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Anonym-36803
Guest
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Wie lautet ein altes Sprichwort? "All good things come in threes.", von daher, nach Athen (klick) und Sanya (klick), willkommen zu meinem dritten Tripreport, bei dem es diesmal in die entgegengesetzte Himmelsrichtung nach Washington geht - und zur Abwechslung in der Touristenklasse. Auch hier gilt natürlich: Kommentare und Verbesserungsvorschläge gerne!
Do, 11.06.2015
Den Flug habe ich direkt bei united.com gebucht; der Hinflug führt mich über Brüssel, der Rückflug über Boston - aufmerksame Leser meiner anderen beiden Tripreports können sich den Grund dafür sicher schon denken.
Bis zum Check-In sollte die erste Teilstrecke noch von einem A319 geflogen werden. Beim online Check-In konnte ich meinen - dank Buchungsklasse V kostenlos vorreservierten - Platz 11C noch auf 10D ändern. Heute Morgen gab es jedoch einen Aircraftchange auf A321, und bei der Gepäckaufgabe in Frankfurt erfuhr ich, dass mich das System automatisch von 10D auf 11F umgesetzt hatte - ich hätte letzte Woche wohl kein Lob aussprechen sollen. Glücklicherweise konnte mich die Dame noch auf 10F umsetzen - mein üblicher Sitz 11C war schon vergeben. Der Mittelsitz sollte auch noch frei bleiben.
An der Sicherheitskontrolle waren genügend Spuren offen, und so war ich schnell in der Senatorlounge zum frühstücken. 10min vor Boarding machte ich mich schließlich auf den Weg zu Gate A22. Boarding begann um 9.10 Uhr, etwa 15min zu spät, durch die beiden vorderen Türen.
Nach Boardingende machte der Kapitän eine Ansage, dass Brüssel aufgrund von Baumaßnahmen derzeit Slots vergibt und sich unser Abflug noch verzögert. Wir verließen das Gate zwar schonmal, unser Slot ist aber erst in 30min, sodass wir noch auf einer Vorfeldposition warten mussten. Start war um 10.00 Uhr von der Startbahn West. Zum eigentlichen Flug gibt es nicht viel zu sagen - ein typischer innereuropäischer Lufthansaflug eben. BoardConnect war - trotz der kurzen Flugzeit - aktiv und man sah noch die Route des vorherigen Fluges auf der Karte.
Um 10.50 Uhr sind wir schließlich - 30min zu spät - in Brüssel gelandet. Nach der Passkontrolle musste ich durch eine erneute Sicherheitskontrolle, bei der es aber zum Glück einen Fasttrackzugang gab, der sich auch automatisch öffnete und mich so an die Spitze der Schlange führte. Mein erster Weg führte mich direkt zum Starbucks in Pier B, nachdem der in Pier A derzeit wohl wegen eines Umbaus geschlossen sein muss.
Nachdem die von Lufthansa in Frankfurt gedruckte Bordkarte für den Unitedflug keine Boarding Group zeigte (genauso wenig wie die mobile in Passbook), bin ich direkt zum Gate gegangen, um mir eine neue Bordkarte ausdrucken zu lassen, wurde von der Dame aber gleich zu einem United Transferschalter geschickt, da ich - wie alle Transfergäste und Gäste mit mobiler Bordkarte - noch einige (Sicherheits-)Fragen beantworten müsse. Dort angekommen gab es wenigstens keine Schlange, und mir wurden die üblichen Fragen wie "Koffer selbst gepackt?", "Koffer immer in meinem Besitz?", "elektronische Geräte?" und "Zweck der Reise?" gestellt. Nachdem ich die Fragen zur Zufriedenheit des Sicherheitspersonals beantwortet habe, bekam ich schließlich noch meine Bordkarte - seltsamerweise mit Boarding Group 1, obwohl Star Gold in Economy doch eigentlich BG2 sein sollten. Aber geschenkter Gaul und so...
