Asien reloaded - oder 'unser Lieblingskontinent'

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m0s1n0

Erfahrenes Mitglied
21.06.2014
3.713
31
CDG/MUC
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Schön zu sehen, dass es wieder weitergeht! Habe jetzt erstmal fünf Minuten damit zuzubringen, darüber nachzudenken wie du C-Essen bekommen hast, obwohl du auf 9A Platz nehmen "musstest". Erst dann habe ich realisiert, dass es sich lohnen kann die Unterschrift des Bildes zu lesen und nochmal genau hinzuschauen :D

Freue mich auf die nächsten Teile!
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.825
6.342
Odessa/ODS/UA
2. Tag; 01.02.2016; Wien - Pattaya

Endlich war es Zeit in Richtung Gate G3 aufzubrechen. Als ich dort ankam hatte das Priority-Boarding bereits begonnen und ich konnte unverzüglich zu meinem Einzelsitz in Reihe 9.

Die Sitze sind unglaublich klobig,


nicht gerade schön. Auch der Zugang ist sehr, sehr eng, man muss sich regelrecht hineinquetschen. Hat man aber erstmal Platz genommen ist es schon ein großer Vorteil als Alleinreisender keinen Platznachbarn zu haben – nein, ich möchte mich auf einem Nachtflug nicht mit einem Fremden unterhalten bzw. mich unterhalten lassen müssen.

Während sich die ganze Y-Klasse an mir vorbeilief (immer wieder schön die ganzen Menschen zu betrachten) genoss ich mein Glas stilles Wasser.

Relativ pünktlich hoben wir ab und ich war mal wieder erstaunt wie laut die T7 doch ist.

Die Menükarte wurde vom Do&Co-Koch verteilt,




dazu noch ein Bestellformular für das Frühstück.


Zuerst gab es Nüsse (wobei Erdnüsse leider den Hauptteil ausmachten) und nach langem Warten die Vorspeise, in meinem Fall Lachs-Tartar.


Für Flugzeugessen wirklich gut, definitiv besser als das was mir LH und LX auf den letzten Langstrecken vorgesetzt hatte.

Als Hauptgericht wählte ich den Butterfisch mit Kartoffelpüree und Linsen.


Der Fisch war sehr ordentlich, die Kombination mit den Beilagen harmonisch.

Nur erinnerte mich das ganze Essen doch sehr an das, was ich letzte Woche auf IST – FRA bei TK vorgesetzt bekam, naja, war ja auch Do&Co. Hier die Fotos vom dortigen Essen, nur eine andere Sorte des Fisches.




Noch ein Dessert, ‚Moor im Hemd’,


Für mich das Beste am Menü.

Ja, das Essen war mit Abstand das Beste was ich bei der LH/LX/OS-Gruppe vorgesetzt bekam, dafür dauerte es ewig: erst 3 Stunden nach Abflug wurde das Dessert serviert.

Da ich nun schnell Schlafen wollte, wurde der Sitz nach unten gefahren, nicht ganz einfach bei dem OS-Sitz. Irgendwie ist die Funktion anders und man muss dauernd mit dem Hintern nach unten mitrücken, die Füße in diesen seltsam langen und engen Tunnel stecken. Jemand mit viel Bewegungsdrang und Platzangst wird bei diesem Sitz nicht glücklich – da gefallen mit die Sitze bei LX und vor allem LH doch wesentlich besser.

Anfangs hatte auch ich Bedenken ob ich Schlafen kann wenn meine Füße dermaßen eingezwängt sind – aber es ging dann doch sehr gut. Nachdem ich die zwei Herren in der Mitte um Ruhe gebeten hatte schlief ich 5 Stunden bis mich der Lärm des Frühstücksservices weckte. Zudem forderte die Stewardesse auf die Sonnenblenden etwas zu öffnen, damit Tageslicht in die Kabine kommt. Das habe ich auch noch nicht erlebt.

Mein Frühstück bestand aus Joghurt mit Granola und Früchten.


Ich hatte schon besseres.

15 Minuten vor der Zeit landeten wir in Bangkok und zu meiner positiven Überraschung funktionierte meine Thai-SIM-Karte vom letzten Thailandbesuch noch immer.

OS bietet leider keinen Priority-Passkontrolle-Voucher und so muss man in die Schlange, eigentlich. Ich ging einfach nach rechts zur Priority-Passkontrolle von Thai-Airways und war nach einer Minute durch.

