„America First“: Acht deutsche Schüler aus USA abgeschoben

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Anonym38428

Guest
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Es ist vor allem nicht der erste Fall. Lange vor Trump wurde eine Schülerin abgeschoben, die nur irgendwo in der Einöde für Verwandte auf die Kinder aufpassen sollte. Schade finde ich, dass der Journalist nicht auf solche Fälle verweißt, sondern eine eher einseitige Berichterstattung ausübt.

Wenn wir Anfangen solche Schreiberlinge als Journalisten zu bezeichnen, braucht man sich über diese unausgewogene, reisserische Berichterstattung nicht wundern.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.153
3.069
Z´Sdugärd
Ich bin ca. alle 2 Monate in den USA ... trotzdem wurde ich letztes Jahr gegrillt, als ich mit einem Freund eine amerikanische Familie für 4 Tage besuchen wollte. Erst als wir darlegen konnten, dass schon unsere Eltern in den 70er-Jahren Kontakt zu der Familie hatte, war nach 20 min Schluss. Ich hätte das Interview nicht als Jugendlicher mit schlechten Englischkenntnissen durchstehen wollen. Ich habe auch keine Ahnung, was den Immigration Officer da ritt.
JUP! Da hast du recht! So ging es mir auch schon. Aussage des Beamten: "Urlaub? IN DETROIT? WILLST DU MICH VERARSCHEN????" Es ging dann munter weiter, er konnte nicht glauben das ich einen Kumpel besuchen will (machen die US Boys vielleicht nur in Uniform und Sturmgewehr?!) und fragte dann "Bist du den Schwul das du einen männlichen Kumpel hast?". Das ganze war dann in der Tat ein etwas lauteres und ziemlich derbes Gespräch. Geistig hab ich mich schon nackig im Interview room gesehen und hab versucht mich an die Tel Nummer der Deutschen Botschaft zu erinnern.

Das di Jungs etwas "strenger" sind ist ja bekannt, das sie auch mal nett sein können solls geben, aber der Umgang mit einem ist schon unter aller Sau. Und ja ich bin auch schon mit nicht Europäischen Kollen nach Deutschlan eingereist (mehrmals) und war dann immer als "Beistand" mit dabei. Hier konnte ich so ein Verhalten noch NIE feststellen.

Fakt ist wer hier (wie gerne öfters gemacht) mit der Rasismuss Keule ums Eck kommt der sollte gerne mal mit den Grenzern da ein Wörtchen reden. In die DDR Einreisen war damals nicht so schlimm.
 
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tix

Erfahrenes Mitglied
20.02.2011
3.403
1.705
...und sie helfen unbezahlt in örtlichen Unternehmen aus. Sie sollen so die amerikanische Kultur besser verstehen und ihr Englisch verbessern...

...Die Schüler bekommen von den Betrieben kein Geld sondern sammeln nur Erfahrung im Umgang mit Amerikanern...

Wieso die ganze Aufregung? Die Ziele des Austauschs wurden doch fast alle erfüllt. Ging halt alles etwas schneller als geplant, aber hey, so ist das eben heutzutage... :D
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.488
16
Farewell City
Könnte ich mal - zwecks Einordnung - den amerikanischen O-Ton bekommen?

Aussage des Beamten: "Urlaub? IN DETROIT? WILLST DU MICH VERARSCHEN????"

"Bist du den Schwul das du einen männlichen Kumpel hast?"

Ich habe sehr viel, sehr oft mit amerikanischen Behördenvertretern zu tun - ausnahmslos alle waren in den letzten
3 Jahrzehnten überaus höflich - was kein Widerspruch zu "bestimmt" ist.

Geistig hab ich mich schon nackig im Interview room gesehen und hab versucht mich an die Tel Nummer der Deutschen Botschaft zu erinnern.

Interessant an was Du so denkst, und an was Du versuchst Dich zu erinnern :confused:

(...) aber der Umgang mit einem ist schon unter aller Sau.

Meine Erfahrung ist gänzlich anders.

