Auf, zum Bären! Eine Expedition im Land der aufgehenden Sonne.

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west-crushing

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03.08.2010
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Auf, zum Bären! Eine Expedition im Land der aufgehenden Sonne.

0. Prolog

"Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen" wusste schon der große Dichter des Sprachraums, in dessen Sprache der geneigte Leser auch diesen Bericht verfolgen kann. Oft wird sie noch um eine Würze besser, verlässt man die vielbereisten Touristenstädte und wagt sich in abseitigere Gefilde. Ein solches Wagnis des Berichterstatters ist Anlass dieses neudeutsch "trip reports", wobei der Begriff Wagnis bei einer Reise in eine japanische fast Millionenstadt mehr der sprachlichen Dramaturgie, als echten Gefahren des Reisens geschuldet ist, für die man in diesen Gefilden wohl schon in Goethes Zeiten zurück muss, womit der rote Faden einigermaßen wiederhergestellt ist.

Schreiten wir voran, vom Dichter zum Bären, denn selbiger ist Ziel dieser Reise: Kumamoto, gelegen auf Kyūshū, Japans südlichster Hauptinsel. Der Zusammenhang zwischen Kumamoto und dem Bären erschließt sich schnell, spätestens sobald der geneigte Leser die Information vernimmt, dass das wohlklingende japanische Wort "kuma" nichts anderes als Bär bedeutet.

Bevor wir uns nun gemeinsam in das Wagnis stürzen, der Berichterstatter tatsächlich, der geneigte Leser zumindest möglichst plastisch, sei eine kurze Vorbemerkung gestattet, für die ich mir erlaube, auf den Prolog eines älteren Berichts zu verweisen. Die dortigen Ausführungen zu Erwartungen, die ich erfüllen kann, wie auch zu denen, die leider enttäuscht werden müssen, mögen auch hier gelten: http://www.vielfliegertreff.de/reiseberichte/70641-fly-me-north.html#post1363200

Inhaltsverzeichnis (Klick auf den Link führt zum jeweiligen Kapitel)

1. Kapitel: Bärenflug
2. Kapitel: Bärenkneipe
3. Kapitel: Bärenburg
4. Kapitel: Bärenpark
5. Kapitel: Bärenstraße
6. Kapitel: Bärenpferd
7. Kapitel: Bärenabschied
 
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west-crushing

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1. Kapitel: Bärenflug

Die Planung wollte es, dass ich einen Großteil meines Aufenthalts in Japans Hauptstadt verbrachte, an deren Entstehung, euphemistisch gesagt, qualifizierte Stadtplaner nicht an vorderster Front beteiligt waren.

So begab sich der Berichterstatter eines dunklen Freitagabends zu Tokios einzigem Flughafen, um in eine Blechbüchse zu steigen. Hartnäckig halten sich Gerüchte, in der Stadt läge noch ein zweiter Flughafen, aber dann liegt Lübeck auch in Hamburg. Ein irrer Ire, also ein Irre, stimmt dieser Aussage sicher entschieden zu, während er einen weiteren 9,99€ Sale startet.

Manchmal lässt die beste Planung Faktoren unberücksichtigt, und so begab es sich, dass der folgende Montag ein Feiertag sein sollte, dieses Mal handelte es sich um den Tag des Dankes für die Arbeit. Weitere Feiertage, wie den Tag des Meeres oder des Sports, gibt es in Japan noch zahlreiche, ein untauglicher Versuch der Regierung, den durchschnittlichen Salarymen dazu zu bewegen, einmal sein Büro zu verlassen und eine Pause einzulegen, ignoriert doch eine Vielzahl an Firmen gar viele dieser Feiertage.

Bei 25 Millionen Metropolregioneinwohnern findet sich aber doch der ein oder andere, der tatsächlich frei hat, und so bestieg ich mit einer gesitteten Reihe feiertagswütiger Japaner eine bis zur Decke gefüllte 767 der All Tokyo Airways.

All Nippon Airways NH647
operated by Air Japan
Tōkyō Haneda Kokusai Kūkō - Kumamoto Kūkō
B767-300 | JA606A

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Bei 2-3-2 an der Notluke der Mühle aus Seattle, die nun in ihrem 14. Jahr Dienst schiebt, ein ganz possierliches Vergnügen, in jedem Falle den Domestic Ölsardinen-Cramplinern überlegen. Noch bis vor einiger Zeit flog die Büchse als „Pandajet“ durch die Gegend, eine Lackierung die man mir leider vor der Nase wegmalte.