Auch das Gepäck kam zügig und ich konnte nach draußen, die erste Zigarette seit ca. 12 Stunden rauchen.

Wieder hinein zu SIXT wo ich vor einem leeren Schalter stand. Erst nach einem Anruf erschien die Dame und entschuldigte sich. Während man früher sein Auto direkt vor dem Terminal bekam, muss man jetzt mit einem Shuttle-Bus zur Off-Location-Station. Dafür stand mein Auto schon bereit, das Gepäck wurde direkt umgeladen und nach einem kurzen Check des Fahrzeuges konnte ich auch schon losfahren.

Gebucht war die billigste Klasse, ein Honda Brio mit Schaltgetriebe. Als Upgrade (2 Stufen) gab es dann einen Honda City Automatik, ein ‚erfahrenes’ Exemplar mit über 43'000 Kilometern auf der Uhr. Aber für US$ 150 für 6 Tage kann man nicht meckern.


Google-Maps geleitete mich zur Autobahn, leider durch viel Stau. Auf der gebührenpflichtigen Autobahn Richtung Süden wurde es dann besser und ich folgte den anderen Fahrzeugen mit zwischen 130 und 140 km/h. Zum Glück hat der City einen USB-Anschluss – und so kann man seiner eigene Musik lauschen statt Thai-Radio zu hören.

Der Verkehr in Thailand ist schon etwas seltsam, auf der Überholspur fährt nicht unbedingt der Schnellste. So ähnelt Autobahnfahren in Thailand eher einem Nintendo-Spiel: schauen auf welcher Spur Platz ist, abschätzen ob der Abstand reicht um am Vordermann vorbeizukommen und probieren. Aber man gewöhnt sich daran, ich kenne es ja schon seit Jahren.

Nach knapp 1.5 Stunden erreichte ich das ‚Seebad’ Pattaya. Jetzt fragt ihr Euch: ‚was will der in Pattaya, der hat doch eine Freundin?’. Nein, keine Angst, ich werde Euch jetzt nichts vom verkannten Pattaya erzählen, tollen Stränden, Sehenswürdigkeiten und Kulturprogramm. Für mich hat Pattaya einen nostalgischen Hintergrund, hatte ich doch 9 Jahre lang ein Haus in Jomtien.

Ich wollte Pattaya einfach mal wieder sehen, erleben was sich verändert hat. Zudem ist Pattaya einfach extrem komfortable, es gibt alles was man braucht, Shopping Malls, Supermärkte mit hervorragender Produktauswahl und sehr gute Restaurants. Zudem sind gerade Freunde von mir aus Odessa hier, so dass ich wenigstens bis zum 07. Februar nicht völlig alleine bin.

Normalerweise hätte ich im Sheraton übernachtet, ein tolles Hotel mit sehr schönen, stylischen Bungalows (die man als Platin eigentlich fast immer bekommt) – aber diesmal war mir für mich alleine einfach der geforderte Preis zu hoch und die Lage ist auch etwas abseits.

Also entschloss ich mich für das ‚Baraquda’, ein ‚M-Gallery by Sofitel’ Hotel, welches nicht nur extrem zentral liegt – sondern auch für US$ 108/Nacht (ohne Frühstück) erhältlich war.


Mein Mietwagen wurde geparkt (Parkplatz im Preis inklusive) und ich bekam einen Willkommensdrink in der Lobby.


Mein Zimmer im 3. Stock


ist recht hübsch, ein bisschen wie ein ‚Billig-W’, das offene Bad mit Glasdusche für Einzelreisende perfekt.


Leider ist der Ausblick vom Balkon nicht gerade der Hammer, auf eine gegenüberliegende Wand einer Shopping Mall.

Auch der Pool ist nett gemacht, mit Sicherheit schöner als Pattayas Strand.


Kurz Koffer ausgepackt, geduscht und los ging es zur besten Shopping-Mall Pattayas, dem Central-Festival, wo mein sein Auto kostenlos parken kann.

Da das nicht inkludierte Frühstück meinem Fitnessprogramm entgegenkommt, deckte ich mich erstmal mit 0% Fat Joghurt, 0% Fat Milch, Schweizer Granola, Süßstoff und massig Früchten ein. Dazu noch ein Schneidebrett, Messer, Schüssel sowie Coke Zero – und schon war ich ausgestattet.

