Bahn spart sich Sparpreise...

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AchWas

Erfahrenes Mitglied
27.04.2010
2.861
2
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Wegen des Hochwassers: Die Bahn spart sich Sparpreise - Unternehmen - FAZ
FAZ vom 21.08.2013 meinte:
..
Noch hat die Bahn keinen endgültigen Überblick über die Flutschäden. Die Untersuchungen an der Schnellstrecke von und nach Berlin nach dem Bruch eines Elbdeichs in Sachsen-Anhalt sind noch nicht beendet. Erst im September will die Bahn bekanntgeben, wann die Trasse wieder freigegeben wird - voraussichtlich nicht vor Dezember. Für die Schäden am Fahrweg, die Infrastrukturvorstand Volker Kefer Ende Juli auf rund eine halbe Milliarde Euro schätzte, kommt der Bund mit Mitteln aus dem neuen Hilfsfonds auf.

Die Einbußen wegen der Zugausfälle und -umwege muss die Bahn jedoch allein verdauen. ..
..
Die Kunden müssen deshalb oft mehr zahlen, denn die Bahn hat die Ticket-Kontingente zu Sparpreisen bis zum Jahresende spürbar verringert - beispielsweise für Verbindungen vom Rheinland aus. Die Sparrabatte, die den Reisenden an einen bestimmten Zug binden, erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Bahn verkauft rund 40 Prozent ihrer Tickets zu Sparpreisen.
Deutsche Bahn: Aufs Gleis - Politik - FAZ


Ich glaube, dass die Bahn-Manager sich jetzt nur nicht "trauen", das tiefer liegende Problem "marode Infrastruktur" anzugehen - und an den Bund als Eigentümer heranzutreten: 22.09. Wahlen..:D:sick:
Ebenso ein Politikum sind die Züge und Ausbesserungswerke; neulich war in der FAS ein langer Artikel über Siemens und dessen Großkunde in Großbritannien, dort erhielt Siemens nach Ausschreibung den Zuschlag für nicht "nur" die Lieferung von Zügen, sondern vor allem verpflichteten sie sich vertraglich zur Jahrzehnte-langen Wartung und Zahlung horrender Summen bei Nichteinhaltung der Vertragsgarantien. Sprich: fast alle Ausbesserungswerke gehören dort Siemens (!)..
Die Bahn könnte demnach schon längst ebenfalls so ausschreiben - und müsste in der Folge Personal "auslagern" an Siemens & Co.
Wie ist das eigentlich in der CH bzw. Österreich:confused:

Dies soll kein "Bahn-Bashing-Thread" werden, sondern eher so nach dem Motto:
Was kommt auf uns alle - zwangsläufig - in den nächsten Jahren so zu?
Ich fange mal an:
allgemeine Straßenverkehrs-Maut (per Vignette oder wie auch immer), also auch für *alle* Pkw und z.B. (derzeit bewusst davon freigestellte) Fernbusse, evtl. im Gegenzug Abschaffung der Kfz-Steuer;
Beteiligung privater - strategischer - Investoren an der Infrastrukturportal - DB Netze Infrastrukturportal und
mit den Einnahmen daraus Investition in Infrastruktur aller Art (Straßen, Schienen etc.)
 
Zuletzt bearbeitet:

Ralf1975

Erfahrenes Mitglied
12.05.2009
6.122
17
In der Schweiz und Österreich wird die Instandhaltung von der SBB bzw. ÖBB durchgeführt.

Beispiel für Instandhaltung durch Siemens gibt es noch in Spanien mit dem Velaro und in Russland mit dem Velaro.
 
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DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
1
MUC
Dies soll kein "Bahn-Bashing-Thread" werden, sondern eher so nach dem Motto:
Was kommt auf uns alle - zwangsläufig - in den nächsten Jahren so zu?
Ich fange mal an:
allgemeine Straßenverkehrs-Maut (per Vignette oder wie auch immer), also auch für *alle* Pkw und z.B. (derzeit bewusst davon freigestellte) Fernbusse, evtl. im Gegenzug Abschaffung der Kfz-Steuer;
Beteiligung privater - strategischer - Investoren an der Infrastrukturportal - DB Netze Infrastrukturportal und
mit den Einnahmen daraus Investition in Infrastruktur aller Art (Straßen, Schienen etc.)

