Update: Klage gegen die Deutsche Lufthansa - Aenderungen Miles&More

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SMK77

Cessna-HON
01.04.2009
2.543
39
Singapur
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In meinen Bemuehungen um eine individuelle Einigung zum Thema Aenderungen von Miles&More hat sich Thierry Antinori persoenlich eingeschaltet und hat seine verhandlungsbereiten Anwaelte wieder zurueckgepfiffen. Die von ihm ebenfalls persoenlich in Auftrag gegebene Pruefung zu meinem Ausschluss aus dem Miles&More-Programm haben seine Anwaelte ihm aber wohl wieder ausreden koennen.

Die gute Nachricht: Nach vielen Jahren im Amt als Kommunikationschef von Lufthansa nutzt er nunmehr die letzten drei Monate im Amt besonders intensiv und liest ab jetzt auch VFT und FT. Nicht gefallen haben ihm wohl meine Darstellungen, dass die Herren Franz und Spohr in zur AUA entsorgt haben, obwohl das die Spatzen von den Daechern pfeifen - eine einfache Google-Suche hilft.

Richtig ins Schwitzen gebracht hat er die Spitzenleute von Lufthansa in Asien mit der klaren Anweisung, dass ich als 'persona non grata' auf einer Lufthansa-Veranstaltung auf jeden Fall von ihm fernzuhalten sei und ein Gespraech oder ein Shake-hands absolut unerwuenscht sind. Es hat sich dann aber keiner getraut, mich wieder auszuladen. Der einladende Lufthansa Vice President ist bei den heutigen Ankuendigungen zu Lufthansa Passage (trotzdem oder deshalb) befoerdert worden.

Prof. Dr. Roland Schmid, der bereits als Gutachter in dem vielzitierten BGH-Urteil gegen die LTU mit von der Partie war, hat das Mandat angenommen, mich und weitere HON Circle Mitglieder in unserer Klage gegen die Deutsche Lufthansa zu vertreten.
 
Zuletzt bearbeitet:

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
Die gute Nachricht: Nach vielen Jahren im Amt als Kommunikationschef von Lufthansa nutzt er nunmehr die letzten drei Monate im Amt besonders intensiv und liest ab jetzt auch VFT und FT.

Wenn der Herr Antinori, immerhin Manager des Jahres, wirklich Zeit für sowas hat, könnte er sich ja zum Beispiel der Sorgen unseres Mitglieds HONig annehmen. :)
 
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HONig

Guest
Das klingt nach einer spannenden Klage. Könnte sein, daß ich mich da auch anschliesse. Wenn das noch möglich sein sollte.

Und wenn der Manager des Jahres Lust hat, darf er sich auch gerne bei mir melden. :D

Daß er "entsorgt" wurde, deutet sogar der (auch sonst äußerst niveauvolle) Standard in seiner sonst eher platten Lobeshymne auf ihn, die sich anhört, wie eine abgeschriebene LH-Pressemitteilung, an.
 

Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
4.545
0
MUC
Ich hätte eigentlich erwartet das LH sehr wohl auf rechtlich fundierte Schreiben bezüglich einer individuellen Regelung hinsichtlich der Einrichtung einer "Schonfrist" eingeht. Das man dies nun wirklich ausfechten will wundert mich ein bisschen.
 
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SMK77

Cessna-HON
01.04.2009
2.543
39
Singapur
Es scheint Dir entgangen zu sein, dass LH für alles seine Textbausteine hat.

HONig zitiert aber keine LH Pressemeldung, die sprach ja noch was von "Herzenswunsch eine Airline zu leiten", sondern von derstandard.at: "Kritiker meinen, der neue Passage-Vorstand Spohr, in dessen Bereich Antinori bisher tätig war, sei Antinori so auf "elegante Weise losgeworden". Das wuerde so wahrscheinlich nie in einer Pressemitteilung stehen...
 

