Puerto Rico ohne Mileage Run

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Chamaelion

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23.06.2009
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Chamaelion

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Teil 0 - Vorbereitungen

Oneworld hatte schöne C-Fares von Frankreich in die USA geladen und so beschlossen wir, dass für Spring Break meine Partnerin von Europa rüberfliegt. Wir beschlossen sie nach Puerto Rico zufliegen, auch wenn die Westküste der bessere Deal gewesen wäre. Ich reise von Upstate New York an. Nach einem langen kalten Winter dort, scheint die Karibik genau das richtige Ziel zu sein. Strand, Sonne, Meer und keine single-digit Temperaturen mehr (9° F sind etwa -13° C).
Ihre Flüge war schnell gebucht und auch Zubringer inklusive Airport Hotel in CDG, aber da Spring Break hier bedeutet, dass alle Studenten Ithaca verlassen, waren meine Flüge entsprechend teuer. Ich wollte keine 800 Dollar oder mehr für einen Flug von Ithaca nach San Juan ausgeben und deshalb buchte ich einen Flug von NYC. American Airlines war preislich in Ordnung und ich meine die bessere Wahl als Abflug aus Syracuse oder dergleichen. Noch eine Busfahrt gebucht und über Hotwire ein Hotel in NYC für eine Nacht und auch mein Teil der Anreise stand.
Auf Puerto Rico haben wir uns für eine Woche ein Apartment über airbnb an der Ostküste reserviert und eine Hotelübernachtung in San Juan vor dem Rückflug. Mietwagen von Alamo für eine Woche.
Die Eckdaten standen und die Reise konnte kommen.

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23.06.2009
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Teil 1 - Anreise nach NYC

Eine Busfahrt, die ist lustig, eine Busfahrt, die ist schön so oder so ähnlich beginnt die Reise. Fahrzeit etwa 5 Stunden von Ithaca nach NYC. Über die Busse in den USA hatte ich unterschiedliches gelesen, aber das hier fasst es meiner Meinung nach gut zusammen:

In den Bussen trifft man auf denjenigen Teil der Bevölkerung, für den der amerikanische Traum zu Ende ist oder gar nie existierte. Wer sich kein Flugticket, ja nicht einmal ein eigenes Auto leisten kann, findet kaum Platz im hochkommerziellen amerikanischen Weltbild.
Doch was als Transportmittel der Verlierer gilt, war für mich ein Gewinn: Ich sass in insgesamt 180 Stunden (mehr als eine Woche!) Busfahrt neben Streunern und Sträflingen, unterhielt mich mit Gottesmännern und Gangstern, hörte mir die Geschichten von Flüchtigen und Flüchtlingen an und gewann dabei einen etwas anderen Einblick in die Seele der USA.
aus USA by Greyhound (Lesenswert!)

Also keine Erwartungen und keine Anspruch und man kann schon nicht enttäuscht werden. Im Endeffekt war es gar nicht schlimm. Der Anteil an Studenten war eher hoch, aber es gab natürlich auch den oben beschriebenen Verlierer mit schlechten Tattoos und Fahne. Zum Glück nicht neben mir, denn die Sitze sind sehr schmal und schon normal breite Schultern stoßen aneinander. Der Abstand ist aber okay und die Sitze einigermaßen bequem. Trotzdem ist man froh, wenn die 5 Stunden vorbei sind.
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Von Port Authority nahm ich mir dann ein Taxi ins Hotel. 102 North End Avenue war das Ziel. Krasses Kontrastprogramm zur Busfahrt. Willkommen im Conrad NYC. Ich hatte über Hotwire gebucht und keine 150 Euro bezahlt, was ich für einen guten Deal halte. Natürlich hätte auch kleines Zimmer genügt oder sogar ein Hostel, aber man hin und wieder braucht Mann eben Luxus:p
Mein Zimmer war sehr schön und für NYC Verhältnisse richtig groß. Alles sauber und kaum abgenutzt. Nespresso Maschine im Zimmer und ebenfalls gratis Wasserflaschen. Das Zimmer hat auch einen Trinkbrunnen, aber ich bin kein großer Fan von amerikanischem Leitungswasser.
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Nach einer langen angenehmen Dusche war ich, dann noch kurz in Chinatown etwas Essen. Dumplings sollten es sein und die lange Schlange vor 456 Shanghai Cuisine diente mir als Empfehlung. Ich wurde nicht enttäuscht und auch die fried tiny buns with pork waren alles andere als tiny:D.
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Danach dann noch die Vorzüge von meinem Zimmer genossen, bevor ich richtig gut geschlafen habe.

Maximierertipp: Das Businesscenter im Conrad hat jede Menge Wasserflaschen zur freien Entnahme vorrätig. Großes Sackerl mitbringen.
Echter Tipp: Laufschuhe einpacken, die Gegend Battery Park City ist echt schön.

