UA Mileage Plus: Änderung der Meilenvergabe

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MoA

Reguläres Mitglied
29.11.2012
39
0
STR
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MP ändert seinen Vergabepraxis zum 1. März 2015. Künftig wird es Meilen nach der Höhe des Ticketpreises und des Status geben. Für Mitglieder in Star Alliance Programmen wird es wohl weiter Meilen nach Entfernung geben.


Mileageplus Calculator
 
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ua917

Erfahrenes Mitglied
09.10.2011
457
62
MUC
Schon Details wie das mit der Euroumrechnung aussieht? Würde das nach dem aktuellen EUR-USD Kurs umgerechnet, dann würde sich der Schaden ja fast noch in Grenzen halten.

Angesichts der immer weniger attraktiven TATL Fares auf UA, lohnt es sich aber wohl nur noch begrenzt, bei UA zu sammeln.
 

derhajo

Erfahrenes Mitglied
02.01.2011
1.187
31
SHE
Statusmeilen (PQM) werden weiterhin nach Entfernung berechnet.

Knackpunkt ist wohl, ob für non-US residents weiterhin die PQD entfallen.
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.267
433
Statusmeilen (PQM) werden weiterhin nach Entfernung berechnet.

Da sich die PQM weiter nach geflogenen Meilen berechnen, ist mir diese Umstellung relativ schnuppe. Mit den Bonusmeilen kann ich soweiso nichts anfangen, da nicht privat nutzbar. Grob überschlagen ist das bei mir etwa eine Division des Bonus-Meileneinkommens pro Flug durch zwei (wegen wegfallendem Executive Bonus).

Korrektur: Sehe gerade, dass der Executive Bonus immer noch dabei ist. Insofern hält sich das bei mir ziemlich die Waage.
 
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A

Anonym38428

Guest
Die Frage ist nicht ob, sondern wann. Und dann stellt sich noch die Frage, wann es nach Europa überschwappt ...
 
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stepfel1

Erfahrenes Mitglied
06.01.2012
1.116
169
BER
Dann würde man ja bei den völlig überteuerten TXL-AMS Flügen richtig Meilen bekommen...
 

BER Flyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2010
1.440
380
Ja, genau das ist der Effekt in den USA. Wer viel auf kurzen, meist nur 500 Meilen bringenden Hüpfern fliegt bekommt in Zukunft deutlich mehr Meilen für's selbe Geld. Wer billig nach Asien oder TATL fliegr nur noch einen Bruchteil.
 

seitsu

Aktives Mitglied
07.05.2011
115
0
MUC
Die Idee hinter der Änderung kann ich schon nachvollziehen, wobei ich die Umsetzung für etwas komplex halte.

1.) Warum wird ab 75k gekappt?
2.) Warum macht man das nur für Award-Meilen und nicht auch Status-Meilen?
3.) Die Einbindung der anderen *A Flüge hätte man mit Mapping der Buchungsklasse auf intern angesetzte Kosten in das gleiche System umsetzen können, ohne da zweigleisig fahren zu müssen.
 

Worldwide

Erfahrenes Mitglied
08.07.2013
801
0
2.) Warum macht man das nur für Award-Meilen und nicht auch Status-Meilen?
3.) Die Einbindung der anderen *A Flüge hätte man mit Mapping der Buchungsklasse auf intern angesetzte Kosten in das gleiche System umsetzen können, ohne da zweigleisig fahren zu müssen.

2) Das habe ich mich auch gefragt. Entweder das ist eine Änderung auf Raten, und das wird erst im zweiten Schritt umgestellt, oder bei den Prämienmeilen brannte einfach mehr der Baum, gerade da die US Airlines ja 100% Meilen auch für billigste Tickets vergeben. Somit werden aus Airlinesicht zu viele Meilen für zuwenig Geld herausgerückt. Die Europäer rücken diesem unerwünschten Ergebnis ja mit 25% Gutschriften etc zuleibe, bis auf BA, die dafür Avios und Tierpoints getrennt haben (zusammen mit knapper Einlöseverfügbarkeit).