FRA Flyer

Erfahrenes Mitglied
16.03.2010
396
0
FRA,LHR,DUS,ZRH
Ich könnte verstehen, wenn Du aus verfahrensrechtlichen Gründen dazu keine Stellung nehmen möchtest, allerdings bleibt für mich die Frage offen in welcher Form die LH-Anwälte denn verhandlungsbereit waren?
 
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HONig

Guest
Ich hätte eigentlich erwartet das LH sehr wohl auf rechtlich fundierte Schreiben bezüglich einer individuellen Regelung hinsichtlich der Einrichtung einer "Schonfrist" eingeht. Das man dies nun wirklich ausfechten will wundert mich ein bisschen.

Wenn ich bei LH wäre, hätte ich den Kunden irgendwas gegeben, was mich wenig kostet und für Ruhe sorgt. Das könnten ganz platt sein:
- Statusverlängerung auf Lebenszeit
- Statusupgrade zum nächsthöheren, wenn verfügbar, auf Lebenszeit / für die nächsten 10 Jahre
- Meilenkontostand * 0,5 als "Bonus" zur "Entschädigung"
- pro 50.000 Meilen einen Upgrade-Voucher
(nicht alles auf einmal, sondern eben eins / zwei daraus)
und dabei dafür gesorgt, daß das "unter uns" bleibt. Dann wäre der Kunde ruhig und glücklich und die nächste Zeit wieder loyal.

Sogar die Telekom hat schon 1990 Kunden Gutschriften pauschal erteilt, wenn es irgendwo Netzaussetzer o.ä. gab. War billiger als das Gemecker individuelll abzufrühstücken. Und das bei dem Worst-Provider-Ever ;)

Bei Sixt wurde bisher auf jedes Problem extrem kulant reagiert. Mit genau so einem "Kost-Nix"-Bonus. Und ich meine jetzt nicht die Upgrade-Voucher.

Hilton hat Anfang des Jahres eine neue Kategorie für die Übernachtungsboni eingeführt und damit den Wert der HHonors-Punkte verändert. Als Entschädigung gab es gleichzeitig mit der Info über die Änderung ein paar Übernachtungsvoucher. Kostet effektiv auch fast nichts, aber für mich war's der Wink, daß man den Kunden nicht ärgern will, also hab' ich die Änderung ohne Aufhebens akzeptiert und beschlossen, daß das für mich so passt. Guter Wille war erkennbar, dann bin ich auch gutwillig. Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob ich alle Voucher schon verschlafen habe oder ob ein paar Verfallen sind. Hat mich in dem Moment auch nicht interessiert.

Nur die beste Airline der Welt, die das nicht mehr ist, die zeigt keinen guten Willen. Auch nicht auf Aufforderung. Für mich ist das schlicht dumm.

Ein Grund mehr, nicht mehr LH zu fliegen. So wird aus dem besten Kundenbindungsprogramm das effektivste Kundenvergraulungsprogramm.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.508
8.934
FRA/QKL
Wenn ich bei LH wäre, hätte ich den Kunden irgendwas gegeben, was mich wenig kostet und für Ruhe sorgt. Das könnten ganz platt sein:
- Statusverlängerung auf Lebenszeit
- Statusupgrade zum nächsthöheren, wenn verfügbar, auf Lebenszeit / für die nächsten 10 Jahre
- Meilenkontostand * 0,5 als "Bonus" zur "Entschädigung"
- pro 50.000 Meilen einen Upgrade-Voucher
Sorry, aber das ist doch alles gequirlter Unfug. Wieso sollte einem Kunden eine Statusverlängerung auf Lebenszeit gegeben werden? Dann könnte der gute Kunde ja beliebig aus dem Airline Angebot auf dem freien Markt auswählen und hat trotz dann vieleicht deutlich geringerem Umsatz bei LH alle Statusvorteile. Und wieso sollte der Meilenkontostand um 50% erhöht werden, wenn er auf der anderen Seite nur für einen Teil der Prämienflüge um gerade mal 20% in seinem Wert reduziert wurde? Wohlwissend, dass viele Leistungen (ECO-Flüge, Upgrades, Worldshop) in ihrem Wert gleich geblieben sind und das Programm auch noch Verbesserungen (Oneway für 50%) erfahren hat. Selbst die Upgrade Voucher je 50.000 Meilen sind betriebswirtschaftliche kontraproduktiv, wenn man mit den Änderungen eigentlich kalkulatorisch bestimmte Dinge erreichen möchte.