Also die Pkw Maut ist nur ein Sommerloch-Thema vom Horst, die kommt so oder so nicht.
Infrastruktur gehört in Staatshand, deshalb sind diese ganzen Public private partnership Projekte nur augenwischerei bzw. Eine Verschiebung der Schulden auf einen späteren Zeitpunkt..(n)
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.548
237
Point Place, Wisconsin
In der Schweiz und Österreich wird die Instandhaltung von der SBB bzw. ÖBB durchgeführt.

Beispiel für Instandhaltung durch Siemens gibt es noch in Spanien mit dem Velaro und in Russland mit dem Velaro.

In Deutschland muss die Bahn Instandhaltung aus eigenem Budget selbst finanzieren. Nur Komplettsanierungen werden vom Bund gezahlt. Was macht die Bahn also?
Strecken erst komplett verrotten lassen, so dass es dann der Bund zahlen muss!
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
1
MUC
In Deutschland muss die Bahn Instandhaltung aus eigenem Budget selbst finanzieren. Nur Komplettsanierungen werden vom Bund gezahlt. Was macht die Bahn also?
Strecken erst komplett verrotten lassen, so dass es dann der Bund zahlen muss!

Das wußte ich nicht!
Noch ein Punkt, daß die Bahn zerschlagen werden muss!!
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.078
8.171
Dahoam
Hat ja in England so super funktioniert. Weltbestes Eisenbahnsystem dort. Alle Happy. Die Schweizer Bahn ist ja auch deswegen für ihre schlechte Servicequalität und Unpünktlichkeit bekannt, weil dort nix zerschlagen ist.

Die Schweiz hat auch keine großen Autokonzerne und so eine aggressive Automobil- und LKW-Lobby wie in Deutschland. Hier wurde schon seit vielen Jahrzehnten über die Politik dafür gesorgt dass der Durchschnittsdeutsche im Zug keine Alternative zum Auto sieht und so brav Autos kauft. Und die LKW-Lobby sorgt dafür dass der Güterverkehr nicht auf die Schiene verlagert wird.

In der Schweiz hat die Bahn einfach ein anderes Image und wurde/wird nicht von der Politik systematisch kaputt gemacht.
 
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Rambuster

Guru
09.03.2009
19.548
237
Point Place, Wisconsin
Die Schweiz hat auch keine großen Autokonzerne und so eine aggressive Automobil- und LKW-Lobby wie in Deutschland. Hier wurde schon seit vielen Jahrzehnten über die Politik dafür gesorgt dass der Durchschnittsdeutsche im Zug keine Alternative zum Auto sieht und so brav Autos kauft. Und die LKW-Lobby sorgt dafür dass der Güterverkehr nicht auf die Schiene verlagert wird.

In der Schweiz hat die Bahn einfach ein anderes Image und wurde/wird nicht von der Politik systematisch kaputt gemacht.

In UK wurde jedoch wirklich alles falsch gemacht, was falsch zu machen ist, obwohl George Stephenson 1830 eigentlich alles richtig gemacht hatte!
 
M

Mr.Burns

Guest
Hat ja in England so super funktioniert. Weltbestes Eisenbahnsystem dort. Alle Happy. Die Schweizer Bahn ist ja auch deswegen für ihre schlechte Servicequalität und Unpünktlichkeit bekannt, weil dort nix zerschlagen ist.



Wenn ich mir ansehe, wer alles "Danke" unter Deinen Beitrag gesetzt hat, bin ich mir sicher, dass in diesem Forum fast niemand verstanden hat, was Du gesagt hast.

In Österreich funktioniert die Bahn übrigens auch sehr gut.

Aber dort ist die Bahn ja, ähnlich wie in der Schweiz, auch zerschlagen und privatisiert worden.
Oder etwa nicht? Ich bin verwirrt...

