Ab Frühjahr 2014 spezielle Mittelstrecken C?

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no_way_codeshares

Guest
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Wer in Deinem Fall "wir" ist, kann ich nicht beurteilen und eine Verstaatlichung wäre das Gegenteil meiner Vorstellungen.
Aber ich denke, Du hast mich schon verstanden: Dein Hinweis darauf, dass der Staat LH nun nicht mehr direkt unterstützt machte erst richtig deutlich, warum es AB so viel gekostet hat, neben LH zu bestehen und zu wachsen.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
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Wer in Deinem Fall "wir" ist, kann ich nicht beurteilen und eine Verstaatlichung wäre das Gegenteil meiner Vorstellungen.
Aber ich denke, Du hast mich schon verstanden: Dein Hinweis darauf, dass der Staat LH nun nicht mehr direkt unterstützt machte erst richtig deutlich, warum es AB so viel gekostet hat, neben LH zu bestehen und zu wachsen.

AB=DBA=BA=britischer Steuerzahler, welcher immer noch aktiv die BA unterstuetzen muss (Stichwort: Rentenfonds...)
 
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no_way_codeshares

Guest
Ach komm, jetzt wird's lächerlich: wo unterstützt denn der Britische Steuerzahler AB? Oder meinst Du die kleine Rumpfflotte von geleasten 733 und 735, die AB mit DBA übernommen hat?

Im Übrigen nimmt schon die IB-Gewerkschaft für sich in Anspruch die BA-Pensionsfonds ausgeglichen zu haben. Und Branson wäre Sturm gelaufen, wenn Du Recht hättest.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
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Ach komm, jetzt wird's lächerlich: wo unterstützt denn der Britische Steuerzahler AB? Oder meinst Du die kleine Rumpfflotte von geleasten 733 und 735, die AB mit DBA übernommen hat?

Aha?

Was hat denn der Woehrl fuer die DBA zahlen muessen?

Und warum konnte BA derartig investieren, wenn man doch kein Geld fuer die Rentenfonds der eigenen Mitarbeiter hatte?

Wusste man etwa von Anfang an, dass im Notfall der Steuerzahler einspringen wird...

Musste der seit 1995 fuer die Hansa einspringen...?

Wir reden hier bei der BA von deutlich mehr als 2. Mrd GBP Unterdeckung...

Das musst du dir mal vor Augen halten, die investieren seit Jahren frisch und froehlich in flache Betten und ignorieren froehlich ihre weiteren Verpflichtungen...

Und genau in solchen Momenten muss man Weber, Mayrhuber und Franz loben....

Hier liegt die Hansa keinem auf der Tasche...

Ausser vielleicht den eigenen Aktionaeren...

Stichwort: Dividenden
 
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no_way_codeshares

Guest
Hallo Tazo!

Wie wäre es, wenn Du statt immer globalere Zusammenhänge zu behaupten, einfach einmal Fragen beantwortest und Fakten nennst:
- wo und in welcher Höhe ist Geld vom Britischen Steuerzahler zu AB geflossen?
- wo und in welcher Höhe ist der Britische Steuerzahler für die BA Pensionsfonds eingesprungen?
- wo und in welcher Höhe ist der Deutsche Steuerzahler "seit 1995" überhaupt für eine Airline einspringen (von der ärgerlichen Subventionierung der Ryanair und Wizz-Flughäfen abgesehen)? Mir fiele hier die Unterstützung durch die NRW-LZB für LTU ein, aber vielleicht hast Du konkrete Informationen inwieweit hier der Steuerzahler hinterher(!) eingesprungen ist (Du siehst, ich helfe Dir sogar etwas zu finden)?
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
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Hallo Tazo!

Wie wäre es, wenn Du statt immer globalere Zusammenhänge zu behaupten, einfach einmal Fragen beantwortest und Fakten nennst:
- wo und in welcher Höhe ist Geld vom Britischen Steuerzahler zu AB geflossen?
- wo und in welcher Höhe ist der Britische Steuerzahler für die BA Pensionsfonds eingesprungen?
- wo und in welcher Höhe ist der Deutsche Steuerzahler "seit 1995" überhaupt für eine Airline einspringen (von der ärgerlichen Subventionierung der Ryanair und Wizz-Flughäfen abgesehen)? Mir fiele hier die Unterstützung durch die NRW-LZB für LTU ein, aber vielleicht hast Du konkrete Informationen inwieweit hier der Steuerzahler hinterher(!) eingesprungen ist (Du siehst, ich helfe Dir sogar etwas zu finden)?

Die ach so glorreiche und tolle BA lebt seit 30 Jahren auf Kosten der Steuerzahler, wird aber hier gerne fuer ihren Service und ihren tollen Lounges gelobt. Wir kennen das doch aus dem USA, irgendwann muss der Steuerzahler dann die Pensionsverpflichtungen post Chapter 11 uebernehmen. Das System ist genial, leider nicht fuer den gemeinen Steuerzahler und die Retirees, die dann mit 60,70,80% ihrer versprochenen Leistungen auskommen muessen. Sorry, das hat nichts mit serioeser Marktwirtschaft und Management zu tun, ist aber im anglo-amerikanischen Markt normal.

Die Lufthansa muss seit 20 Jahren jeden cent, der neu investiert wird, selber verdienen und wenn sie das noch einmal verdeutlicht, kommen Poster wie du und ziehen Aussagen aus dem Zusammenhang...und behaupten dann der boese Franz will seine Kunden gar nicht full flat betten...

Er will es schon, warum sollte ein Dienstleister nicht die optimale Dienstleistung erbringen?

Er konnte es nur nicht....und warum nicht?

Weil die Herren Weber, Mayrhuber und auch Franz rechnen koennen, die Herren sind ganz langweilige Ing. und Wirtschaftsing. , wo man im Regelfall den Rechenschieber auf dem Nachttisch stehen hat.

Und wenn dann Journalisten des Spiegels, poebelnde Kunden in der JHV und die gemeinen Voristi auch noch staenkern, dann darf es doch wohl erlaubt sein, diesen Herren mal deutlich zu machen, dass es in der Industrie kein 'level playing field' gibt.

Nicht mehr und nicht weniger sagen die LH CEOs seit Jahren in diversen Interviews und nutzen dann immer wieder BA und SQ als Beispiel, da die werten Voristi und Journalisten ja immer wieder deren flache Betten loben...

Die wirklichen Kosten fuer die VWL von Management a la SQ oder BA werden natuerlich nicht thematisiert...

Nur ich mache das hier und kann dir versichern, die Hansa wird keine Bank in den Ruin ziehen, die Hansa wird keine Airports in den Ruin ziehen und die Hansa liegt auch den Steuerzahlern nicht auf den Taschen...als corporate citizen ist man damit schon einen grossen Schritt weiter als die BA, SQ oder auch LTU...
 
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no_way_codeshares

Guest

Zur Begründung:
- Innerdeutsche Linienflüge der LTU (1966) mussten unter LH-Namen durchgeführt werden. LTU hat sich vom Innerdeutschen Linienverkehr zurückgezogen.
- um 1989 versuchten German Wings und Aero Lloyd der Lufthansa Innerdeutsch Konkurrenz zu machen. LH hat den Preiskampf mit beiden, finanziert aus den überhöhten Ticketpreisen auf den Monopolstrecken gewonnen. Beide mussten aufgeben.
- zehn Jahre später versuchten es Eurowings und DBA. NFD und RFG hatten Innerdeutsche Randstrecken bedient und sich zu Eurowings zusammengeschlossen. Als Eurowings auch noch als Zubringer für AF und KL lästig wurde, hat LH Eurowings gekauft. BA hatte die kleine Deutsche Delta Airlines gekauft um als DBA im Innerdeutschen Verkehr eine Alternative anbieten zu können. Die inzwischen privatisierte LH ist hier ebenso vorgegangen, wie zehn Jahre zuvor bei Aero Lloyd und German Wings. Am Ende war Easyjet nicht einmal mehr interessiert seine Kaufoption auf DBA einzulösen und das Unternehmen ging angeblich für 1 Euro an Rudolf Wöhrl (ex NFD).

Seitens der privatisierten LH waren das völlig legitime und unternehmerisch vernünftige Schritte. Aber als Passagier habe ich lieber Alternativen zur Auswahl.
Und aus meiner Sicht konnte der Charterflieger AB nur durch den Kauf des Innerdeutschen Billigfliegers flydba und der angeschlagenen Langstreckencharterairline LTU die nötige, kritische Grösse erreichen, um neben LH mittelfristig bestehen zu können. Dass die Zusammenführung so unterschiedlicher, zum Teil defizitärer Unternehmen, gepaart mit Managementfehlern (wie der Übernahme der HLX-Strecken um den Preis überteuerter Leasing-Maschinen) viel Kapital vernichtet hat, ist hinlänglich bekannt.

Ich hab's mitverschuldet, dass wir hier Off Topic sind. Wollen wir zu den Mittelstrecken Business-Sitzen zurückkehren?
 
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no_way_codeshares

Guest
Die ach so glorreiche und tolle BA lebt seit 30 Jahren auf Kosten der Steuerzahler, wird aber hier gerne fuer ihren Service und ihren tollen Lounges gelobt. Wir kennen das doch aus dem USA, irgendwann muss der Steuerzahler dann die Pensionsverpflichtungen post Chapter 11 uebernehmen. Das System ist genial, leider nicht fuer den gemeinen Steuerzahler und die Retirees, die dann mit 60,70,80% ihrer versprochenen Leistungen auskommen muessen. Sorry, das hat nichts mit serioeser Marktwirtschaft und Management zu tun, ist aber im anglo-amerikanischen Markt normal.
Hallo Tazo!
Wann hat BA Chapter 11 erklärt?
Wann ist der Steuerzahler für Pensionsfonds eingesprungen?
Wo bleiben die Fakten?
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
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No way cs,

das sind gute, fundierte, fachmaennische Posts... (y)

Aber warum immer diese unnoetigen Seitenhiebe a la 'ueberhoehte Ticketpreise'

Wie schon gesagt, ich wuerde mich freuen, wenn sich die Aktivitaeten der AB, der Condor und von Teilen der Hansa als Leisure Group innerhalb des Lufthansa Konzerns buendeln lassen koennten, das wuerde uns mehr Optionen bieten und vor allem diese Strecken ueber Jahre hinaus garantieren.

Alternativen und vor allem Qualitaet an Bord bieten mir gesunde Airlines...

Eine klassische Mittelstrecke, die nach Tel Aviv ist doch ein gutes Beispiel.

Als high yield Duopol Route damals mit 3 Klassen 744...

Mittlerweile nach partieller Marktoeffnung mit 1 Klassen AB 320 und 1.5 Klassen NEK A 320 der LH...
 
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no_way_codeshares

Guest
Hallo Tazo, freue mich über die sachliche Reaktion.

Überhöhte Ticketpreise gibt es im heutigen, transparenten Wettbewerb fast nicht mehr (ausser vielleicht vor bestimmten Feiertagen und dann auch bei Ryanair), denn Monopolstrecken mit hohen Margen würden sofort die Konkurrenz anziehen. Im Gegenteil: der Preiswettbewerb auf der Kurzstrecke scheint jetzt aus der Langstrecke bezahlt werden zu müssen. Leider scheinen sich AB und LH sogar abgestimmt zu haben, wer sich wechselseitig von welcher Strecke zurückzieht (z.B. AB von CGN-HAM und FRA, LH von MIA-DUS).
Aber LH war schon privatisiert, als sie mit der Marktabdeckung aus Staatsairline-Zeiten z.B. für CGN-HAM 450,-DM verlangen konnte, um anderswo damit die erwähnten Wettbewerber kleinhalten zu können.

Dein Vorschlag mit AB als LH-Leisure Group (früher war das Condor) würde uns zahlende Kunden leider wieder genau da hin bringen.
Und um den Bogen zum Ausgangsthema zu finden: der einzige Grund, weshalb LH dann für die von Dir gut gewählte Mittelstrecke nach Tel Aviv eine richtige Business-Bestuhlung in die A320/321 bauen müsste, wäre dann der Umweg für Deutsche Reisende über London, was aber noch uninteressanter wäre als heute, da kaum ein Deutscher Kunde mehr bei einem Oneworld-Kundenbindungsprogramm aktiv wäre. Und da das frühere Monopol in Frankreich noch viel länger nachwirkt (die einzige Alternative dort ist Easyjet) wäre mit Wettbewerbsdruck von dort auch nicht zu rechnen. Es sei denn unsere Generation hätte noch das Glück zu erleben, dass Etihad in ElAl investiert und dort neue Mittelstrecken Businessclasssitze einbaut:)
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
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Hallo Tazo, freue mich über die sachliche Reaktion.

