Lufthansa, quo vadis?

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Dreamliner

Erfahrenes Mitglied
17.03.2009
551
0
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Der Stein des Anstoßes liegt nun zwar schon eine ganze Weile zurück, verdient retrospektiv aber doch noch eine öffentlichen Würdigung:
1. Flug LH 510, Frankfurt – Buenos-Aires am 26.11.2010, eigentlich 22.50 Uhr
Verlassen des Terminalgebäudes mit ca. halbstündiger Verspätung. Beim Rollen zum Start durchzieht ein lauter Knall das Flugzeug. Kurz darauf umringt eine Armada an Hilfs- und Rettungsfahrzeugen die 747. Diagnose: Hydraulikschaden im rechten Fahrwerk. Evakuierung des Fliegers über Feuerwehrtreppen, Bustransport zurück zum Terminal, wo verständlicher Weise zunächst einmal Ratlosigkeit herrscht. Wie es nun weitergehe, werde man den Passagieren zu gegebener Zeit mitteilen. Mittlerweile ist es etwa 00:15 Uhr geworden.
Irgendwann dringt die Kunde durch, für F-Class-Paxe, HONs und SENs sei die Senator-Lounge im Terminal B geöffnet. Dort könne man zumindest warten. Speisen und Getränke stünden indes nicht zur Verfügung, weil die Lounge offiziell schon geschlossen habe.
Bei Betreten der Lounge offenbaren die beiden LH-Mitarbeiterinnen am Empfang, dass die Lounge aber nur bis 01:00 Uhr zugänglich sei, dann hätten sie Feierabend.
Die Bitte, den zuständigen Flight-Manager zumindest am Telefon sprechen zu können, um Näheres zum weiteren Ablauf der Dinge zu erfahren, lief ins Leere. Man bemühe sich um ein Ersatzflugzeug.
Pünktlich um 01:00 Uhr forderte das anwesende Lufthansa-Personal zum Verlassen der Lounge auf. Man habe jetzt Feierabend. Unten stünde die Wartehalle zur Verfügung. Als sich das Verlassen der Lounge verständlicher Weise eher schleppend gestaltete und die erneute Bitte, Weiteres mit dem Flightmanager besprechen zu können, wiederum ins Leere lief, tauchte plötzlich ein bewaffneter Polizist auf, der die Lounge mit staatlicher Autorität räumte.
2. Rückkehr in die Wartehalle. Wo zwischenzeitlich auch die Flightmanagerin eingetroffen war. Diese betonte, wiederum polizeilich bewacht, dass eine Ersatzmaschine bereit gemacht werde. Wann ein Start erfolgen könne, ließe sich allerdings nicht prognostizieren.
Auf die Bitte, für den weiteren Verlauf der Nacht zumindest Mineralwasser zur Verfügung zu stellen, folgte die Bitte um Verständnis, dass hierfür kein Budget verfügbar sei. Man möge sich beim Lufthansa-Management beschweren, vielleicht ändere sich dann etwas. Kurzum: für die nächsten knapp drei Stunden bis zum erneuten Boarden gegen 04:00 Uhr herrschte absolute Trockenheit, was in meinen Augen den EU-Passagierrechten eindeutig widerspricht.
3. Nicht vorenthalten sei das schriftliche Statement von Thierry Antinori, Mitglied des Passage-Vorstands der Lufthansa vom 03. Februar 2011:
„… Die Fluggastrechte zur Betreuung bei Flugunregelmäßigkeiten wurden in vollem Umfang erfüllt, dazu zählt auch die exklusive Versorgung in der Lounge.
Dass bei der Schließung der Lounge, welche schon die Öffnungszeiten für Sie verlängert hatte, letztlich Sicherheitskräfte hinzugezogen werden mussten, ist weder für uns noch für Sie schön. Auch, dass das Boarding unter behördlichem Schutz stand, war eine ungewöhnliche aber unumgängliche Sicherheitsmaßnahme.
Sehr geehrter Herr Dreamliner, ich weiß, Sie fliegen viel und verbringen sehr viel zeit an Bord unserer Flugzeuge. Diese Verbundenheit ist mir wichtig und ich denke Sie können sehr gut einschätzen, dass Lufthansa Ihnen keine rechtlichen Ansprüche vorenthält.
MfG“
Ganz offensichtlich scheint es in der Service-Mentalität zwischen Frankfurt und München große Unterschiede zu geben. LH-Mitarbeiter in München erklärten, dass die F-Lounge bei Unregelmäßigkeiten von Lufthansa-Flügen auch nächtens so lange offen gehalten werde, bis der letzte Passagier im Flugzeug sitze.
Fazit: Die schon vor längerer Zeit getroffene Entscheidung, für Fernflüge in östlicher Richtung nicht mehr die Lufthansa zu buchen, erscheint in diesem Licht mehr als richtig.
Es grüßt der Dreamliner
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.675
5.137
München
Ich hatte mal eine ähnliche Situation mit einem LH-Flug von FRA nach BKK.
Nachdem wir bereits losgerollt waren, stellte sich heraus, dass eine der Türen nicht sauber schließt.