Und ja ich bin auch schon mit nicht Europäischen Kollen nach Deutschlan eingereist (mehrmals) und war dann immer als "Beistand" mit dabei. Hier konnte ich so ein Verhalten noch NIE feststellen.

Ich wundere mich was "Beistand" bedeuten soll - normalerweise will die BuPol niemanden dabei haben außer den "Reisenden"...

Fakt ist wer hier (wie gerne öfters gemacht)

Bisher lese ich wenig bis keine "Fakten" von Dir - ich lese eine Meinung und eine Wiedergabe aus persönlicher Perspektive?
Daraus wird imho noch kein "Fakt ist".

In die DDR Einreisen war damals nicht so schlimm.

es wird nicht besser... Diese Formulierung ist ein Schlag ins Gesicht der Opfer des Unrechtsstaats DDR.

Ich möchte betonen, ich bin kein

USA Fanboy
(und mit der DDR weder verwandt noch verschwägert in Berührung gewesen)
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.989
2.424
Diese Formulierung ist ein Schlag ins Gesicht der Opfer des Unrechtsstaats DDR.

Ich möchte betonen, ich bin kein

USA Fanboy
(und mit der DDR weder verwandt noch verschwägert in Berührung gewesen)
Na, die Opfer sind wohl selten mehrmals in die DDR ein- und ausgereist. Ich bin in den 80ern sowohl in die DDR als natürlich auch von West- nach Ost-Berlin und im Transit mit meinem BRD-Pass von West-Berlin ein- und ausgereist und habe meist zwei Mal im Jahr Verwandte und Freunde in USA besucht. Die Parallelen waren frappierend, das war der Umgang, der Ton usw. Schlimmer als die DDR war die Einreise von einer Karibikinsel nach Puerto Rico... Kein DDR-Grenzer hätte meiner weiblichen Begleitung so die Beine breitgehauen wie die US-Beamten das dort machten. Insofern: Ich würde den Vergleich wahrscheinlich wirklich eher als Beleidigung der DDR-Grenzer sehen, die da doch viel höflicher waren.

Wer viel in die USA reist und nicht Global Entry macht, hat meist viel zu erzählen, auch wenn es nach der Schulung unter Obama kurzzeitig besser war. Am bequemsten war natürlich die Einreise mit der Concorde -- keine unhöflichen Fragen, fast ein Lächeln, gute Wünsche. Und wer den Vergleich hatte, war meist doppelt entrüstet, dass die Höflichkeit offenbar von der Reiseklasse abhängt.
 

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
3.975
1.041
DUS, HAJ, PAD
Wenn man sagt das Einreisen in die DDR war nicht so schlimm wie Einreisen in die USA ist das ein Schlag ins Gesicht der Opfer des Unrechtsstaats?
Auf diese Gedankenwindungen muss man auch erst mal kommen.

Sicher ist heutzutage, dass egal was man schreibt es findet sich immer jemand der ein großes Drama draus macht... Empörung!

Noch 2-3 Beiträge dann wandert das ganze bestimmt zu GudW.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.153
3.069
Z´Sdugärd
Meine Erfahrung ist gänzlich anders.

Mag sein. Die Frage eines Grenzbeamten ob man den schwul sei wen man einen Kumpel der das selbe Geschlecht hat besuchen will ist mehr als nur daneben. Wen in der reichlich begrenzten Vorstellung so etwas wohl nicht möglich ist muss ich nicht den "Gast" mit solchen Aussagen konfrontieren. Und nur weil man sich es nicht Vorstellen kann in einer "üblen Stadt" wie Detroit Urlaub zu machen muss es schon lange nicht gelogen sein. Das die Vorstellungsgabe durchaus beschränkt ist sieht man ja am Esta Antrag.