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Teil 2 - Anreise nach Humacao

Für den Transfer zum Kennedy Airport hatte ich in der Weihnachtsaktion das shared red cab von OS gebucht. Kostenpunkt für den Return knapp 29 Euro nach 15% Rabatt. Leider scheint das Team nicht wirklich kompetent zu sein. Ich hatte meine Adressen und Daten alle sauber angegeben und trotzdem brauchte es mehrere Mails und am Ende noch einen Anruf nach Ungarn bis alles einigermaßen gepasst hat. Man war auch nicht in der Lage mir den Bestätigungscode für den Partner vor Ort zugeben bei dem ich meine Zeiten klären wollte. Der Partner ist übrigens super shuttle und dort kostet der Trip 19 USD oneway ohne Tax/Fees.
Super shuttle sind blaue Vans für 11 Gäste plus Fahrer. Ich hatte mir unter shared cab etwas anderes vorgestellt, aber nun gut.
Etwa 15 Minuten nach der vereinbarten Zeit, bog das Shuttle um die Ecke und die Rundfahrt begann. Wir sammelten noch einige andere Gäste quer durch ganz Manhatten ein und der Van wurde immer voller und ungemütlicher. Am Airport dann das gleiche Spiel. Nach und nach werden die Terminals angefahren und die Gäste steigen aus. Terminal 8 für American Airlines war zum Glück relativ früh dran und ich durfte den Van verlassen. Ich kann das red cab/super shuttle nicht wirklich empfehlen. Es dauert ewig (2h+, wenn man zu den ersten Gästen gehört), ist nicht gemütlich und der Preis ist deutlich teuer als die Airtrain+Subway Combo. Ich hatte bei shared cab an etwas wie einen Sedan gedacht, denn man sich mit 3 weiteren Personen teilt und die etwa aus der gleichen Gegend in Manhatten loswollen. Zuviel erwartet :(
JFK Terminal 8 war absolut in Ordnung, auch die Security war sehr schnell und bald schon sollte Boarding für den AA-Flug nach MIA sein. Natürlich kam noch etwas Verspätung hinzu und 20 Minuten später begann das Boarding nach Gruppen. Trotz deutlicher Zahlen sind 95% der Passagiere nicht in der Lage das System zu verstehen. Ich glaube man bräuchte dicke Anzeigen mit Leuchtnummern und Ansagen im 20 Sekundentakt... Beim Einsteigen dann Oneworld und Wifi.
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Im Flieger dann gerade Platz genommen und schon meldete sich der Pilot, dass wegen des Wetters und des vielen Verkehrs man keinen Slot für MIA innerhalb der nächsten 2.5 Stunden erhalten würde. Zum Glück durften wir alle wieder raus aus dem Flieger und mussten nicht drinnen ausharren. Am Gate dann meinen 12 USD Voucher für Essen und Getränke geholt. Ich habe auch noch nach einer Umbuchung auf den Direktflug nach SJU gefragt, wurde aber abgelehnt. Darauf die beste Entscheidung des Tages: Zur Sicherheit eine Reservierung auf dem letzten Flug nach SJU des Tages gemacht. Später dazu mehr.
Etwas zu Essen sponsored by AA geholt und die nächsten 2 Stunden im Internet verbracht.
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Danach wieder einsteigen nach Gruppen, hat aber immer noch nicht richtig funktioniert. Lernresistent?
Natürlich wurde die 2.5h Stunden nicht eingehalten und der Flug verspätete sich immer weiter. Die Minuten vergingen und es war klar, dass ich meinen gebuchten Flug nach SJU nicht mehr erreiche. Wir stehen also fröhlich auf dem Vorfeld, die FAs verteilen Wasser und ich überlege was wir machen, sollte ich es nicht nach Puerto Rico an diesem Tag schaffen. Das Auto war flexibel also kein Problem, das Apartment für die ganze Woche bezahlt also nicht wirklich schlimm, aber was macht meine Partnerin die erste Nacht alleine in San Juan und ich alleine in Miami? Saurer Apfel und teure Hotels, ungemütliche Nacht am Airport, billige Absteige irgendwo außerhalb? Zum Glück habe ich ja noch die Reservierung für den späteren Flug.
Statt wie geplant um 12:25 sind wir dann um 17:00 Uhr gestartet. Flug war bis auf einige kleine Wackerl nicht wirklich spannend, aber es gab ein nettes Foto aus dem Fenster mit 3 anderen Fliegern im Bild.
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Softdrinks sind bei AA gratis, Alk und Essen nur gegen Bezahlung. Eco Sitze eher alt und weich, sehr eng zur Seite und nach vorne in der main cabin grenzwertig. IFE auf Monitoren im Gang.
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Gelandet sind wir dann gegen 20 Uhr, aber wir bekamen kein Gate. Alle Gates voll und wegen Wetter und hohem Verkehr durfte kein Flieger MIA verlassen. Nach gut 50 Minuten Gatewar (O-Ton Cockpitansage) endlich angedockt und möglichst schnell raus aus dem Flieger. Jetzt war es auch für die letzte Maschine nach SJU sher knapp. Sie war laut Internet auch verspätet auf 21:10 (Wifi an Bord). 20 Minuten in MIA? Wird wohl nicht klappen aber Versuch macht kluch.
Erste Anzeigetafel zeigt dann Verspätung auf 22:10. Trotzdem Beine in die Hand genommen und zügig zum nächsten Gate. Riesen Menschenauflauf und eine kleine Traube vor dem Desk. Der Monitor über dem Desk zeigt eine lange Waitlist (20+). Mein Name ist nicht drauf:eek:, doch der Agent hatte eine gute Nachricht für mich. Ich war bereits festgebucht und erhielt meine neue Boardkarte inklusive Upgrade in die main cabin extra. 15 cm mehr Platz:p. Zum Glück hatte ich die Reservierung gemacht. Er meinte mein Gepäck würde es sicher auch schaffen und ich begab mich auf die Suche nach Nahrung.
Boarding auch diesmal wieder eine einzige Katastrophe. Leute mit Gruppe 4 versuchen als Gruppe 1 zu boarden, werden abgewiesen, bleiben aber stehen und blockieren den Zugang. Gruppe 2 startet und kommt nicht durch und nimmt daher die Priority Line und wird nun von Leuten aus Gruppe X angepflaumt, dass sie sich in der falschen Linie befinden:sick::sick::sick:.
Den Flug habe ich fast komplett gedöst und es ist nichts aufregendes passiert. Nach Ankunft um 0:30 dann Wiedersehen mit meiner Partnerin, aber nicht mit meinem Gepäck. Also endlos warten und einen Claim starten. Neben mir Businesskasperl auf Urlaubsreise mit toller Statuskarte und 4000 Euro Ticket (eigene Aussage), aber auch ohne Gepäck. Er hat den Agent zur Schnecke gemacht, inklusive angedrohter Beschwerde beim Chef und Anzeige. Insasse von hier?:sick::sick::sick:
Kurz noch Auto von Alamo geholt und nach etwa einer Stunde endlich im Apartment in Humacao.
So geht eine sehr lange Anreise zu Ende und der Urlaub kann endlich starten.

