A
Anonym38428
Guest
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Eigentlich - so war zumindest der Plan - sollte es in diesem Sommer mal wieder nach Norwegen gehen. Dann kam der Türke mit einem 240€ Fare nach Japan um die Ecke. Japan ist auch nicht schlecht, aber ich war noch unschlüssig. Dann wurde der Tarif nochmal um 40€ günstiger und es ward geschehen - clever wäre natürlich gewesen vorher zu schauen, wie denn das Klima in Japan im Juli für gewöhnlich daherkommt. Aber geschenkt, das kann man ja auch vor Ort herausfinden. Auch was den Abflugsort angeht habe ich leicht ins Klo gegriffen, seit es die durchgehenden IC-Züge aus dem Pütt nach Luxemburg nicht mehr gibt, ist die Bahnfahrt a) noch länger geworden und b) auch nicht wirklich günstiger. Mit ein wenig Puffer und Hotel in Luxemburg war der Prolog dann auch fast so teuer wie der Flug nach Japan.
Beginn des ganzen Trubels in einem hervorragenden IC der Bahn - ne gute Stunde verspätet, aber mit Kaltgetränken.
Die letzten Meter ab Koblenz dann in luxemburgischen Rollmaterial. Die Erste Klasse hatte ich weitestgehend für mich allein - bequemer als bei DB Regio
In Luxemburg wählte ich mal wieder das Park Inn und weil 2 Nächte genauso viel kosten wie derer nur eine, blieb ich direkt für 2 Nächte. In Trier war leider kein Hotel zu bekommen - warum nur? Ich sollte es herausfinden, denn am nächsten Tag führte mich mein Weg entlang der Mosel genau dorthin.
Das Wetter war bescheiden, höchste Zeit für den japanischen Sommer
Nach einem kurzem, verregneten Besuch bei meinen Großeltern in einem Kaff in der Nähe, ging es zurück nach Trier. Es war Altstadtfest ... hrmpf. Bei Pellolito bekam ich dennoch flugs einen Tisch und kam so langsam in Urlaubsstimmung ... Bilder gibts keine, das Restaurant sei euch dennoch empfohlen. Beste Pizza, dazu leckere Weine - für ein Dessert war kein Platz mehr.
Am Abend zog sich der Regen so langsam zurück und ich machte mich wieder auf nach Letzebuerg.
Der Checkin in LUX setzte meine Stimmung für die folgenden Flüge und insbesondere die Langstrecke - erst ward mir das Gepäck abgenommen, weil die Turkish das mit dem Handgepäck alles ganz genau nimmt (reden wir von der gleichen TK?). Dann meinte die Dame am Checkin es besonders gut mit mir und hat mir für die Langstrecke meinen Platz am Bulkhead gegen die Exit-Row getauscht. Letzteres habe ich erst in der Lounge bemerkt, die 3. Eco Reihe hat mit einem Platz am Exit nicht wirklich viel gemein ...
Immerhin blieb es auf dem Flug nach Luxemburg bei dem geplanten Fluggerät - 737-900ER. Nachdem ich die seltenere und vielfach gejagte 737-900 (damals bei KL, in einer Tour mit der AF 318) bereits vor zig Jahren "geflogen wie gebucht" bei KLM vorgesetzt bekam, ist auch die 737 NG endlich komplett.
Eine Portion Köfte später ging es auch schon in den Endanflug auf den Airport Atatürk zu Istanbul.
Die rund 7h Stunden in der Lounge (aufgrund der nur 1x täglichen Bedienung von LUX gibt es keine zeitlich bessere Verbindung ...) vergingen recht fix, beim Eingang in die Lounge konnte ich mir aus den rund 3 freien Plätzen zumindest noch einen Gangplatz auswählen. Irgendwann begannen dann auch die beiden EM-Spiele des Tages, 'schland gewann und auch mit türkischem Kommentar ging das durchaus in Ordnung.