Nachdem es nun schon 11.10 Uhr und damit Boardingzeit war, habe ich auf den Loungebesuch verzichtet und mich direkt an der schon relativ langen Schlange zum Boarding angestellt. Die Zeit verstrich, es wurde 11.20 Uhr und 11.30 Uhr, als endlich eine Ansage gemacht wurde, dass sich das Boarding auf 11.40 Uhr wegen Aircraft Maintenance verzögert. Um 11.45 Uhr hieß es dann schließlich: "New Departure Time 1pm", sodass einige andere und ich nun doch in die Brussels Airlines Lounge im ersten Stock gingen - zum Glück in unmittelbarer Nähe vom Gate B05. Die beiden Damen am Empfang sagten gleich, dass das Boarding um 12.30 Uhr sein werde, sie es aber auch ansagen würden und wir nicht vorher gehen sollten. Zwei Coke Zero, einen Teller Minestrone Soup und ein Schokocroissant später kündigte eine der beiden Loungedamen das Boarding für den Washingtonflug um 12.20 Uhr an. Kurz darauf fing auch tatsächlich das Boarding an, nur um dabei nochmal vom Sicherheitspersonal befragt zu werden, ob das Handgepäck auch immer im Besitz war.
Gegen 13 Uhr begrüßte uns der Kapitän und kündigte die Abflugzeit für 13.30 Uhr an, da nach Erledigung der eigentlichen Maintenance noch Paperwork erledigt werden müsse. Noch eine Ansage später ging es schließlich um 14 Uhr - 2h zu spät - ab Startbahn 01 los.
Beim Buchen hatte ich mir den Aufpreis für einen Economy Plus Sitz gegönnt. Die vorderen Gangplätze waren leider schon vergeben, sodass ich den Bulkhead Platz 20K am Fenster in der 772 ausgewählt habe. Der Sitzabstand war gut und es einigermaßen auszuhalten. Kurz nach nachdem die Seatbeltzeichen ausgingen, begann auch schon der Service. Zur Auswahl standen Thai Chicken, Vegetarian Curry und Ravioli Pasta. Ich entschied mich für das erste Essen (die Beilagen waren Risotto und Spinat) und sah mir daneben Big Hero 6 an - zum zweiten Mal nach dem Kinobesuch. Danach wurde die Kabine abgedunkelt, und - wie die meisten anderen Passagiere - döste ich bis etwa 90min vor der Landung, als es einen zweiten Service - Pretzel Roll with Turkey and Gouda - gab. Den Rest des Fluges verbrachte ich damit, Channel 9 zu lauschen, ohne jedoch viel zu verstehen (was aber nicht an der Sprache lag). Auf der Höhe von Boston war dort auch AB7248 zu hören.
Leider holten wir unterwegs keine Zeit auf und sind schließlich um 16.05 Uhr Ortszeit auf 19L gelandet. Unser Gate war C4 und damit im Midfield Terminal. Der „fahrbare Container“ wartete, bis alle Passagiere und auch die Crew da waren, und rollte dann gemächlich zum Hauptterminal. Die Einreise als „Repeat ESTA visitor“ ging schnell, ohne Schlange und problemlos von statten – der Securitas-Mann in Brüssel hatte deutlich mehr Fragen gestellt als der CBP Officer in IAD. Nachdem um die Zeit einige Interkontinentalmaschinen angekommen sind, war eine riesige Schlange vor der Customs-Kontrolle. Um 16.45 Uhr wurde schließlich das Gepäck ausgeladen, und das Prioritygepäck kam auch als erstes – mit Ausnahme von meinem natürlich, das als eines der letzten Gepäckstücke 15min später doch noch aufs Band kam, als ich gerade zur Gepäckverfolgung gehen wollte. Immerhin war die Customsschlange nun auch schon deutlich kürzer.
$5 ärmer hielt ich ein Ticket für den Silverline Expressbus direkt zur Metrohaltestelle Wiehle Reston in Händen, wo ich mir eine SmarTrip Card kaufte und mit der Metro bis McPherson Square fuhr. Einen kurzen Fußmarsch später hatte ich endlich um 18.35 Uhr mein Hotel, das Doubletree Washington DC, erreicht.