3) Da glaube ich, dass es vielleicht nicht so relevant ist, da für die Partner ja bei billigen Buchungsklassen meist auch nur 25% gutgeschrieben werden, zumal der amerikanische Heimatmarkt klar im Fokus steht.
 
Zuletzt bearbeitet:

BER Flyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2010
1.440
380
Zu 1. Top-Elite Member würden sonst für die extrem hohen J/C Tarife genug Meilen für einen C-Freiflug erhalten ( bei den meisten Programmen zwischen 100-125k Meilen ). Um diesen quasi 50% Rabatt für ein vollbezahltes J Ticket zu vermeiden wird bei 75.000 gekappt - das entspicht ja auch schon einem Y-Freiflug.
zu 2 und 3. In den meisten Fällen erhalten die Airlines keine Informationen über die tatsächlich bezahlten Preise von Partnerairlines, vorallem bei Bulk- und Vertragstarifen. Deshalb ist eine Umrechnung vom direkten $ Betrag in Meilen einfach nicht möglich. Das wird sich auch kaum ändern, keine Airline wird bereit sein anderen Airlines mitzuteilen wieviel Ihre Kunden für die bei Ihnen gekauften Tickets bezahlt haben. Es wird wohl in Zukunft so sein das anhand der Ticketklasse pauschal Meielen vergeben werden, nur hat noch keine der betroffenen Airlines DL / UA diese Anrechnungsmodelle veröffentlicht. Das wird bei den TATL joint ventures richtig interessant wenn zum Beispiel billige KL Tickets mehr Skymiles bringen würden als bei DL direkt gekaufte Tickets...
Die weitere Berechnung des Statuses anhand geflogener Meilen dürfte aber auch ein Zuckerbrot sein: sollte Status NUR NOCH über $ / € berechnet werden dürften die meisten Y-Flieger die anhand ihres Flugverhaltens nie Status erreeichen würden immer mit der billigsten Airline fliegen. Gut für Easyjet, Wizzair aber auch für die MEA Airlines.
 

Fide

Reguläres Mitglied
26.01.2014
97
2
Die weitere Berechnung des Statuses anhand geflogener Meilen dürfte aber auch ein Zuckerbrot sein: sollte Status NUR NOCH über $ / € berechnet werden dürften die meisten Y-Flieger die anhand ihres Flugverhaltens nie Status erreeichen würden immer mit der billigsten Airline fliegen. Gut für Easyjet, Wizzair aber auch für die MEA Airlines.

Ja genau so ist das. Ich fliege sehr viel aber meistens in Economy (scheiß Reisekostenordnung) selbst wenn es an die Ostküste geht. Privat bin ich häufig in Denver und gebe da auch nicht immer das Geld für einen P oder Z Sitz aus (vor allem seitdem ich keine Meilen mehr bekomme). Als ich das mit der Umstellung gesehen hatte, dachte ich zunächst, dass es das für mich sei. Bin erst dieses Jahr von Senator auf UA Mileage Plus Gold gewechselt, weil die Lufthansa Regeln einfach keinen Sinn für mich mehr ergeben. Wenn UA das neue System auf den Statuserwerb angewendet hätte, dann hätte ich mich von dem ganzen Status Denken verabschiedet mit der Folge öfters mal KLM/Delta zu fliegen. Klar bekomme ich so nun weniger Prämienmeilen, aber mir ist in erster Linie wichtig, dass ich auf den US Inlandsstrecken einen Sitzplatz in der Premium Economy vorreservieren kann und auch beim Gepäck nicht immer an die Beschränkungen denken muss.

Die Rewardtickets sind bei LH eh nichts mehr wert, da zahl ich über € 700 an sogenannten Steuern und Zuschlägen. Daher kann ich es noch verschmerzen, wenn ich bei UA nun weniger Meilen für die Flüge bekommen werde.

Aber insgesamt macht das alles nicht mehr so viel Spaß und ich frage mich schon, ob die Airlines sich hier nicht ins eigene Fleisch schneiden, weil der marginale Revenue etwa für Mileage Runs wegbleiben wird. Der Sinn der ganzen Programme ist doch, dass der Kunde die eigene Airline präferiert auch wenn es mal etwas teurer als bei der Konkurrenz ist. Wenn dann aber die Programme nichts mehr bringen, lässt man das eben.
 

Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
4.545
0
MUC
Die Rewardtickets sind bei LH eh nichts mehr wert, da zahl ich über € 700 an sogenannten Steuern und Zuschlägen. Daher kann ich es noch verschmerzen, wenn ich bei UA nun weniger Meilen für die Flüge bekommen werde.

Sofern Du nicht auf UA Metall fliegen willst "bezahlst" Du den fehlenden Kerosinzuschlag über die höhere Prämientabelle für Partnerflüge. "Weniger Meilen" trifft den Nagel zudem nicht wirklich auf den Punkt; es sind massiv weniger Meilen bei nahezu allen Tickets, die hier und in anderen Foren als "guter Deal" durchgehen würden.
 
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Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
4.545
0
MUC
Solange man nicht weiss, wie die Details aus

Eligible flights operated by a Star Alliance or MileagePlus partner airline and not ticketed by United will earn award miles based on a percentage of distance flown, the purchased fare class and Premier status where applicable. Later this year we will have more details about earning award miles on partner flights.

gestaltet sind ist es vermutlich zu früh, sich ein finales Bild zu machen. Man kann aber wohl getrost davon ausgehen, dass auch auf fremdem (Nicht 016-)Ticketstock die - mittlerweile ohnehin nur noch - "silbernen Zeiten" vorbei sind.
 

ua917

Erfahrenes Mitglied
09.10.2011
457
62
MUC
Sehe ich auch so - ich vermute mal, dass wir 25%, 50%, 75%, 100%, entsprechend der Buchungsklasse sehen werden.
 

tmeyer

Erfahrenes Mitglied
11.12.2009
487
0
Bloss gut dass ich bei UA meinen LifeTime Gold als MillionMiler habe - jetzt kann ich mit niedrigem Schwellenwert den AB Gold halten und mir aus *A und OW das beste Angebot raussuchen. Nach fast 15 Jahren 1K werde ich mich UA gegenueber nicht mehr loyal verhalten sondern ohne Ruecksicht auf das Programm das attraktivste Angebot hinsichtlich Preis, Zeiten & Produkt buchen.
 
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Fide

Reguläres Mitglied
26.01.2014
97
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Bloss gut dass ich bei UA meinen LifeTime Gold als MillionMiler habe - jetzt kann ich mit niedrigem Schwellenwert den AB Gold halten und mir aus *A und OW das beste Angebot raussuchen. Nach fast 15 Jahren 1K werde ich mich UA gegenueber nicht mehr loyal verhalten sondern ohne Ruecksicht auf das Programm das attraktivste Angebot hinsichtlich Preis, Zeiten & Produkt buchen.

Genau das ist der Punkt, das werden viele so machen, dass sie einfach nicht mehr loyal sein werden. Ich frage mich halt auch, ob UA nicht an einem Ticket für €800 über den Teich nicht unter Umständen mehr verdient als mit 4 Tickets zu € 200 inneramerikanisch. Es ist auch sicher ein Unterschied, ob ich ein Ticket für $ 400 Wochen vorher von z.B. DEN nach DCA buche verglichen mit einem Ticket zum selben Preis zwischen EWR und DCA, das ich halt erst zwei Tage vorher buche. Da verdienen die doch mehr dran, geben mir aber die gleichen Punkte.
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.526
4.503
München
Als nicht in den USA beheimateter 1K sehe ich diese Änderungen bei Mileage Plus zunächst einmal sehr gelassen.

Fangen wir kurz bei denen an, die wahrscheinlich die Verlierer dieser Änderung sein werden: Mileage Plus Mitglieder, die primär innerhalb der USA auf reinen Inlandstickets zum günstigen Preis fliegen. Hier besteht keine Möglichkeit, auf andere Allianzpartner auszuweichen, die Tickets müssen quasi zwingend auf 016er-UA-Ticketdokument ausgestellt werden, und folglich wird die neue Form der Meilenvergabe dann zwangsweise zur Anwendung kommen. Status bleibt weiterhin wie bisher erreichbar, aber der Gegenwert bei den Prämienmeilen sinkt natürlich rapide.

