WM 2014 Brasilien

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Tobander

Erfahrenes Mitglied
06.12.2013
385
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Stuttgart
dj-tobander.de
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1.8 Nightlife Rio de Janeiro

Der wirklich schwierigste Teil des ganzen Roadtrip war es, den Flughafen in Rio zu finden. Irgendwie
scheinen die sich da einen Spaß draus zu machen, jedes Flughafenschild zu entfernen. Anders kann
ich mir nicht erklären, warum du mal Aeroporto steht und dann kommt 10km gar nix mehr.

Auch haben wir ungefähr zehn Leute nach der Autovermietung gefragt und genauso oft haben wir
den Flughafen dann umkreist. Naja, irgendwann haben wir es dann doch gefunden und dann ein Taxi
zurück in die Stadt genommen. Behinderter Weise hab ich das drin an so einem Schalter bezahlt.
Das sind aber nicht die normalen Taxis, sondern der Limosinenservice und der kostet ca. den doppelten
Preis.

Gebucht hatten wir ein Hostel in Lapa, was uns als das "Künstlerviertel" von Rio verkauft wurde.
Wir hatten zwar eh nicht viel Auswahl, aber ein brasilianisches Soho war's jetzt eher nicht.

RIO_1.jpg


Es war jetzt nicht irgendwie gefährlich oder extrem heruntergekommen oder so, aber es gab da eine
Sache, die war wenn ich ehrlich bin, schon ein wenig eklig. Aber dazu gleich mehr. Die ersten ein bis
zwei Tage sind wir Abends in Lapa weggegangen. Das Nachtleben spielt sich hier hauptsächlich in
Bars und später dann auf der Straße ab. Ist auf der einen Seite zwar nett, weil weniger Touristen,
aber irgendwie war das trotzdem nicht ganz so mein Fall.

RIO_2.jpg


Danach versuchten wir es an Abends an der Copacabana, aber da schien das Durchschnittsalter in
den Clubs 18 und jünger gewesen zu sein. Irgendwann erzählte uns einer von Barra. Das ist ein
ganzes Stück weg vom Zentrum und der Copacabana. Wir fuhren etwa 60 Minuten mit dem Taxi in
einen Club Namens Barra Music. Der Laden ist riesig (Fassungsvermögen etwa. 5.000 Leute), hat
fünf Etagen, es kommen sehr wenige Touristen hin, dafür aber öfter lokale Promis und Fußballstars
hin und trotzdem ist der Eintritt umsonst und ein Bier kostet 1BRL.

Route_RIO.gif


Schon auf der Fahrt dahin ist mir aufgefallen, dass in Barra die Häuser wesentlich neuer, schöner
und größer sind als in allen anderen Teilen Rio's, wo wir bisher waren. Viele Brasilianer erklärten uns
später, dass Barra der reichere, zu gleich aber auch ungebildetere Teil Rio's sei. Lapa hingegen ist
arm, dafür sind die Leute gebildeter. Irgendwie komisch, auf jeden Fall aber können sich beide nicht
besonders leiden. Noch teurer als Barra ist anscheinend nur noch Leblon. Für ein Strandhaus, das in
Barra etwa 9.000 BRL kostet, muss man dort wohl etwa 25.000 BRL pro Monat bezahlen.

Irgendwann am Morgen sind wir dann zurück nach Lapa gefahren. Der Taxifahrer musste uns ein Stück
weg vom Hostel herauslassen, da die Strassen mal wieder versperrt waren.

RIO_3.jpg


Wir liefen also über eines dieser Strassenfeste zurück und sofort stieß dir ein sehr scharfer Geruch
in die Nase. Die Gehsteige und teilweise auch die Strassen waren nass oder zumindest mit Pfützen
bedeckt und in dem Moment schoss uns allen genau der selbe Gedanke durch den Kopf.
"Heute hat es doch überhaupt nicht geregnet!"

