4 Tage Tiflis oder A3-Upgrade-Voucher-Maximalmaximierung

ANZEIGE

UniformSierra1

Erfahrenes Mitglied
06.02.2022
265
2.419
HAM
ANZEIGE
Einige Ecken kommen mir von meinem Trip 2018 noch bekannt vor. Schön mal wieder virtuell vor Ort zu sein :)
 
  • Like
Reaktionen: Nitus

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.317
23.273
MUC
Tag 4 - ein letzter Tag in Tiflis 1/3

Am letzten Tag in Tiflis schliefen wir erneut ein wenig länger, waren jedoch noch rechtzeitig im Frühstücksrestaurant, um uns hier in Ruhe ein umfangreiches Frühstück gönnen zu können. Für mich sollte es heute u.a. ein mit einem strengen Käse und nicht ganz identifizierbarem Gemüse gefülltes Gebäck sein.

i2310141001.jpg


Zurück auf dem Zimmer nahmen wir erfreut zur Kenntnis, dass es zwar noch bewölkt war, aber nicht regnete.

i2310141002.jpg


Dazu blickten wir auf das heutige Ausflugsziel, den Fernsehturm Tiflis'.

i2310141003.jpg


Dank eines Bolts standen wir keine zwanzig Minuten später an der Talstation der Standseilbahn, die alle zwanzig Minuten Passagiere zum Fernsehturm und dem diesen umgebenden Freizeitpark befördert.

i2310141004.jpg


Bei einer leicht unfreundlichen Kassiererin kauften wir unsere Tickets, die auf einer wiederaufladbaren Karte mit Magnetstreifen gespeichert wurden. Leider war das hier für diese Standseilbahn verwendete Kartensystem inkompatibel zu dem der gestern genutzten Hängeseilbahn. So wurde erneut eine kleine Gebühr für eine in Zukunft für uns unbrauchbare Karte fällig. Vom Vortag hatte ich aber wenigstens gelernt, nicht wieder direkt Fahrkarten für die Hin- und Rückfahrt zu kaufen. Da es keine Rabatte dafür bzw. Kombitickets gab, löste ich nur die Hinfahrt.

Kurz darauf warteten wir, dass wir die bereit stehende Kabine betreten konnten.

i2310141005.jpg


Wenige Momente später wurde die Kabine zum Einstieg freigegeben. An einem Dienstagvormittag war es zum Glück nicht voll, sodass wir Sitzplätze ergattern konnten.

i2310141006.jpg


i2310141007.jpg


Oben angekommen war die Aussicht trotz der weiterhin dichten Bewölkung eindrucksvoll. Auch die Fernsicht war kein Vergleich zu der Aussicht nach der gestrigen Seilbahnfahrt.

i2310141008.jpg


i2310141009.jpg


i2310141010.jpg


i2310141011.jpg


i2310141012.jpg


i2310141013.jpg


Nachdem wir unsere Blicke genug über Tiflis und das Umland hatten schweifen lassen, erkundeten wir die Sehenswürdigkeiten, die auf einem Plakat angekündigt wurden. Zuerst spazierten wir in Richtung des Fernsehturmes, der aus nächster Nähe schon einen etwas heruntergekommenen Eindruck machte.

i2310141014.jpg


i2310141015.jpg


i2310141016.jpg


Hier oben gab es viel Wald, in den man irgendwie einen kleinen Freizeitpark integriert hatte. So verwunderte es uns nicht, dass wir ein Riesenrad und daneben einen kleinen Freefall-Tower entdeckten.

i2310141017.jpg


i2310141018.jpg


Wir spazierten etwas abseits der Hauptwegeführung des Freizeitparks weiter und konnten so die Achterbahn, die tatsächlich für die sehr wenigen Gäste an diesem Mittag in Betrieb war, von deren Rückseite begutachten.

i2310141019.jpg


i2310141020.jpg


Ein Stück weiter verrotteten die offenbar alten Kabinen der Seilbahn am Wegesrand vor sich hin.