:D
 

AchWas

Erfahrenes Mitglied
27.04.2010
2.861
2
Die Schweiz hat auch keine großen Autokonzerne und so eine aggressive Automobil- und LKW-Lobby wie in Deutschland. Hier wurde schon seit vielen Jahrzehnten über die Politik dafür gesorgt dass der Durchschnittsdeutsche im Zug keine Alternative zum Auto sieht und so brav Autos kauft. Und die LKW-Lobby sorgt dafür dass der Güterverkehr nicht auf die Schiene verlagert wird.
In D gab es im Jahr der letzten Bundestagswahl 2009 eine euphemistisch "Umweltprämie" genannte Prämie zur Anschaffung von Neuwagen, zwecks Ankurbelung des Pkw-Neugeschäfts. Nicht gewundert hätte mich derlei auch in diesem Jahr..
Das "Ausbleiben" einer solchen Aktion werte ich als Indiz dafür, dass "die Politik" und sogar die Kfz-Lobby insgeheim schon längst weiß, woran sie ist - und die entsprechenden Pläne quasi fertig in der Schublade liegen.

Insofern meine Eingangs-"Voraussagen" - und um noch "eins draufzusetzen": Analog zur Einführung der "neuen" Germanwings ("Lufthansa Light"..) wird es einen "Aufschrei" in D geben, wenn eine Pkw-Maut fällig wird.

@ Rambuster, TomBerlin u.a.:
*Konkrete* Vorschläge?
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.078
8.171
Dahoam
Die Autolobby (vertreten durch einen Ex-Verkehrsminister (n)) wird auch weiterhin dafür sorgen dass von der Bahn keine Konkurrenz drohen wird. Und wenn man Autos das Leben schwer machen will dann nur auf dem ersten Blick. Man denke nur an den Schildbürgerstreich mit den Energieeffizienzklassen von Autos bei denen das Gewicht so miteinberechnet wird dass den SUV-Monstern keine schlechte Bewertung widerfährt. Nur deswegen kommen schwere Spritschlucker besser weg als Kleinwagen und hätte ein Leopard II Panzer die gleiche Energieeffizienzklasse wie ein Golf. :doh:

http://www.wiwo.de/technologie/auto...reundlich-wie-ein-kleiner-panzer/5874974.html
 
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Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.973
6
Wien
Wenn ich mir ansehe, wer alles "Danke" unter Deinen Beitrag gesetzt hat, bin ich mir sicher, dass in diesem Forum fast niemand verstanden hat, was Du gesagt hast.

In Österreich funktioniert die Bahn übrigens auch sehr gut.

Aber dort ist die Bahn ja, ähnlich wie in der Schweiz, auch zerschlagen und privatisiert worden.
Oder etwa nicht? Ich bin verwirrt...

:D

Das was man sieht ist gut.
Die vielen Nebenbahnen wollens auflassen bzw sind es schon längst.
ZB Ybbstalbahn nach Ybbsitz und Lunz am See.

Manche Takte sind leider unterirdisch.
Von Graz gibt es ab 20:26 keinen Zug mehr nach Wien, total ungeeignet für einen Konzertbesuch.
 

Ralf1975

Erfahrenes Mitglied
12.05.2009
6.122
17
Wenn ich mir ansehe, wer alles "Danke" unter Deinen Beitrag gesetzt hat, bin ich mir sicher, dass in diesem Forum fast niemand verstanden hat, was Du gesagt hast.

In Österreich funktioniert die Bahn übrigens auch sehr gut.

Aber dort ist die Bahn ja, ähnlich wie in der Schweiz, auch zerschlagen und privatisiert worden.
Oder etwa nicht? Ich bin verwirrt...

:D

Das ist doch genau die gleiche Aussage die West-Crushig getroffen hat oder glaubt jemand das es in GB eingutes Bahnsystem gibt.
Die Bahn dort funktioniert so gut, dass die größte Güterbahn auf der Insel mittlerweile im Eigentum der DB ist.
 

ANK660

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.603
102
In der Schweiz hat die Bahn einfach ein anderes Image

In der Schweiz ist es ganz normal, dass ein Manager mit dem Zug fährt. Macht man das in Österreich wird man schief angeschaut, womöglich wurde der Führerschein abgenommen? Schüler, Studenten, Pensionisten und solche die sich kein Auto leisten können fahren mit dem Zug, alle anderen mit dem Auto oderfliegen. Ich glaub es ist in Deutschland ähnlich.