Den Rest vom heutigen Tag gibts dann morgen.
Do, 11.06.2015
Den Flug habe ich direkt bei united.com gebucht; der Hinflug führt mich über Brüssel, der Rückflug über Boston - aufmerksame Leser meiner anderen beiden Tripreports können sich den Grund dafür sicher schon denken.
Bis zum Check-In sollte die erste Teilstrecke noch von einem A319 geflogen werden. Beim online Check-In konnte ich meinen - dank Buchungsklasse V kostenlos vorreservierten - Platz 11C noch auf 10D ändern. Heute Morgen gab es jedoch einen Aircraftchange auf A321, und bei der Gepäckaufgabe in Frankfurt erfuhr ich, dass mich das System automatisch von 10D auf 11F umgesetzt hatte - ich hätte letzte Woche wohl kein Lob aussprechen sollen. Glücklicherweise konnte mich die Dame noch auf 10F umsetzen - mein üblicher Sitz 11C war schon vergeben. Der Mittelsitz sollte auch noch frei bleiben.
An der Sicherheitskontrolle waren genügend Spuren offen, und so war ich schnell in der Senatorlounge zum frühstücken. 10min vor Boarding machte ich mich schließlich auf den Weg zu Gate A22. Boarding begann um 9.10 Uhr, etwa 15min zu spät, durch die beiden vorderen Türen.
Nach Boardingende machte der Kapitän eine Ansage, dass Brüssel aufgrund von Baumaßnahmen derzeit Slots vergibt und sich unser Abflug noch verzögert. Wir verließen das Gate zwar schonmal, unser Slot ist aber erst in 30min, sodass wir noch auf einer Vorfeldposition warten mussten. Start war um 10.00 Uhr von der Startbahn West. Zum eigentlichen Flug gibt es nicht viel zu sagen - ein typischer innereuropäischer Lufthansaflug eben. BoardConnect war - trotz der kurzen Flugzeit - aktiv und man sah noch die Route des vorherigen Fluges auf der Karte.

Um 10.50 Uhr sind wir schließlich - 30min zu spät - in Brüssel gelandet. Nach der Passkontrolle musste ich durch eine erneute Sicherheitskontrolle, bei der es aber zum Glück einen Fasttrackzugang gab, der sich auch automatisch öffnete und mich so an die Spitze der Schlange führte. Mein erster Weg führte mich direkt zum Starbucks in Pier B, nachdem der in Pier A derzeit wohl wegen eines Umbaus geschlossen sein muss.
Nachdem die von Lufthansa in Frankfurt gedruckte Bordkarte für den Unitedflug keine Boarding Group zeigte (genauso wenig wie die mobile in Passbook), bin ich direkt zum Gate gegangen, um mir eine neue Bordkarte ausdrucken zu lassen, wurde von der Dame aber gleich zu einem United Transferschalter geschickt, da ich - wie alle Transfergäste und Gäste mit mobiler Bordkarte - noch einige (Sicherheits-)Fragen beantworten müsse. Dort angekommen gab es wenigstens keine Schlange, und mir wurden die üblichen Fragen wie "Koffer selbst gepackt?", "Koffer immer in meinem Besitz?", "elektronische Geräte?" und "Zweck der Reise?" gestellt. Nachdem ich die Fragen zur Zufriedenheit des Sicherheitspersonals beantwortet habe, bekam ich schließlich noch meine Bordkarte - seltsamerweise mit Boarding Group 1, obwohl Star Gold in Economy doch eigentlich BG2 sein sollten. Aber geschenkter Gaul und so...

