sonnig wie der gestrige Tag aufgehört hat. Ich schlendere rüber zum Flughafen.



Schöne Busschilder hier.



Nach der Fummelbude gibt es erstmal Frühstück, Kartoffeln mit Gemüse und Käse überbacken. Die Aussicht war gratis.



Bis zum Abflug sind es noch ein paar Minuten, weiß jemand, was es mit dieser Anzeige auf sich hat?



Einen Flugplan muss ich ja auch noch einreichen:

AS61JNU - YAK10:0310:57B734C
AS61YAK - CDV11:4412:32B734C
AS61CDV - ANC13:1714:03B734C

Und schon geht es zum heutigen Fluggerät.



Beim Abflug bekomme ich Tower und meine Unterkunft nochmal auf ein Foto.



















Nicht mal eine Stunde später sind wir in Yakutat.







Und der Flughafen nochmal von oben.



Der Ort selber scheint eine Meile entfernt zu sein.















Cordova.









Wir kommen downwind in ANC rein.



Hätte gar nicht gedacht, dass hier so viel los ist, ich zähle mindestens fünf oder sechs Flugzeuge im Anflug.



Vorbei an Fire Island.



Fast geschafft.



Und draußen.



Ich gebe meinen Trolley bei der Aufbewahrung ab und begebe ich zur Haltestelle des Shuttlebusses.



weiter in Teil 2
 

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
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Dienstag, Tag 7, Teil 2

Als erstes erwische ich einen Bus zur Diamond Mall. Was solls, besondere Ziele habe ich hier in Anchorage sowieso nicht ausmachen können. Ich drehe eine Runde durch das nichtssagende Einkaufszentrum und fahre anschließend nach Downtown. Vorbei an Kaufhäusern, Hard Rock Cafe, Souvenirshops laufe ich langsam Richtung Bahnhof.







An einer Kreuzung verpasse ich zwei Grünphasen, weil ich diese Anleitung studiere.







Ich nähere mich dem Bahnhof oder zumindest einem Eisenbahngebäude.



Ein Ex-Präsident ist auch zugegen.





Im Hintergrund sieht man einen eben angekommenen Zug mit zwei Waggons.



Bevor ich mir den näher anschaue, erhält erstmal ein Güterzug Ausfahrt.



Lok



und Wagen aus der Nähe.







Ich laufe weiter zur Ship Creek Bridge, von hier kann man wohl im Frühjahr Lachse angeln, heute scheinen keine unterwegs zu sein.



Auf dem Rückweg stoppe ich hier für ein Bier und Sandwich.



Dann wird es Abend und ich mache mich wieder auf den Weg zum Flughafen.



Das wird also mein Bett für diese Nacht:



Heute mal ohne Cliffhanger, begleitet mich morgen auf dem letzten Tag meiner Reise in der Stadt der Engel.

AS150ANC - LAX23:5005:56B739
 

mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
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601
Ich bin dabei! :) Traumhaft schöne Bilder. Vielen Dank! Und ich bin 3x im Jahr in SEA :doh: (weiter nach Salem, OR) und habe diesen Flug noch nicht gemacht. Fürs nächste Jahr habe ich mir diesen Flug mal fest vorgenommen. Das ist einfach nur klasse!
 
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schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.516
2.913
FRA
Mittwoch, Tag 8

Der Flieger landet pünktlich um 05:53 Uhr. seine Stunde später sitze ich im Mietwagen und eine weitere Stunde später bin ich am ersten Overlook des Mulholland Drive.







Das Tor ist für Fahrzeuge noch geschlossen, auf dem Parkplatz stehen ein Streifenwagen und ein Ranger-Fahrzeug, deren Besatzungen unterhalten sich. Ich mache meine Fotos und sehe zu, dass ich schnell wieder wegkomme, schließlich stehe ich 100 m weiter auf dem Seitenstreifen im Halteverbot.

Das Wetter zeigt sich unentschlossen diesig, hier weiß ich immer nicht so recht, wie ich da beste aus den Fotos rausholen soll. Es folgen weiter Viewpoints.









Ich fahre den Drive nicht bis zum Ende, der Verkehr nimmt zu und man braucht zunehmends länger. Nächster Stop Citadel Center.





Für mich finde ich nichts, ich schaue nur mal kurz nach den Sportklamotten, weiter zum Venice Beach.



John Woo hätte seine Freude an diesem Set.









Die Bilder hier sollen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch hier viele Junkies, Verwirrte und andere Wracks unterwegs sind, ein Platz zum Wohlfühlen ist das für mich nicht.

Es wird früher Nachmittag, Zeit Richtung Flughafen zurückzukehren. Nach der Rückgabe des Mietwagens springe ich in einen gelben Shuttle des Sepulveda Parking und verhalte mich ruhig. Ich sehe, dass dies anderen Fahrgäste nach und nach beim Fahrer ein Ticket abscannen lassen. Den Dollarschein, den ich ihm beim Aussteigen in die Hand drücke, scheint ein gleichwertiger Ersatz zu sein, und kurz danach sitze ich beim letzten Burger dieser Reise.



Nicht nur drinnen geht es zu wie im Taubenschlag, auch die Schlange am drive inn ist riesig.



Leider schmecke ich keinen Unterschied zu anderen bekannten Fas Food-Ketten, aber der Platz ist für Airplane-Spotter schon genial. Ich mache mich auf die Suche nach einem guten Platz für ein Foto und nach mehreren Versuchen fällt meine Wahl auf dieses Motiv.



Nun wird es aber Zeit Richtung Terminal aufzubrechen, diesmal zu Fuß. Nochmal würde ich das nicht machen, nicht der Streckenlänge wegen, jedoch geht mir der Verkehrslärm auf die Nerven.



Ich checke ein und ohne weitere besondere Vorkommnisse geht es nach Hause.

IB6170LAX - MAD18:0514:20A346
IB3130MAD - FRA15:4518:25A319




Der Langstreckenflug war etwa zu einem Drittel gefüllt, viele konnten sich allein auf dem 4er in der Mitte hinlegen. Ich saß am Fenster und meine Nachbarin ist in die freie Reihe dahinter gewechselt. Warum sie den Sitz hinter mir wählte und nicht den Gangplatz, wo sie keine zurückgeklappte Rückenlehne am Knie gehabt hätte, wird ihr Geheimnis bleiben. In Madrid das üblich Gewusel, ich finde noch Zeit für ein Nachmittagsgedeck, bevor es weiter an die Mainmetropole geht.



Der Flug nach FRA scheint ausgebucht, von diesem war ja schon öfter hier die Rede. Nach Ankunft geht es zum Fernbahnhof, die obligatorische Viertelstunde Fahrt und kurz vor 20:00 Uhr bin ich zu Hause.

Danke fürs Begleiten.
 
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