Also: zurück ans Terminal, alle Passagiere wieder raus, Ersatzflugzeug wird bereitgestellt. Wartezeit - Mitternacht bis rund 3 Uhr morgens.

Ca. 45 Minuten, nachdem alle Passagiere wieder im Terminal waren, wurden Getränke als auch belegte Brötchen zur Verfügung gestellt, während draußen die komplette Beladung der defekten 747 auf die Ersatz-747 umgeladen wurde - in knapp 2 Stunden mit reduziertem Personal mitten in der Nacht eigentlich eine ganz respektable Leistung.

Lounges in FRA wurden keine wieder aufgemacht, aber letztlich war jeder der Passagiere dankbar, dass LH den Flug nicht einfach annuliert, sondern dennoch (mit Verspätung) durchgeführt hat.

Toll war's nicht, aber nachdem ich bereits einmal Silvester in Australien verpasst habe, nur weil UA zu faul war mitten in der Nacht den Ersatzflieger aus dem Hangar zu holen, war ich dennoch zufrieden - auch ohne Lounge.

Warum im Fall des Flugs nach Buenos Aires genau die selben Abläufe offenbar nicht funktioniert haben - gute Frage.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
Warum im Fall des Flugs nach Buenos Aires genau die selben Abläufe offenbar nicht funktioniert haben - gute Frage.

Der Manager des Jahres hat doch aber geschrieben, dass alles perfekt funktioniert hat und der OP ein Lügner ist. Der gerufene Polizeischutz in der Lounge und am Flugsteig ist ebenfalls kein Indiz dafür ist, dass die Kunden in irgendeiner Weise mit dem Service unzufrieden waren. Im übrigen war es nur ein kleiner Hydraulikschaden, den unverschämten Thread über den "Beinbruch" sollte man besser löschen, ehe LH auch deswegen die Polizei holt.

Die Fluggastrechte zur Betreuung bei Flugunregelmäßigkeiten wurden in vollem Umfang erfüllt, dazu zählt auch die exklusive Versorgung in der Lounge.
 

trichter

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.450
3
Ich hätte mich schwarz geärgert wenn ich so ein schnöseliges Schreiben erhalten hätte. Die Verspätung müsste doch ausgereicht haben um wenigstens eine Kompensationsforderung zu stellen. Das würde ich allein wegen der Antwort schon machen (n)
 

sentom

Erfahrenes Mitglied
14.03.2009
1.274
0
SZG
Es spricht doch Bände über die die Gedankenwelt der Lufthansa, dass man sich nur noch unter Polizeischutz an seine Kunden herantraut.

tut mir leid aber wenn ich mir ansehe wie sich manche aufführen, kann ich das verstehen. erst kurz nach weihnachten wieder erlebt, letzter MUC-FRA abends 3 studen verspätet wegen wetter. bei ankunft in FRA dann abholung für einige HONs/F paxe mit anschlussflügen, innerhalb von 3min war am ankunftsgate mord und totschlag gegenüber sämtlichem personal das da rumstand, egal ob LH, fraport von denen die nicht abgeholt wurden...
 

sunflyer30

Erfahrenes Mitglied
13.07.2010
3.182
6
ZRH, MUC, BLR
Hier kann man in jedem Fall nur den Kopf schütteln.

1. Es ist eine vorhersehbare "Standardsituation"!
2. Was können 200 Flaschen Wasser schon kosten?
3. Dass dann so eine Lounge offen bleibt ist doch mehr als selbstverständlich. Ohne mal wieder München loben zu wollen - aber so muss das laufen.
Dass ein HON randaliert, weil er in den allgemeinen Wartebereich muss, ist m.E. zwar bei manchen vorstellbar, aber andererseits die Einstellung dahinter nachvollziehbar. Dazu die Polizei zu rufen... Ohne Worte!
 