i2310141021.jpg


i2310141022.jpg


Schließlich erreichten wir irgendwann den Hintereingang des Freizeitparks, wo wir uns orientierten.

i2310141023.jpg


Wir blickten ins Tal und bewunderten kurz darauf eine alte Lok.

i2310141024.jpg


i2310141025.jpg


An der nahezu menschenleeren in italienischer Sprache beschrifteten Geisterbahn überlegten wir kurz, ob wir eine Fahrt wagen sollten. Als eine Mutter mit ihrem Kind als einzige Fahrgäste die Bahn fuhren, fiel uns jedoch auf, wie klapprig die gesamte Anlage wirkte. Wir verzichteten daher.

i2310141026.jpg


Die Wildwasserbahn war außer Betrieb.

i2310141027.jpg


Wir erreichten schließlich den Haupteingang des Parks, den man offenbar auch mit Linienbussen erreichen konnte.

i2310141028.jpg


Wir überlegten, ob wir einen Bus, ein Taxi oder die Seilbahn zurück in Richtung Stadtzentrum nehmen sollten. Wir entschieden uns schließlich, zu Fuß zu gehen. So folgten wir dem Touristenpfad in Richtung Stadt.

i2310141029.jpg


Die obersten Stufen waren in aufsteigender Richtung absteigend nummeriert.

i2310141030.jpg
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.317
23.273
MUC
Tag 4 - ein letzter Tag in Tiflis 2/3

Man musste beim Abstieg zwar ein wenig aufpassen, nicht in eine unangenehme Lücke zwischen den Planken zu treten, da auf den Stücken, die aus Holzplanken bestanden, die ein oder andere Planke verrottet bzw. zerstört war, aber dafür war die Aussicht unterwegs gut.

i2310151001.jpg


i2310151002.jpg


Circa zwanzig Minuten nach dem Aufbruch am Freizeitpark erreichten wir die Mittelstation der Seilbahn. Von/bis hier würde die Fahrt nur noch 3 Lari (knapp 1 Euro) kosten, was deutlich weniger als der Hälfte des von der Talstation gezahlten Preises entsprach. Dennoch entschieden wir, den Weg Richtung Innenstadt weiterhin zu Fuß zu meistern und stiegen somit die Treppen unterhalb der Seilbahnhaltestelle hinab.

i2310151003.jpg


Ein Stück weiter erreichten wir das Pantheon Tiflis, an welchem offenbar verschiedene berühmte Persönlichkeiten Georgiens ihre letzte Ruhestätte gefunden hatten.

i2310151004.jpg


i2310151010.jpg


i2310151008.jpg


i2310151009.jpg


i2310151011.jpg


i2310151005.jpg


i2310151006.jpg


i2310151007.jpg


Auf dem weiteren Weg nach unten recherchierte ich, wo wir uns ein spätes Mittagessen gönnen könnten. Mit Klike's Khinkale hatten wir keine schlechte Wahl getroffen, wenngleich die Aufmachung von außen ungewöhnlich war.

i2310151016.jpg


Im Inneren dominierten Backsteine und eine auf retro getrimmte Elektroinstallation.

i2310151012.jpg


i2310151013.jpg


i2310151014.jpg


Wir bestellten diverse Khinkali.

i2310151015.jpg


Rechts befanden sich jene gefüllt mit gemischtem Hackfleisch und Kräutern, unten links welche mit einer sehr pikanten Pilzfüllung und oben welche mit einer Kartoffel-Käse-Füllung, die mich ein wenig an die Pirrogies meiner Großmutter erinnerten. In Summe ein Essen, das uns sehr gefiel und dazu noch überraschend preisgünstig war.

Wir spazierten weiter und passierten ein gut bewachtes Gebäude, bei dem es sich um das georgische Parlament gehandelt haben dürfte.

i2310151017.jpg


Wir erreichten mal wieder eine Fußgängerunterführung, die hier typischerweise mit diversen Ladengeschäften versehen ist.

i2310151019.jpg


i2310151018.jpg


Ein paar Minuten später trafen wir am Orbeliani-Platz ein, wo u.a. Blumen verkauft wurden.

i2310151020.jpg


i2310151021.jpg


Wir überquerten die Kura.

i2310151022.jpg


Wir hielten kurz an der Nikoloz-Baratashvili-Statue, konnten damit aber wenig anfangen.

i2310151023.jpg


i2310151024.jpg


Nach einigen Treppenstufen und etwas steilem Aufstieg blickten wir aus der Nähe auf die Kuppel des Zeremonienpalastes.

i2310151025.jpg


Schräg gegenüber bewunderten wir ein Gebäude, bei dem insbesondere die diversen Balkone sehr liebevoll gestaltet waren.

i2310151027.jpg


i2310151026.jpg
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.317
23.273
MUC
Tag 4 - ein letzter Tag in Tiflis 3/3

Von hier waren es nur noch wenige Minuten zu Fuß bis zur mächtigen Sameba Kathedrale, die uns von den diversen Aussichtspunkten schon ins Auge gefallen war.

i2310221001.jpg


i2310221002.jpg


i2310221003.jpg


i2310221010.jpg


i2310221008.jpg


Das Innere der Kathedrale bot viel zu sehen, da zahlreiche Heiligenfiguren und Bilder ausgestellt waren. Mit Rücksichtnahme auf die zahlreichen andächtigen und betenden Besucher habe ich mich hier aber mal mit dem Fotografieren zurückgehalten.

i2310221004.jpg


i2310221005.jpg


Wir erkundeten noch etwas die Umgebung der Kathedrale und blickten auf das Ausflugsziel des heutigen Vormittages.

i2310221006.jpg


i2310221007.jpg


i2310221009.jpg


Anschließend spazierten wir von Google Maps geleitet per Pedes zurück zum Hotel. Dabei gab es mal wieder etwas zu entdecken.

i2310221011.jpg


i2310221012.jpg


Zur Happy Hour trafen wir dann wieder in der Lounge des Sheraton ein und konnten von dort einen letzten Blick auf Tiflis bei Tageslicht werfen.

i2310221013.jpg


Am letzten Abend waren wir mit dem Speisenangebot besonders zufrieden, denn es gab gleich mehrere leckere warme Gerichte, sodass wir uns satt essen konnten.

i2310221014.jpg


Um kurz nach 21 Uhr blickten wir zum Abschied noch ein letztes Mal vom Balkon der Lounge. Wir hatten den Eindruck, dass zu unserem Abschied der Fernsehturm in unseren deutschen Nationalfarben beleuchtet wurde.

i2310221015.jpg


i2310221016.jpg


Da um 21:30 noch keine ausreichende Bettschwere vorhanden war, sollte es noch ein Fläschchen Chacha als Schlummertrunk auf dem Zimmer sein.

i2310221017.jpg


Wenig später schlossen wir die Augen, um vor der nächtlichen Abreise wenigstens noch ein paar Stunden Schlaf mitnehmen zu können.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.317
23.273
MUC
Tag 5 - Heimreise

Gegen 01:15 Ortszeit (23:15 deutscher Zeit am Vortag) klingelten bereits unsere Handywecker. Aber unser Unterbewusstsein hatte uns ohnehin nicht sonderlich tief schlafen lassen. So zogen wir uns schnell um und packten die letzten Sachen, bevor wir wenig später in der Hotellobby zum Check-Out bereit standen.