Für alle, die eher mit etwas teureren Tickets unterwegs sind, dürfte das neue System nicht nachteilig sein.

Für alle, die primär international fliegen (egal ob günstig oder teuer), eröffnen sich zahlreiche Arbitrage-Möglichkeiten, um sich das günstigste System der Meilenvergabe je nach Ticketpreis auszusuchen. Es braucht ggf. die Unterstützung von einem qualifizierten Reisebüro, um am Ende je nach Ticketpreis den korrekten Ticketstock zu haben - aber da alles was nicht auf 016er-UA-Ticketdokument ausgestellt ist, bleibt ja bei der bisherigen Form der Meilenvergabe. Im Transatlantik-Markt lassen sich die neuen Regeln also z.B. durch eine geschickte Kombination mit beispielsweise einem LH-Flug relativ leicht umgehen.

Für mich bleibt also quasi alles beim Alten...
 

BER Flyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2010
1.440
380
Da muss ich wiedersprechen. Sehr wahrscheinlich werden die Verlierer alle sein die mit "Billigklassen" TATL/TPAC fliegen. Weder DL noch UA haben ja bis jetzt bekanntgegeben wie die Partnertickets an nächstem Jahr behandelt werden, aber mit Sicherheit nicht besser als die eigenen. Wer also mit Billig-Eco Tickets fliegt wird wohl die üblichen 25/50/75 % Stufen wiederfinden, fragt sich nur wie weit die Tiefstufung reichen wird. Wenn also ein UA Ticket für $ 750 einem 1k ungefähr 7500 Meilen bringt wird ein Partnerticket in der entsprechenden Preisstufe bestimmt nicht mehr RDM's bringen, den derzeiten Trend folgend eher noch weniger.
 

Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
4.545
0
MUC
Da muss ich widersprechen.

Dem Widerspruch schließe ich mich an. Der Umweg über fremden Ticketstock bringt zudem das Problem, dass manche Sachen (Upgrades mit Instrumenten bspw.) erschwert werden oder gar nicht mehr funktionieren. Mit UA auf fremdem Ticketstock fliegen ist äußerst nervig.

Bei mir persönlich bleibt auch nicht alles beim Alten.

1K ist für mich insbesondere wegen des sehr netten Elitebonus von 100% auf die geflogenen Distanzmeilen interessant. Ein simpler MUC-IAD Return bringt derzeit samt 1K-Bonus rund 17.000 RDMs. Je nach Ticketpreis und Wertansatz der UA-Meilen ein sehr netter "Kick-back".

MUC-IAD liegt im Moment bei 730 USD + tax. Ab März 2015 bekomme ich nicht mehr meine gewohnten 17.000 RDM, sondern "nur" noch 8.030 RDM. Anders ausgedrückt: Mein "Kick-back" verringert sich allein bei dem Beispiel um mehr als 50%.

Das gewählte Beispiel ist noch nicht mal ein Schnäppchen, da der Flugpreis "all-in" je geflogener Meile mit rund 10 US-Cent bei weitem nicht auf dem Level ist, zu dem man UA fliegen kann. Auch wenn "Mileage-Running" nie rein auf RDMs bezogen war, ist die Anzahl der gesammelten RDMs sicherlich mit ein Bewertungsfaktor, ob es sich noch "lohnt" Zusatzkosten in Kauf zu nehmen, um den 1K jährlich voll zu machen. In meinen Augen ist der Unterschied von Faktor 11 (1K) zu Faktor 5 ("Normalo") zu niedrig um sich dafür "ins Zeug zu legen".

Kurzum:
War es nach Anpassung der Prämientabellen schon schwer "Mileage-Running" zum Statuserhalt bei UA finanziell zu rechtfertigen, wird es das ab März 2015 noch mehr. Auch wenn ich es persönlich ein wenig bitter finde, es ist wohl nun endgültig an der Zeit zum totalen "Outlaw" zu werden und sich mit "manufactured spend" auseinanderzusetzen. Dem flexiblen "Pünktchenflieger" gehört die Zukunft, der "Ehrliche" ist der Dumme; zumindest bis zum nächsten Konjunktureinbruch mit leeren Fliegern.
 
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