Zuletzt bearbeitet:

asmallworld

Erfahrenes Mitglied
26.05.2009
1.587
0
MUC / VIE / ZRH
Wer hier wartet ist doch selber schuld. Spätestens um 1 Uhr suche ich ein Flughafenhotel auf. Umbuchung auf den selben Flug am nächsten Tag od ggf. die erste verfügbare Verbindung zum Zielort. :censored:

.. mit dem OP bin ich natürlich trotzdem einer Meinung.. unmöglich von LH (n)
 
Zuletzt bearbeitet:

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Einige Kommentare verdeutlichen einmal mehr die voellige Unkenntnis diverser User hinsichtlich operativer Ablaeufe bei Airlines, gepaart mit teilweise absonderlichen Forderungen nach Extrabehandlung, die ebenfalls einfach nur ueberzogen sind…

Die Bitte, den zuständigen Flight-Manager zumindest am Telefon sprechen zu können, um Näheres zum weiteren Ablauf der Dinge zu erfahren, lief ins Leere. Man bemühe sich um ein Ersatzflugzeug.

Entschuldige, aber warum willst du den Flight Manager sprechen, wie kommt man ueberhaupt auf die Idee, dass einem der Flight Manager Rede und Antwort zu stehen hat? Genau dieser hat waehrend einer solchen Aktion zu arbeiten und ist bestimmt nicht dafuer zusteandig bestimmte Kunden upzudaten…

Pünktlich um 01:00 Uhr forderte das anwesende Lufthansa-Personal zum Verlassen der Lounge auf. Man habe jetzt Feierabend. Unten stünde die Wartehalle zur Verfügung. Als sich das Verlassen der Lounge verständlicher Weise eher schleppend gestaltete und die erneute Bitte, Weiteres mit dem Flightmanager besprechen zu können, wiederum ins Leere lief, tauchte plötzlich ein bewaffneter Polizist auf, der die Lounge mit staatlicher Autorität räumte.

Das heisst dann uebersetzt wohl, dass sich einige Gaeste geweigert haben die Lounge zu verlassen…von daher ist der Einsatz von Polizei nachvollziehbar. Was soll man auch sonst machen, wenn die Passagiere trotz mehrfacher Aufforderung nicht reagieren und einfach sitzen bleiben…

2. Rückkehr in die Wartehalle. Wo zwischenzeitlich auch die Flightmanagerin eingetroffen war. Diese betonte, wiederum polizeilich bewacht, dass eine Ersatzmaschine bereit gemacht werde. Wann ein Start erfolgen könne, ließe sich allerdings nicht prognostizieren.
Auf die Bitte, für den weiteren Verlauf der Nacht zumindest Mineralwasser zur Verfügung zu stellen, folgte die Bitte um Verständnis, dass hierfür kein Budget verfügbar sei. Man möge sich beim Lufthansa-Management beschweren, vielleicht ändere sich dann etwas.

Angesichts von 400 poebelnden Passagieren mitten in der Nacht sicherlich auch eine nachvollziehbare Aktion. ‚Better safe than sorry’ lautet das Motto und warum auch nicht?

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich eine Flight Managerin oeffentlich zu den Budgets ihrers Arbeitgebers auessert, war es vielleicht mehr ein Kommentar dahingehend, dass einfach kein Wasser verfuegbar ist. Nicht gut, sicherlich auch ein Versaeumniss, aber organisatorisch nachvollziehbar mitten in der Nacht in einem Terminalgebaeude.

Von daher ist es doch wieder einmal ein Paradebeispiel dafuer, dass man einfach an allen Ecken spart und nicht unnoetig Geld aus dem Fenster wirft. Das mag in gleichem Masse sparsam und auch nicht kundenfreundlich sein, aber die Konkurrenz macht es entweder auch schon so oder passt sich nach und nach den Industry Leadern an…

Ryanair hat Benchmarks gesetzt und die guten Zeiten sind doch eh schon lange vorbei…
 

Dreamliner

Erfahrenes Mitglied
17.03.2009
551
0
Natürlich ging es bei der Bitte, den Flightmanager sprechen zu wollen, einzig und allein um die Auskunft: Wird in der Nacht noch mit Ersatzgerät geflogen oder eben nicht? Das Loungepersonal zeigte sich diesbezüglich absolut unwissenend. Wennnicht mehr geflogen wird, gehe ich ohne Diskussion ins Sheraton. Alles andere zeigt sich dann später.

Randaliert hat übrigens niemand. Alles verlief sehr gesittet. Aber es gab zahlende F-Class-Paxe, die sich über die Aufforderung zim Verlassen der Lounge mit dem Feierabend-Argument schon verwundert zeigten und das Verhalten des Lounge-Personals in Frage stellten. Die LH-Mitarbeiterinnen wollten schnellstens heim, das war's. Was fehlte, war eine Institution, die mindestens zu einer der Damen sagte: Bitte bleiben Sie, dafür gibt es morgen oder sonstwann Freizeitausgleich.

Im Sinne einer friedlichen Deeskalation setzte ich auf ein klärendes Wort der Flightmanagerin, die während der Wartephase in der Halle gar nicht so beschäftigt aussah.

Mit Blick auf die Müncher Maxime hat das Krisenmanagement in FRA einfach keine gute Figur gemacht.

Es geht weder um Kompensation noch um sonstwas, aber die LH soll schon wissen, was da so alles läuft, auch wenn Schreiben achselzucked ad acta gelegt werden. Wer Klage führt, ist unbeliebt und wird vermutlich ohnehin zum Querulanten degradiert. Schweigen bringt die LH aber auch nicht weiter.
In diesem Sinne

in diesem Sinne grüßt der Dreamliner
 
M

matchcut30

Guest
Das heisst dann uebersetzt wohl, dass sich einige Gaeste geweigert haben die Lounge zu verlassen…von daher ist der Einsatz von Polizei nachvollziehbar. Was soll man auch sonst machen, wenn die Passagiere trotz mehrfacher Aufforderung nicht reagieren und einfach sitzen bleiben…

Der Einsatz von Polizei zum Räumen einer Lounge von aufgrund eines Technicals sitzengebliebenen Status/C/F-Passagieren erscheint Dir nachvollziehbar?
- Zudem an einem ("dem") Hub der entsprechenden Fluggesellschaft? Nicht irgendwo im Drittwelt-AdW?
- Zudem mit der Begründung, dass das Personal nun Feierabend machen möchte?
- Zudem unter der Voraussetzung, dass es keine Beleidungen, Bedrohungen oder Gewalt gab?

Wir reden hier nicht über irgendeine Diskothek, in der die bedrogten Gäste um 6 Uhr die Bar plündern...
 
Ich glaube kaum ,dass die Lounge Mitarbeiter LH Angestellte sind. Nicht doch eher Flughafen Angestellte ?

In einer solchen Situation wäre ich umgehend ins SHERATON, hätte den HON Circle Service angerufen und mich auf den nächsten Tag umgebucht bzw. eine Alternative gebucht.
Nach Mitternacht ohne Infos breche ich meinen Tag ab und buche um..... dies nur aus Erfahrung.....
 
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Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-1
Einige Kommentare verdeutlichen einmal mehr die voellige Unkenntnis diverser User hinsichtlich operativer Ablaeufe bei Airlines, gepaart mit teilweise absonderlichen Forderungen nach Extrabehandlung, die ebenfalls einfach nur ueberzogen sind…

Einige Kommentare verdeutlichen einmal mehr die voellige Unfähigkeit einzelner Airlines hinsichtlich operativer Abläufe bei Reisenden, gepaart mit teilweise absonderlichen Forderungen nach Einsparungen, die ebenfalls einfach nur ueberzogen sind...
 
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H

HONig

Guest
Oh, da hat aber das Management des Jahres mal wieder nachdrücklich gezeigt, daß sie kundenorientiert und -freundlich sind...

Irgendwie ergibt sich schon ein schlüssiges Gesamtbild:
- http://www.vielfliegertreff.de/lufthansa/16523-lufthansa-nek-eure-erfahrungen.html - der dumme Kampf ums Handgepäck
- http://www.vielfliegertreff.de/besitz-eigentum/18884-paypal-wichtige-mitteilung.html - die Weitergabe von persönlichen Daten
- http://www.vielfliegertreff.de/miles-more/19880-kundenzufriedenheit-durch-m-m.html
- http://www.vielfliegertreff.de/lufthansa/19823-lufthansa-hat-einen-kundenservice.html
- http://www.vielfliegertreff.de/reis...nsa-customer-care-rift-between-west-east.html - erscheint da gar nicht mehr so abwegig
- http://www.vielfliegertreff.de/luft...eutsche-lufthansa-aenderungen-miles-more.html - ohne Worte

Da ist man, klagt man, kein Widerling, sondern auf dem einzig richtigen Weg gegen eine solche Arroganz und Kundenfeindlichkeit, die man eigentlich eher bei der Interflug denn bei der Lufthansa vermuten würde. Historisch gesehen. Aber die Zeiten haben sich geändert.