Mit meinen Freunden ging es im Anschluss zum Abendessen in ein Fischrestaurant (mit Fischen im Tank) in der Soi Marine, welches ich schon seit bestimmt 10 Jahren besuche. Ja, es gibt bessere Fischrestaurants außerhalb der Stadt, aber dazu war ich heute zu müde. Das ‚Restaurant’ ist eigentlich mehr eine Halle mit Blechdach, dafür ist das Essen für die Innenstadt von Pattaya noch recht typisch.

Fotos habe ich keine gemacht, aber es war lecker: Muscheln in rotem Curry, ein Fisch in Limonensauce, gegrillte Shrimps etc. – ohne Reis.

Danach war ich einfach nur fertig, fuhr zurück ins Hotel und beendete den Tag in einem bequemen Bett mit laufender Klimaanlage und schlief 11 ½ Stunden, keine Ahnung wann ich das das letzte Mal geschafft hatte.
 

pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.108
656
Achtung, jetzt kommt pumuckel:

...nein, ich möchte mich auf einem Nachtflug nicht mit einem Fremden unterhalten bzw. mich unterhalten lassen müssen.

Dazu gibt es ja später in Pattaya genügend Gelegenheiten.

Während sich die ganze Y-Klasse an mir vorbeilief (immer wieder schön die ganzen Menschen zu betrachten)...

Was machen denn die aus der Eco da vorne? Ich habe noch nie gesehen, dass die in der Business spazieren gehen.

Hattest du vor lauter fotografieren auch noch Zeit zum Essen?

...das offene Bad mit Glasdusche für Einzelreisende perfekt.
Ich sehe da eher zu zweit oder in der Gruppe einen Vorteil.

Ich wünsche weiterhin schöne Reise!
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
3. Tag; 02.02.2016; Pattaya

Die Geschichte des heutigen Tages ist recht schnell erzählt, auch da ich bis 11:30 schlief. Bis ich mir mein Frühstück zubereitet hatte, war es auch schon Zeit das Fitnessstudio des Hotels aufzusuchen.

Zwar ist dieses recht gut ausgestattet, auf 2 Stockwerke verteilt – dafür hat der Energiesparwahn zugeschlagen: man muss die Zimmerkarte einstecken, damit Strom und Klimaanlage funktionieren. Da ich wohl gegen 13:00 der erste Besucher des Glaskäfigs war, war es entsprechend heiß und stickig, es herrschten bestimmt 30 Grad. Und bei der Deckenhöhe kämpfte die Klimaanlage vergebens gegen das Saunagefühl. Nicht ideal für ein Trainingsprogramm, wenn auch effizient.

So zog ich meine Übungen durch und machte mich aufs Laufband. Nach 40 Minuten Laufen und Rennen war ich jedoch so was von durchnässt, dass beschloss abzubrechen. Naja, Eine Stunde und 50 Minuten sind auch nicht so schlecht.

Noch ein paar Kleinigkeiten erledigt und schon war es Zeit meine Freunde zum Abendessen zu treffen. Zur Auswahl standen Thai, Italienisch oder Japanisch. Meine Freunde wollten Thai, kein Problem. In Tripadvisor hatte ich von einem neuen, angeblich sehr guten Thai-Restaurant in Jomtien gelesen, auf der Thep Prasit Road, neben dem Kolosseum.

So war es auch recht einfach zu finden, denn das neue Cabaret ist an Scheußlichkeit kaum zu überbieten, eine billige, geschmacklose Beton-Kopie des Kolosseums in Rom.


Das ‚MAYs Urban Thai Dining’ befindet sich neben dem angrenzenden Markt, wegen des Schildes auf dem Dach trotz der rückliegenden Lage kaum zu verfehlen.

Ich war verwundert wie hübsch das Restaurant gemacht ist.


Wir nahmen an einem hohen Tisch in der Mitte Platz (alle anderen Tische waren besetzt) und bekamen die Karte, auch recht stylisch. Normalerweise deutet eine solche Karte darauf hin, dass das Essen nichts sein wird – doch hier sollte es anders sein.

Um meinen Freunden die Thai-Küche etwas näher zu bringen bestellte ich das ganze Sortiment an Thai-Klassikern.

Als Amuse Gueule bekamen wir einen kleinen Fish-Cake mit süß-scharfer Sauce,


eine nette Geste, nicht gerade üblich in einem Thai-Restaurant.