Maximierertipp: Super Shuttle buchen. Man spart sich die Sightseeing Rundfahrt durch Manhatten.
Echter Tipp: Bei Verspätungen Backup Reservierungen durchführen lassen für späteren Weiterflug.

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Teil 3 - Insel erkunden

Nach einer etwas kurzen Nacht, haben wir dann die Tür geöffnet und so sah das dann aus.

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Die nächsten Tage waren wir im Osten auf der Insel unterwegs. Im Nordosten am Strand von Luquillo. Wirklich ein sehr schöner Strand und wenn man sich etwas nach Norden begibt, werden es nochmal weniger Leute. Wird regelmäßig als einer der schönsten Strände bewertet, der Besuch lohnt auf jeden Fall.

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An der Strasse zum Strand gibt es dann noch eine ganze Meile Kioske, die Essen anbieten. Der Freund frittierter Speisen wird hier sehr glücklich. Hier findet man noch etwas Hintergrundinfos: Luquillo Kiosks - Dining at the Luquillo Kiosks
Sind wir ehrlich nach so einem langen Tag am Strand sind Frituras manchmal genau das Richtige. Danach noch bisschen noch die Gegend erkundet, im lokalen Supermarkt eingekauft usw.

Ponce im Süden haben wir auch noch besucht. Leider war dieser Tag etwas verregnet, warm war es trotzdem, aber Sightseeing macht keinen Spaß :) Im Norden von Ponce kann man eine Café Plantage besuchen (Hacienda Buena Vista - Wikipedia, the free encyclopedia). Ist ein netter Ausflug, aber unbedingt die Zeiten der englischen Führung in Erfahrung bringen und reservieren. Danach haben wir noch das große Betonkreuz von außen gesehen, war an unserem Tag leider geschlossen, aber dafür war Villa der Familie die DonQ ins Leben gerufen hat geöffnet (Museo Castillo Serrallés - Wikipedia, the free encyclopedia). Wir waren relativ spät dran und so haben wir eine Privatführung bekommen. Das Anwesen ist toll, aber so besonders auch nicht. Ist man in der Gegend und das Wetter nicht besonders eine gute Aktivität. Am Abend waren wir dann noch etwas in Ponce unterwegs und am La Guancha Boardwalk. Vermutlich wegen des Regens ziemlich tote Hose dort, aber das Essen war ganz nett. Mal wieder frittiert(y)

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Maximierertipp: Einen auf Rollifahrer machen, dann dürft ihr den historischen Aufzug im Museo Castillo Serrallés benutzen.
Echter Tipp: An den Stränden einfach ein paar min mehr vom Parkplatz weggehen. Die amerikanischen Touristen hassen gehen, daher wird es nach nur 60 Sekunden sehr leer.