Ich bin eigentlich nicht besonders zimperlich, aber aus dem Grund würde ich Lapa denke ich in Zukunft
doch eher meiden. Das ist mir dann doch eine Nummer zu heftig. Auch, wenn das Feiern auf den Strassen
eigentlich schon lustig war.

 
Zuletzt bearbeitet:

Tobander

Erfahrenes Mitglied
06.12.2013
385
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1.9 WM Finale Rio de Janeiro

Ein wenig Sightseeing hab ich in Rio auch noch gemacht, aber wenn es sich dabei nicht um
irgendeinen Weltrekord handelt, dann find ich das nicht so spannend. Außerdem hatten wir
auch noch 2 Regentage, was einen Besuch bei Cristo irgendwie nicht mehr sospannend macht.

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Den Strand fand ich da spannender. Vor allem Ipanema. Der ist zwar wesentlich kleiner, aber da gibt's
sogar ganz gute gute Wellen zum Surfen gehen.

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In Ipanema gibt es auch noch ein relativ bekanntes Restaurant, das genauso heißt wie der Film, der
dort gedreht wurde. Garota De Ipaname (The Girl From Ipanema). Ist ein Steak-Restaurant und
verdammt gut. Die Preise gingen eigentlich auch, nur mussten wir ein wenig warten, weil noch mehr
Leute die selbe Idee hatten.

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Das Halbfinale gegen Brasilien schauten wir an der Copacabana an. Allerdings nicht beim Fanfest,
denn das war schon fünf Stunden vor Anpfiff komplett überfüllt. Bei einer Sendung im deutschen
Fernsehen hatte ich gesehen, dass es am Strand auch eine deutsche Bar geben sollte, die Freibier
für alle bei jedem deutschen Tor ausschenkte (hielt nich mal bis zur ersten Halbzeit).

Die Bar befindet sich ganz am nördlichen Ende der Copacabana. Direkt davor haben die so 2m Bären
aus Porzellan aufgebaut. Für jedes Land gabe es einen Bär und jeder sah anders aus.

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Der Rückweg nach dem Spiel war ein wenig schwierig. Zunächst mal weinten nicht nur alle Brasilianer,
sondern auch der Himmel und zwar so richtig. Die erste Stunde war das ja noch ganz witzig, aber
der Regen wurde immer stärker und die Bar beschloß dann auch plötzlich, dass sie jetzt lieber zumachen
und wir raus mussten.

Wir flüchteten uns in den nächsten Bus. Jedoch nicht etwa, weil da noch ein Bus fahren würde, sondern
weil irgendjemand vornedraus gerannt und in den Bus gestiegen ist. Nach 20 Minuten merkten auch wir
wie die meisten, dass da ja gar kein Fahrer drin saß. Ein relativ lustiger Fan aus Frankfurt, meinte daraufhin,
dass er nun den Bus fahre. Ich gab nicht viel darauf, denn er war zwar lustig, aber auch ziemlich betrunken...

Nach weiteren fünf Minuten sprang der Bus an und machte einen Satz nach vorne. An dem Punkt dachte ich,
ist vielleicht besser, ich geh raus aus dem Bus. Draussen im Regen war's aber auch nicht viel besser. Die
Brasilianer nahmen das 1:7 zwar mit Fassung, aber Leute mit Deutschlandtrikot im Taxi mitnehmen, so weit
ging dann doch keiner.

Irgendwann kamen wir an einer richtigen Bushaltestelle an und nahmen den Bus nach Lapa. Der war voll mit
brasilianischen Jugendlichen, die nicht mehr ganz so gut gelaunt waren. Zu unserem Glück war der Bus
randvoll und wir standen ganz vorne, die Jungs saßen alle in der letzten Reihe. Nicht so gut war, dass der
Bus nur eine Türe hatte und die befand sich...richtig, hinten! Wir sind dann vorsichtshalber ein paar
Stationen zu weit gefahren, bis nicht mehr ganz so viele von Ihnen im Bus waren.

Das andere Halbfinale der Argentinier schauten wir dann auf dem Fanfest an. Die sind da wirklich zu
tausenden angereist. Mir kam es vor, als sind mehr Argentinier in Rio, als Brasilianer.

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GIG_9.jpg


Vor dem Spiel hatten wir jeder bestimmt noch vier oder fünf Interviews für Fernsehsender aus
Malaysia, Kenia, Australien und natürlich Brasilien gegeben.

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Am nächsten Tag sind wir noch zum Flughafen gefahren, weil irgendjemand gesagt hatte, da kommt
die deutsche Mannschaft an. Tatsächlich waren außer uns sogar noch ein paar Leute am GIG und
die Maschine kam da auch tatsächlich an. Allerdings auf dem Militärgelände, auf das man als Zivilist
keinen Zutritt hat.

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Den Sonntag verbrachten wir dann damit, Tickets zu suchen. Zunächst an der Copacabana, denn
wir mussten ja auch erst einmal genügend Geld in US-Dollar oder Euros bekommen. Das hatte schon
mal nicht geklappt, weil die Argentinier sämtliche Banken und Wechselstuben leergeräumt hatten.

Wir fuhren also zurück ins Hostel und fragten einfach mal den Besitzer dort. Der war lustig drauf,
großer Deutschlandfan und Bargeld müßte er doch eigentlich auch da haben. Hatte er auch und
hat er uns auch ohne zu zögern gegeben... 8.500 US-Dollar.

Naja, wir haben lange gesucht, sind 2x fast beklaut worden und einmal fast abgezockt worden,
aber am Ende hatten wir keine Tickets. War vielleicht auch besser so, denn unter $2.500 wäre
sowieso überhaupt nichts zu machen gewesen. Um 15:30 Uhr hatten wir es dann aufgegeben und
sind zum Strand gefahren (die Kohle weiterhin in der Tasche bzw. den Socken).

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Nach dem Spiel war nur noch Chaos. Alle freuten sich, sangen, tanzen und drehten durch. Ein
wahnsinns Fest.

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Damit auch ja nix passiert, hatten sie direkt vor uns eine Spezialeinheit (genannt BOPE) stationiert.
Keine Ahnung, was die hier machten, denn in den Dokus, die ich gesehen habe, sind die immer nur
durch die Favelas gezogen.

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Kurz danach war dann auch mein Handy leer. Irgendwie und irgendwann sind wir zurück im Hostel
gewesen. Erst dann hab ich wieder an das Geld gedacht und leicht skeptisch meine Schuhe ausgezogen.
Puuh, alles noch da! Das wäre ein schlechter Abschluss gewesen. Meine Kumpels sind anschließend
relativ schnell ausgecheckt und zum Flughafen. Ich hatte noch ein wenig Zeit und hatte auch noch
einen interessanten Rückflug via Santiago und Madrid in der neuen C von Iberia und LAN Chile vor mir.
 
Zuletzt bearbeitet:

BorussiaMG

Erfahrenes Mitglied
27.03.2012
1.556
22
Den Sonntag verbrachten wir dann damit, Tickets zu suchen. Zunächst an der Copacabana, denn
wir mussten ja auch erst einmal genügend Geld in US-Dollar oder Euros bekommen. Das hatte schon
mal nicht geklappt, weil die Argentinier sämtliche Banken und Wechselstuben leergeräumt hatten.

Wir fuhren also zurück ins Hostel und fragten einfach mal den Besitzer dort. Der war lustig drauf,
großer Deutschlandfan und Bargeld müßte er doch eigentlich auch da haben. Hatte er auch und
hat er uns auch ohne zu zögern gegeben... 8.500 US-Dollar.

Lass mich raten, Felipe.

Sofern er es ist, ist es doch immer wieder beeindruckend, wie klein die Welt ist :D. Ich habe schon das ein oder andere Länderspiel mit ihm geguckt.
 

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Tobander

Erfahrenes Mitglied
06.12.2013
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1.10 Neruda Business Class Lounge Santiago de Chile

Leider wurde mir am letzten Tag mein Netztteil aus dem Zimmer geklaut (zusammen
mit einer Feuchtigkeitscreme und Babypuder. Wer bitte klaut denn sowas?).
Naja aus dem Grund konnte ich von den ersten beiden Flügen GIG-GRU und anschließend
GRU-SCL keine Fotos machen, weil mein Handy leer war:

GOL G31364
Rio de Janeiro (GIG) – Sao Paulo (GRU)
Montag 14. Juli 2014
Abflug: 21:11 Uhr
Ankunft: 22:50 Uhr
Flugzeit: 1h 39Min
Flugzeugtyp: Boeing 737-800
Sitz: 8F (Economy Class)


GOL G31364
Sao Paulo (GRU) – Santiago de Chile (SCL)
Dienstag 15. Juli 2014
Abflug: 01:10 Uhr
Ankunft: 04:35 Uhr
Flugzeit: 4h 25Min
Flugzeugtyp: Airbus A320
Sitz: 6A (Economy Class)


Beide waren aber eh reine Economy Flüge. Einmal mit GOL und nach Chile gings mit LAN Chile.
Auf dem Weg nach Santiago gab's sogar relativ gutes Essen wie ich mich erinnern kann.

Um 5:00 Uhr kam ich schließlich ich Santiago an und es war saukalt! Ich hab schnell noch ein Foto
von mir machen lassen und dann bin ich in die Stadt gefahren. Ein Freund, den ich in Rio im Hostel
kennenlernte, hatte mich zum Frühstück eingeladen.

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Nach zwei Stunden ging's zurück zum Flughafen. In Sao Paulo hatten sie es nicht geschafft, meinen
Boardingpass MAD-FRA auszudrucken, also wollte ich zum Iberia Schalter gehen, um das nachzuholen.
Gab nur ein Problem, da war kein Iberia-Schalter. Es gibt zwar einen tollen neuen LAN/TAM Priority
Check-In Bereich, aber da konnten sie mir nicht helfen.

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Egal, also durch Security und dann zur Lounge, um da mal nachzufragen. Es gibt einige
Contract-Lounges in SCL, aber die Lounge für Businessclass Passagiere ist die Neruda-Lounge.

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Die Lounge ist in zwei große, lange Räume unterteilt, die beide komplett leer waren.

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In jedem gibt es ein Buffet mit kleinen Snacks, Kaffeemaschine, Säften und Gebäck.

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Dazwischen gibt es auch verschiedene Flaschen mit Alkohol und Softdrinks.

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Witzig ist, die haben noch diese Mini 125ml Dosen, die es früher im Flugzeug gab.

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Am Ende der Lounge gibt es außerdem noch ein kleines Business-Center mit mehreren Rechnern.

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Ich war zu dem Zeitpunkt auch schon wieder 14 Stunden unterwegs und dachte, eine Dusche wäre
jetzt auch nicht schlecht. Die Duschkabinen waren gar nicht schlecht und es lagen bereits Duschgel,
Shampoo und so schon bereit, trotzdem hab ich zusätzlich noch ein Amenity-Kit von Salvatore
Ferragamo bekommen.
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Um 11:00 Uhr machte ich mich auf den Weg zum Gate 82C. Dort war bereits Hektik pur.
Der A340-600 schien restlos ausgebucht zu sein. Ich kämpfte mich vor zur Info, denn ich hatte immer
noch keinen Boardingpass für den Weiterflug. Außerdem hatten ich einen Mittelplatz zugewisen
bekommen, den ich gegene einen am Fenster tauschen wollte.

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Nach kurzem Mißverständnis über die Kabinenklasse gab sie mir 1A und stellte auch den anderen
Boardingpass aus. Sie meinte noch 1A wäre besser als 2A, was ich zunächst nicht verstand, da
ich nicht wußte, dass Iberia auch teilweise schon ihre A340 mit der neuen Businessclass ausgestattet
hatte.
 
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BorussiaMG

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27.03.2012
1.556
22
Ja, das war er! Haha, was für ein Zufall. Ein unglaublicher lustiger Typ.

Das hast ja auch direkt vor dem Hostel aufgenommen. Wann warst du da?

It's a small world.

Das Foto müsste bei einem der WM-Qualispiele (07.09.2012 - 16.10.2012) entstanden sein. Ich habe zu der Zeit in einem Apartment in Santa gewohnt und war zu Sportevents oder auf 2-3 Drinks immer wieder im Books. Lag auf dem Weg nach Lapa, ins Rio Scenarium oder auch zu den Vans.
 
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keynes

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03.04.2011
2.018
914
Babypuder :eek: du hattest ein Baby dabei????

Heute nimmt doch kein Mensch mehr Babypuder für Babys. Das ist doch total out. Ist immer das Erste was bei uns in den Müll fliegt, wenn ein Pflegeset mit der Crib ins Hotelzimmer gerollt wird. Das es gut für die Haare ist, wusste ich aber nicht, vielleicht sollte ich das mal probieren :)
 
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Tobander

Erfahrenes Mitglied
06.12.2013
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1.11 Iberia Business Class Lounge Madrid

In Madrid am Flughafen angekommen hab ich die Terminals wechseln müssen für meinen
Weiterflug nach Frankfurt. Ich bin bisher nur von MAD abgeflogen, aber hatte noch nie
einen Connection-Flight von dort. Man, das dauert ja ewig, um vom einen in das andere Terminal
zu kommen. Der Flughafen sieht super modern aus, aber alles scheint (so ähnlich wie CDG)
wahnsinnig weit auseinandergelegen zu sein.

Ich war glaube ich gegen 7:30 Uhr dann in der Lounge und die ist riesig. Ein langer Gang
mit Sitzmöglichkeiten links und rechts, direkt an der Rollbahn gelegen.

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Jeweils am Ende der Lounge ist ein Bufft mit mehreren warmen Speisen aufgebaut und daneben
gibt es eine Bar mit Snacks, einer Kaffemaaschine und Säften.

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In der Mitte gibt es zusätzlich eine Self-Service Bar mit verschiedenem Alkohol.

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Daneben gibt es noch einen Fernsehbereich, einen Ruheraum und fünf Duschkabinen.

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Mir hat die Lounge wirklich sehr gut gefallen. Natürlich war nicht besonders viel los, aber alleine
durch die Größe, findet man hier immer einen ruhigen Platz. Und mit einem Blick direkt aufs Rollfeld,
kann man sowieso nichts verkehrt machen. Das Einzige, was mich ein wenig gestört hat ist, dass
man für das WiFi so kleine Codekarten bekommt, die jeweils nur 30 Minuten gelten. Danach musst
du dich mit einem neuen Code wieder einloggen. Da ist etwas nervig.

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Tobander

Erfahrenes Mitglied
06.12.2013
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1.12 LAN Chile Business Class nach Frankfurt

Um 14:45 Uhr machte ich mich schließlich auf den Weg zu Gate 83H. Irgendwie war ich überrascht,
wieviele Leute da rumstanden, denn eigentlich dachte ich, dass LAN für die Strecke einen A318 benutzt
und hier hielten sich bestimmt 200 Leute um das Gate herum auf.

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Kurz darauf gab's schon die Durchsage, dass in Kürze das Boarding beginnen würde und ich stellte
mich in die Priority Lane hinter sieben oder acht Leuten an. Nach ein paar Minuten
(das Boarding hatte noch nicht begonnen) stürmt ein älteres Ehepaar an allen Leuten in der Schlange
vorbei, stellt sich vorne an und redet auf die Frau am Gate ein. Keine Ahnung um was es ging und
eigentlich ist es auch völlig egal, ob der und seine Frau da jetzt als erste ins Flugzeug gehen
(obwohl es natürlich einfacher ist Bilder zu machen, wenn die Kabine noch leer ist), aber ich mag
einfach nicht, wenn Leute sich so verhalten und dann so tun, als sei nichts geschehen.

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Ich stelle mich also neben ihn und schaue ihn einfach nur an. Er hat das ziemlich lange ignoriert,
doch irgendwann dreht er sich um und fragt sehr höflich, ob er mir helfen könne. Darauf ich:
"Nein, ich dachte nur, sie wären ein berühmter Filmstar o.Ä., weil sie einfach an der kompletten
Schlange vorbei sind und sich vorne angestellt haben!" Darauf sagte er nichts mehr und ich stellte
mich wieder hinten an. Im Endeffekt war's sowieso komplett egal, weil kurz danach eine Durchsage
folgte, dass sich das Boarding um 30 Minuten verzögere ;-)

Als es dann losging, habe ich auch endlich gecheckt, warum so viele Leute am Gate anstanden.
LAN nutzt für die Strecke eine ihrer 787-800, die zuvor ebenfalls aus Santiago kam.

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LN 704
Madrid (MAD) - Frankfurt (FRA)
Mittwoch 16. Juli 2014
Abflug: 15:15 Uhr
Ankunft: 18:00 Uhr
Flugzeit: 2h 45Min
Flugzeugtyp: Boeing 787-8
Sitz: 5A (Business Class)


Ich bin bisher nur einmal in einem Dreamliner mit Langstreckenkonfiguration geflogen. Das war im
Januar mit ANA
. Aber die Kabine hier von LAN hat mir viel besser gefallen. Ich kann nicht genau sagen,
ob es am Licht, den Sitzen oder der Tatsache lag, dass die Businessclass in 2 Mini-Kabinen unterteilt
ist.

SeatMap_MAD.gif


Um 16:10 Uhr sind wir schließlich mit einer knappen Stunde Verspätung von Madrid gestartet.

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Nach dem Start verdunkeln sich die Fenster in der Kabine automatisch und man kann die Helligkeit
an den Knöpfen unter der Fenstern auch nicht mehr regeln. Kurz vor der Landung verschwindet die
Tönung dann wieder.

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Außer mir waren insgesamt noch drei weitere Passagiere in der Kabine, die sich sofort alle schlafen
legten.

Die Sitze sind Full-Flat und bieten durch einen Sichtschutz eine gute Privatssphäre. Außerdem sieht
alles noch komplett neu aus.

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Ich probierte noch das Essen, dass aus einem Salat, Käse und einem Kuchen bestand...war nicht
schlecht.

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Anschließend spielte ich ein wenig mit dem Entertainment-System, das nicht besonders umfangreich
ist und kurz darauf ging es schon in den Landeanflug auf Frankfurt.

LAN_14.jpg


Zum ersten Mal landete ich auf Landebahn 25R, die etwas abseits liegt? Das Taxi zurück zum Terminal
dauerte auf jeden Fall ewig von da.

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Alles in allem, ein wirklich schönes Flugzeug mit guten Lie-Flat Sitzen und durch die Trennwand auch
genügend Privatssphäre. Würde ich definitiv auch mal auf Langstrecke probieren.

So, damit war der Trip vorbei. War eine wahnsinns Reise, auch wenn es doch ein wenig teuer am
ende wurde. Mein nächster Plan ist eine weitere Hochzeit im Oktober. Dieses Mal in Mexiko. Im Moment
bin ich noch am schauen, was ich dort sonst noch machen könnte, um nicht "nur" zur Hochzeit zu
fliegen.
 

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