Ich würde eben so weit gehen, dass nur Umsatz zählt und nicht auch Meilen. Der Umsatz ist für die Airline wichtiger als die Strecke die abgeflogen wurde (Meilen).
Was sagt denn der Umsatz über die Marge aus?
Welcher Kunde wäre Dir lieber?
Ich kann bspw. für 1.700 EUR in der Business Class FRA-SOF-FRA fliegen (andere, etwas längere, Europastrecken kosten das gleiche). Hin- und zurück gibt das (ohne Status) 4.000 Meilen. Nehmen wir also den Geschäftsführer der bulgarischen Niederlassung, der alle 2 Monate nach Deutschland zum Meeting fliegt. Der erreicht mit seinen 24.000 Meilchen noch nicht einmal den FTL, hat über 10.000 EUR Umsatz gebracht und relativ wenig Kosten verursacht, da nur kurze Strecken geflogen.
Ich kann aber auch bei einem Unternehmen arbeiten, dass mich jeden Monat einmal in Eco (W Klasse) nach Chicago schickt von TXL aus. Flug in W-Klasse kostet etwa 1.000 EUR und bringt knapp 10.000 Meilen (ohne Exec. Bonus). Der Kunde bringt sogar 12.000 EUR Umsatz im Jahr, kostet aber wesentlich mehr, da er viel mehr Flüge absolviert (innerdeutsch und die lange Strecke nach USA), nach 4 Return FTL ist, die Lounges benutzen kann, Exec. Bonus bekommt etc und am Ende des Jahres sogar den SEN geschafft hat.
Reiner Umsatz ist auch kein Indikator. Die Buchungsklasse hilft da schon eher.
Perfektes Beispiel. Eine Airline ist nicht am Vielflieger interessiert: Wenn Du fuer 400 EUR nach Boston fliegst, bist Du als Kunde wirtschaftlich absolut uninteressant. [...]
Waqs ist los mit Dir? Sonst war doch eher die Erkenntnis, das Airlines wie bspw. LH ihre Cessna- und Error Fare-HONs mit bmi-Award-Ticket bitte persönlich aus der Lounge ins Flugzeug tragen sollten...