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Wie in den meisten meiner Reiseberichte, geht es hier auch um
Sicherlich hätte der Report auch hier rein gepasst, aufgrund der vielen Erlebnisse habe ich mich aber entschlossen einen eigenen Thread zu eröffnen. Seht’s mir nach!
Als mich Anfang Februar ein Freund fragte, ob ich ihn im Juni zum Gold Cup begleiten wolle, war ich zunächst nicht wirklich angetan. Ich wusste, dass es sich beim Gold Cup um das Pendant zur Europameisterschaft für Nord- und Mittelamerika handelt, aber genauer beschäftigt hatte ich mich dem Turnier noch nicht. Mein Freund machte mir das Turnier natürlich schmackhaft. Er erzählte mir, dass der Spielplan günstig gestaltet ist, da, wenn zwei Spiele an einem Tag stattfinden, diese hintereinander im selben Stadion sind. So könne man innerhalb von acht Tagen alle sieben Spiele vom Viertelfinale bis zum Finale, also die entscheidenden Spiele des Turniers, sehen und man hätte noch genügend Zeit, um sich die Städte anzusehen. Beim letzten Turnier vor zwei Jahren fand das Finale Mexiko-USA vor 80.000 Zuschauern in New York statt. Da das diesjährige Finale in Los Angeles steigen sollte, war zudem von einer noch höheren Anzahl an Zuschauern auszugehen. Als Höhepunkt sollte das Finale in einem absoluten Traumstadion, dem Pasadena Rose Bowl stattfinden. Und je länger ich über diese Reise nachdachte, desto mehr gefiel sie mir und irgendwann sagte ich zu.
Los ging es dann am 16. Juni, den Flug hatten wir beim Online-Reisebüro unseres Vertrauens gebucht, von HAJ über MUC nach EWR. Erste Probleme gab es bereits am Check-In Schalter der Lufthansa, da dieser uns partout keine zusammenhängenden Plätze geben wollte. Das Problem konnte aber am Schalter gelöst werden und so ging mit der A320 „Suhl“,
die beim Orkan in Hamburg berühmt wurde, direkt nach MUC. Dort gab es an der separaten Sicherheitskontrolle für die USA-Flüge den ersten Lacher unsererseits, da sich aufgrund nur einer geöffneten Kontrolle zunächst eine riesige Schlange aufgebaut hatte. Da die Zeit bis zum Abflug allmählich näher rückte, wurde eine zweite Kontrolle geöffnet. Allerdings wurde dort nicht kontrolliert, sondern alle Passagiere wurden durchgewunken, während an der ersten weiter kontrolliert wurde. Das verstehe einer. Es ging direkt in die wartende A340 „Leipzig“,
die uns nach EWR brachte. Der Flug startete pünktlich und auch der Service der Mitarbeiter in der Eco war wie das Essen ok. Was ich bislang in einem Flugzeug noch nicht kannte, aber besonders gut fand, war, dass alle WCs für die Eco im Unterdeck versammelt waren und somit keiner der Passagiere neben seinem Platz eine wartende Menschenmenge zu ertragen hatte. Nach einer kleinen Pizza als Abendessen landeten wir eine halbe Stunde verfrüht in EWR. Doch zu früh gefreut. Wir blieben noch eine Weile auf dem Rollfeld stehen, da eine andere LH-Maschine unser Gate blockierte. Als das Gate frei war, konnten wir trotzdem nicht weiter, da eine B757 von Continental irgendeinen kleineren Schaden hatte und unseren Rollweg versperrte. Nach ca. 40 Minuten Wartezeit konnten wir endlich ans Gate. Eine Schätzung von mir beim Aussteigen würde sagen, dass neben einer vollen Eco die Business ca. zu 30 % belegt war und in der First nur ein Passagier geflogen ist. Nach der Prozedur des Abgebens der Fingerabdrücke fuhren mit dem Zug zur Pennsylvania Station und von dort mit der U-Bahn direkt zu unserem Hostel „55W 126 Street“ in Nordmanhattan. Wir hatten zwei Betten in einem Sechs-Mann-Zimmer gebucht, dass zu unserer Verwunderung nicht mal eine Klimaanlage besaß, obwohl diese angegeben war. Da wir relativ müde waren, nahmen wir nur noch ein Abendessen bei McD um die Ecke zu uns.
Der nächste Tag stand ganz im Sinne des Sightseeings. Die erste Station war der Central Park,
wo mein Freund ein Travel Bug im Rahmen des GeoCaching hinterlegen wollte. Obwohl wir uns sicher waren, exakt den Ort gefunden zu haben (mit größeren Baumwurzeln und nicht direkt einsehbar eignete er sich perfekt), war die Box nicht zu finden, vermutlich weggemuggelt. Weiter ging es zum Rockefeller Center. Während mein Freund aufgrund seiner Höhenangst lieber unten blieb und stattdessen noch einen anderen Cache in der Nähe machte, fuhr ich auf die Aufsichtsterrasse „Top oft he Rocks“, um New York von oben zu sehen. Obwohl ich keine Karten hatte, musste ich lediglich 20 Minuten warten. Das Wetter war zwar einigermaßen trübe, aber die Aussicht war trotzdem ein echtes Erlebnis.
Über Stationen wie den Times Square
suchten wir touristische „Must have seens“ auf. Nebenbei beschäftigten wir uns mit unserem Hauptproblem für New York. Am nächsten Abend standen die ersten beiden Fußballspiele auf dem Programm und anschließend sollte es mit dem Bus direkt nach Washington gehen. Doch wohin mit dem Gepäck in der Zwischenzeit? Wir hatten gehofft, dass wir an einem der Bahnhöfe Grand Central oder Pennsylvania Station Schließfächer entdecken. Aber nein. Nachfragen bei den Infoständern ergaben, dass es in ganz New York seit dem 11. September aus Sicherheitsgründen keine Schließfächer mehr gibt. Man kann es auch übertreiben! Gepäckaufbewahrungsmöglichkeiten gibt es zwar an der Greyhound Station, allerdings nur, wenn man eine gültige Fahrkarte besitzt. Diese hätten wir zur Not auch zum Schein gekauft, allerdings schließt die Station zu früh, als das wir diese nach Spielende noch pünktlich erreicht hätten. Somit standen wir am Ende des Tages ohne Lösung unseres Problems da. Es blieb uns nur noch die Möglichkeit, im Hostel zu fragen, doch dazu später mehr.
Als Abendprogramm hatten wir uns das Baseballspiel
New York Mets-Los Angeles Angels
ausgesucht. Mit der U-Bahn fuhren wir nach Queens bis zur vorletzten Station, an der man direkt vor dem vor einigen Jahren neu gebauten Stadion der Mets, dem Citi Field herauskommt. Das alte Stadion der Mets, das Shea-Stadium, steht übrigens direkt auf der anderen Seite der U-Bahn-Station. 20 USD kosteten die Karten in der günstigsten Kategorie. Beim Kartenkauf wurden wir darauf hingewiesen, dass das Spiel noch wegen des angekündigten Regens abgesagt werden könnte. Wir betraten zunächst das im Stadion befindliche Museum und den Fanshop der Mets, ehe wir auf die Ränge gingen. Kurze Zeit später kam, was kommen musste, es setzte ein einwandfreier Regenguss ein und wir sahen unsere Felle schon davon schwimmen. Der Spielbeginn wurde um eine halbe Stunde nach hinten verlegt. Einige Zeit später hörte der Regen tatsächlich auf und es wurde mit der Herrichtung des Spielfeldes begonnen. Nach der obligatorischen Nationalhymne konnte das Spiel beginnen. Schätzungsweise 12.000 Zuschauer verfolgten die Partie, darunter sogar vereinzelte Fans der Angels. Ich würde mal auf zugezogene, aber nicht extra für das Spiel angereiste Fans tippen. Die Stimmung war etwas völlig anderes als man beim Sport in Europa kennt. Das typische animierte Klatschen und Rufen auf Einspielungen vom Tonband. Dauerhaft wäre das nichts für mich, aber man muss es ja mal erlebt haben. Das Spiel war recht spannend, am Ende gewannen die Angels mit 4:3. Das Citi Field liegt im Übrigen in der direkten Einflugroute von La Guardia, was zur Folge hatte, dass im Zwei-bis-Drei-Minuten-Takt die Flugzeuge in maximal 300 Meter Höhe über das Stadion flogen.
Den Ausblick aus den Flugzeugen auf das mit Flutlicht beleuchtete stelle ich mir echt cool vor:

Sicherlich hätte der Report auch hier rein gepasst, aufgrund der vielen Erlebnisse habe ich mich aber entschlossen einen eigenen Thread zu eröffnen. Seht’s mir nach!
Als mich Anfang Februar ein Freund fragte, ob ich ihn im Juni zum Gold Cup begleiten wolle, war ich zunächst nicht wirklich angetan. Ich wusste, dass es sich beim Gold Cup um das Pendant zur Europameisterschaft für Nord- und Mittelamerika handelt, aber genauer beschäftigt hatte ich mich dem Turnier noch nicht. Mein Freund machte mir das Turnier natürlich schmackhaft. Er erzählte mir, dass der Spielplan günstig gestaltet ist, da, wenn zwei Spiele an einem Tag stattfinden, diese hintereinander im selben Stadion sind. So könne man innerhalb von acht Tagen alle sieben Spiele vom Viertelfinale bis zum Finale, also die entscheidenden Spiele des Turniers, sehen und man hätte noch genügend Zeit, um sich die Städte anzusehen. Beim letzten Turnier vor zwei Jahren fand das Finale Mexiko-USA vor 80.000 Zuschauern in New York statt. Da das diesjährige Finale in Los Angeles steigen sollte, war zudem von einer noch höheren Anzahl an Zuschauern auszugehen. Als Höhepunkt sollte das Finale in einem absoluten Traumstadion, dem Pasadena Rose Bowl stattfinden. Und je länger ich über diese Reise nachdachte, desto mehr gefiel sie mir und irgendwann sagte ich zu.
Los ging es dann am 16. Juni, den Flug hatten wir beim Online-Reisebüro unseres Vertrauens gebucht, von HAJ über MUC nach EWR. Erste Probleme gab es bereits am Check-In Schalter der Lufthansa, da dieser uns partout keine zusammenhängenden Plätze geben wollte. Das Problem konnte aber am Schalter gelöst werden und so ging mit der A320 „Suhl“,