Die Gesellschaft ist schuld und nicht die Politik.
 
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Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.973
6
Wien
In der Schweiz ist es ganz normal, dass ein Manager mit dem Zug fährt. Macht man das in Österreich wird man schief angeschaut, womöglich wurde der Führerschein abgenommen? Schüler, Studenten, Pensionisten und solche die sich kein Auto leisten können fahren mit dem Zug, alle anderen mit dem Auto oderfliegen. Ich glaub es ist in Deutschland ähnlich.

Die Gesellschaft ist schuld und nicht die Politik.

Tut mir sehr leid deine These zu wiederlegen!
Gestern Abend 2 FTL mit FTL Anhänger am Gepäck in der 1. Klasse gehabt von Wien nach Graz.
Beide kannten sich nicht, sind also unabhängig voneinander gereist.
 

AchWas

Erfahrenes Mitglied
27.04.2010
2.861
2
Tut mir sehr leid deine These zu wiederlegen! ..
Wie ist das in AT oder der CH mit den Politikern?

In D sind die Zeiten, da es einen "(Bundes-)Kanzler-Zug" / Salonwagen Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland: Salonwagen gab, zwar auch lange vorbei und es wird nun per eigenem Bus im Wahlkampf gereist, aber m.W.n. hat z.B. jeder Bundestagsabgeordnete - neben dem "Senator"-Status bei LH - eine gratis BahnCard für die 1. Klasse.

Ach ja, Kritik ist okay, solange sie konstruktiv ist - wo bleiben denn eure konkreten Prognosen bzgl. absehbaren Änderungen wie Maut / DB usw.:confused::)
 

Johanna87

Neues Mitglied
06.09.2013
5
0
Die Deutsche Bahn würde wie es scheint sowieso am liebsten ausschließlich die erste Klasse bedienen, das sieht man mMn unter anderem daran, dass sie, wo es geht, gern die sozialsten Angebote einschränkt und einstampft (wochenendticket, anyone?). Bin schon längst selbst auf längeren Strecken wo es geht aufs Mitfahren umgestiegen. ist zwar teils mehr Planung, aber die Bahn lässt einem ja keine Wahl. Und bei all den Ausfällen erst recht nicht.
 

singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.401
100
BSL
Schüler, Studenten, Pensionisten und solche die sich kein Auto leisten können fahren mit dem Zug, alle anderen mit dem Auto oderfliegen. Ich glaub es ist in Deutschland ähnlich.
Das kommt drauf an. Mal von Status- und Loungegetriebenen Maximierern abgesehen, gibt es in Deutschland durchaus viele Geschäftsreisende, welche den Zug einem Flug vorziehen.

Wenn die Strecke gut ausgebaut ist und Start/Ziel nahe genug an einem entsprechenden Bahnhof liegen, ist der ICE innerdeutsch oft die beste Transportmöglichkeit. Lieber 2-4 Stunden im ICE fahren (davon kann man oft 80% der Fahrzeit produktiv arbeiten), als ~50 Minuten Flug (plus An-/Abreise Flughafen, Security, blabla).

Es gibt natürlich auch 1000 Beispiele, wo der Zug die schlechtere Wahl ist, aber generell kann man nicht sagen, dass in Deutschland niemand beruflich Zug fährt.
 
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chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
6.182
4.706
HAM
Die Deutsche Bahn würde wie es scheint sowieso am liebsten ausschließlich die erste Klasse bedienen, das sieht man mMn unter anderem daran, dass sie, wo es geht, gern die sozialsten Angebote einschränkt und einstampft (wochenendticket, anyone?). Bin schon längst selbst auf längeren Strecken wo es geht aufs Mitfahren umgestiegen. ist zwar teils mehr Planung, aber die Bahn lässt einem ja keine Wahl. Und bei all den Ausfällen erst recht nicht.