Die A330-300 "Pamukkale" hatte die zweifelhafte Ehre mich auf meiner ersten (und wie ich beschloss auch letzten) TK Langstrecke in Eco zu befördern. Das positivste am ganzen Flug war die Tatsache, dass nach "Boarding completed" 2 Plätze genau vor mir leer blieben. Das waren dann flott meine - und so war das ganze auch auszuhalten. Neben meinem ursprünglichen Platz hatte sich ein Pärchen aus dem Ostblock breitgemacht und schon vor dem Start begonnen billigen Schnaps zu vernichten. Angst um eine Zwischenladung in Russland brauchte ich nicht zu haben, da wir Russland südlich umflogen. Nach genau 11 Stunden und 30 Minuten war der Spuk vorbei.
Flugs eingereist, 20 Minuten auf den Koffer gewartet und mit der Keisei zur Narita Station, dort ins APA Hotel eingecheckt und los gehts "No Teppan, No Life"
Ein Bierchen später war es dann auch schon wieder Zeit für ein bisschen Schlaf. Die Zeitumstellung klappte diesmal hervorragend, wo ich doch sonst insbesondere mit den Abendabflügen ex Europa so meine Probleme habe ...
Den nächsten Tag genoss ich erstmal den japanischen Sommer, Fisselregen bei angenehmen 20 Grad in der Tempelanlage zu Narita.
Wieder am Flughafen Narita angekommen tauschte ich noch meinen Voucher für den Railpass gegen das "richtige" Exemplar ein und machte mich auf ins Billigflieger-Terminal. Erste Station meiner Japan-Tour sollte Kumamoto werden. Was genau dieses "MAY RETURN" wohl bedeuten mag?!
Erstmal was Futtern ...
Bei einer Rund 50:50 Chance gab es einen Bus ohne Latten. Irgendwann werde ich da wohl noch froh drüber sein ... Flieger praktisch bumsvoll, nachdem es bei Peach ein Jahr zuvor doch so angenehm leer am Exit war. Wenn ihr euch wundert, weshalb ich mir Jetstar "gebe"? Nun, eigentlich wollte ich ab Haneda ein paar Avios loswerden, so konnte ich mir aber die Juckelei von Narita in die Stadt sparen und Jetstar gab es inklusive Platz am Exit und Aufgabegepäck für einen "niedlichen" Preis.
Vom Fuji-san war nicht viel zu sehen ....
Im Anflug wurde es etwas besser ...
... und bei der Landung hat es nichtmal geregnet
"Du merkst dass du in Japan bist, wenn ..."
Für eine Handvoll Punkte war das Crowne Plaza meine Herberge, direkter Bus vom Airport und fussläufig zwischen dem eigentlichen Stadtzentrum und dem Bahnhof. Dort fand ich am Abend noch etwas essbares - außer das es offensichtlich Aal mit Reis und sonstigem Kram war, kann ich nicht viel dazu sagen. Schmeckte insgesamt etwas "fad" ...
Beginn des ganzen Trubels in einem hervorragenden IC der Bahn - ne gute Stunde verspätet, aber mit Kaltgetränken.
Die letzten Meter ab Koblenz dann in luxemburgischen Rollmaterial. Die Erste Klasse hatte ich weitestgehend für mich allein - bequemer als bei DB Regio
In Luxemburg wählte ich mal wieder das Park Inn und weil 2 Nächte genauso viel kosten wie derer nur eine, blieb ich direkt für 2 Nächte. In Trier war leider kein Hotel zu bekommen - warum nur? Ich sollte es herausfinden, denn am nächsten Tag führte mich mein Weg entlang der Mosel genau dorthin.
Das Wetter war bescheiden, höchste Zeit für den japanischen Sommer
Nach einem kurzem, verregneten Besuch bei meinen Großeltern in einem Kaff in der Nähe, ging es zurück nach Trier. Es war Altstadtfest ... hrmpf. Bei Pellolito bekam ich dennoch flugs einen Tisch und kam so langsam in Urlaubsstimmung ... Bilder gibts keine, das Restaurant sei euch dennoch empfohlen. Beste Pizza, dazu leckere Weine - für ein Dessert war kein Platz mehr.
Am Abend zog sich der Regen so langsam zurück und ich machte mich wieder auf nach Letzebuerg.
Der Checkin in LUX setzte meine Stimmung für die folgenden Flüge und insbesondere die Langstrecke - erst ward mir das Gepäck abgenommen, weil die Turkish das mit dem Handgepäck alles ganz genau nimmt (reden wir von der gleichen TK?). Dann meinte die Dame am Checkin es besonders gut mit mir und hat mir für die Langstrecke meinen Platz am Bulkhead gegen die Exit-Row getauscht. Letzteres habe ich erst in der Lounge bemerkt, die 3. Eco Reihe hat mit einem Platz am Exit nicht wirklich viel gemein ...
Immerhin blieb es auf dem Flug nach Luxemburg bei dem geplanten Fluggerät - 737-900ER. Nachdem ich die seltenere und vielfach gejagte 737-900 (damals bei KL, in einer Tour mit der AF 318) bereits vor zig Jahren "geflogen wie gebucht" bei KLM vorgesetzt bekam, ist auch die 737 NG endlich komplett.
Eine Portion Köfte später ging es auch schon in den Endanflug auf den Airport Atatürk zu Istanbul.
Die rund 7h Stunden in der Lounge (aufgrund der nur 1x täglichen Bedienung von LUX gibt es keine zeitlich bessere Verbindung ...) vergingen recht fix, beim Eingang in die Lounge konnte ich mir aus den rund 3 freien Plätzen zumindest noch einen Gangplatz auswählen. Irgendwann begannen dann auch die beiden EM-Spiele des Tages, 'schland gewann und auch mit türkischem Kommentar ging das durchaus in Ordnung.
Die A330-300 "Pamukkale" hatte die zweifelhafte Ehre mich auf meiner ersten (und wie ich beschloss auch letzten) TK Langstrecke in Eco zu befördern. Das positivste am ganzen Flug war die Tatsache, dass nach "Boarding completed" 2 Plätze genau vor mir leer blieben. Das waren dann flott meine - und so war das ganze auch auszuhalten. Neben meinem ursprünglichen Platz hatte sich ein Pärchen aus dem Ostblock breitgemacht und schon vor dem Start begonnen billigen Schnaps zu vernichten. Angst um eine Zwischenladung in Russland brauchte ich nicht zu haben, da wir Russland südlich umflogen. Nach genau 11 Stunden und 30 Minuten war der Spuk vorbei.
Flugs eingereist, 20 Minuten auf den Koffer gewartet und mit der Keisei zur Narita Station, dort ins APA Hotel eingecheckt und los gehts "No Teppan, No Life"
Ein Bierchen später war es dann auch schon wieder Zeit für ein bisschen Schlaf. Die Zeitumstellung klappte diesmal hervorragend, wo ich doch sonst insbesondere mit den Abendabflügen ex Europa so meine Probleme habe ...
Den nächsten Tag genoss ich erstmal den japanischen Sommer, Fisselregen bei angenehmen 20 Grad in der Tempelanlage zu Narita.
Wieder am Flughafen Narita angekommen tauschte ich noch meinen Voucher für den Railpass gegen das "richtige" Exemplar ein und machte mich auf ins Billigflieger-Terminal. Erste Station meiner Japan-Tour sollte Kumamoto werden. Was genau dieses "MAY RETURN" wohl bedeuten mag?!
Erstmal was Futtern ...
Bei einer Rund 50:50 Chance gab es einen Bus ohne Latten. Irgendwann werde ich da wohl noch froh drüber sein ... Flieger praktisch bumsvoll, nachdem es bei Peach ein Jahr zuvor doch so angenehm leer am Exit war. Wenn ihr euch wundert, weshalb ich mir Jetstar "gebe"? Nun, eigentlich wollte ich ab Haneda ein paar Avios loswerden, so konnte ich mir aber die Juckelei von Narita in die Stadt sparen und Jetstar gab es inklusive Platz am Exit und Aufgabegepäck für einen "niedlichen" Preis.
Vom Fuji-san war nicht viel zu sehen ....
Im Anflug wurde es etwas besser ...
... und bei der Landung hat es nichtmal geregnet
"Du merkst dass du in Japan bist, wenn ..."
Für eine Handvoll Punkte war das Crowne Plaza meine Herberge, direkter Bus vom Airport und fussläufig zwischen dem eigentlichen Stadtzentrum und dem Bahnhof. Dort fand ich am Abend noch etwas essbares - außer das es offensichtlich Aal mit Reis und sonstigem Kram war, kann ich nicht viel dazu sagen. Schmeckte insgesamt etwas "fad" ...
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