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Teil 4 - In the jungle...

...the mighty jungle. Ja, es gibt auf Puerto Rico einen Regenwald. El Yunque National Forest, ist der einzige subtropische Regenwald der USA. Wir kamen von Südosten und daher hat das Navi uns nicht ganz richtig geleitet. Die Strasse wurde kleiner und enger, die Schlaglöcher tiefer (20cm+) und die Steigungen extremer. Das ganze endete dann vor einem verschlossenem Gatter mit anschließendem Feldweg. Das Navi war überzeugt es wäre der richtige Weg und gerade aus geht es weiter, aber ich habe dann doch den Rückzug angetreten. Rückwärts wieder den Berg hoch und dann in einer Kurve wenden, so sehr habe ich das letzte Mal in der Fahrschule geschwitzt...
Kurzer Umweg und wir waren richtig. Breite Straßen, jede Menge Autos und Busse. El Yunque bietet ein Visitor-Center, welches den Besuch aber nur teilweise lohnt. Es kostet 4 Dollar pro Person, bietet ein Parkplatz, eine Toilette und einen halboffenen Komplex. Im Komplex wird einem wie in einem Museum der Urwald näher gebracht. Alle Informationen sind aber auf Kinder ausgelegt, ein kurzer Durchgang schadet aber trotzdem nicht. Direkt neben dem Komplex gibt es einen kurzen Trail, der ein bisschen durch den Wald führt (weniger als 1 km Laufweg).

Die weiteren Stationen im Urwald erkundet man dann typisch amerikanisch mit dem Auto. Man fährt von Station zu Station bleibt kurz am Parkplatz stehen, macht ein paar Bilder und es geht weiter. Es macht durchaus Sinn, denn die Distanzen sind etwas größer. Die Coca Falls, für die Meisten die erste Station, sind etwa 4 km vom Visitor Center entfernt. Viele der nächsten Spots kommen dann ebenfalls in größeren Abständen. Natürlich starten von den meisten Parkplätzen dann auch Trails in den Wald. Ich würde den Big Tree Trail empfehlen, denn dieser führt auch an den La Mina Falls vorbei. Laufzeit etwa eine bis eineinhalb Stunde für den Trail plus zurück zum Auto. Lohnt sich und man kann bei den Falls auch baden, was sehr beliebt ist. Der Trail ist komplett befestigt und kann auch mit Flip Flops begangen werden(y)

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Der Urwald ist auch von San Juan aus gut reichbar und ist auf jeden Fall einen Trip wert, auch wenn das Urwald Feeling nicht so wirklich aufkommt.

Maximierertipp: Keinen Trail laufen, klaut nur wertvolle Hotellounge Maximierzeit.
Echter Tipp: Badesachen einpacken und unbedingt die Zeit im Auge behalten, den es gibt eine Schranke, die um 6pm schließt.

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Teil 5 - Inselhüpfer

Der Flughafen Ceiba liegt an der Ostseite der Insel. Von dort starten täglich dutzende Flüge zu den kleinen Insel, insbesondere die beiden Insel Culebra und Vieques werden mehrmals täglich bedient. Entgegen der Informationen in diversen Foren und Blogs ist es mittlerweile möglich online Flüge zu buchen. Air Flamenco und Vieques Airlink bieten einen recht dichten Flugplan. San Juan wird ebenfalls im Linienverkehr bedient und weitere karibische Inseln als Charter. Der Flug Ceiba nach Vieques kostet etwa 60 Dollar für den Return und ist damit für das Erlebnis sehr günstig im Vergleich zur 4$ Fähre aber natürlich sehr teuer. Beide Airlines haben schon den ein oder anderen Flieger im Meer versenkt und ich kann nicht viel zur Einschätzung der Sicherheit beitragen. Die Wahl würde ich einfach nach dem Flugplan richten:p. Wir sind mit Air Flamenco geflogen.
Der Flughafen Ceiba ist ein ehemaliger Militärflughafen und ist nicht vergleichbar mit einem anderem Flughafen, an dem ich bis jetzt war. Das gesamte Gelände ist eingezäunt und sehr weitläufig. Der grüne Pfeil ist das Terminal. Parkplätze sind zahlreich direkt vor dem Terminal zu finden und insgesamt auch einigermaßen preiswert. Am Ende unseres Tagestrips waren keine 5 Dollar fällig. Das Gebäude besteht aus einigen Schaltern für Air Flamenco und Vieques Airlink, einem WC, einem Snack- und Getränkeautomat und ein paar Bänken zum Warten. Beim Check-in muss man sein Gewicht verraten und ja, das gilt auch für Frauen :), denn die kleinen Maschinen werden so mit Passagieren bestückt, dass das Gewicht gut verteilt wird. Wir waren auf einem Flieger am späten Vormittag gebucht und es reicht meiner Meinung nach, wenn man 50 Minuten vorher da ist, solange man nicht 4 Extra-Wünsche und 20 Koffer unangemeldetes Gepäck hat. Offizielle deadline ist 40 Minuten.