Nachdem es nun schon 11.10 Uhr und damit Boardingzeit war, habe ich auf den Loungebesuch verzichtet und mich direkt an der schon relativ langen Schlange zum Boarding angestellt. Die Zeit verstrich, es wurde 11.20 Uhr und 11.30 Uhr, als endlich eine Ansage gemacht wurde, dass sich das Boarding auf 11.40 Uhr wegen Aircraft Maintenance verzögert. Um 11.45 Uhr hieß es dann schließlich: "New Departure Time 1pm", sodass einige andere und ich nun doch in die Brussels Airlines Lounge im ersten Stock gingen - zum Glück in unmittelbarer Nähe vom Gate B05. Die beiden Damen am Empfang sagten gleich, dass das Boarding um 12.30 Uhr sein werde, sie es aber auch ansagen würden und wir nicht vorher gehen sollten. Zwei Coke Zero, einen Teller Minestrone Soup und ein Schokocroissant später kündigte eine der beiden Loungedamen das Boarding für den Washingtonflug um 12.20 Uhr an. Kurz darauf fing auch tatsächlich das Boarding an, nur um dabei nochmal vom Sicherheitspersonal befragt zu werden, ob das Handgepäck auch immer im Besitz war.






Gegen 13 Uhr begrüßte uns der Kapitän und kündigte die Abflugzeit für 13.30 Uhr an, da nach Erledigung der eigentlichen Maintenance noch Paperwork erledigt werden müsse. Noch eine Ansage später ging es schließlich um 14 Uhr - 2h zu spät - ab Startbahn 01 los.
Beim Buchen hatte ich mir den Aufpreis für einen Economy Plus Sitz gegönnt. Die vorderen Gangplätze waren leider schon vergeben, sodass ich den Bulkhead Platz 20K am Fenster in der 772 ausgewählt habe. Der Sitzabstand war gut und es einigermaßen auszuhalten. Kurz nach nachdem die Seatbeltzeichen ausgingen, begann auch schon der Service. Zur Auswahl standen Thai Chicken, Vegetarian Curry und Ravioli Pasta. Ich entschied mich für das erste Essen (die Beilagen waren Risotto und Spinat) und sah mir daneben Big Hero 6 an - zum zweiten Mal nach dem Kinobesuch. Danach wurde die Kabine abgedunkelt, und - wie die meisten anderen Passagiere - döste ich bis etwa 90min vor der Landung, als es einen zweiten Service - Pretzel Roll with Turkey and Gouda - gab. Den Rest des Fluges verbrachte ich damit, Channel 9 zu lauschen, ohne jedoch viel zu verstehen (was aber nicht an der Sprache lag). Auf der Höhe von Boston war dort auch AB7248 zu hören.



Leider holten wir unterwegs keine Zeit auf und sind schließlich um 16.05 Uhr Ortszeit auf 19L gelandet. Unser Gate war C4 und damit im Midfield Terminal. Der „fahrbare Container“ wartete, bis alle Passagiere und auch die Crew da waren, und rollte dann gemächlich zum Hauptterminal. Die Einreise als „Repeat ESTA visitor“ ging schnell, ohne Schlange und problemlos von statten – der Securitas-Mann in Brüssel hatte deutlich mehr Fragen gestellt als der CBP Officer in IAD. Nachdem um die Zeit einige Interkontinentalmaschinen angekommen sind, war eine riesige Schlange vor der Customs-Kontrolle. Um 16.45 Uhr wurde schließlich das Gepäck ausgeladen, und das Prioritygepäck kam auch als erstes – mit Ausnahme von meinem natürlich, das als eines der letzten Gepäckstücke 15min später doch noch aufs Band kam, als ich gerade zur Gepäckverfolgung gehen wollte. Immerhin war die Customsschlange nun auch schon deutlich kürzer.
$5 ärmer hielt ich ein Ticket für den Silverline Expressbus direkt zur Metrohaltestelle Wiehle Reston in Händen, wo ich mir eine SmarTrip Card kaufte und mit der Metro bis McPherson Square fuhr. Einen kurzen Fußmarsch später hatte ich endlich um 18.35 Uhr mein Hotel, das Doubletree Washington DC, erreicht.
Den Rest vom heutigen Tag gibts dann morgen.