die beim Orkan in Hamburg berühmt wurde, direkt nach MUC. Dort gab es an der separaten Sicherheitskontrolle für die USA-Flüge den ersten Lacher unsererseits, da sich aufgrund nur einer geöffneten Kontrolle zunächst eine riesige Schlange aufgebaut hatte. Da die Zeit bis zum Abflug allmählich näher rückte, wurde eine zweite Kontrolle geöffnet. Allerdings wurde dort nicht kontrolliert, sondern alle Passagiere wurden durchgewunken, während an der ersten weiter kontrolliert wurde. Das verstehe einer. Es ging direkt in die wartende A340 „Leipzig“,

die uns nach EWR brachte. Der Flug startete pünktlich und auch der Service der Mitarbeiter in der Eco war wie das Essen ok. Was ich bislang in einem Flugzeug noch nicht kannte, aber besonders gut fand, war, dass alle WCs für die Eco im Unterdeck versammelt waren und somit keiner der Passagiere neben seinem Platz eine wartende Menschenmenge zu ertragen hatte. Nach einer kleinen Pizza als Abendessen landeten wir eine halbe Stunde verfrüht in EWR. Doch zu früh gefreut. Wir blieben noch eine Weile auf dem Rollfeld stehen, da eine andere LH-Maschine unser Gate blockierte. Als das Gate frei war, konnten wir trotzdem nicht weiter, da eine B757 von Continental irgendeinen kleineren Schaden hatte und unseren Rollweg versperrte. Nach ca. 40 Minuten Wartezeit konnten wir endlich ans Gate. Eine Schätzung von mir beim Aussteigen würde sagen, dass neben einer vollen Eco die Business ca. zu 30 % belegt war und in der First nur ein Passagier geflogen ist. Nach der Prozedur des Abgebens der Fingerabdrücke fuhren mit dem Zug zur Pennsylvania Station und von dort mit der U-Bahn direkt zu unserem Hostel „55W 126 Street“ in Nordmanhattan. Wir hatten zwei Betten in einem Sechs-Mann-Zimmer gebucht, dass zu unserer Verwunderung nicht mal eine Klimaanlage besaß, obwohl diese angegeben war. Da wir relativ müde waren, nahmen wir nur noch ein Abendessen bei McD um die Ecke zu uns.
Der nächste Tag stand ganz im Sinne des Sightseeings. Die erste Station war der Central Park,