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Genießen wir also den Bordservice:

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Wie der geneigte Leser schnell feststellt, muss der Genuss leider mangels eines ernsthaften Bordserviceversuchs ausfallen. Willkommen auf japanischen Inlandsflügen.
 
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2. Kapitel: Bärenkneipe

Mit lautem Getöse nähert sich die Blechbüchse dem Bären, vielleicht will sie ihn zurück in seine Höhle verjagen, um schließlich auf der Rollbahn des örtlichen Flugfelds aufzuschlagen.

Kumamotos Flugplatz liegt gefühlt so nah an Kumamoto, wie Hahn an Frankfurt, und so hieß es, eine gepflegte Busfahrt anzutreten. Der Bus war feiertagsgemäß voll, auch die in den Gang ausklappbaren Sitze waren besetzt. Ein schönes Schauspiel, wenn Mitfahrer aus dem hinteren Teil aussteigen wollten. Nach etwa einer Stunde entstiegen wir dem Bus vor der örtlichen IHG Butze. Dabei handelte es sich im Sinne des Wortes um die Krone des Platzes, anderswo ginge diese Kurzeitbehausung auch als Intercontinental light durch, abgesehen von den hier üblichen, dünnen Wänden.

Crown Plaza Kumamoto New Sky:

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Es war schon spät und der Hunger trieb uns durch lauen Wind in die nächstgelegene Kneipe. Wer reist, der bildet sich und so wurde ich aktiver Zeuge einer wahrhaft lokalen, japanischen Geschmacksreise. Dafür lohnt es sich, das traute Heim zu verlassen und die Wagnisse der Zivilisation auf sich zu nehmen. Der geneigte Leser möge sich anhand nachfolgender Amateurfotos einen Eindruck verschaffen. Achja, einmal mit Profis arbeiten…

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3. Kapitel: Bärenburg

Der nächste Morgen wusste durch wohltuenden Sonnenschein zu überzeugen, also auf zum nächsten Bahnhof, um eine online vorbestellte, in eine tatsächliche Shinkansenfahrkarte einzutauschen und zu frühstücken.

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Daneben ein Blick auf „Kumamon“, dem Maskottchen der Stadt:

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In Japan wohlbekannt und sehr geliebt.

Sodann möge sich der geneigte Leser dem Schmuckstück oder neudeutsch "Highlight" der Bärenstadt zuwenden: Kumamotojo. "Jo" bedeutet Burg, wir befinden uns also auf dem Weg zur zentral gelegenen Burg Kumamotos.

Die Burganlagen wurden schon 1588 erbaut, das eigentliche Schloss erst 13 Jahre später, zur Zeit der großen innerjapanischen Konflikte und Kriege und mit dem Anbruch der Edo-Periode, in der sich das Kaiserreich für viele Jahrzehnte von der Außenwelt abschotten sollte. Die Burg ist eine der drei "Nihon sanmeijō", was wörtlich übersetzt etwa "drei bedeutsamste Burgen Japans" meint. Die anderen beiden befinden sich im (wohl bekannteren) Himeji und in Matsumoto.

„Grau, treuer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldener Baum.“ Auf das der geneigte Leser dem Baume etwas näher komme und sich einen eigenen Eindruck verschaffe, möge nun das Wort dem Bilde weichen:

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Das eigentliche Schloss, das restauriert wurde, mit einigen Ausblicken aus dem Turm über die Stadt:

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Der einzig historisch erhaltene Geschützturm nebst Ausblicken aus demselben, dessen Größe in anderen historischen Burgen Japans nur von den dortigen Hauptburgen erreicht wird:

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Im angenehmen Sonnenschein ist die Begehung und Besichtigung ein wahrer Hochgenuss der eigenen Horizonterweiterung:

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4. Kapitel: Bärenpark

Verlassen wir nun die Burg und wenden uns der zweiten Sehenswürdigkeit der Stadt zu, dem Suizenji Park. Gepflegt wie vieles hier, möge erneut das Bild sprechen:

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Der Hügel soll die Form des Fuji nachahmen:

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Der gemeine Burgsteiger fühlt die Müdigkeit, also zurück in die Butze, zur Einnahme eines Bento.
 
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5. Kapitel: Bärenstraße

Hotelzimmer gibt es wie Sand am Meer, also schnell raus aus dem Oberklasseeinheitsbau und eine kurze Straßenbahnfahrt später stehen wir in den zentralen Einkaufsstraßen, die sich in einem Ausbund der Kreativität Obere Straße und Untere Straße nennen.