Also deine Vorschläge sind selbst bei kürzestem Nachdenken nur was für die Tonne, sorry. :eek:
 

linuxguru

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.241
2
ZRH
...
Also deine Vorschläge sind selbst bei kürzestem Nachdenken nur was für die Tonne, sorry. :eek:

Sehe ich nicht ganz so. Sicherlich hast Du mit dem Status auf Lebenszeit etc. Recht, aber die Frage ist doch, welcher "Schaden" ist größer?
Die tatsächlichen Kosten sind in diesen Fällen für LH relativ gering.
Wenn der Kunde ein rießen Fass aufmacht und das medienwirksam durchzieht, sind der Imageschaden resp. die Kosten für Werbung um diesen Schaden wieder "auszubügeln" sicherlich größer.
Ich denke auch, wenn die Angelegenheit wirklich so weit oben bei der LH angesiedelt ist/war, dass man sich da schon Gedanken gemacht und die von mir genannte Problematik sehr genau abgewägt hat.
In unseren Augen sind sicherlich viele bei der Lufthansa unfähig, aber Dilettanten sind sie sicherlich nicht alle.
 
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HONig

Guest
Du gehst davon aus, daß der Kunde so oder so abwandern würde.

Ich gehe davon aus (und handle dummerweise auch so), daß ein Kunde, zu dem ich nett war, wiederkommt. Und dabei sogar loyaler wird. Unter dem Blickwinkel schenke ich einem Kunden zwar einen lebenslangen Status, aber auch Vertrauen. Nur wer Vertrauen in andere hat, wird selber mit Vertrauen behandelt. Daher behaupte ich, daß deutlich weniger Kunden weglaufen (außer unsere pathologischen Maximierer im Forum)... Zumal sich der Kunde wertgeschätzt gefühlt hat und die Meilen nur ein Teil des Bonus sind.

Die Kunden, von denen wir hier sprechen, haben nicht 17 Meilen auf dem Konto, sondern häufig so viele, daß sie eh fast nicht dazukommen, sie zu verfliegen und selbst als Rentner noch zu viele haben, um sie wirklich abzufliegen.

Natürlich kosten die Maßnahmen LH was. Der Prozeß kostet auch einen Haufen. Und zieht möglicher Weise weitere Verfahren nach sich. Das kann in der Summe teurer werden. Abgesehen vom Image- und Vertrauensverlust. Den können Controller nur nicht zahlenmäßig erfassen, deshalb wird er so gerne vergessen.

Ob nun 50% Bonus oder 45 oder 55 - ich glaube auch nicht, daß das einen großen Aufschrei gegeben hätte. Auch hier gehe ich von einem positiven Menschenbild aus, daß die Manager des Jahres anscheinend nicht haben, und nehme an, daß wer, dem ich Futter reiche, nicht zurückbeisst. Ich jedenfalls hätte mich gefreut und wäre ganz friedlich geblieben. Aber abzocken lasse ich mich nicht. Und eine solch unvermittelte Entwertung nehme ich auch nicht hin.

Ob LH jetzt so schlau ist wie Hilton und gleich proaktiv agiert (und dafür mit niedrigeren Werten arbeitet) oder (mit höheren Werten) auf "Anforderung" eine Lösung präsentiert, ist auch nur eine Frage des Selbstverständnisses und der gefühlten Abwanderungsgefahr der Kunden. Und natürlich eine Frage des gewünschten "Zahleneffektes". Denn beschweren werden sich sicher nicht alle Kunden, sondern vielleicht 1-3%.