Die Check-in Dame sammelte fürs Boarding alle Gäste ein und führt sie direkt aufs Vorfeld. TSA Check? Was ist das? Security? Hä? Boardkartenkontrolle? Es gibt nicht mal Boardingpässe, Name steht auf der Liste und beim Aufrufen kurz nicken. (y)

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An Bord ist es dann eher eng und für einige FIRST-Flieger dürfte dann ein Zweier-Platz gerade im hinteren Teil der Maschine knapp ausreichend sein:p. Die Sicherheitseinweisung des Piloten war in Spanisch und Englisch, aber sehr knapp. In etwa so: "Seatbelt! Close it! Life vest under your seat! Exit through window! Fire extinguisher under my seat, no touch! Now enjoy!" Kurz und knapp und wir rollten schon. Den Start habe ich gefilmt, ich muss aber noch schauen, wie ich das Video etwas bearbeiten kann und dann lade ich es hoch, falls gewünscht.

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Der Flug war sensationell. Das Wetter war super an diesem Tag und der Aussicht einfach traumhaft. Leider saßen wir genau am Rad des Fliegers, ein BN-2 Islander. Die Sicht war dadurch etwas eingeschränkt und besonders für Fotos was es schwer. Egal, jetzt genießen und nicht später Fotos gucken. Nach kaum 10 Minuten war der Spaß dann leider schon wieder vorbei und wir setzten zur Landung in Vieques auf.

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Die Insel bietet mittlerweile mehr für Touristen, sie wurde lange Zeit von der Navy genutzt. Hier ein Link. Es gibt ein große Kontroverse, besonders auch um möglicherweise illegal entsorgtes radioaktives Material.

Was macht man also auf einer verseuchten Insel? Baden natürlich am Sun Bay Beach(y)

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Der Transport erfolgt entweder luxuriös mit Privat-Taxi (Nummer mitnehmen und Abholung am Telefon ausmachen) oder mit dem Publico. Einem Bus für etwa 10 Leute und dieser kostet einen Bruchteil. Anrufen und Abholung ist ebenfalls möglich. Mietwagen soll auch verfügbar sein, kann ich aber nichts dazu sagen.

Wir hatten nur einige Stunden auf Vieques, denn an Tagen, die in unseren Reiseplan passten, waren die Rückflüge am Abend auf die Hauptinsel alle ausgebucht, bis auf einige nach San Juan. Wir wollten uns kein Taxi von San Juan bis Ceiba zum Auto nehmen und sind daher mit der Fähre zurück nach Fajardo gefahren. Fahrzeit eine Stunde und nochmal etwa 30 Minuten mit dem Taxi für 18 Dollar zurück zum Auto. Um dem Steg auf Vieques gibt es noch einige kleine Restaurants und Bars. Nette Sache.

Maximierertipp: Vieques Airlink hat ein Vielfliegerporgamm mit echten Freiflügen. Hier der Link: VAL Airline
Echter Tipp: Rechtzeitig die Flüge buchen, denn manche Tage sind schnell voll und dann bleibt nur die Fähre übrig. Es lassen sich auch oneways buchen und so kann man auch einen Island Hopper Run buchen. Übernachten auf der Insel könnte auch schön sein, ich errinne an den Report von Timtim inklusive biobay.

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Teil 6 - San Juan

Eigentlich war noch ein Tag Culebra mit Kajak und Schnorcheln eingeplant, aber das Wetter machte einen dicken Strich durch die Rechnung. Unsere Tour wurde wegen zuviel Wind abgesagt. Schade:(

Es gab daher einen weiteren Tag an unserem Strand vor der Tür.