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Ein dem Berichterstatter bisher unbekanntes Konzept ist die "Sweet Bar", eine Kombination aus Bar (endlich Alkohol wird sich der durchschnittliche Foreninsasse denken) und Süßem.

Dabei kann die Betonung auf dem Bestandteil "Sweet" liegen, dann befindet man sich eher in einer Konditorei:

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Oder auf dem Bestandteil Bar, dann liegt die Spezialität bei schokoladenartigen und ähnlichen Cocktails:

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So möchte man dem Augenblicke zurufen, verweile doch, du bist so schön! Ohne allerdings die literarisch vorgesehenen Konsequenzen tragen zu wollen.

Jeder Aufenthalt neigt sich dem Ende, „der letzte Trunk sei nun, mit ganzer Seele, als festlich hoher Gruß, dem Morgen zugebracht.“ Ganz "Morgen" war es indes noch lange nicht, also noch eine Mütze Schlaf in der Butze genommen, um am nächsten Spätmorgen dem letzten Teil zu frönen, dem
 
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west-crushing

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6. Kapitel: Bärenpferd

Spätestens hier, der geneigte Leser wird sich wundern, stößt die Überschriftenreihe an ihre sprachlichen Grenzen: Die örtlichen Bewohner haben nicht gar ein Bären mit dem Pferede gekreuzt, nein, in der Stadt des Bären ist Pferdefleisch eine Delikatesse. Also auf in einen dafür empfehlenswerten Laden: Das Pferdefleisch gibt es in warm und kalt, dem fernen Europäer wird von meiner Begleitung (vielleicht zum Glück, vielleicht wurde nun auch etwas verpasst) nur die warme Variante zugemutet, und erneut begeben wir uns auf eine Erfahrung, die Menschen vorenthalten bleibt, die lieber ihre Dünste in den heimischen Sessel entlassen.

Doch sehe selbst, geneigter Leser, welch kulinarische Köstlichkeiten anderswo gereicht werden:

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west-crushing

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7. Kapitel: Bärenabschied

Gar nach dem Mittag war es schon, an diesem Sonntage, und der Berichterstatter wurde schon am sich nähernden Montagmorgen zurück im fernen Europa erwartet. Wer das Land der aufgehenden Sonne schon einmal Richtung Abendland verlassen wollte, weiß, dass Nachtflüge rar gesät sind. Doch fliegt die Eine-Welt Fluggesellschaft des Pazifiks mit ihrer Drachentochter vom nur 120 Kilometer entfernten Fukuoka (Airportcode FUK, was regelmäßig die Kinder in den a.net Nutzern hervorbringt) in Asiens Weltstadt (Eigenwerbung). In Japan also 50 Shinkansenminuten, auch kaum länger, als der Bus zum Flughafen benötigt.

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Der Drache wurde durch das Wetter in Kombination mit der hinterwäldlerischen Luftraumsteuerung des selbsternannten kommunistischen Weltreichs in Peking aufgehalten, sodass eine längere Wartezeit entstand, die zum Glück nur eine gleichlange Wartezeit in Hong Kong ersetzte.

Dragonair KA381
operated by Dragonair
Fukuoka Kūkō - Hong Kong International Airport Chek Lap Kok
A330-300 | B-LAB

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So dankt der Berichterstatter dem bis hierher gelangten Leser für seine Aufmerksamkeit; er bittet, ganz japanischer Gepflogenheit,
die Belästigung zu entschuldigen, und empfiehlt, doch in Zukunft einmal die ausgetretenen Pfade zu verlassen, und Bären zu besuchen.
Lassen wir zum Schluss unseren roten Faden nochmals zu Wort kommen: "Ihr glücklichen Augen, was je ihr gesehen. Es sei, wie es wolle, es war doch so schön!"
 
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ningyo

Erfahrenes Mitglied
05.09.2009
1.239
14
FRA
jetzt hab ich Heimweh von deinen Fotos!
(und dabei war ich noch nie in Kumamoto)

Viel Spaß noch!
 

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.973
6
Wien
Hatte auch nochmals Kumamoto ins Auge gefasst zur Nutzung des punktezerbrochenen Kronenplatzes.

Bisher durchreiste ich nur in vorwärtsstrebender Eile die Bärenstadt des Ostens.
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
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Vielen Dank!

jetzt hab ich Heimweh von deinen Fotos!
(und dabei war ich noch nie in Kumamoto)

Viel Spaß noch!

Ich kann die Reise nur empfehlen. Allerdings bin ich schon wieder in Europa ;)

Hatte auch nochmals Kumamoto ins Auge gefasst zur Nutzung des punktezerbrochenen Kronenplatzes.

Bisher durchreiste ich nur in vorwärtsstrebender Eile die Bärenstadt des Ostens.

Die Butze ist für 5k Point Breaks fast geschenkt, aber auch für die regulären 10k bietet sie einen ausgezeichneten Gegenwert. Ich würde sagen, durchaus einer der "Sweet Spots" des Programms, wenn es einen denn nach KMJ verschlägt. Lage am Rand der Altstadt (in einem bliebten Wohnviertel). Die zentralen Einkaufsstraßen sind entweder per kurzer Straßenbahnfahrt (Tagesticket 400 Yen, inkl. ermäßigtem Eintritt in diverse Sehenswürdigkeiten, wie die Burg oder den Park) oder in ca. 20 Minuten per pedes erreichbar (netter Spaziergang am Flussufer entlang).
 

Japandi

Erfahrenes Mitglied
06.04.2014
1.379
718
BRN
Sehr gut geschrieben, vielen Dank! (y)

So weit südwestlich hab ich es bisher nicht geschafft, nur bis zum etwas nördlich gelegenen Omuta hat es gereicht. Sieht so aus, dass sich Kumamoto durchaus lohnt - danke für die Inspiration.
 
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Farscape

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24.09.2010
6.973
6
Wien
Danke für die ersten Teile.
Ich war ja schon vor Ort. Aber von Bären höre ich jetzt das erste mal etwas...


Und ich Fernweh.
Nur gut das ich morgen für ein Verlängertes Wochenende nach Tokio Fliege.
Beim Mount Ano, im Kurort Beppu bei den Jigokus sind öfters so Plüschbären und diverses in den Shops zu sehen.
Ist mir aufgefallen. Diesen apanischen Kitsch find ich echt super
 
F

feb

Guest
(...) Das Pferdefleisch gibt es in warm und kalt, dem fernen Europäer wird von meiner Begleitung (vielleicht zum Glück, vielleicht wurde nun auch etwas verpasst) nur die warme Variante zugemutet, und erneut begeben wir uns auf eine Erfahrung, die Menschen vorenthalten bleibt, die lieber ihre Dünste in den heimischen Sessel entlassen.

Doch sehe selbst, geneigter Leser, welch kulinarische Köstlichkeiten anderswo gereicht werden:

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Herzlichen Dank für den Tripreport und verzeihe bitte ein klein wenig Klugschei$$erei: In Europa, namentlich in südlichen Gefilden, wird reichlich Pferdefleisch konsumiert und auf dem Münchner Viktualienmarkt findest du wie selbstverständlich eine Pferdemetzgerei!
 

west-crushing

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03.08.2010
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CGN
Herzlichen Dank für den Tripreport und verzeihe bitte ein klein wenig Klugschei$$erei: In Europa, namentlich in südlichen Gefilden, wird reichlich Pferdefleisch konsumiert und auf dem Münchner Viktualienmarkt findest du wie selbstverständlich eine Pferdemetzgerei!

Ebenso in jedem gut sortierten Discounter beim Kauf einer Lasagne erhältlich ;)
 
F

feb

Guest
Ebenso in jedem gut sortierten Discounter beim Kauf einer Lasagne erhältlich ;)

Ja, das wurde so festgestellt und ich wäre mir, falls ich Fleisch beim Discounter einkaufen würde, auch heute noch nicht sicher, was ich im Einkaufswagen habe.

Ich wollte nur klarstellen, dass Pferdefleisch bei uns selten, andernorts in Europa aber durchaus häufig konsumiert wird. BTW meine Geschmackserfahrung: Etwas zarter als Rindfleich, dafür aber mit (eher negativ vermerkten) strengerem Geschmack. Ich bleibe beim Rind.

Sorry, OT Ende. Zurück zu deinem Tripreport!!
 

west-crushing

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03.08.2010
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Sehr gut geschrieben, vielen Dank! (y)

So weit südwestlich hab ich es bisher nicht geschafft, nur bis zum etwas nördlich gelegenen Omuta hat es gereicht. Sieht so aus, dass sich Kumamoto durchaus lohnt - danke für die Inspiration.

Vielen Dank. Bei einem Blick auf die Karte ist es von Omuta ja nicht mehr weit :yes:
 
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