Als Vorspeisen Som Tam Goong,


Pomelo-Salat,


Satee vom Huhn


und Tom Kha Kai.


Gefolgt von Rindfleischstreifen in Austernsauce,


Soft-Shell-Crab in rotem Curry (stilecht mit Glasnudeln und hauchdünnem Fladenbrot serviert),


Pad Thai Goong


und etwas Morning Glory.

Ich muss ehrlich gestehen, dass der Geschmack der Optik in nichts nachstand. Zwar hatte ich zuliebe meiner Freunde alle Gerichte in Ausführung ‚mild’ bestellt, trotzdem war noch immer eine gesunde Grundschärfe vorhanden. Selbst ich, der ja schon so einiges an Thai-Essen verkostet hat, war begeistert.

Inklusive 2 Cocktails


und 4 frischen Säften (ohne Zucker und Sirup)


sowie einem Dessert


kam die Rechnung auf gerade umgerechnet US$ 70.

Glücklich und gesättigt brachte ich meine Freunde noch ins Hotel und machte mich dann auch auf in Richtung Bett.
 
N

no_way_codeshares

Guest
Zustimmung, dass das Business-Essen bei OS das Beste in der LH-Group ist (bezüglich TK bin ich bei Dir) und dass die B777 einfach für ein modernes Flugzeug innen zu laut ist (ich führe es auf die Amerikanisch-überdimensionierte Klimaanlage zurück, aber auch das Anlassen der zwei Riesentriebwerke offenbart asynchrone Vibrationen wie beim Diesel).
Allerdings bin ich enttäuscht, dass der aus meiner Erfahrung sympathische OS-Kabinenservice nachgelassen hat oder Du Pech hattest.
Und die Sitze fand ich in der Tat auch besser als LX oder LH.
 
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Hugi

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
284
42
32
GRU/ZRH
philsluxury.blogspot.ch
Super endlich wieder ein Reisebericht von dir :D

Bin selbst grad in China, aber bald wieder in der Schweiz, da ist es gut zu wissen ein bisschen was zu lesen zu haben.

Gute Reise und viel Spass!!

Grüsse aus dem Grand Hyatt Shenzhen
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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6.342
Odessa/ODS/UA
4. & 5. Tag; 03.-04.02.2016; Pattaya

Spannendes passierte die letzten zwei Tage nicht. Meine Aufgabe am gestrigen Tag bestand eher darin ein vernünftiges Fitnessstudio zu finden, in welchem keine Saunaatmosphäre herrscht, zudem gut ausgestattet ist und über Wi-Fi verfügt (das im Hotel war so schlecht, dass ich nicht mal Planet Radio über Internet hören konnte).

Facebook hilft hier gut weiter und so machte ich unweit meines ehemaligen Hauses den ‚Sport Point Pattaya’ ausfindig.


Die erste Kontaktaufnahme war vielversprechend, ich fühlte mich gleich wie ‚zuhause’, denn natürlich ist alles russischsprachig.

Für 170 Baht (als knapp US$ 5) kann man vor 16 Uhr die Einrichtung nutzen solange man möchte. Für das Gebotene ist der Preis okay, das Angebot umfasst zwei Räume mit verschiedensten Geräten und guter Musik,


einen Kardioraum sowie schnelles Wi-Fi. Passt.

Da mein tägliches Programm 1.5 Stunden Krafttraining und eine Stunde Kardio (40 Minuten bergauflaufen, 20 Minuten Rennen) umfasst, ist es auch schon wieder später Nachmittag bis ich zurück ins Hotel komme und mir meinen Proteinshake gönne. So verlaufen meine Tage in Pattaya.

Mittwochabend ging es dann, wie könnte es anders sein, zu einem ausgiebigen Abendessen mit meinen Freunden in mein langjähriges Pattaya-Lieblingsrestaurant, das ‚Preecha Seafood Restaurant’.
Preecha Seafood Restaurant, Sattahip - Restaurant Reviews, Phone Number & Photos - TripAdvisor

Das Restaurant liegt ca. 15 Kilometer südlich in Ban Amphoe, welches man über die Sukhumvit Road erreicht.


Man sollte es nur nicht mit dem nebenliegenden Restaurant verwechseln, welches seinen Speiseraum sogar auf dem Wasser hat (denn hier ist das Essen übel).

Das Auto auf dem Parkplatz abgestellt und hinein in das riesige Restaurant, welches mit einem großen Blechdach überdeckt ist, vorbei an unzähligen Tanks mit verschiedenem Meeresgetier.


Die Speisekarte ist auf Thai und Englisch gehalten, verfügt zudem über Fotos einiger ausgewählter Gerichte. Die Mehrzahl der Besucher sind allerdings Thais und Thai-Chinesen. ‚Normale’ Touristen findet man wegen der Lage seltener.

So bestellte ich für uns eine schöne Auswahl an Speisen, Som Tam, Austern in Ei und Reismehl, Krabben-Omelette, Krabbenfüße mit Gemüse und schwarzem Pfeffer, Muscheln mit ganzem grünem Pfeffer, Shrimps im Tontopf, einen ganzen Fisch in Limonensauce mit viel Knoblauch, Inger und Koriander und die obligatorischen rohen Frischwassershrimps mit Fischsauce, Knoblauch, Chili und Minzblättern.




Zwar sitzt man auf Plastikstühlen an einem Plastiktisch mit Plastiktischtuch, aber dies tut dem hervorragenden Geschmack, dem perfekt gegarten Fisch absolut keinen Abbruch. Die Rechnung kam auf knapp US$ 60, das Essen hätte aber auch für 4 Personen gereicht.

Wahrscheinlich fragen sich jetzt einige von Euch wie man bei einem solchen Festmahl nicht zunimmt. Ganz einfach: wir lassen jegliche Kohlenhydrate als Beilage weg, verzichten auf Reis vollständig, essen Nudeln oder Reismehl nur wo es zum Gericht gehört (z.B. am Dienstag eine Portion Pad Thai für 3 Personen).

Das Abendessen am Donnerstag war dann mal ausnahmsweise ganz alleine, da meine Freunde für eine Nacht an den River Kwai gefahren sind, per Bustour, Respekt!

So ging ich in die Central Festival Shopping Mall,


auch um ein paar Dinge zu besorgen, hauptsächlich aber wegen der hervorragenden Essensauswahl.

Im Untergeschoss befinden sich neben einem sehr gut sortierten Supermarkt Schnellrestaurants wie McDonalds, Burger King etc., aber auch ein riesiger Food-Court und ein hervorragendes Thai-Restaurant (direkt neben dem Supermarkt, nicht zum Food-Court gehörend). Hier bekommt man für 80 Baht, also ca. US$ 2.30 einen der besten Papaya-Salate mit rohem Blue-Crab (Schärfegrad wählbar).


Nach dieser Vorspeise ging es nach oben, wo sich im 4. und 5. Stockwerk ein Restaurant an das andere reiht. Zwar gibt es hier auch viel Schrott wie Japanische-Kettenrestaurants, Pizzerien mit Elektroofen, All-You-Can-Eat Steakrestaurants etc., aber auch einige sehr gute Optionen. Zu empfehlen ist das Bibimbab im ‚AKA’ und generell das ‚MIYAZAKI’,


welches Tappanyaki zu sehr vernünftigen Preisen bietet – und dies mit australischem und neuseeländischen Rindfleisch. Gerade wenn man alleine unterwegs ist und nicht in einem Restaurant verloren an einem Tisch sitzen möchte, ist dies eine sehr gute Alternative.

Da mein Gewicht die letzten Tage etwas in den Keller gegangen ist mussten es heute mal ein paar Kohlenhydrate sein. So entschloss ich mich für das ‚MIYAZKI’, trat ein, wählte einen Platz mit guter Sicht


und bestelle ein Tenderloin-Beef-Set-Menü mit Reis, Miso-Suppe und Gemüse.


Das Rindfleisch war wirklich zart, in Thailand keine Selbstverständlichkeit. Zu umgerechnet US$ 9 ein guter Deal.

Bepackt mit neunen Sportklamotten brachte mich der Honda City wieder ins Hotel, wo ich nun den Abend mit einem spannenden Buch ausklingen lasse.
 
Zuletzt bearbeitet:

Thaiflyer

vormals wolke1
06.04.2009
1.542
54
75
Thap Khlo/ Thailand
Gerade noch die Foto`s gesehen und nun sind sie im ?Nirvana
Preecha Seafood Restauranist für uns Pflichtprogramm wenn wir in Pattaya sind.
Werde die anderen Tips von Dir durchtesten, Danke dafür
 
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milkalex

Erfahrenes Mitglied
17.10.2014
641
-2
Krefelder Zoo
2. Tag; 01.02.2016; Wien - Pattaya

Da das nicht inkludierte Frühstück meinem Fitnessprogramm entgegenkommt, deckte ich mich erstmal mit 0% Fat Joghurt, 0% Fat Milch, Schweizer Granola, Süßstoff und massig Früchten ein. Dazu noch ein Schneidebrett, Messer, Schüssel sowie Coke Zero – und schon war ich ausgestattet.

Da ist Krebs ja schon mal vorprogrammiert.
 

PhilTheShill

Erfahrenes Mitglied
25.10.2015
701
132
STR

Wahrscheinlich meint milkalex den hohen Konsum von Aspartam und anderen Süßmachern. Werden immer wieder damit in Verbindung gebracht, Krebs zu erregen. Gibt aber bisher keine wissenschaftlichen Belege dafür/dagegen. Ist ähnlich dem Alusalz in Deos und Alzheimer. Keine Belege, aber Panik.

Daher: lass es dir weiter kalorienarm munden, HON/UA. Und weiterhin viel Spaß bei deiner Reise, wie für viele hier für mich auch Pflichtlektüre!

PS: finde es super, dass du deine Reisebereichte nicht "auslagerst", wie das viele auf FT machen, nachdem ihre Reiseberichte eine gewisse Beliebtheit/Bekanntheit erreicht haben.
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.825
6.342
Odessa/ODS/UA
Wenn es um 'Aspartam' geht mache ich mir keine Sorgen. Seit fast 25 Jahren trinke ich nur Coke Light bzw. Coke Zero, bestimmt 2 Liter am Tag. Was soll da also noch durch ein bisschen zusätzlichen Zuckerersatz passieren?

Zuhause habe ich mir zudem 'Stevia' zugelegt, als Pulver und flüssig. Allerdings verstehe ich jetzt weshalb Coca Cola bei 'Coke Life' nicht vollständig auf Stevia umgeschwungen hat. Ich habe eine Tiramisu mit Steviapulver statt Zucker ausprobiert. Das Ergebnis: bitter, nicht essbar. Erst der zweite Versuch, mit 50% Zucker und 50% Stevia (wobei man bei Stevia nur ca. 1/10 der Zuckermenge benötigt um dieselbe Süße zu erreichen) war lecker. Man braucht aber schon etwas, z.B. bei der Tiramisu Likör bzw. Alkohol, um den Steviageschmack zu überdecken.
 
A

Anonym38428

Guest
Zuhause habe ich mir zudem 'Stevia' zugelegt, als Pulver und flüssig. Allerdings verstehe ich jetzt weshalb Coca Cola bei 'Coke Life' nicht vollständig auf Stevia umgeschwungen hat. Ich habe eine Tiramisu mit Steviapulver statt Zucker ausprobiert. Das Ergebnis: bitter, nicht essbar. Erst der zweite Versuch, mit 50% Zucker und 50% Stevia (wobei man bei Stevia nur ca. 1/10 der Zuckermenge benötigt um dieselbe Süße zu erreichen) war lecker. Man braucht aber schon etwas, z.B. bei der Tiramisu Likör bzw. Alkohol, um den Steviageschmack zu überdecken.

Bevor ich mich mit so einer Panscherei beschäftige, würde ich lieber die Finger davon lassen oder nur halb soviel Tiramisu essen. Dieser ganze "Light-Mist" gaukelt dir irgendwas gesundes vor, ist aber eigentlich nur Müll.
 

hyrule

Erfahrenes Mitglied
04.12.2011
450
0
ZRH
Schöner Reisebericht und tolles Essen in Thailand.

Es gibt schon ein paar Tierstudien der cancerogenen Wirkung von Aspartam, aber es ist schwer zu beurteilen, wie aussagekräftig diese sind.

Beispielsweise:

First Experimental Demonstration of the Multipotential Carcinogenic Effects of Aspartame Administered in the Feed to Sprague-Dawley Rats (Environ Health Perspect. 2006 )
 
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Bilbo

Erfahrenes Mitglied
28.10.2009
3.333
68
PAD/HAJ/KSF
Die beste Aufteilung bei Stevia ist 30/70. Wie du ja schon schreibst ist es allein einfach nur bitter.