Aber ja du hast z.T. auch Recht das ich in der Tat auch schon EINE sehr nette Unterhaltung bei der Einreise hatte. In der Regel sind die Kollegen bei der Einreise ziemlich mürrisch und unterstellen jedem das man Terrorist ist. Fragen nach persönlichen Gebrechen, Vorstrafen und sonstigem Nonsens wie Fingerabdrücken und mehreren zu persönlichen Fragen sind schon durchaus unter Gürtellinie.

Von daher finde ich die Aussage "Alles toll" durchaus etwas daneben. Die Schikane geht mit Esta los und hört bei der Einreise auf. Von daher finde ich die Tatsache das dir das alles gut gefällt durchus bedenkenswert.

P.S. Ja die BuPo fragt durchaus bei den Kollegen nach was den jetzt Phase ist wen der einstprechende kein Deutsch oder Englisch kann. Ich aber die Sprache des Mitreisenden Kollegen und die Hintergründe auch genauer Erläutern kann. Das im Zweifelsfall das ganze auch anders laufen kann....ja das mag durchaus so sein.

P.P.S Der Vergleich der Einreise mit irgendwelchen Opfern ist mehr als nur daneben.
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
904
In der Regel sind die Kollegen bei der Einreise ziemlich mürrisch

Sind sie nicht.

und unterstellen jedem das man Terrorist ist.

Hat man mir noch nie.

Fragen nach persönlichen Gebrechen, Vorstrafen und sonstigem Nonsens wie Fingerabdrücken und mehreren zu persönlichen Fragen sind schon durchaus unter Gürtellinie.

Mir wurden noch nie intime Fragen gestellt. Irgendwas mach ich wohl falsch

Die Schikane geht mit Esta los und hört bei der Einreise auf.

Keine Ahnung was daran Schikane sein soll. Du kannst Dir natürlich auch ein Visum holen. Übrigens zwingt Dich auch keiner in die USA zu reisen. Bleib halt hier. Oder reise nach Nordkorea.

Von daher finde ich die Tatsache das dir das alles gut gefällt durchus bedenkenswert.

Bedenkenswert ist entweder der Nonsens den Du hier von Dir gibst oder deine Art wie Du dich an der Immigration aufführst um diese Reaktionen herbeizuführen, oder vielleicht sogar beides...
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.488
16
Farewell City
Wenn man sagt das Einreisen in die DDR war nicht so schlimm wie Einreisen in die USA ist das ein Schlag ins Gesicht der Opfer des Unrechtsstaats? Auf diese Gedankenwindungen muss man auch erst mal kommen.

Ja - und dieser "Mann" bin ich.

Sicher ist heutzutage, dass egal was man schreibt es findet sich immer jemand der ein großes Drama draus macht... Empörung!

Von Empörung bin ich weit entfernt - es ist (für meine Verhältnisse jedenfalls) eine "leise" Anmerkung gewesen, die zum
Nachdenken anregen sollte. Wenn Du den Vergleich annehmbar findest, ist das absolut ok für mich.

Mag sein. Die Frage eines Grenzbeamten ob man den schwul sei wen man einen Kumpel der das selbe Geschlecht hat besuchen will ist mehr als nur daneben. Wen in der reichlich begrenzten Vorstellung so etwas wohl nicht möglich ist muss ich nicht den "Gast" mit solchen Aussagen konfrontieren. Und nur weil man sich es nicht Vorstellen kann in einer "üblen Stadt" wie Detroit Urlaub zu machen muss es schon lange nicht gelogen sein.

Ich bin ganz bei Dir, dass es Dinge gibt, die in einer zivilisierten Welt nicht vorkommen dürfen. Und die Frage wieviel ich zu ertragen bereit bin. Die Problematik hier ist: Du bittest um Einlass - der Gastgeber macht die Regeln. Und diesem Torwächter bist Du als Individuum vollkommen egal. Eine merkwürdige Situation für den cosmopolitisch liberalen Westeuropäer - ich weiss. UNd das gilt auch für mich.