wo mein Freund ein Travel Bug im Rahmen des GeoCaching hinterlegen wollte. Obwohl wir uns sicher waren, exakt den Ort gefunden zu haben (mit größeren Baumwurzeln und nicht direkt einsehbar eignete er sich perfekt), war die Box nicht zu finden, vermutlich weggemuggelt. Weiter ging es zum Rockefeller Center. Während mein Freund aufgrund seiner Höhenangst lieber unten blieb und stattdessen noch einen anderen Cache in der Nähe machte, fuhr ich auf die Aufsichtsterrasse „Top oft he Rocks“, um New York von oben zu sehen. Obwohl ich keine Karten hatte, musste ich lediglich 20 Minuten warten. Das Wetter war zwar einigermaßen trübe, aber die Aussicht war trotzdem ein echtes Erlebnis.



Über Stationen wie den Times Square


suchten wir touristische „Must have seens“ auf. Nebenbei beschäftigten wir uns mit unserem Hauptproblem für New York. Am nächsten Abend standen die ersten beiden Fußballspiele auf dem Programm und anschließend sollte es mit dem Bus direkt nach Washington gehen. Doch wohin mit dem Gepäck in der Zwischenzeit? Wir hatten gehofft, dass wir an einem der Bahnhöfe Grand Central oder Pennsylvania Station Schließfächer entdecken. Aber nein. Nachfragen bei den Infoständern ergaben, dass es in ganz New York seit dem 11. September aus Sicherheitsgründen keine Schließfächer mehr gibt. Man kann es auch übertreiben! Gepäckaufbewahrungsmöglichkeiten gibt es zwar an der Greyhound Station, allerdings nur, wenn man eine gültige Fahrkarte besitzt. Diese hätten wir zur Not auch zum Schein gekauft, allerdings schließt die Station zu früh, als das wir diese nach Spielende noch pünktlich erreicht hätten. Somit standen wir am Ende des Tages ohne Lösung unseres Problems da. Es blieb uns nur noch die Möglichkeit, im Hostel zu fragen, doch dazu später mehr.
Als Abendprogramm hatten wir uns das Baseballspiel
New York Mets-Los Angeles Angels
ausgesucht. Mit der U-Bahn fuhren wir nach Queens bis zur vorletzten Station, an der man direkt vor dem vor einigen Jahren neu gebauten Stadion der Mets, dem Citi Field herauskommt. Das alte Stadion der Mets, das Shea-Stadium, steht übrigens direkt auf der anderen Seite der U-Bahn-Station. 20 USD kosteten die Karten in der günstigsten Kategorie. Beim Kartenkauf wurden wir darauf hingewiesen, dass das Spiel noch wegen des angekündigten Regens abgesagt werden könnte. Wir betraten zunächst das im Stadion befindliche Museum und den Fanshop der Mets, ehe wir auf die Ränge gingen. Kurze Zeit später kam, was kommen musste, es setzte ein einwandfreier Regenguss ein und wir sahen unsere Felle schon davon schwimmen. Der Spielbeginn wurde um eine halbe Stunde nach hinten verlegt. Einige Zeit später hörte der Regen tatsächlich auf und es wurde mit der Herrichtung des Spielfeldes begonnen. Nach der obligatorischen Nationalhymne konnte das Spiel beginnen. Schätzungsweise 12.000 Zuschauer verfolgten die Partie, darunter sogar vereinzelte Fans der Angels. Ich würde mal auf zugezogene, aber nicht extra für das Spiel angereiste Fans tippen. Die Stimmung war etwas völlig anderes als man beim Sport in Europa kennt. Das typische animierte Klatschen und Rufen auf Einspielungen vom Tonband. Dauerhaft wäre das nichts für mich, aber man muss es ja mal erlebt haben. Das Spiel war recht spannend, am Ende gewannen die Angels mit 4:3. Das Citi Field liegt im Übrigen in der direkten Einflugroute von La Guardia, was zur Folge hatte, dass im Zwei-bis-Drei-Minuten-Takt die Flugzeuge in maximal 300 Meter Höhe über das Stadion flogen.

Den Ausblick aus den Flugzeugen auf das mit Flutlicht beleuchtete stelle ich mir echt cool vor:
