48 Stunden in Tokyo, was sehen, wo wohnen (Hotel)

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Takeoff53

Erfahrenes Mitglied
17.03.2013
808
8
Great Circle
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Ich bin Mitte Juni 18 Tage zur Arbeit in Seoul und erlaube mir den Spass, mit Air Premia (werde berichten, fliege PE) für zwei geplante Off-Tage (MI - FR) nach Tokyo zu fliegen. Ich war noch nie in Japan, just for the bucket list...

Ankunft Narita 11:20, Abflug Narita 12:30 damit etwa 48 Stunden und zwei Nächte in Tokyo. Es muss nicht "see all and everything in 2 days" sein, möchte mit +1 mal hin, aber einfach ein paar Eindrücke sameln. Ich würde von Narita mit dem NEX in die Stadt fahren und am liebesten mit maximal einmal umsteigen direkt an einem Bahnhof ein Hotel nehmen. Ich wohne normalerweise 4* oder besser, nehme aber gern auch ein Hotel wie das von Forumianer beschriebene JR East Hotel Akihabara, ist für zwei Nächte vollauf genügend.

Wo empfiehlt die Community abzusteigen und wenn es nur drei Spots zu sehen gäbe, welche müsste man bei einem solchen Kurzaufenthalt in Tokyo abklappern? Danke im Voraus, werde mich gerne mit einem Kurztripreport revanchieren!
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.822
2.076
FRA
Wo empfiehlt die Community abzusteigen und wenn es nur drei Spots zu sehen gäbe, welche müsste man bei einem solchen Kurzaufenthalt in Tokyo abklappern? Danke im Voraus, werde mich gerne mit einem Kurztripreport revanchieren!
Zum Hotel kann ich nichts sagen - in teuren Städten übernachte ich in Billighotels (Tokio: APA Hotels oder was auch immer Trivago/Kayak als günstig anzeigen).

Meine Top 3 wenn ich zwischen heute und Freitag in Tokio wäre:

1) Unbedingt Sushi essen, mein Lieblingslokal in Tokio ist Itamae Sushi in Akasaka, für umgerechnet 30-40€ isst man sich hier richtig richtig satt und es gibt viele Variationen.

Früher war Sushi-Essen am (jetzt ehemaligen) Tsukiji Markt Pflichtprogramm, aber als ich im Vorjahr in der Gegend war, war es so mit Menschen überlaufen dass es keinen Spaß gemacht hätte.

2) Einfach durch die Straßen spazieren gehen. Z. b. von Tokyo Station nach Ginza, dort bei Ginza Fukuyoshi leckere Takoyaki essen, weiter Richtung Hamarikyu Gardens, und die Gärten selbst sind auch sehenswert, eine grüne Oase mit Blick auf Hochhäuser (kostet Eintritt, Öffnungszeiten beachten).

Alternativ: am U-Bahnhof Omote-sando aussteigen, entlang der Omotesando Straße Richtung Harajuku station gehen, dann durch den schönen Park zum Meiji Schrein. Weinfässer am Parkeingang beachten :) Auch hier auf Öffnungszeiten des Schreins achten. Das wären so zwei meine Lieblingsspaziergänge in Tokio.

3) Imperial Palace East Gardens besuchen und anschließend den benachbarten National Museum of Modern Art.

3a) Tokio von oben sehen. Es gibt mehrere Aussichtsplattformen, mir hat Shibuya Sky am meisten gefallen (ich war allerdings nicht auf dem Tokyo Sky Tree, war aber auf dem Tokyo Tower und auf dem Mori Building).

Früher gab's noch Hubschrauberrundflüge über das abendliche Tokio (Abflug in Yokohama, Schlüsselwort SkyCruise Yokohama), Kostenpunkt umgerechnet 100-200€/Passagier. Ich weiß aber nicht ob es sie noch gibt - sehe nur ein Angebot für einen Flug über Yokohama selbst, das ist langweilig (aus eigener Erfahrung) wenn man schon Hubschrauber geflogen ist.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.088
8.189
Dahoam
Ich bin Mitte Juni 18 Tage zur Arbeit in Seoul und erlaube mir den Spass, mit Air Premia (werde berichten, fliege PE) für zwei geplante Off-Tage (MI - FR) nach Tokyo zu fliegen. Ich war noch nie in Japan, just for the bucket list...
Falls du die Flüge noch nicht gebucht hast, OZ fliegt ICN-NRT-ICN mit allen möglichen Widebodies. Regelmäßig setzen die auch ihre A380 ein. ;)

Einen Tipp den ich hätte ist mit den Water Bus Linien mal zu fahren. Man sieht damit Tokyo aus einer etwas anderen und auch entspannteren Weise. Ich bin 2018 vom Hinode-Pier (dort habe ich IC Tokyo-Bay übernachtet) bis Asakusa gefahren (bin dann zum Skytree gegangen).

Weitere Infos auch hier:

Wenn dich Eisenbahnen interessieren gibt es bei Omiya das Railway-Museum:

Den Winkekatzen-Tempel fand ich auch ganz lustig. Ist touristisch noch nicht so bekannt und auch nur ein kleiner Tempel, aber dafür recht nett:

Hotelmäßig war ich letztes Jahr mit einem Kumpel im Sheraton Yokohama. Liegt zwar nicht zentral in Tokyo, aber dafür ist es deutlich günstiger. Das Hotel ist direkt am Bahnhof Yokohama von wo man auch überall hinkommt. Der Narita-Express fährt direkt vom Flughafen bis Yokohama.
Wenn man in der Gegend ist kann man sich auch die Tempel und den Riesenbuddha in Kamakura anschauen. Aber es ist halt nicht in Tokyo, mit den Zügen dauert es so eine halbe Stunde bis man wieder am Hauptbahnhof Tokyo oder in Shinjuku ist.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.143
4.923
DUS
Ich würde was am Asakusa Schrein nehmen. War zuletzt im Asakusa Tobu Hotel.

Man kann fußläufig zum Skytree gelangen und die U-Bahn fährt auch bis Shibuya durch, wenngleich es ne Weile dauert.
Mir war zudem eine gute Verbindung nach Akihabara wichtig. Für mich DAS Tokio wie man es sich vorstellt.

Allerdings ist Tokio natürlich unendlich hat auch nicht DAS eine Zentrum.

Die Imperial Palace Gardens haben meiner Erinnerung nach relativ restriktive Öffnungszeiten. Und sicherlich kann man dahin, aber bei meinem ersten Mal Tokio habe ich latent etwas anderes im Sinn. Wie gesagt, für mich ist vor allem Akihabara das Tokio meiner Vorstellungen.
 
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peedeejay

Erfahrenes Mitglied
10.07.2017
664
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HAM/KMI
Japan ist nichts nur für die Bucket List! Aber die Chance ist ja hoch, dass Du nach den 48h "angefixt" bist. ;-)

Was man aus meiner Sicht an einem Tag gut machen kann (zu Fuß):
1. Nach Shibuya fahren und Pedestrian Scramble
2. Nach Norden laufen Richtung Harajuku (dort ist es zwar nicht mehr so wie früher, aber trotzdem lustig)
3. Abstecher in den Yoyogi Park/Meiji Jingu
4. Eine Station Yamanote von Harajuku nach Shinjuku fahren (der Fußweg ist nicht so interessant und Shinjuku Station an sich ist ein Erlebnis)
5. Ein Abstecher zum Rathaus und der Aussichtsplattform (kostenlos und tolle Sicht)
6. Den Rest des Tages in Shinjuku, je nachdem worauf man Lust hat (Kabukicho, noch ein Park "Shinjuku Gyoen", Roboter-Restaurant, Godzilla-Head, etc.)

Ansonsten: Essen, essen, essen. Und frisches Asahi.
 

ayt23821

Erfahrenes Mitglied
22.09.2018
327
168
3a) Tokio von oben sehen. Es gibt mehrere Aussichtsplattformen, mir hat Shibuya Sky am meisten gefallen (ich war allerdings nicht auf dem Tokyo Sky Tree, war aber auf dem Tokyo Tower und auf dem Mori Building).
5. Ein Abstecher zum Rathaus und der Aussichtsplattform (kostenlos und tolle Sicht)
Meine Empfehlung ist auch die Aussichtsplattform im Rathaus/Metropolitan Government Building, kostenlos, zumindest bei mir wenig los und bei guter Sicht Blick bis zum Mt. Fuji.
 
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Reaktionen: dahi1809

ayt23821

Erfahrenes Mitglied
22.09.2018
327
168
Früher war Sushi-Essen am (jetzt ehemaligen) Tsukiji Markt Pflichtprogramm, aber als ich im Vorjahr in der Gegend war, war es so mit Menschen überlaufen dass es keinen Spaß gemacht hätte.