Um Zeit zu sparen, hatte ich bereits am Vorabend die Formalien erledigt. Mir war zuvor schon aufgefallen, dass man bei unserem Check-in fälschlicherweise keine Authorisierung auf meiner Amex vorgenommen hatte, sondern die Übernachtungskosten zzgl. einer Sicherheit direkt der Amex belastet hatte. Dies hatte meine Strategie, für Authorisierungen meine Amex zu verwenden, jedoch die Zahlung aufgrund des deutlich besseren Wechselkurses über meine ZEN Mastercard abwickeln zu lassen, zunichte gemacht. So hatte ich gehofft, am Vorabend die Rückbuchung des Gesamtbetrages auf meine Amex und Belastung des tatsächlichen Rechnungsbetrages über meine ZEN Mastercard veranlassen zu können. Tatsächlich wollte man mir jedoch die Differenz als Bargeld in georgischen Lari auszahlen, was ich nun so gar nicht gebrauchen konnte. Da Rückerstattungen auf Kreditkarten äußerst kompliziert und langwierig seien, solle ich doch den entsprechenden Betrag in der Hotelbar oder beim Roomservice verkonsumieren. Ich dachte, man wolle mich veralbern, und bat mit Nachdruck um Gutschrift der Differenz auf meine Kreditkarte, welche dann auch knapp zwei Wochen später erfolgen sollte.

Der per Bolt-App für 01:45 vorbestellte Wagen traf schon ca. 20 Minuten vor der Zeit ein, sodass wir um 01:45 dann auch schon auf dem Weg zum Flughafen waren.

i2310222001.jpg


Wir waren überrascht, dass trotz der bevorstehenden nächtlichen Abflugwelle es relativ leer am Fughafen wirkte. Der Check-in-Schalter von Aegean war gegen 2 Uhr (also gute 2,5 Stunden vor geplantem Abflug) schon geöffnet und es gab keine Warteschlange. Da ich uns bereits online eingecheckt hatte und wir nur mit Handgepäck unterwegs waren, begaben wir uns jedoch direkt zur Sicherheitskontrolle nach oben. An der Rolltreppe dorthin musste man seine Bordkarte vorzeigen. Mobile Bordkarten schienen hier eher die Ausnahme zu sein, da die Kontrolle dieser relativ viel Zeit kostete.

Oben angekommen mussten wir uns aufgrund einer kleinen Schlange wartender Passagiere vielleicht fünf Minuten gedulden, bis wir und unser Handgepäck kontrolliert wurden. Die große Wasserflasche, die ich im Handgepäck vergessen hatte, wurde hier übrigens (anders als später in Athen) nicht gefunden bzw. beanstandet.

Wir kauften noch kurz im Duty-Free-Laden ein und erreichten direkt die einzige Business-Lounge in diesem eher sehr übersichtlichen Flughafen. Die Lounge war gut gefüllt, aber konnten wir noch einen der zahlreichen "Außenplätze" vor der Lounge mit Blick auf den Check-in-Bereich erhalten.

i2310222002.jpg


Die Schlange bei Turkish Airlines war die offenbar Längste. Im Hintergrund konnte ich erkennen, dass nun auch bei Aegean einige Leute anstanden.

Wir machten uns auf, das überraschend gute und vielfältige Angebot der Lounge zu erkunden.

i2310222003.jpg


i2310222004.jpg


i2310222005.jpg


i2310222006.jpg


Erwartungsgemäß waren wir zu nachtschlafender Zeit nicht so wirklich hungrig, mussten aber natürlich etwas probieren. Nach ca. 1,5 Stunden machten wir uns dann auf zum Gate, nachdem ich die nur leicht verspätete Landung unseres Fliegers in der Flightradar24-App live mitverfolgt hatte.

i2310222007.jpg


Auch wenn sich schon eine lange Schlange vor dem Gate gebildet hatte, sollte es bis zum Boarding noch eine ganze Weile dauern. Als wir irgendwann aus der Ferne sahen, dass die ersten Paxe boardeten, liefen wir an der Schlange vorbei und reihten uns vorne ein. Ansagen oder gar Beschilderungen zum Priority-Boarding waren leider Fehlanzeige.

