SEN auf die harte Tour - US statt LHPJ

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MLang2

Moderator / Newbie-Guide
08.03.2009
8.229
5
MUC
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Bin ich froh, daß ich die Weicheiervariante mit dem LHPJ habe. Wenn der nicht fliegt, bekomme ich mein Geld wieder und habe weiter keinen Stress.

Ich drück Dir alle Daumen, daß Du irgendwie in die USA kommst! (y)
 

Travelling_Geek

Erfahrene Reiseschreibmaschine
17.05.2009
1.845
3
HKG
Ich sitze praktisch alleine da in den USA und kann dann alleine fliegen? :eek:

Ganze Flugzeuge voller Amerikaner werden Dir Gesellschaft leisten!

US scheut keine Kosten, sich um angemessenes Entertainment zu bemühen und hat extra hunderte von Statisten aufgetrieben, die wandschrankgroße Koffer, kleine Motorboote und Space-Shuttle-Leitwerke in die Gepäckfächer stopfen wollen.
:D
 

rofra

Erfahrenes Mitglied
21.04.2009
3.049
0
LCY
Ja, bei mir hat alles geklappt (y) War nur bisher recht stressig (was nicht an vielen Fluegen lag ;)).
Morgen sollte ich genuegend Zeit haben und die ersten zwei Tage Bericht hinbekommen.

Viele Gruesse aus LAX!
 

OJay

Aktives Mitglied
17.11.2009
168
1
Ja, bei mir hat alles geklappt (y) War nur bisher recht stressig (was nicht an vielen Fluegen lag ;)).
Morgen sollte ich genuegend Zeit haben und die ersten zwei Tage Bericht hinbekommen.

Viele Gruesse aus LAX!

Das freut mich, viel Spaß noch :)
 

rofra

Erfahrenes Mitglied
21.04.2009
3.049
0
LCY
1. Die Reise beginnt - trotz Ash und ESTA

Der Flug

LH400 FRA-JFK
Aircraft: Boeing 747-400
Cabin: Economy (53K)
Departure: 20.04.10 11:18 (10:45) T1 A
Arrival: 20.04.10 13:14 (13:05) T1
Distance (segment/total): 3855 / 3855
Mileage Account (real/virtual): 250 / 4105

Spätestens am Sonntag zuvor hatte ich eigentlich alle Hoffnungen aufgegeben, noch rechtzeitig nach New York zu kommen und habe schon Pläne gemacht, welche Flüge ich wie auf welche Termine umbuchen könnte. Zum Glück änderte es sich - wie wir alle wissen - die Lage am Montag ja schlagartig ;) und ich war doch guter Hoffnung, dass mein Flug am Dienstag durchgeführt werden würde.

Da ich mir schon dachte, dass am Flughafen eher chaotische Verhältnisse herrschen würden, habe ich mich recht früh auf den Weg gemacht, was sich als keine schlechte Entscheidung herausstellen sollte: die Schlange am Baggage Drop führte bis weit in Terminal 1B. Was nach drei Stunden aussah war dann am Ende doch "nur" eine Wartezeit von etwa einer Stunde - hätte ich mal schon meinen Status gehabt, wäre mir auch das erspart geblieben :) An der Sicherheitskontrolle war so gut wie gar nichts los und somit war ich mehr als pünktlich am Gate.

Ich konnte mein Glück kaum fassen, dass mein gebuchter Flug tatsächlich der erste wieder durchgeführte nach New York war und mir somit viel viel Umbuchungsärger und hohe Kosten erspart geblieben sind. Nachdem mich die Vulkanasche also nicht von meinem Flug abhalten konnte, versuchte es das Lufthansa QuickBoarding am Gate ... meine Bordkarte wurde abgelehnt. Also durfte ich mich mit vier anderen Passagieren am Gate aufreihen, während daneben das Boarding aller anderen Passagiere abgeschlossen wurde. Bei meinen vier Mitstreitern begründete sich die Ablehnung angeblich an deren Visa, die noch einmal gecheckt werden müssten bevor sie schließlich boarden konnten. Die Flight Managerin bat mich also letzten noch am Gate verbliebenen Passagier also nur noch um das Vorzeigen meines Visums, bevor der Flug starten konnte - blöd nur, dass ich kein Visum habe =; Also sollte es nun daran liegen, dass ich kein ESTA gemacht hätte - erneut eine Fehlannahme. Ich teilte ihr mit, dass ich mit diesem ESTA bereits zwei Mal problemlos in die USA einreisen konnte und gab ihr den wahnsinnig informativen Ausdruck der ESTA Confirmation. Die (völlig gestresste und überforderte) Dame scannte meine Bordkarte erneut und bekam erneut eine Ablehnung mit dem Hinweis "inhibited". Da sie keinen Schimmer hatte, was ihre Maschine ihr da mitteilen wollte, begann sie panisch herumzutelefonieren. Leider waren ihre drei konsultierten Kollegen zumindest in dieser Hinsicht auch nicht schlauer (außer dass sie mitteilten, dass sie mich unmöglich boarden lassen könnte) worauf sie nur noch stammelte, dass sie den Flug jetzt schließen müsste und dies auch offiziell weitergab. An dem Punkt dachte ich schon wirklich, dass sie mich jetzt am Gate stehen lassen, in dem Moment reist mir eine Kollegin der Flight Managerin die Bordkarte aus der Hand, tippt etwas am Computer herum, druckt mir eine neue Karte aus und schickt mich hastig zum Einsteigen :confused: Warum das jetzt auf einmal ging werde ich wohl nie erfahren ...
Als letzter an meinem Platz angekommen sah ich dann kurz darauf meinen Koffer einsam und alleine auf dem Band ins Flugzeug fahren - hatten sie den etwa schon ausgeladen?

Der Flug war völlig unspektakulär. Von der Aschewolke war für einen Laien wie mich absolut nichts zu sehen und zu spüren und der Flug über Dublin, Shannon, Neufundland und New Brunswick war ruhiger als alle meine bisherigen TATLs. Das erste Mal überhaupt gab es während dem gesamten Flug keinerlei Turbulenzen, nicht ein Mal wurden die Anschnallzeichen zwischen Start- und Landeanflug aktiviert. Überraschend aber, dass der Flug (und es war immerhin der erste D-NYC-Flug nach dem Vulkanausbruch) bei weitem nicht voll war. Ich würde in der Eco auf etwa 80 bis 85% tippen und das nachdem eine Warteliste von fast 40 Personen gecleared wurde. Hatten da einige Angst zu fliegen? Hatten sie gar nicht mehr damit gerechnet, dass der Flug durchgefuehrt werden wuerde? Ich weiß es nicht, aber eine bessere Erklärung fällt mir auch nicht ein.

Zum Mittagessen (das an diesem Tag aufgrund meiner frühen Abfahrt zum Flughafen gleichzeitig mein Fruehstueck darstellte) konnte zwischen "Pangasius mit Tagliatelle in Safran-Sosse" und "Rindergulasch mit Reis" gewaehlt werden. Dazu gab's ein Brötchen, ein Stück Camembert, ein kleines Salatschälchen und ein Stück Tiramisu. Völlig uberrascht von der vom US-Standard "Chicken or Pasta" abweichenden Speiseauswahl, habe ich mich für den Pangasius entschieden - keine allzu gute Entscheidung. Nicht, dass es noch schlechter als bei DL oder CO gewesen wäre, aber der Fisch war doch deutlich ueber den Punkt gegart - beim Rindergulasch kann man in der Regel wohl weniger falsch machen.
Kurz vor der Landung gab es dann als Snack noch wahlweise ein "Ciabatta mit Mozzarella und Pesto" oder einen "Bayerischen Hot Dog" (Laugenstange gefuellt mit Wurst und Senf), den ich - wie auch mein Nebenmann, der sich einen Bissen und einige Zweifel ueber das enthaltene Fleisch als Muslim outete und sich auf diesem Flug damit wohl alle Chancen auf eine positive Beurteilung vor dem jüngsten Gericht verspielt hat.

Halbwegs pünktlich komme ich dann in JFK an und überhole wie üblich auf dem Weg zur Immigration 30 Reihen der vor mir sitzenden Passagiere. In der Immigration Hall war dann auch deutlich zu sehen, dass derzeit kein geregelter Flugverkehr stattfindet: es war rein gar nichts los. Nach 3 Minuten und wieder einigen ausgenommen cleveren Fragen (Meinen Pass mit aufgeschlagener Stempel-Seite in der Hand haltend fragt der Officer, ob dies meine erste Reise in die USA wäre) ist die Immigration auch bereits durchschritten und auf dem Gepaeckband wartet bereits mein Koffer, der als Erstes auf's Band kam. Da wurde wohl einfach ausgeladen, wie die Koffer ins Flugzeug kamen - soviel zum Thema Priority Gepäck. Der Zoll wartete dementsprechend schon auf mich und nach weniger als 10 Minuten (!) hatte ich den Weg vom Gate zur AirTrain-Station hinter mich gebracht. Ich glaube meine bisher schnellste Zeit dürfte mindestens das vierfache gewesen sein.

In New York

In New York ging es dann per AirTrain, Subway und Bus zu Freunden Richtung Astoria, bei denen ich die folgende Nacht verbringen und meinen großen Koffer ablegen sollte. Nachdem unser aller Lieblingsvulkan auch erfolgreich die rechtzeitige Lieferung meines bestellten MacBook Pros verhindert hatte, ging es nun noch schnell nach Manhattan um noch schnell vor der morgigen Reise das gute Stück zu kaufen - man braucht ja etwas Beschäftigung auf der Reise ... Eigentlich hätte ich ganz gerne den Apple Education Discount bekommen, dies wurde aber in allen drei Stores, in denen ich es versuchte mit der Begründung abgelehnt, dass die US Regierung das Programm bezuschussen würde und daher nur US Studenten, die zudem zentral erfasst werden, den Rabatt erhalten könnten. Meine M&M CC wurde dann natürlich abgelehnt und so durfte ich mir noch von einer netten Mitarbeiterin aus Passau erklären lassen, dass Apple Stores besondere Sicherheitsrichtlinien hätten und die Karte daher abgelehnt wurde (ähem, ist es in dem Fall dann nicht eher die DKB, die die Bezahlung abgelehnt hat?). Durch Deaktivierung der "erweiterten Sicherheitsfunktionen" der Karte für 24h ging es dann schließlich (das zum Thema Sicherheitsrichtlinien des Apple Stores).
Wieder in Astoria angekommen ging es nun also zum "kurzen" Datenübertrag vom bisherigen Notebook auf das MacBook und zu ersten OS X-Erkundungen. Aus dem "kurz" wurde leider "lang und länger" bis ich schließlich um 1 Uhr endlich ins Bett kam - wie gut, dass ich am nächsten Morgen ja nicht frueh raus musste und die vergangene Nacht auch schon kaum geschlafen hatte ...
 

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rofra

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21.04.2009
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LCY
2. Auf dem Weg nach LA

Die Flüge

UA7617 LGA-ORD (operated by Republic Airlines)
Aircraft: Embraer 170
Cabin: Economy (XX)
Departure: 21.04.10 07:23 (07:31) TM C10
Arrival: 21.04.10 08:37 (09:03) T1 B22
Distance (segment/total): 733 / 4588
Mileage Account (real/virtual): 250 / 4605

Um 5:30 Uhr klingelte der Wecker und beendete eine kurze Nacht. Ich quetschte noch schnell meine Kleidung in den Koffer und verliess dann um kurz vor 6 Uhr das Haus um nach kurzem Fussmarsch und nicht viel längerer Busfahrt deutlich zu früh um 6:20 Uhr in LaGuardia anzukommen.
Die Embraer 170 war für mich an der Grenze des Erträglichen, der Sitzabstand doch überraschend gering. Der Flug war ebenso überpünktlich wie ich es war und erreichte nach einem netten Landeanflug mit Blick auf die Skyline Chicagos und einem Taxi über den Highway beinahe eine halbe Stunde zu früh das Terminal.

UA531 ORD-LAX
Aircraft: Boeing 777
Cabin: Economy (XX)
Departure: 21.04.10 10:02 (10:04) T1 B16
Arrival: 21.04.10 12:23 (12:40) T7 76
Distance (segment/total): 1744 / 6332
Mileage Account (real/virtual): 250 / 5477

Am Abfluggate angekommen, gab es die erste positive Ueberraschung des Tages. Statt einer 767-300 wird die Strecke heute von einer 777 (ich vermute -200, bin mir aber dabei nicht sicher) in 3-Klassen-Konfiguration bedient. Zwar hatte die Maschine ihre besten Zeiten wohl schon einige Jahrzehnte hinter sich und man ich hatte das Gefühl, dass sie nicht mehr allzu viele Flüge überstehen würde, bevor sie sich in ihre Einzelteile zerlegt, dafür war der Sitzabstand aber für eine Eco außergewöhnlich groß (deutlich größer als in der LH B744) und es gab zudem IFE mit Monitoren am Sitz inklusive Moving Map. Auch der Getränke-Service war recht gut und regelmässig nur die Verkaufspreise der Snacks bei US-Airlines sind und bleiben einfach unverschämt ($9 für ein Chicken-Sandwich?).

In Los Angeles, CA

In LA angekommen war leider so gar nichts vom sonnigen Kalifornien zu spüren - ich glaube es hatte ganze 12 Grad Celsius. Vom Flughafen ging es per Shuttle direkt zu Alamo zur Abholung des Mietwagens für die kommenden etwa sechs Stunden.

Vom iPhone geleitet fuhr ich dann nördlich Richtung Hollywood und stellte den Wagen unter dem Kodak Theater ab um ein wenig durch das Kodak Theater, über den Walk of Fame und zum Chinese Theater zu laufen. Das Kodak Theater hatte ich mir irgendwie gänzlich anders vorgestellt, das Chinese Theater fand ich ganz nett und der Walk of Fame ist halt der Walk of Fame - ja nichts wirklich aufregendes. Begeistert hat mich Hollywood in der Stunde, die ich dort war nicht wirklich, ist eben alles super touristisch und wirkt ein bisschen wie ein kleines Disneyland. Ich habe es nicht bereut, dass ich dort hin bin, ich wollte es eben mal sehen, aber man hat auch nichts Entscheidendes verpasst, wenn man es sein lässt.

Dann ging es über den Santa Monica Blvd und den Sunset Blvd Richtung Rodeo Drive und meine Haltung gegenüber LA verbesserte sich dramatisch. Gerade den Sunset Blvd (dem ich fast bis ganz runter an die Küste gefolgt bin) fand ich wirklich sehr sehr nett. Überhaupt Beverly Hills/Bel Air: Schön hügelig, nette Vegetation, dazwischen oft schöne Villen - das hat mir schon gut gefallen. Insbesondere wenn man vor sich auf einmal einen Berg hat, an dem riesige Villen kreuz und quer "hängen".

Dann ging es noch nach Santa Monica, das Auto wurde nahe der 3rd Street abgestellt und jene Passage durchquert. Auch Santa Monica fand ich durchaus nicht übel. Eigentlich wollte ich vom Pier aus noch am Strand nach Venice laufen, dies ließ das Wetter aber leider nicht mehr zu. Es war selbst mit Jacke schweinekalt und am Strand äußerst stürmisch.

Anschließend ging es zurück Richtung Flughafen wo ich noch etwas zu Abend essen und das Auto zurückgeben wollte. Die einfache Möglichkeit wäre gewesen einfach zu In-n-Out zu fahren und das Auto dort zu parken, aber "einfach" ist auf dem Trip ja generell ein Fremdwort :eek: Also gab ich das Auto zurück, fuhr mit dem Alamo Shuttle zum Flughafen und bestieg dort den "Sepulveda Parking Spot Shuttle" zum Parkhaus direkt neben In-n-Out und nach Einnahme der Mahlzeit (gegen Shake Shack sieht der Laden in NY kein Land) auf gleichem Wege wieder zurück zum Flughafen und dort mit dem nächsten Shuttle zum Crowne Plaza. Das CP hat seine besten Zeiten wohl auch schon länger hinter sich gelassen, war für den Trip aber absolut in Ordnung.

Vielen Dank an der Stelle nochmal an alle, die mir Tipps zu LA gegeben haben, insbesondere auch an NCC1701DATA.

Photos LAX
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rofra

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21.04.2009
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Photos kommen demnächst nach, die nächsten Berichte auch in Kürze. Ich geh jetzt erstmal ein bisschen planschen und schaue, ob der Atlantik hier warm genug zum Baden ist oder ich doch den Hotelpool vorziehe :)
 

rofra

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21.04.2009
3.049
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LCY
Wo findest du in LA denn den Atlantik? :confused::D

Da siehst du mal, wie weit ich mit den Berichten in Rueckstand bin :eek: Hab mich fuer den Atlantik (San Juan) entschieden, der war fast waermer als der Hotelpool.

Inzwischen bin ich aber schon in Vegas - naechste Woche gibts wieder ein FLugmarathon, da hole ich alles an Berichten auf :D
 

airportfan

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01.10.2009
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HAM
Begeistert hat mich Hollywood in der Stunde, die ich dort war nicht wirklich, ist eben alles super touristisch und wirkt ein bisschen wie ein kleines Disneyland. Ich habe es nicht bereut, dass ich dort hin bin, ich wollte es eben mal sehen, aber man hat auch nichts Entscheidendes verpasst, wenn man es sein lässt.

Ging mir genauso :)
 

rofra

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21.04.2009
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Naja, wenn ich protzig und kitschig haben will, dann geh ich nach Vegas, dazu brauche ich dann das nicht in Miniaturausfuehrung in LA.
 

airportfan

Erfahrenes Mitglied
01.10.2009
776
1
HAM
Ich beschwer mich ja gar nicht. Nett anzusehen wars, meine Neugierde nach der Touristenattraktion wurde gestillt. Aber wie rofra schon schrieb: Wenn man sichs spart, hat man auch nichts wirklich beeindruckendes verpasst.
 

rofra

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21.04.2009
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3. Richtung Karibik

So, einen Tag nach dem kurzen LA-Trip stehen 5 Segmente am Stück an, die mich inklusive Red-Eye innerhalb von fast exakt 24 Stunden von LAX nach SJU bringen sollen:

UA954 LAX-SFO (operated by United)
Aircraft: Airbus A320
Cabin: First (1F)
Departure: 21.04.10 10:28 (10:35) T8 86
Arrival: 21.04.10 11:53 (12:03) T3 73
Distance (segment/total): 337 / 6669
Mileage Account (virtual): 6977

Ich mag den Flughafen in LA nicht besonders (was ja prinzipiell bei einem US-Airport nicht sonderlich überraschend ist). Die Terminal-Anordnung ist recht weitläufig und unpraktisch noch dazu gibt es keine Priority-Lane für UA-F-Kunden - lediglich Statuskunden dürfen abkürzen.
Am Gate bekomme ich dann erstmals die neuen TSA-Gate-Checks zu Gesicht: Es steht eine einzelne TSA-Mitarbeiterin im Gate und es wird angekündigt, dass einzelne Personen und deren Gepäck erneut durchsucht werden würden - habe ich dann aber nicht mehr mitbekommen.
Das UA domestic-First-Produkt fand ich überraschend gut: Priority Boarding, Pre-Departure Drink, Glas statt Plastikbecher und ein Sitzabstand und Sitz, der es halbwegs angenehm ermöglicht die Strecken zu überstehen - ich bin zufrieden. Einzig das Thema "Essen" verschweigen wir aus bekannten Gründen in dem Zusammenhang einfach mal. Die Bulkhead-Reihe fand ich auch gar nicht so übel. Zwar geringerer Platz für die Füße als in den Reihen dahinter, dafür aber deutlich mehr Platz für die Beine - hat Vor- und Nachteile.


US2969 SFO-LAS (operated by Mesa Airlines)
Aircraft: Canadair RJ900
Cabin: Economy (3C)
Departure: 21.04.10 13:50 (14:00) T1 28
Arrival: 21.04.10 15:28 (15:31) T1 A5
Distance (segment/total): 414 / 7083
Mileage Account (virtual): 7727

Ja, schlimmer kann's kaum kommen: nicht nur ein Y-Segment sondern auch noch ein CRJ. Nach diesem Flug würde ich wohl bei zukünftigen MRs einfach von den 750 Meilen absehen und das Segment sein lassen. Es war extrem eng, Gepäck passt natürlich nicht in die Overhead-Bins und muss am Gate "eingecheckt" werden usw. Interessant auch, dass man das Ziel des Fluges problemlos hätte erraten können, wenn man sich nur die Passagiere angesehen hätte: Ungefähr jeder Dritte mit einem "Legend Tour 2010", "Spring Break Continues" o.ä. T-Shirt. Für das IFE sorfte die FA mit einem Hauch von Southwest bei den Sicherheitserklärungen ("For all the guys who want to smoke during the flight: We want to invite you to our wings where we'll show the movie 'Gone with the wind'", "We will now lower the lights cause we all look better in the dark", "In a case of a water landing ... you may keep the cushion as a souvenir from US").
Aber angefangen hat das Ganze eigentlich schon in SFO, meinem neuen Platz 1 der "Hassflughäfen". Es ist nicht möglich airside von Terminal 3 (UA) zu Terminal 1 (US) zu connecten. Die Alternativen sind ein Gang auf der Straße über die Baustelle des T2 oder die Benutzung des AirTrains, der außerhalb des Sicherheitsbereichs verkehrt. Dazu kommt dann noch eine ewig lange Security-Schlange in T1 - mit Priority Lane für F, die ich natürlich ausgerechnet hier und jetzt nicht nutzen kann ...


US605 LAS-PHX
Aircraft: Airbus A320
Cabin: First (2A)
Departure: 21.04.10 18:01 (18:05) T1 A7
Arrival: 21.04.10 19:09 (19:18) T4 A26
Distance (segment/total): 255 / 7338
Mileage Account (virtual): 9227

Nach einem netten Landeanflug über die unbeschreiblich hässliche Umgebung von LAS, dafür aber einem netten Strip-View daran anschließend, habe ich ein paar Stunden in LAS am Gate totzuschlagen. Klappt dank Steckdose und WiFi ganz gut als noch wenige Leute am Gate warten, aber zunehmend schlechter mit jedem zusätzlich eintreffenden Passagier, der die "Uptime" meiner WiFi-Verbindung weiter verkürzt.
Dieses Mal gab es also das erste Mal die US F zu bestaunen. Hauptunterschied zu UA: Plastik - kein Glas, ältere aber nicht zwingend unbequemere Sitze, dafür aber eine Auswahl aus diversen Chips/Snacks.


US258 PHX-PHL
Aircraft: Airbus A321
Cabin: First (2A)
Departure: 21.04.10 22:52 (22:55) T4 A14
Arrival: 22.04.10 06:15 (06:19) TB C28
Distance (segment/total): 2075 / 9413
Mileage Account (virtual): 15452

PHX gefällt mir eigentlich recht gut. Freies WiFi, erträgliche Wege und TVs an den Gates, auf denen man schön NBA-Playoffs schauen kann - nett.
Zum Flug gibt es eigentlich so gut wie gar nichts aufregendes zu schreiben. Einzige Auffaelligkeit eine fuer diese Uhrzeit und Umstaende (Red-Eye) unverschaemt gut gelaunte FA in der First. Ach ja und es war wohl eine neuere Revision der First als zuvor auf LAS-PHX. Die Ledersessel waren ein neueres, etwas bequemeres Modell und das Flugzeug sah auch etwas weniger abgenutzt aus. Im Ranking der bisherigen First-Fluege des Trips Rang zwei hinter der UA-First und vor der alten US-First.
Ausserdem hatte ich die starke Vermutung, dass neben mir eine - in irgendeiner Form - bekannte Person sass. Dies wuerde jedenfalls erklaeren, dass mindestens jeder Fuenfte beim Passieren seines Platzes in coole Gruss-Gesten verfiel oder im gleich die Hand schuettelte.
Ich konnte fast den gesamten Flug ueber schlafen und kam schliesslich erneut leicht zu frueh in Philadelphia an.


US1071 PHL-SJU
Aircraft: Airbus A330-300
Cabin: First (3H)
Departure: 22.04.10 XX:XX (09:40) TA A25
Arrival: 22.04.10 XX:XX (13:30) TX XX
Distance (segment/total): 1576 / 10989
Mileage Account (virtual): 20180

Der erste Envoy-Flug. Leider wohl die alte Ausführung ohne IFE und ohne Empower. Der Sitzabstand natürlich riesig (zur Sitztasche kam ich ohne aufzustehen jedenfalls nicht), dafür aber die Sitzbreite geringer als in der domestic F.
Zum Mittagessen gab es die Auswahl zwischen Chicken-Sandwich und Chicken-Salad. Ich habe mich für letzteren entschieden, der auch ganz okay war.
Nach (dank längerem Schlafs) recht kurzweiligem Flug, komme ich also endlich an der ersten "richtigen" Urlaubsstation an: San Juan, PR.
 
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rofra

Erfahrenes Mitglied
21.04.2009
3.049
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LCY
FTL bin ich übrigens mittlerweile schon - US ist mit der Meilengutschrift extrem schnell (zwei Tage im Durschnitt, schneller als LH selbst) =;
 
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Reaktionen: skywalkerLAX

blizzman

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21.01.2010
352
0
BKK, ZRH
Hoffe du bist nicht in Puerto Rico gestrandet und die Geschichte geht weiter ;).
Aber im Ernst. Wie ist denn die Einreise in SJU?
Ich hab gestern im Gespräch mit meinem Pa irgendwie erwähnt, dass doch Puerto Rico sowas wie der inoffizielle 51. Staat der USA ist. K.a. wie weit ich mich aus dem Fenster gelehnt habe... :eek:
 

hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
11.580
4.127
Paralleluniversum
Hoffe du bist nicht in Puerto Rico gestrandet und die Geschichte geht weiter ;).
Aber im Ernst. Wie ist denn die Einreise in SJU?
Ich hab gestern im Gespräch mit meinem Pa irgendwie erwähnt, dass doch Puerto Rico sowas wie der inoffizielle 51. Staat der USA ist. K.a. wie weit ich mich aus dem Fenster gelehnt habe... :eek:

Puerto Rico hat keine Immigration, wenn Du aus den USA kommst. Ist wie von Denver nach Atlanta fliegen ;-)