Ohja - Mitfahrzentralen. Sehr gut. Vielleicht für Studenten. Aber nicht im Business. HAM-BER und HAM-HAJ fahre ich natürlich mit der Bahn. Und zwar in der ersten Klasse - und im Sprinter. Alles andere wird geflogen.
 

Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
4.545
0
MUC
Auf Strecken mit halbwegs vernünftigem Ausbau ist die Bahn mittlerweile eine wirklich gute Alternative. Noch besser wird sie dann, wenn man volle zeitliche Flexibilität hinsichtlich der Reisezeiten will und man nicht zum Zirkel derer gehört, deren Reisekosten keinerlei Regularien unterworfen sind....
 

michip55

Erfahrenes Mitglied
10.03.2012
294
9
HAM-BER entweder Auto , oder generell mit der Bahn (auch mal 2. Klasse)
Ohja - Mitfahrzentralen. Sehr gut. Vielleicht für Studenten. Aber nicht im Business. HAM-BER und HAM-HAJ fahre ich natürlich mit der Bahn. Und zwar in der ersten Klasse - und im Sprinter. Alles andere wird geflogen.
 

jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
5.968
862
TXL
Ohja - Mitfahrzentralen. Sehr gut. Vielleicht für Studenten. Aber nicht im Business. HAM-BER und HAM-HAJ fahre ich natürlich mit der Bahn. Und zwar in der ersten Klasse - und im Sprinter. Alles andere wird geflogen.

nen ICE Spinter Hamburg - Berlin gibts nicht und gab es nie..wozu auch. Der wäre auch nicht schneller als die durchgehenden ICE´s.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.842
2.804
ZRH / MUC / VIE
gern die sozialsten Angebote einschränkt und einstampft (wochenendticket, anyone?).

Wie das? Es gibt doch die Ländertickets, das Quer-durchs-Land-Ticket und die besagten Wochenendtickets. Von ersteren verbrate ich in Bayern sicher etwa 6 Stück / Monat...

MUC-VIE bin ich aus Überzeugung auf die Bahn umgestiegen, der große Vorteil sind die vollflexiblen Fahrscheine. Und die ÖBB hat den weiteren Vorteil, dass man eigentlich immer weiss, was einen erwartet. Also keine fehlenden Zugteile oder nicht funktionierende Speisewagen. Das ist ja heutzutage in Deutschland keine Selbstverständlichkeit mehr.
 

AchWas

Erfahrenes Mitglied
27.04.2010
2.861
2
Wirklich schade, dass hier nur der Status Quo betrachtet / kritisiert wird, ohne Lösungen aufzuzeigen!

Machen wir es mal konkret:
http://www.vielfliegertreff.de/miet...fernverkehrs-bahnbetreiber-2.html#post1161745
Das Unternehmen MSM will der DB auf der Schienenstrecke Köln-Berlin Konkurrenz machen, sieht sich aber dauerhaft mit einer Situation konfrontiert wie sie bis 2012 - also vor der GESETZESREFORM - bei Fernbuslinien anzutreffen war: Die DB hat(te) das Recht, selbst sich abzeichnende Konkurrenz quasi "auszuschalten".:sick:
Bei Schienenstrecken kann die DB über die Inrastruktur-Tochter DB Netz die Fahrzeiten "nach Belieben" genehmigen und unattrativ halten.

Nicht nur, dass die DB Netz alle Gewinne an die Mutter DB abführen muss, nein, die Mutter muss auch nicht wieder (alles) ins deutsche Netz investieren. Stattdessen kauft die DB viel lieber im Ausland jedes Jahr weitere Unternehmen, bis hin zu den Vereinigten arabischen Emiraten...
Motto: solange es geht den Bund marode Infrastruktur sanieren lassen und wenige "Leuchtturmprojekte" (S21; http://www.vielfliegertreff.de/miet...en-3-45-stunden-ab-2017-per-ice-sprinter.html ) bauen.

Wundert sich noch jemand? http://www.vielfliegertreff.de/miet...tel/53673-deutsche-bahn-mit-rekordgewinn.html

PS: Bin absolut nicht in der Branche (MSM o.ä.) tätig, sondern nur einfacher Bürger.