War dort vor kurzem am Samstag Vormittag. War zwar gut besucht und an ein paar Ständen (für mich nicht nachvollziehbare) lange Schlangen, aber man kann sich dort gut durchfuttern.

Alternativ: am U-Bahnhof Omote-sando aussteigen, entlang der Omotesando Straße Richtung Harajuku station gehen, dann durch den schönen Park zum Meiji Schrein. Weinfässer am Parkeingang beachten :) Auch hier auf Öffnungszeiten des Schreins achten. Das wären so zwei meine Lieblingsspaziergänge in Tokio.

Wenn du nur Zeit für einen Tempel oder Schrein hast, würde ich den Senso-Ji nehmen. Das ist eher so, wie man es sich vorstellt.

3) Imperial Palace East Gardens besuchen und anschließend den benachbarten National Museum of Modern Art.

Zur Zeit der Baumblüte sicher toll. Im Winter war es leider sehr trocken und kahl. Im Juni ist es wahrscheinlich feucht und grün, aber dann auch "nur" ein Park.
 

ayt23821

Erfahrenes Mitglied
22.09.2018
327
168
Ansonsten meine Highlights für kurze Zeit,
Schon genannt: Shibuya Scramble Crossing, am besten abends.
Weil es hier noch nicht aufgelistet wurde: Nach Daiba fahren zum Sonnenuntergang, erst mit der Skyline, dann im Dunkeln die beleuchtete Brücke anschauen. Außerdem ist dort die Freiheitsstatue.
 

Barracash

Erfahrenes Mitglied
27.07.2011
814
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Neuenhain / FRA
Ich würde zu folgendem raten..

Shibuya gerne im Tag/Nacht Übergang am Abend, muss man einfach mal gesehen haben. Das schon erwähnte Shibuya Sky ist empfehlenswert, aber unbedingt Karten vorher kaufen, am Tag selber sind die Chance nahe bei Null. Alternativ das Tokio Government Building in Shinjuku. Tokyo Tower oder Tokyo Sky Tree sind sicher toll bei klarem Wetter und guter Fernsicht. Da stehen die Chancen Februar/März mit am besten. Ich selbst war im May auf dem Sky Tree, hat sich nicht so gelohnt, da die Smog-Glocke sehr dicht war.

Asakusa ist definitiv auch einen Besuch wert.

Sehr schön fand ich eine Bootsfahrt von Asakusa nach Odaiba, damit lassen sich auch beide Gebiete gut verbinden. Mit mehr Zeit könnte man auch über die Rainbow Bridge laufen, ist bei Einbruch der Dunkelheit auch sehr nett. Der Spaziergang ist dann mit 30 Minuten mehr auch zum Tokyo Tower hin verlängerbar.

Spaziergang im Bereich Ginza/Tokyo Station.

Akihabara reizt mich jetzt persönlich nicht besonders, die verschiedenen bereits erwähnten Parks sind ganz nett, ist immer ein schöner Kontrast mit den Hochhäusern im Hintergrund.

Bez. Hotel habe ich keine klare Empfehlung. Ich mache Tokyo seit Jahren häppchenweise immer am letzten Tag einer Dienstreise, bring mein Zeug ins Flughafenhotel und fahr mit der Monorail/Keikju Line in die Stadt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mulder_110

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
2.128
416
Dann häng ich mich mal ran ... Meine Empfehlungen von bisher 4 Tokio-Besuchen in den letzten 10 Jahren:

- Shibuya Crossing, gerade abends/nachts sehr schönes Fotomotiv. Auch die ganze Gegend dort fand ich interessant.

- Akiba: sehr viele Elektronikläden, nette Straßen mit vielen verrückten Läden zum durchspazieren

- Sushi: Mithilfe unserer Locals hatte ich ein wahnsinnig gutes Sushi in der Nähe der Shimbashi-Station. Shame on me, den Namen des Ladens hatte ich vergessen. Man musste einen östlichen Ausgang nehmen und dann liegt das Restaurant vielleicht 200m nördlich der Station, direkt östlich von den Gleisen. Der Laden ist wohl auch sehr berühmt bei Locals, und dort ist quasi IMMER eine Schlange am Einlass. Kennt den jemand?