An Bord dauerte es dann noch eine ganze Weile, bis alle Passagiere des offenbar ausgebuchten A320neo endlich geboardet hatten. Dazu gab es noch etwas Diskussion mit dem Gate Agent und der Crew, dessen Inhalt ich jedoch nicht ganz verstehen sollte. Somit ging die Tür erst verspätet zu und auch der Abflug erfolgte mit ca. 45 Minuten Verspätung.

Da wir dann so langsam doch etwas hungrig wurden, freuten wir uns, dass der Bordservice zügig nach dem Ausschalten der Anschnallzeichen startete.

i2310222008.jpg


i2310222009.jpg


Der bereits vorab gewählte Crêpe mit Käse und Hähnchenfleisch schmeckte erstaunlich gut und war zusammen mit dem Obst und dem Joghurt genau die richtige Speise für kurz vor 6 Uhr Ortszeit. Im weiteren Verlauf konnte ich etwas einnicken, bevor wir ca. eine Stunde später in Athen in der Morgendämmerung aufsetzten.

Wir erhielten eine Außenposition und damit einen separaten Bus allein für die C-Paxe.

i2310222010.jpg


Nach einer längeren Busfahrt erreichten wir die zentrale Passkontrolle. Anders als bei unserem letzten Mal, als wir aus Amman kommend in Athen gelandet waren, wurden die Passagiere heute in EU- und Nicht-EU-Bürger aufgeteilt. Zwar waren die automatisierten Passkontrollen erneut außer Betrieb, aber gab es anders als bei den Schaltern für Nicht-EU-Bürger für EU-Bürger keine Warteschlange. So konnten wir recht schnell den Sicherheitsbereich verlassen und landside zur Sicherheitskontrolle der B-Gates gelangen. Hier war es an diesem Mittwochmorgen sehr voll. Der Priority-Bereich war jedoch nicht ganz so überfüllt und es ging überraschend zügig voran. Es sollte vom Verlassen des Flugzeugs bis zum Eintreffen bei den Schengen-Lounges keine halbe Stunde Zeit dauern.

Nachdem wir die renovierte Aegean-Lounge schon beim letzten Umstieg in Athen besucht hatten, wollten wir heute eigentlich die Lufthansa-Lounge wählen. Wir fragten an deren Empfang, ob man noch freie Plätze hätte, was mit "Nein, sehr voll!" beantwortet wurde, sodass wir doch zur Aegean-Lounge weiterzogen.

Diese war zwar auch ziemlich voll, aber fanden wir ohne Mühen noch einen Platz, bevor es dann auch nach und nach etwas leerer wurde.

i2310222011.jpg


In den ca. 15 Minuten hier gönnten wir uns reichlich Wasser. Die die Speisen und sonstigen Getränke ließen wir jedoch links liegen. Kurz vor der angegebenen Boardingzeit machten wir uns dann auf zum Gate für den Heimflug nach München.

i2310222012.jpg


i2310222013.jpg


i2310222014.jpg


Man konnte merken, dass ATH-MUC eine Rennstrecke für A3 *Gs ist, denn immer mehr vermeintliche Goldies quetschten sich vor oder neben uns. So auch der Herr und dessen Begleitung, die vor uns beim Boarding einen Seating Issue hervorriefen. Ihnen wurde eröffnet, dass ihre Upgrade-Anfrage durchgegangen sei. Sie konnten ihre Eco-Bordkarten abgeben und erhielten Neue für 1A und 1C. Da musste dann wohl jemand kurzfristig umgebucht haben, denn schon Wochen vor dem Flug waren 1A und 1C belegt gewesen. Der gute Mann erklärte seiner Partnerin auf dem Weg zum Sitzplatz das Upgrade-Prozedere, das sie offenbar weniger interessierte als ihn selbst.