Überhöhte Ticketpreise gibt es im heutigen, transparenten Wettbewerb fast nicht mehr (ausser vielleicht vor bestimmten Feiertagen und dann auch bei Ryanair), denn Monopolstrecken mit hohen Margen würden sofort die Konkurrenz anziehen. Im Gegenteil: der Preiswettbewerb auf der Kurzstrecke scheint jetzt aus der Langstrecke bezahlt werden zu müssen. Leider scheinen sich AB und LH sogar abgestimmt zu haben, wer sich wechselseitig von welcher Strecke zurückzieht (z.B. AB von CGN-HAM und FRA, LH von MIA-DUS).
Aber LH war schon privatisiert, als sie mit der Marktabdeckung aus Staatsairline-Zeiten z.B. für CGN-HAM 450,-DM verlangen konnte, um anderswo damit die erwähnten Wettbewerber kleinhalten zu können.

Dein Vorschlag mit AB als LH-Leisure Group (früher war das Condor) würde uns zahlende Kunden leider wieder genau da hin bringen.
Und um den Bogen zum Ausgangsthema zu finden: der einzige Grund, weshalb LH dann für die von Dir gut gewählte Mittelstrecke nach Tel Aviv eine richtige Business-Bestuhlung in die A320/321 bauen müsste, wäre dann der Umweg für Deutsche Reisende über London, was aber noch uninteressanter wäre als heute, da kaum ein Deutscher Kunde mehr bei einem Oneworld-Kundenbindungsprogramm aktiv wäre. Und da das frühere Monopol in Frankreich noch viel länger nachwirkt (die einzige Alternative dort ist Easyjet) wäre mit Wettbewerbsdruck von dort auch nicht zu rechnen. Es sei denn unsere Generation hätte noch das Glück zu erleben, dass Etihad in ElAl investiert und dort neue Mittelstrecken Businessclasssitze einbaut:)

Diese Aengste sind unbegruendend.

Die Behoerden haben in den letzten Jahren natuerlich dafuer gesorgt, dass es lukrative Monopole nicht mehr gibt. Sowohl das Bundeskartellamt als auch die Kollegen der EU haben die hoch lukrativen Monopole der LH z.B. auf FRA-TXL, FRA-VIE, FRA-ZRH bewusst ausgehebelt. Wenn sich allerdings die Konkurrenz nicht etablieren kann, hier oft in Form der AB, kann man das der Hansa nicht vorwerfen. Slots musste man in hohen Mengen an die Konkurrenz abgeben. :idea:

Die Preise wuerden natuerlich auch nicht steigen, zumindest im Nonflexbereich, da das Ryanairprinzip weitgehend im Markt akzeptiert wird. Nur durch entsprechend niedrige Preise kann ich Kunden gewinnen, wie soll ich denn sonst die Flieger fuellen?

0,01 Euro Angebote, 5 Euro, 10 Euro Angebote sind natuerlich Schwachsinn, aber 200 Euro fuer Strecken in Europa sind doch immer noch Spitzenpreise... (y)

Und ob man in Flexbereich nun 600 oder 700 Euro one way nimmt, sollte den normalen Kunden nicht sonderlich interessieren, zumal das aufgrund der Konsolidierung ohnehin passiert...

Qualitaet bekomme ich ohnehin nur gegen entsprechendes Entgeld
 

747830

Erfahrenes Mitglied
24.02.2012
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Zur Begründung:
- Innerdeutsche Linienflüge der LTU (1966) mussten unter LH-Namen durchgeführt werden. LTU hat sich vom Innerdeutschen Linienverkehr zurückgezogen.
Wenn sich eine junge VWL ein teures Ding wie eine Airline leistet, das gegen ausländische Konkurrenz bestehen muß (etwa anders als die damalige DB), warum sollte man dann im eigenen Inland private Konkurrenz gegen den Staatsgroschen zulassen? Die "Bahnreform" war damals noch nicht erfunden... LH hatte also domestic ein bedingtes Monopol, und folglich sind im Laufe der Jahre verschiedene Operators auf Strecken wie FRA-KEL oder SCN-DUS aufgetreten, die mittels der Verkaufspower der LH ihre Tickets verkauft haben... die geschäftlichen Arrangements variierten wohl, Auftrag, Charter, Pooling, Marketing (Reservierungssystem)...

Was es da jetzt mit 1966 auf sich hat, erschließt sich mir allerdings nicht...

- um 1989 versuchten German Wings und Aero Lloyd der Lufthansa Innerdeutsch Konkurrenz zu machen. LH hat den Preiskampf mit beiden, finanziert aus den überhöhten Ticketpreisen auf den Monopolstrecken gewonnen. Beide mussten aufgeben.
Woraus die Hausbanken dieser beiden Ikonen der Luftfahrt diese Networkcarrier finanziert haben, darüber schweigt die Geschichte...


- zehn Jahre später versuchten es Eurowings und DBA. NFD und RFG hatten Innerdeutsche Randstrecken bedient und sich zu Eurowings zusammengeschlossen.
Und zuvor hatten beide ÜK bei DLT "geparkt"...

Als Eurowings auch noch als Zubringer für AF und KL lästig wurde, hat LH Eurowings gekauft.
AB versucht dies schon lange - also kein sicherer Weg, gekauft zu werden. Ergo wurde EW gekauft, weil sie zu LH paßten.

BA hatte die kleine Deutsche Delta Airlines
... Delta Air, Friedrichshafen...

gekauft um als DBA im Innerdeutschen Verkehr eine Alternative anbieten zu können.
Ja herzig. Sie wollten vermeintlich lukrative Kabotage, als die Anteile am Berlinmonopol aus dem Besatzungsstatut erst geöffnet (1990) wurden, und dann wegfielen (1992). Die Alliierten waren ja berühmt für ihren excellenten Service auf den IGS. Sie fühlten sich moralisch dazu in der Pflicht, weil sie für jedes verkaufte Ticket ein Trinkgeld von der Bundesrepublik einstrichen.

Die inzwischen privatisierte LH ist hier ebenso vorgegangen, wie zehn Jahre zuvor bei Aero Lloyd und German Wings.
Ich verstehe immer nicht, wie Unternehmen Konkurrenz sein wollen und dann die Konkurrenz nicht vertragen... DBA hielt zu einer Zeit sogar Slots in FRA, und die Größenverhältnisse BA//LH waren 1992 noch deutlich anders...

Am Ende war Easyjet nicht einmal mehr interessiert seine Kaufoption auf DBA einzulösen
Warum auch.

Seitens der privatisierten LH waren das völlig legitime und unternehmerisch vernünftige Schritte. Aber als Passagier habe ich lieber Alternativen zur Auswahl.
Der Riß in der Philosophie unserer Zeit: Marktöffnungen uniformieren Produkte.

Und aus meiner Sicht konnte der Charterflieger AB nur durch den Kauf des Innerdeutschen Billigfliegers flydba und der angeschlagenen Langstreckencharterairline LTU die nötige, kritische Grösse
Darf ich da jetzt die Zahl der Flugzeuge aus dem ZB, Q1 zitieren, oder ist die schon wieder veraltet?
 
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747830

Erfahrenes Mitglied
24.02.2012
958
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Aber LH war schon privatisiert, als sie mit der Marktabdeckung aus Staatsairline-Zeiten z.B. für CGN-HAM 450,-DM verlangen konnte, um anderswo damit die erwähnten Wettbewerber kleinhalten zu können.
:eek:

Die Strecke gab es bereits 1988 zu 206 DM r/t°, und zwar auf rund 40% der wöch. Verbindungen. Damals war die Rechenpower zur Preisermittlung nicht halb so groß wie heute, und konnte man diese Tarife selbstverständlich am Schalter, im Reisebüro und im Telefonverkauf erwerben, mit gratis Zusendung der Tix ins Haus... Daß sich LH ausgerechnet am Domestic-Monopol gesundgestoßen hätte, muß eine gehässige Legende von DB-Direktoren sein, wenn der Verlust je domestic PKM geringer ausfiel als bei der DB...

Und da das frühere Monopol in Frankreich noch viel länger nachwirkt (die einzige Alternative dort ist Easyjet)
AF hat in der Tat das Ende des Monopols nicht bemerkt, bis EZY sich in F breitgemacht hatte. Wo siehst Du da jetzt die Parallele zu LH?


° Fahrpreis der DB 1.5.89 für 463 TKm K-HH 2.Kl. 193,60 (1.Kl. 291,20) r/t, Zuschläge IC 2 x 6 DM, Systemfahrzeit IC r/t 7:52.
 
Zuletzt bearbeitet:

AUA772

Erfahrenes Mitglied
10.08.2011
4.252
44
Habe den Thread über airliners.net entdeckt (anscheinend nicht nur ich, neben mir sind 32 Gäste hier unterwegs :D); abgesehen von den Problemen einer fixen C lässt sich die Sitzfrage leicht lösen: Einfach den der neuen W verwenden.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.206
1.025
Die alten A300 flogen eine zeitlang (vor ihrem Verkauf) mit der altec C-Klasse (der vor den Rutschen) u.a. nach CAI.
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
5.666
611
Bayern & Tirol
Habe den Thread über airliners.net entdeckt (anscheinend nicht nur ich, neben mir sind 32 Gäste hier unterwegs :D); abgesehen von den Problemen einer fixen C lässt sich die Sitzfrage leicht lösen: Einfach den der neuen W verwenden.

So hat es QF bisher auch gemacht. Der Kont-C-Sitz war der gleiche wie der Interkont-Y+ Sitz.
Sogar einige 717 bekommen echte C-Sitze.

Nachdem aber DJ aufgerüstet hat, fliegt man in Zukunft auch Kont-Langstrecke (PER-SYD/PER-MEL) mit Fully-Flat-Sitzen.
 

icediver

Erfahrenes Mitglied
15.11.2009
1.001
0
Ich selbst habe von diesen Plänen noch nichts gehört, was aber natürlich kein Indikator dafür ist, dass die Pläne nicht in irgendeiner Schublade liegen. Frühjahr 2014 finde ich allerdings etwas arg früh. Die Umrüstung des A380 allein wird sich schon länger ziehen als geplant, ich würde spontan nicht davon ausgehen das sich da irgendwas vor 2015 tut. Man darf nicht vergessen, dass derzeit auch die IK Flotte einmal komplett umgerüstet wird und alles gleichzeitig wird man nicht auf die Reihe kriegen.
Der User der das Statement geschrieben hat, ist zwar gut informiert ABER einen genauen Zeitrahmen weiß er auch nicht und wir wissen alle, dass sich Dinge lange hinziehen können. Einher mit solchen Umrüstungen müssen ja dann auch neue Planungsroutinen erstellt werden. Derzeit werden besagte 321 eingesetzt wie es passt, da alle gleich sind. Mit einer Umrüstung würde eine "Flotte in der Flotte" entstehen, das heißt sich Planung verkompliziert sich und daher wird das noch dauern (denke ich).
Was ich aber auch denke ist, dass nach und nach weitere Ziele "fallen" werden sprich von IK- auf Kont-Gerät. Heiße Kandidaten wären KWI, IKA, GYD/ASB, TSE/ALA, RUH....eben Ziele die von der Flugzeit her in die Sparte TLV fallen. Das ist jetzt aber reine Spekulation meinerseits. Auf der anderen Seite macht LH super Erfahrungen mit solchen "Downgrades", da man nun auf Strecken wie CAI oder TLV profitabel fliegt. Ich denke man wird da schon fleißig am rechnen sein, ob sich dann eben eine solche Umrüstung lohnt und man weitere Strecken umklappt, nicht zuletzt um jemandem wie BA trotzen zu können.

Letztlich heißt es aber einfach wie so oft: Abwarten.


Und ich bleibe bei meinen Annahmen. Wie man an den jüngsten Flugplanänderungen sehen kann, ist GYD/ASB nun auch auf Kont-Gerät wie damals von mir vermutet (siehe Zitat). Ich denke das weitere Strecken folgen werden und ich gehe sogar soweit das sich mittelfristig eine Mittelstreckenflotte etablieren wird, die solche Ziele dann bedient. Die sollen dann BoardConnect haben und wer weiß, vielleicht wird der Premium Eco Sitz dann in den ersten Reihen fest verbaut und entsprechend als Premium Klasse verkauft werden. Wie gesagt, keine Fakten sondern Vermutung meinerseits.

Bereits heute nicht der Fall.


Und das ist vorsichtig ausgedrückt.

Das hattest du damals zu meinem oben zitierten Post geschrieben aber soweit hergeholt wars ja scheinbar nicht.;)
 
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seitsu

Aktives Mitglied
07.05.2011
115
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MUC
Gibt es dies bzgl. schon neue Gerüchte? :) 2014 ist es ja jetzt nicht geworden, vielleicht 2015?
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.727
2.450
FRA
Kommt nach kompletter Umrüstung der Langstreckenflotte auf neue C, neue F und Premium Eco...

...also ab 2020 :D :p
 

Alligator

Erfahrenes Mitglied
11.07.2011
1.712
5
FRA
na super.

Nach MUC-TBS-MUC und FRA-EBL-FRA sowie mehrmals pro Jahr MOW und ATH bin ich immer mehr begeistert von der NEK. Und wenn man mal das Glück hat, einen "Dreier" zum Liegen zu erwischen, merkt man erstmal richtig, wie bretthart das Ding ist!