Konkret wäre in der Situation tatsächlich zu erwägen gewesen, den Beamten nach dem Grund für diese Art der Befragung zu fragen und ggf. eine Beschwerde bei seinem Vorgesetzten bzw. dem Amt zu erwägen. Das wäre aus ethischer Sicht höchst begrüßenswert gewesen, aber aus rein "persönlicher" Sicht natürlich eher weniger empfehlenswert.

Das die Vorstellungsgabe durchaus beschränkt ist sieht man ja am Esta Antrag.

Wie gesagt - Sie machen die Regeln - Du hast die Wahl zu Folgen oder zu Gehen.

Aber ja du hast z.T. auch Recht das ich in der Tat auch schon EINE sehr nette Unterhaltung bei der Einreise hatte. In der Regel sind die Kollegen bei der Einreise ziemlich mürrisch und unterstellen jedem das man Terrorist ist. Fragen nach persönlichen Gebrechen, Vorstrafen und sonstigem Nonsens wie Fingerabdrücken und mehreren zu persönlichen Fragen sind schon durchaus unter Gürtellinie.

Die USA haben eben ein anderes Selbstverständnis und Sicherheitskultur / architektur. Der Immigration Officer ist "die erste und letzte Verteidigungslinie" aus Sicht der Homeland Security - die USA mit ihrem föderalen Staatsaufbau und der Masse an Menschen und Fläche sind aus Sicht der Behörden nur so zu "schützen". Entsprechend fallen die Maßnahmen aus.


Ich hätte nach wie vor gern den O-Ton der Aussagen in amerikanisch, z.B. "verarschen" interessiert mich brennend.
 
Zuletzt bearbeitet:

taenkas

Erfahrenes Mitglied
26.08.2013
1.496
777
Ich hatte mit amerikanischen Grenzbeamten noch nie Probleme, meist ergab sich ein kurzer Smalltalk über Ziel der Reise, etc. und ich bin da nie mit mulmigem Gefühl hin- oder weggegangen. Klar ist aber auch, dass man den US-Grenzern mit Respekt und etwas Demut entgegentreten sollte (ob man das jetzt will oder gut findet muss man sich selbst vor Abreise in die USA überlegen).

Und ganz nebenbei: mit freundlicher Höflichkeit habe ich schon den mürrischten Grenzern ein kurzes Lächeln entlocken können.
 
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honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
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13
Uns geht's in Europa richtig gut mit den offenen Grenzen und Rechte. Wir sind früher als ich Kind war immer zum Urlaub nach Yugoslavia gefahren. Dat waren Erlebnisse als Kind wenn Zöllner jedesmal das Auto haben ausladen lassen, Spürhunde, genau Passkontrolle etc etc etc. Alles schwer bewaffnet.
Nicht nur bei uns, sondern viele, sehr viele.
Die Staus waren gigantisch selbst um 5h morgens

Das kenne die Kids und Jugend von heute nicht und alles freizügige ist so selbstverständlich. Man impliziert das auf die ganze Welt.

Durch diese Erlebnisse habe ich einen schweren Respekt vor jedem IO egal wo auf der Welt. Andere Länder andere Regeln, und wenns mir nicht passt, muss ich die Konsequenzen ziehen.

Übrigens sind die BP in DE auch nicht gerade zimperlich wohl aber auf der Hut weil hier Dienstbeschwerden ernst genommen werden und verfolgt werden.
 
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usarage

Erfahrenes Mitglied
12.03.2012
3.179
0
FRA
Ich habe auch schon verschiedenste Einreisen hinter mir, die USA-Grenzer sind wie auch in anderen Ländern mal so mal so - ich habe ganz nette erlebt, habe aber auch schon merkwürdigste Rückfragen erhalten. Z.B. bin ich als Gast zu einer Hochzeit geflogen, als ich das als Reisezweck erwähnte, wurde ich gleich (recht unfreundlich) gefragt, ob ich etwa in den USA heiraten wollte. Und nein, ich hatte mich nicht undeutlich ausgedrückt, es war ganz klar, dass ich GAST, nicht EHEPARTNER, bei dieser Hochzeit war.
 

taenkas

Erfahrenes Mitglied
26.08.2013
1.496
777
Der US-Grenzer weiß aber auch nicht wie gut du die englische Sprache beherrscht. Ein bestimmtes Nachfragen zielt ja in erster Linie darauf ab einen Sachverhalt unmissverständlich festzustellen. Und bei gewissen Schlüsselworten "Work, Wedding/Marrying, Unemployed, etc." wird halt klar und bestimmt nachgefragt. Der Beamte käme ja auch in Teufels Küche, wenn sich herausstellen würde, er hätte nicht genau nachgefragt oder sich auf eine Vermutung verlassen.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.259
3.097
Das di Jungs etwas "strenger" sind ist ja bekannt, das sie auch mal nett sein können solls geben, aber der Umgang mit einem ist schon unter aller Sau. Und ja ich bin auch schon mit nicht Europäischen Kollen nach Deutschlan eingereist (mehrmals) und war dann immer als "Beistand" mit dabei. Hier konnte ich so ein Verhalten noch NIE feststellen.

Naja. Ich bin am Bodensee aufgewachsen, direkt hinter dem Grenzzaun. Ich mag mich an keinen freundlichen deutschen Grenzer erinnern. Diese immerwährenden grimmigen Mienen, dieser stete böse Blick vergesse ich nicht und wenn mal ein Wort kam, dann war es irgendein Gemotse. Und das war noch vor der verständlicherweise nervenden Einkaufswelle aus der Schweiz (und vor Schengen).

Aber zugegeben. Die Amis toppen das locker.
 
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berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.989
2.424
Mir wurden noch nie intime Fragen gestellt. Irgendwas mach ich wohl falsch.
Keine Ahnung was daran Schikane sein soll. Du kannst Dir natürlich auch ein Visum holen. Übrigens zwingt Dich auch keiner in die USA zu reisen..
Vielleicht sollten wir hier das Alter angeben. Ab 40 ca. hörten die Unterstellungen auf, dass man nur zwecks Heirat einreist, wenn man angab, einen Bekannten des anderen Geschlechts zu besuchen.

Das mit dem Visum ist ein sehr guter Witz :D In Zeiten von ESTA wird man sofort verdächtig, wenn man ein normales Besuchsvisum möchte/damit einreist. Da ich meine sehr alte Großmutter noch öfter sehen wollte und im alten Pass noch ein gültiges Visum hatte, reiste ich damit ein. Eine weitere lustige Fragestunde folgte, denn das Visum machte mich äußerst verdächtig, wo ein ESTA doch schnell und kostengünstig zu haben ist.

Berufliche Trips mit Angabe eines Hotels waren nie ein Problem. Nur sobald man als Alleinreisender familiäre oder sonstige Bande angibt, kann es sehr schnell persönlich werden.
 
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Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.488
16
Farewell City
Ich lerne hier eine Seite der US Einreise kennen die mir, meinem Freundes/Bekannten/Kollegenkreis bisher völlig unbekannt ist.

Vielleicht sollten wir hier das Alter angeben. Ab 40 ca. hörten die Unterstellungen auf,

Meine Frau besucht alle 2-3 Monate ihren Bruder in TX - nie gab es "Unterstellungen",
als sie 25 war nicht, nicht und heute mit fast 40 (obwohl Sie aussieht wie 30) :D

Berufliche Trips mit Angabe eines Hotels waren nie ein Problem. Nur sobald man als Alleinreisender familiäre oder sonstige Bande angibt, kann es sehr schnell persönlich werden.

Habe ich noch nicht erlebt - obwohl ich sehr viele Reisen in die Staaten habe - die gewerblich / privat VFR sind.
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Oder man dreht den Spieß einfach mal um und testet den Officer auf Allgemeinwissen und Geographie Kenntnisse.