Dann hast Du sogar noch Deine meßbare Ersparnis, trotz Ausgaben.

Sorry, aber selbst bei längerem Nachdenken finde ich Deine Gegen-Argumentation durchaus wiederlegbar :)
 
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sentom

Erfahrenes Mitglied
14.03.2009
1.274
0
SZG
Wenn der Kunde ein rießen Fass aufmacht und das medienwirksam durchzieht, sind der Imageschaden resp. die Kosten für Werbung um diesen Schaden wieder "auszubügeln" sicherlich größer.

du bist also der meinung das diese aktion in einem forum für spinner (ja ich zähle mich da auch dazu!) ein riessen fass aufmachen ist?!
 
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Rambuster

Guru
09.03.2009
19.548
237
Point Place, Wisconsin
Was ist denn der Streitwert in dem Verfahren?

Ich habe mich mit der Änderung abgefunden... und ich habe auch über 3 Mio Meilen bei M&M.
Das Leben ist zu kurz um sich über so was zu ärgern!

Mein Fazit ist - und nicht erst nach diesem Vorfall - Loyalität lohnt sich langfristig nicht.
Nutze die Programme solange Sie gut sind und ziehe weiter wenn es was besseres gibt.
Der Feind des Guten ist schließlich das Bessere!
(aber: the grass isn't always greener on the other side!)

Viel Erfolg beim Prozess - ich befürchte jedoch es geht aus wie das Hornberger Schiessen. Vermutlich verdienen nur die Anwälte ?
 
H

HONig

Guest
Mein Fazit ist - und nicht erst nach diesem Vorfall - Loyalität lohnt sich langfristig nicht.

Wie dumm ist es dann erst, ein Kundenbindungsprogramm, das zur Loyalität erziehen soll, aufzusetzen, wenn ich nur davon ausgehe, daß der Kunde loyal ist, ich selbst aber nicht? Logisch daß der Kunde genau das lernt, was Du sagst. Aber genau auf die Idee sollte er besser nie kommen. Also hätte sich Loyalität von beiden Seiten schon gelohnt. Nur einseitig lohnt sich nicht.

Und der Streitwert: Den würde ich mal bei (50% des Meilenkontos * Wert einer Meile in der LH-Buchhaltung laut Geschäftsbericht) ansetzen.
 

linuxguru

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.241
2
ZRH
du bist also der meinung das diese aktion in einem forum für spinner (ja ich zähle mich da auch dazu!) ein riessen fass aufmachen ist?!
Nein. Das hier ist in meinen Augen Pillepalle. Unter riesen Fass aufmachen verstehe ich, das ganze Ding in der nationalen/internationalen (Fach-) Presse breitzutreten etc.
Aber die Rechnung von LH scheint in diesem Fall ja bis jetzt aufzugehen. Imageschaden ist bisher keiner im größeren Stil eingetreten und die Spinner hier werden sowieso nirgens ernst genommen. Da kann man es doch locker mal auf einen Prozess ankommen lassen, zumal die eigenen Anwälte sowieso angestellt oder günstig via Rahmen- resp. Beratungsvertrag eingekauft sind.
 
A

Anonym4085

Guest
Hat sich also doch jemand getraut. :) Ich kann mich noch lebhaft an die letztjährige, teilweise juristische, Diskussion zu dem Thema erinnern... Einen Wunsch an dich und an LH (wenn die jetzt mitlesen): Bitte in die letzte Instanz gehen!!!
 

SMK77

Cessna-HON
01.04.2009
2.543
39
Singapur
Ich könnte verstehen, wenn Du aus verfahrensrechtlichen Gründen dazu keine Stellung nehmen möchtest, allerdings bleibt für mich die Frage offen in welcher Form die LH-Anwälte denn verhandlungsbereit waren?

Anwaelte sind immer und grundsaetzlich verhandlungsbereit, wenn die Sache nicht sonnenklar ist - die muessen ja beide Seiten abwaegen. Ein Angebot konnte nur Antinori machen - und der hat sich dagegen entschieden. Der hat die Suppe zwar eingebrockt, muss sie aber nicht ausloeffeln - der ist in drei Monaten eh weg.
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
5
HAM
... Nicht gefallen haben ihm wohl meine Darstellungen, dass die Herren Franz und Spohr in zur AUA entsorgt haben.....

Wer einen anderen Menschen „entsorgt“, und sei es verbal, der disqualifiziert sich selber. Wie man in den Wald rein ruft ....

Die Wortwahl des OP lässt bei mir insgesamt eher den Eindruck aufkommen, dass es hier weniger um pekuniäre Nachteile durch die Konditionsänderung geht, sondern um ein gestörtes Selbstwertgefühl des OP.
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.805
2.313
CGN
Nein. Das hier ist in meinen Augen Pillepalle. Unter riesen Fass aufmachen verstehe ich, das ganze Ding in der nationalen/internationalen (Fach-) Presse breitzutreten etc.
Aber die Rechnung von LH scheint in diesem Fall ja bis jetzt aufzugehen. Imageschaden ist bisher keiner im größeren Stil eingetreten und die Spinner hier werden sowieso nirgens ernst genommen. Da kann man es doch locker mal auf einen Prozess ankommen lassen, zumal die eigenen Anwälte sowieso angestellt oder günstig via Rahmen- resp. Beratungsvertrag eingekauft sind.

Angestellt investieren die Juristen auch Arbeitszeit die LH bezahlt. In der Regel können die LH in nem Prozess aber net vertreten. Und das "eingekaufte" Anwälte (grade von größeren Kanzleien) billig seien ist wohl auch höchstens Wunschdenken der LH...
 

sentom

Erfahrenes Mitglied
14.03.2009
1.274
0
SZG
Nein. Das hier ist in meinen Augen Pillepalle. Unter riesen Fass aufmachen verstehe ich, das ganze Ding in der nationalen/internationalen (Fach-) Presse breitzutreten etc...

genau so ist es, wird aber im vorligenden fall nicht passieren denke ich... auch wenn's dem herr'n der sich hier gerne als HON bezeichnet aber noch nicht ist, nicht passt...
 

SMK77

Cessna-HON
01.04.2009
2.543
39
Singapur
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300x250
Sehe ich nicht ganz so. Sicherlich hast Du mit dem Status auf Lebenszeit etc. Recht, aber die Frage ist doch, welcher "Schaden" ist größer?
Die tatsächlichen Kosten sind in diesen Fällen für LH relativ gering.
Wenn der Kunde ein rießen Fass aufmacht und das medienwirksam durchzieht, sind der Imageschaden resp. die Kosten für Werbung um diesen Schaden wieder "auszubügeln" sicherlich größer.
Ich denke auch, wenn die Angelegenheit wirklich so weit oben bei der LH angesiedelt ist/war, dass man sich da schon Gedanken gemacht und die von mir genannte Problematik sehr genau abgewägt hat.
In unseren Augen sind sicherlich viele bei der Lufthansa unfähig, aber Dilettanten sind sie sicherlich nicht alle.

Lufthansa-Vorstaende sind von jeher ziemlich beratungsresistent, was deren Compliance- und Rechtsbeistand angeht. Der Lufthansa-Brainwash ist: Wir sind richtig und wir lassen uns nicht reinreden. Die brauchen eigentlich keine Anwaelte, weil sie denen eh nicht zuhoeren. Der Brainwash geht sogar soweit, dass mir eigentlich freundliche gestimmte LH-Manager das Recht absprechen, gegen LH zu klagen. Das Risiko von Lufthansa ist eigentlich eher, dass mehr und mehr Kunden auf den Zug aufspringen, wenn Sie die Moeglichkeit sehen, Ihrem Aerger Luft zu machen.