Die letzten zwei Tage verbrachten wir dann in San Juan. Mit dem Mietwagen zum Hotel. Meine Partnerin hatte das Atlantic Beach Hotel gebucht. Sie wollte unbedingt direkte Strandlage und kein Kettenhotel. Ich war nicht so begeistert, denn auf allen Portalen war es eher niedrig bewertet. Der Preis war etwa 100 Euro pro Nacht. Bei unserer Ankunft war das Zimmer noch nicht bereit, aber wir durften trotzdem schon mal jede Menge Formulare unterschreiben. Nix zerstören, nix rauchen, keine Tiere, und vieles mehr. Wir haben dann unser Gepäck verstaut und sind mit dem Mietwagen zum Airport. Rückgabe problemlos und mit dem Taxi dann gleich nach Old San Juan.

Old San Juan hat mir sehr gut gefallen und hat mich sehr stark an Lissabon erinnert. Hier lasse ich dann mal einfach ein paar Bilder sprechen.

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Wir hatten einen sehr schönen Tag und bei unserer Rückkehr war dann auch das Zimmer bereit. Na ja eigentlich war das Zimmer nicht bereit. Es gab kein freies Zimmer mehr und daher hat man uns in ein 3-Zimmer Apartment gesteckt. Für eine Nacht eigentlich eine Verschwendung, aber was solls. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass dieses Apartment auch am Morgen schon frei war. Es sah eher so aus, als wäre es ein paar Tage schon nicht belegt gewesen. Das Apartment war ganz nett, aber vom Hocker hat es mich nicht gerissen.

Am Abend haben wir uns dann fertig gemacht für Teil 7

Maximierertipp: Intercontinental San Juan :p:p:p
Echter Tipp: Vom Kreuzfahrthafen und den dortigen Restaurants fernhalten, etwas laufen und es wird viel besser.

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Teil 7 - 1919

Für den letzten Abend hatten wir im 1919 reserviert. Hier der Link.

Das Restaurant liegt im Condado Vanderbilt Hotel. Das Hotel wird gerade renoviert und hat daher keine Gäste. Das Restaurant ist trotzdem die ganze Zeit offen. Im Dezember soll wohl große Wiedereröffnung sein. Von außen schaut das Hotel super aus und ich denke es wird auch innen sehr gut werden.

Zurück zum Restaurant: Es kocht das Team von Juan José Cuevas. Er hat schon einige Stationen, auch in 3 Sterne Lokalen durchlaufen. Wir waren also dementsprechend gespannt. Das Restaurant hat im Moment weder einen Stern und auch sonst habe ich keinen mir bekannten vertrauenswürdigen Award gefunden. Die Bewertungen im Internet waren aber sehr gut.

Man betritt das Hotel durch den Haupteingang und folgt dem Weg zur Bar. Dort kann man wohl auch einen Drink nehmen, aber da wir eine Reservierung hatten und unser Tisch auch frei war, sind wir gleich zum Tisch begleitet worden. Unser Kellner stellte sich vor, brachte die Karte, das Wein Menü (Ipad :eek:) und uns wurde Wasser gereicht. Das gereichte Wasser war San Pellegrino, es wurde ständig nachgefüllt und tauchte am Ende nicht mal auf der Rechnung auf. Starker Auftritt(y)(y)
Wir studierten die Karte und nach etwas hin und her, entschieden wir uns für 5 Gänge. Die Karte beinhaltet eigentlich nur ein 4 Gänge Menü für $70, aber als Empfehlung des Hauses gibt es auch das Degustationsmenü. Keine Ahnung, warum es nicht auf der Karte auftaucht. Es lässt sich auch auf 9 Gänge erweitern, aber uns waren 5 Gänge genug.
Wir starteten mit einem Tsarine Rosé Champagner (26 USD pro Glas, zum Vergleich die Halbflasche Krug kostet 70 USD). Dann folgten die ersten amuse-gueules. Alle sehr lecker, aber nichts was besonders in Erinnerung blieb. Dann folgten weitere Gänge: Hummersalat, Fisch, Nudeln, Aubergine, Schwein und anschließend Dessert. Alles sehr lecker, aber bis auf die Aubergine alles eher kopiert. Ich will das Essen auf keinen Fall schlecht reden, aber ich habe mir mehr Kreativität und Novität erwartet. Hummer mit Vanille ist eine super Kombi, aber Schalentier Vanille ist nun mal eben in der Top Gastronomie schon lange bekannt. Deko war immer makellos. Weine haben wir uns je 2 empfehlen lassen und waren sehr zufrieden. Das Wissen über die Weine war ordentlich und da wir die Gänge nicht kannten, hielt ich eine Empfehlung für die beste Wahl.

Es gibt nur Handybilder:censored:
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Hummer und Schwein:p

Kommen wir zu den Minuspunkten. Die Abfolge der Gänge war etwas zu schnell. Unsere Nudeln waren bereit und warteten auf dem Serviertisch, bis wir mit dem vorherigen Gang fertig waren. Das geht gar nicht(n) Wir essen jetzt sicher nicht extra langsam, aber sowas sollte nicht sein. Das Essen wurde von Commis serviert und einer hat das mit dem Ankündigen des Ganges nicht so ganz verstanden. Während er herumlief und die Teller absetzte, nuschelte er seinen Text herunter :rolleyes:.
Leider hat das Restaurant ein großes Problem: Seine Gäste. Keine Ahnung was falsch läuft, aber die Gäste passten einfach nicht zum Restaurant. Ja das 1919 hat keinen Stern, aber ich würde auf jeden Fall sagen, dass es eine Haube/Mütze verdient. Gault Millau vergibt aber nur innerhalb von Europa;). Das Restaurant ist also eher gehobene Kategorie und die eigene Homepage sieht vor:

Dress Code :: We ask our guests to refrain from donning overly casual attire. We do not permit T-shirts, Bermuda shorts, sandals nor tennis shoes in the dining salon.

Natürlich wurde das nicht durchgesetzt und es ist für mich auch kein so großes Problem. Ich selbst gehe gerne eher leger gekleidet zum Essen, ordentliches T-Shirt ist okay, aber Flip Flops sind dann doch unpassend. Ich habe aber noch nie erlebt, dass in einem Lokal, dass pro Person etwa 200 USD kostet, ein Ipad aufgeklappt wird, um das aktuelle Football Match zu verfolgen:eek::eek:. Die jungen Herren hatten sichtlich ihren Spaß mit Papa's Kreditkarte und die Lautstärke und der Inhalt ihrer Konversationen deutete auf sehr schlechte Kinderstube hin. Der Abschuss war dann aber eine Frauenrunde (~21-22 Jahre) mit etwa 8 Personen, die mit einem Cocktail in der Hand das Lokal betraten. Sie bestanden auf den Käseteller als Vorspeise und wollten unbedingt Cracker dazu:sick::sick:. Die Lautstärke war untragbar. Sie unterhielten das ganze Lokal und jeder im Lokal kennt nun ihre persönlichen Probleme mit ihren undankbaren "boyfriends", eher "boytoys":eek::eek:. Das Menü war den Meisten dann zu teuer :censored:, so bestellten sie dann bunt je ein Gericht die Karte runter. Sie mussten sich natürlich darüber beschweren wie unglaublich teuer alles war (y). Die tiefen Ausschnitte und falschen Brüste zogen dann auch die Aufmerksamkeit einiger Kellner auf sich. Dem spanischen Paar neben uns hat das weniger gepasst. Ich glaube, ihr Kellner war von den Damen sehr angetan und er hat das Paar danach ordentlich vernachlässigt. Wenn ich das richtig verfolgt habe, haben die beiden 0 Dollar Trinkgeld da gelassen. Hier hat das Restaurant dann doch etwas Schuld :p, selber Schuld(y).

Was soll ich sagen - wenn ich schreien muss, dass die Person einen halben Meter gegenüber mich versteht, weil die anderen Gäste so laut sind und das in einem solchen Restaurant, dann fühle ich mich unwohl. Am Ende haben wir mit unserem Kellner darüber gesprochen und er war der Meinung, dass liegt an den respektlosen und schlecht erzogenen amerikanischen Touristen vom Festland. Unter der Woche mit mehr Lokals wäre es wesentlich besser und er entschuldigte sich vielmals bei uns. Er meinte, sie würden immer wieder von Junggesellenabschieden heimgesucht werden.

Auch das andere sehr gute Lokal in San Juan hat wohl seine Probleme mit seinen Gästen. Auf Tripadvisor sieht man regelmäßig wie der Chef auf die schlechten Bewertungen eingeht. Macht Spaß zum Lesen(y)

Kleines Bestoff:

It was evident from the minute you arrived, that you were uncomfortable with the styling of the restaurant and our food. You could see the pure expression of fear and distraught as we described the food and progressive diner to you from the outset.

Your $64.12 before taxes and tip was not going to be sufficient budget for the two of you together to go on that journey.

If concessions like Chili’s are a part of the eating pattern of your household, than making a giant leap to Non GMO, unprocessed and raw foods and vegetables that are raised and grown organically and environmentally conscious would be a shock not only to your pocket book but your digestive system as well.

Guests looking to satisfy their appetite with a single tapa or course for $12-18 will find the portions insufficent compared to local latin chop houses.

Maximierertipp: 1919 oder Marmalade besuchen und nur einen Gang bestellen und dann beschweren, dass die Portion zu klein und der Preis zu hoch ist. Vielleicht gibt es ein Glas Puffbrause gratis.
Echter Tipp: Unter der Woche hingehen und hoffen, dass wenig Amerikaner da sind. Ich mag die Leute hier sehr gerne, aber den Meisten fehlt es so deutlich an Umgangsformen und vor allem an Rücksichtnahme.

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Teil 8 - Rückreise

Am nächsten Morgen war es dann Zeit für die Rückreise. Wir haben ausgecheckt und uns wurde ein Taxi gerufen. 5 Minuten später betrat ein Mann die Lobby, Geld wechselte den Besitzer und unser Fahrer wurde uns vorgestellt.:eek:

Abschied nehmen:
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Das Taxi war aber ein normales und wir fragten nach, ob die Flat gelten würde, was bejaht wurde. Am Airport war der Preis dann natürlich etwas höher, aber ich bin mir sicher, dass er seinen Tip schon eingerechnet hatte und hab daher großzügig keinen weiteren gegeben(y).

Über den Airport braucht man nicht viel sagen, jeder hier kennt ihn aus den diversen SJU Runs.

Der Flug nach New York war gut gebucht und einige sind wohl stehen geblieben. Ich hatte lange überlegt, ob ich das Geld für einen Platz vorne neben meiner Partnerin investieren soll, habe es dann aber gelassen. Am Flughafen habe ich nochmal nachgefragt, aber schon alles voll. Sie war weder auf dem Hinflug nach SJU noch auf dem Rückflug nach JFK vom Service vorne angetan.

Der Flug war etwas verspätet, ruhig und ereignislos. Ich möchte euch daher mit den tollen Sachen aus dem Bordverkauf unterhalten:
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In New York hat meine Partnerin den Loungedrachen gefragt, ob ich als Gast mitgehen könnte. Keine Ahnung wie die AA Regel sind, aber es hat erstaunlicherweise geklappt. Die Lounge war nichts besonderes. Essen muss man bezahlen, die Getränkeauswahl okay, Alkohol gegen Voucher oder Bezahlung. Wir hatten ein Wasser und einen Apfel(y)

Nach etwa 15 Minuten maximieren, war dann Verabschiedung angesagt. Anschließend bin ich Gepäck abholen gegangen und war, dann zur vereinbarten pick up time am Schalter. Nur man wird nicht abgeholt, man muss anrufen und dann kommt einer in 20-40 Minuten und holt einen ab. Jaja, ich weiß, man sollte auch das kleingedruckte auf dem Voucher für das Red Cab aka SuperShuttle:

At the airport follow the signs to the Ground Transportation Desk near the Baggage Claim area. Ask an agent to
arrange your service with our local partner, SuperShuttle.

Für was braucht man dann überhaupt eine Zeit und ein Ziel bei der Buchung?

red cab NYC ist damit für mich gestorben. Klar könnte man sagen es war mein Fehler. Ich hätte nicht maximieren müssen, sondern gleich zum Desk. Dort anrufen lassen und dann aufs Gepäck warten. Ich brauche aber dann auch keine Buchung über red cab machen und alle meine Daten eingeben und Mail schreiben und Anrufen, wenn ich dann eh warten muss.

Nach etwa 30 Minuten war, dann mein Fahrer da und im Van saßen nur 4 Leute. Jeder weiß mittlerweile was das bedeutet und so sind wir noch fast alle Terminals abgefahren. Van voll und ab in den zähen Verkehr Richtung NYC. In NYC war mein Ziel Port Authority für den Bus nach Ithaca. Also Times Square, 42nd street. Wir haben aber natürlich die Ed Koch Bridge genommen und dann die Tour von der 116th komplett in Schlangenlinien bis zum Times Square. Ich war der letzte Gast der ausstieg.

Es war nun 17:45. Mein Flieger war um etwa 14:00 gelandet und meine vereinbarte Zeit für den Transfer war 15 Uhr. Die Tatsächliche dann 15:30 und dann noch zwei Stunden im Van. SuperShuttle gestorben. Entweder wieder richtiges Cab oder eben Subway. Als Alternative gibt es auch noch Long Island Rail Road für das nächste Mal. Habe ich bis jetzt noch nicht ausprobiert.

Meinen Bus habe ich noch erwischt, aber ich war davon ausgegangen, dass 18 Uhr locker passt, wenn man um 14 Uhr landet. Tja war knapp, aber Ende gut, alles gut.

Maximierertip: AA Flagship Lounge - Einfach C Gäste ansprechen bis euch einer mitnimmt. Klappte bei mir, wird bei euch auch klappen.
Echter Tip: Subway und Train sind die wesentlich schnellere Verbindung NYC nach JFK und Finger weg vom Red Cab für New York.

Grüße
 
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Chamaelion

Erfahrenes Mitglied
23.06.2009
1.589
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ZRH
Es war eine sehr schöne Woche und ich würde jeder Zeit wieder hinfliegen. Wir haben uns den kompletten Westen aufgehoben und auch Culebra hat ja leider nicht geklappt.

Die nächste Zeit wird es wahrscheinlich nicht klappen, aber man weiß nie.

Grüße
 
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