Wer findet sich hier freiwillig und gibt bei der Einreise mal an, Pantex Plant in Augenschein nehmen zu wollen und danach noch die Orte SZL DYS RCA MIB und BAD besuchen zu wollen. [emoji28]
 

Sunchaser

Erfahrenes Mitglied
12.09.2011
746
0
ZRH
Verstehe irgendwie die Aufregung nicht ganz. Ein paar Schüler haben die Einreisebestimmungen verletzt und wurden berechtigt abgewiesen.

Dass die Einreise so unter Vorenthaltung von Tatsachen auch schon funktioniert hat ist keine Rechtfertigung und dass die Schüler keine bösen Absichten hatten ebensowenig.

Zu den Immigration Officers der USA kann ich zudem nur sagen, dass ich sie grösstenteils als sehr freundlich empfinde - Ausnahmen kann es immer geben.

Ich muss auch sagen, dass es hier einige Leute gibt die scheinbar Grenzbeamte mit Hotelangestellten verwechseln.

Obwohl die IOs natürlich auch einen guten Eindruck machen sollen, ist es der erste Job dieser Leute, ihr Land und dessen Gesetze zu beschützen. Dazu gehört es auch, Fragen zu stellen, die Leute herauszufordern und kritisch zu sein.
 

Mark.Dragon

Erfahrenes Mitglied
25.04.2009
1.694
84
55
Muc
Übrigens sind die BP in DE auch nicht gerade zimperlich wohl aber auf der Hut weil hier Dienstbeschwerden ernst genommen werden und verfolgt werden.

Jaja, das kenne ich!
Der mündige deutsche Bürger hat ja grundsätzlich nur RECHTE und keinerlei PFLICHTEN.... :rolleyes:

Der eine oder andere Mit-Forist erkennt ja vielleicht sogar eine der dort aufgeführten Phrasen?

29982416rv.jpg



Aber zum Thema:
Bei meinen bisher erfolgten Kontakten weltweit mit Grenzern, Zöllnern, Polzisten usw. habe ich noch keine übermässig schlechten Erfahrungen gemacht! Aber vielleicht hilft es einfach auch nur ungemein wenn man sich klar macht das der Uniformierte gegenüber am Tresen auch nur seine Arbeit macht und nicht dort steht um mich durch seine Anwesenheit + seine Fragen zu schikanieren? :idea:

Gruss aus München
Markus
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.504
8.928
FRA/QKL
Aber vielleicht hilft es einfach auch nur ungemein wenn man sich klar macht das der Uniformierte gegenüber am Tresen auch nur seine Arbeit macht und nicht dort steht um mich durch seine Anwesenheit + seine Fragen zu schikanieren? :idea:
Exakt so ist es. Deshalb wurden Fragen einfach immer beantwortet, fertig. Ich hatte vor GE auch schon unzählige Einreisen und bin zu 98% immer äußerst höflich in USA behandelt worden. Das kann ich von Deutschen Zollbeamten sowohl in FRA und vor allem auch in MUC bezogen auf die letzten 20 Jahre nicht gerade behaupten.
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
... Das kann ich von Deutschen Zollbeamten sowohl in FRA und vor allem auch in MUC bezogen auf die letzten 20 Jahre nicht gerade behaupten.

Was wiederum daran liegen mag, dass zwar keine Zielvorgaben zu Aufgriffen und Abschöpfung gemacht werden. Aber durch Auswertungen "Aufgriffe und Abschöpfung seien im Gegensatz der statistisch zu erwartenden Werten stagniert oder gar gesunken." ein Druck aufgebaut wird. Dieser kann dann auch in einer Unterstellung "Sie machen ihre Arbeit schlecht." münden. Auch wenn man es niemals offen zugeben würde, kann dieses zu einem Erfolgsdruck führen welcher politisch verleugnet wird.

In der konkurrierenden Planwirtschaft war es übrigens Gang und Gebe, dass man bewusst den Plan nicht erfüllte. Man wusste nämlich, wenn man den Plan erfüllen würde, würden die Zielvorgaben im nächsten Plan automatisch steigen. Anstrengungen konnten somit zu Nachteilen führen. Das Ende vom Lied kennen wir ja alle.