Der A321neo schien auch ausgebucht zu sein, sodass sich das Boarding wirklich lange zog. Mit ca. 15 Minuten Verspätung erfolgte dann endlich der Pushback.

i2310222015.jpg


i2310222016.jpg


Beim Essen musste ich mich vorab offenbar für die Frittata entschieden haben, die mir schmeckte. Dennoch schaute ich ein wenig neidisch auf den Crêpe, für den +1 sich offenbar vorab entschieden hatte, und welcher uns auf TBS-ATH sehr gut geschmeckt hatte.

i2310222017.jpg


Nach dem Essen begutachtete ich noch die nordmazedonische Bergwelt, schlief jedoch wenig später übermüdet ein.

i2310222018.jpg


i2310222019.jpg


Kurz vor der Landung öffnete ich die Augen.

i2310222023.jpg


i2310222024.jpg


Nahezu pünktlich erreichten wir unseren Heimat- und deutschen Lieblingsflughafen, wo wir die auf der Hinreise schon erspähte ehemalige TG B747 erneut entdecken konnten, die laut Flightradar24 aber in der Zwischenzeit unterwegs gewesen sein soll.

i2310222025.jpg


i2310222020.jpg


Wie üblich erhielten wir mit einem A3-Flug eine Parkposition am Satellitengebäude. Diesmal zwischen einer anderen Aegean-Maschine und einer A380 der LH.

i2310222021.jpg


i2310222022.jpg


Das Deboarding erfolgte zügig. Dazu waren wir flott unterwegs, sodass wir trotz Pendelbahn zum Hauptgebäude noch die nächste S1 erwischen konnten, die zwei Minuten nach unserem Zustieg abfuhr. Eine gute halbe Stunde später trafen wir dann übermüdet aber mit vielen Eindrücken zu Hause ein.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.317
23.273
MUC
Fazit

Georgien und insbesondere Tiflis hatte ich bereits seit Jahren auf der Liste. Insofern habe ich mich sehr gefreut, dass es endlich geklappt hatte. Dass die erstaunlich günstige und erfolgreich mit Upgrade-Vouchern bestätigte Buchung sich dank des Streiks nach einigen Telefonaten wirklich ohne Aufpreis von März auf den September umbuchen ließ und es auch zu keinen Komplikationen bei Check-in oder Boarding kommen sollte, war absolut großartig.

Tiflis als Stadt fanden wir sehr spannend. Es gab wirklich sehr viel zu sehen und die Lage an der Kura inmitten von Bergen / Hügeln war echt schön. Insofern waren wir auch sehr dankbar für das (kleine) Upgrade auf ein Zimmer mit Balkon und Stadt- & Flußblick.

Das Wetter hätte zwar etwas besser sein können, aber in Summe ist ein halben Tag Regen für Ende September / Anfang Oktober auch kein Beinbruch.

Die Weintour hatten wir uns definitiv anders vorgestellt, aber dennoch war es ein sehr erlebnisreicher Tag, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Zumindest für einen Tag das Umland zu erkunden, war definitiv ein guter Plan. Nichtsdestotrotz hätten wir auch in Tiflis mehr erkunden können, denn weder das Kunstmuseum noch die Markthallen haben wir besucht.

Aber somit bleiben noch Gründe, Tiflis erneut zu bereisen. Tatsächlich haben die Freundlichkeit der Menschen und die Kulinarik wirklich einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Und im Umland gibt es sicherlich noch viel mehr zu entdecken und erleben, als wir an dem einen Tag erleben durften.

Insofern wird das wohl nicht unsere einzige Reise an den Kaukasus gewesen sein.

Ansonsten war dies übrigens die letzte Reise, die mich mein fast vier Jahres altes Xiaomi-Handy, welches treu Unmengen an Fotos für mich und Euch aufgenommen hat, begleitet hat. Wenn es nun in wenigen Wochen zum jährlichen Thailand-Urlaub aufgehen wird, wird dies die Bewährungsprobes meines brandneuen Google Pixel 8 Pro sein, dessen erste Bilder mich tatsächlich noch mehr begeistern als es die ohnehin schon sehr guten Bilder des bisherigen Xiaomis getan haben.
 
Zuletzt bearbeitet: