So, nachdem ich zu faul war einen Reisebericht zu schreiben, hier mal eine kurze Rückmeldung zu unserem Trip durch North Carolina, South Carolina und Georgia - vielleicht für den ein oder anderen hilfreich, wenn die Forensuche benutzt wird. Denn die Gegend ist ja jetzt nicht sooo beliebt wie NY, Miami oder die Westküste.
Restaurants führe ich jetzt nur jene auf, die ich weiterempfehlen kann. Nähere Infos zu allen Punkten geben ich natürlich gerne per PM.
Charlotte: Kann ich nicht viel dazu sagen. Wir haben Charlotte hauptsächlich als Start- bzw Endpunkt unserer Rundreise genutzt (Meilenschnäppchen sei Dank). Die wenigen Stunden, die wir dort hatten und in denen wir durch die Stadt spaziert sind, haben aber meiner Meinung nach gereicht. NASCAR Museum und Discovery Place könnten interessant sein, konnten wir aber nicht besuchen, da am Ostersonntag alles geschlossen hatte.
Übernachtet haben wir im Kimpton Tryon Park und Hilton Garden Inn Charlotte Uptown. Das Kimpton ist definitiv die bessere Wahl.
Frühstücken im Amelie´s. Die Sandwiches waren ein Traum. Details zu den Hilton Hotels der Rundreise findet ihr
hier.
Noch eine kurze Anmerkung zum öffentlichen Verkehr. Es fährt ein Flughafenbus alle 30 Minuten (wenn ich mich recht erinnere Linie 5). Es waren keine Haltestelle am Flughafen ersichtlich (dies könnte allerdings auch mit der Baustelle zusammenhängen) und wir haben erst nach einigem Herumfragen den richtigen Wartebereich gefunden. Unser Bus hatte dan auch noch ca 20 Minuten Verspätung. Die Fahrt kostet anscheinend ~ 1,50USD. Allerdings kann man weder mit Kreditkarte, noch mit größeren Scheinen (20USD) bezahlen. Einfach ein „durchdachtes“ System, denn am Flughafen kommen natürlich nie Touristen an, die – wenn überhaupt - schnell noch zum Bankomaten rennen um ein paar Scheine zu bekommen. Oder eben mit KK bezahlen wollen. Im Endeffekt durften wir dann gratis mitfahren.
Blueridge Parkway: wir sind ca bei Fancy Gap auf den Parkway aufgefahren und dann im Prinzip drei volle Tage den Parkway entlang gefahren, bis nach Salem. Immer wieder geniale Aussichten und die Möglichkeit etwas zu wandern und vor allem auch Wasserfälle zu besichtigen. Am meisten in Erinnerung geblieben sind mir jetzt der „Blowing Rock“ und die "Tallulah Falls". Drei Tage haben dann aber auch gereicht.
Übernachtet haben wir hier im Hampton Inn Boone, Holiday Inn Asheville Biltmore East und Hampton Inn Cornelia. Das HI bietet Shuttleservie nach Asheville.
Zu Asheville selbst: Von der Stadt hätte wir uns etwas mehr erwartet. Große Kunstszene mit vielen Möglichkeiten Souvenirs auch abseits des "Mainstreams" zu kaufen. Aber wir wurden trotzdem nicht warm mit der Stadt. Boone und Salem waren nur Kurzstopps. Wüsste aber auch nicht, was es dort anzusehen gibt.
Savannah: Von Salem sind wir direkt nach Savannah gefahren. Wunderschöne Stadt, toll am Wasser entlangzuspazieren bzw auch durch die Stadt selbst schlendert man gerne. Immer wieder interessante Lokale, wo man gerne etwas Zeit verbringt, ein Bierchen trinkt oder ein Eis isst und einfach nur das Treiben beobachtet.
Tagsüber sind wir an den Strand nach Tybee Island gefahren. Das Wasser war jetzt nicht so, dass ich unbedingt reingehen musste aber zumindest die drei Stunden in der Sonne haben für einen anständigen Sonnenbrand gereicht
Achja, den Bonaventure Cemetery sollte man unbedingt besuchen.
2 Tage/Nächte waren gerade richtig. In der näheren Umgebung hätte es sicher noch Dinge zum Besichtigen gegeben, aber für Savannah selbst waren die 2 Übernachtungen ausreichend
Übernachtung im Cotton Sail Hotel (Tapestry Collection)
Hunting Island: Auf dem Weg von Savannah nach Charleston gelegen. Definitiv den Umweg wert. Vor allem der Baumfriedhof am Strand (nahe des Leuchtturms) hat mich sehr beeindruckt.
Mittagessen waren wir auf dem Rückweg in Beaufort im „Panini´s on the Waterfront“. Recht lecker und ca alle 15 Minuten startet oder landet ein Kampfjet von der benachbarten Militärbasis. Keine Ahnung, ob das jeden Tag so ist.
Charleston: von den Städten auf unserer Reise definitiv das Highlight. Wir sind stundenlang durch die Straßen spaziert und haben uns die alten, beeindruckenden Bauten angesehen. Gute Lokale, sehr viel los auf den Straßen (wobei wir auch das Glück hattem am Wochenede da zu sein). Auch der Markt am Abend ist einen Besuch wert.
Tagsüber haben wir einen Auslug zu den „Cypress Gardens“ unternommen. Im Prinzip recht nett, um ein paar Stunden zu verbringen, allerdings ist das kleine Aquarium/Terrarium so traurig, dass es (zumindest mir) die Stimmung komplett vermiest. Irrsinning kleine und lieblos eingerichtete Aquarien/Terrarien. Ich bin ja generell kein großer Zoofan – aber die Verhältnisse, in denen die Tiere dort ihr Dasein fristen müssen, ist einfach nur eine Frechheit.
Mittagessen auf dem Weg zurück nach Charleston in einem kleinen, unscheinbaren mexikanischen Lokal – Tiki Taco. Sehr lecker. Übernachtung im Hyatt House – gute Lage, Frühstück OK. Grandiose Punkteratio. Habe pro Nacht 12000 Punkte gezahlt, während ansonsten über 300 US fälllig gewesen wären wenn ich mich recht zurückerinnere.
Der Rest der Reise (Wilmington, Outer Banks) folgt dann in den nächsten Tagen in einem zweiten Post.