M.E. ist mittlerweile wohl die Klage und ggf. sogar die Publikation der Stories in den Massenmedien (Deins wäre doch was für die Yellow-Press?) der einzige Weg, diesem kundenverabscheuenden Management den Weg zu weisen.

Alternativ zur Klage wäre eine Beschwerde beim LBA angemessen.
 

MiPf76

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
1.845
23
ZRH
Ich hatte im Dezember eine ähnliche Situation, technischer Defekt und Verspätung des Abflugs bis 2:30 Uhr.

Das Loungepersonal hatte die Anweisung, die Lounge bis zum Abflug geöffnet zu lassen. Wirklich störend war nur, dass der Abflug
immer im 30 Minutentakt verschoben wurde, diese Unsitte kannte ich früher eigentlich nur von Dritteweltairlines.

Ein Vergleich mit MUC ist m.E. aufgrund des dort herrschenden Nachtflugverbotes wenig sinnvoll.
 

Dreamliner

Erfahrenes Mitglied
17.03.2009
551
0
Ich glaube kaum ,dass die Lounge Mitarbeiter LH Angestellte sind. Nicht doch eher Flughafen Angestellte ?

In einer solchen Situation wäre ich umgehend ins SHERATON, hätte den HON Circle Service angerufen und mich auf den nächsten Tag umgebucht bzw. eine Alternative gebucht.
Nach Mitternacht ohne Infos breche ich meinen Tag ab und buche um..... dies nur aus Erfahrung.....

Die überaus freundlichen, erfahrenen und liebenswürdigen Personal Assistants in der MUC F-Lounge sind selbstverständlich bei der LH beschäftigt. Die Damen und Herren sind im punkto Kundenorientierung und Servicementalität allererste Sahne. Da kann ich nur größtes Lob zollen.
Natürlich kommt es auch in MUC vor, dass Flüge bei Unregelmäßigkeiten nach Mitternacht abheben. In FRA starten reguläre Linienflüge auch nicht nach Mitternacht.
Hätte ich am kommenden Tag nicht ein wichtiges Meeting in EZE gehabt, wäre ich gleich ins Hotel gegangen. Die Schweizer F-Passagiere wollten zum Poloturnier nach EZE. Spielten am nächsten Tag selbst. So aber starb bei allen die Hoffnung zuletzt, dass die LH ein Ersatzflugzeug bereitstellt, zumal in EZE Hunderte auf den Flug nach FRA warteten.
 

Dreamliner

Erfahrenes Mitglied
17.03.2009
551
0
Ich hatte im Dezember eine ähnliche Situation, technischer Defekt und Verspätung des Abflugs bis 2:30 Uhr.

Das Loungepersonal hatte die Anweisung, die Lounge bis zum Abflug geöffnet zu lassen. Wirklich störend war nur, dass der Abflug
immer im 30 Minutentakt verschoben wurde, diese Unsitte kannte ich früher eigentlich nur von Dritteweltairlines.

Ein Vergleich mit MUC ist m.E. aufgrund des dort herrschenden Nachtflugverbotes wenig sinnvoll.

Glückwunsch! es könnte ja durchaus sein, dass die LH ihre Lehren aus dem Casus 26.11.10 gezogen hat. Dann wären die vielen eMail nicht vergebens gewesen.
 
Die überaus freundlichen, erfahrenen und liebenswürdigen Personal Assistants in der MUC F-Lounge sind selbstverständlich bei der LH beschäftigt. Die Damen und Herren sind im punkto Kundenorientierung und Servicementalität allererste Sahne. Da kann ich nur größtes Lob zollen.
Natürlich kommt es auch in MUC vor, dass Flüge bei Unregelmäßigkeiten nach Mitternacht abheben. In FRA starten reguläre Linienflüge auch nicht nach Mitternacht.
Hätte ich am kommenden Tag nicht ein wichtiges Meeting in EZE gehabt, wäre ich gleich ins Hotel gegangen. Die Schweizer F-Passagiere wollten zum Poloturnier nach EZE. Spielten am nächsten Tag selbst. So aber starb bei allen die Hoffnung zuletzt, dass die LH ein Ersatzflugzeug bereitstellt, zumal in EZE Hunderte auf den Flug nach FRA warteten.


Aber Du bist ja von FRA geflogen. Sind die dort auch LH Angestellte ???