Der Weltmarkt ist auch momentan echt leer. Preise sind gestiegen und die Qualität manchmal recht zweifelhaft.
 
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flyglobal

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25.12.2009
5.604
505
HOn/UA erst mal viel Spaß beim Trainieren.

Ich darf sagen dass ein tägliches Lebenszeichen, selbst wenn es nur ein 3 Zeiler ala 'nix neues' ist immer noch besser ist als nix zu hören.

Ich weiß zwar dass die Reise ursprünglich mit einem Freund geplant war, aber jetzt eine Frage zur +1 und ihr Bezug zum Alleinreisenden Partner. Gibt es da Untereinader irgendwelche 'Bedenken'?

In meinem mittleren Bekanntenkreis, aber auch in jeglichem beobachten Umfeld, sei es auf der Arbeit oder anderswo: sobald einer irgendwo ohne Partner nach Thailand aufbricht und dann auch noch Pattaya besucht ist beim jeweiligen Partner die Hölle und los - weil auch der treusten Seele amouröse Ziele unterstellt werden. Und bei durchgeführter reise werden die Jungs dann regelrecht kontrolliert.

Interessant dazu: In Japan (so mitgeteilt von meiner japanischen+1) stehen sowohl die Männer aber auch besonders die Frauen unter Generalverdacht, weil hier gibt es das bekannte Phänomen der Thailändischen braungebrannten ‚Beach Boys‘ die zu Reisezeiten gerne unterausgelastete japanische Bürodamen assistieren, wenn auch nicht unbedingt in Pattaya.

Ich kann mir aber vorstellen dass das bei selbstbewussten Ukrainischen Damen, die auf ihr äußeres achten weniger ein Kriterium ist, als bei der durchschnittlichen Deutschen oder z.B. Englischen Beziehung um zwei Beispiele zu nennen und da Dramen weniger/ nicht stattfinden.

Zum Appetitanregen: Wann ist denn der Aufbruch in den Thailändischen Norden geplant?

Flyglobal
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.825
6.342
Odessa/ODS/UA
6. bis 8. Tag; 05.-07.02.2016; Pattaya und Pattaya - Bangkok

Die letzten beiden Tage in Pattaya ging ich sehr relaxt an. Morgens bereitete ich mir im Zimmer mein Frühstück zu,


ging ausgiebig ins Training und abends mit meinen Freunden zum Abendessen, einmal an einer Garküche auf der Pattaya-Thai Rd., zwischen 2. Und 3. Straße und einmal wieder ins Preecha Seafood Restaurant, von welchem ich bereits berichtet habe.

(man sollte in Thailand jedoch immer dazusagen, dass die Prawns nicht zu lange gegrillte werden sollen, denn sonst kommen sie furztrocken an den Tisch)

Zudem gönnte ich mir einmal Spaghetti mit Pecorino-Käse und schwarzem Pfeffer


im ehemals sehr guten Italienischen Restaurant ‚La Bocca’ in Jomtien.


Leider hat die Qualität des Essens in diesem Restaurant unter der Popularität stark gelitten, die Nudeln waren kalt, die Portion winzig.


Wer nach Pattaya kommt sollte unbedingt folgende Restaurants besuchen, mir fehlte diesmal die Zeit:
1. MANTRA
Mantra Restaurant & Bar, Pattaya - Restaurant Reviews, Phone Number & Photos - TripAdvisor
Das Restaurant bietet sonntags einen unglaublich guten Brunch
2. Au Bon Coin
Au Bon Coin, Pattaya - Restaurant Reviews, Phone Number & Photos - TripAdvisor
Das Restaurant ist zwar unglaublich schwer zu finden, bietet aber für mich die beste französische Küche Thailands, originale, unverfälschte Hausmannskost
3. Foodland (Central Pattaya Rd., kurz vor der Sukhumvit)
Im Supermarkt befindet sich gleich am Eingang ein großer Esstresen, welcher rund um die Uhr geöffnet und eigentlich jederzeit sehr gut besucht ist. Hier gibt es einfache aber leckere Thaiküche zu sehr vernünftigen Preisen.

Zu Bars und Nightclubs in Pattaya sowie den aufgerufenen Preisen kann ich Euch leider nichts sagen, denn diese mussten ohne meinen Umsatz auskommen.

Am 8. Tag ging es weiter nach Bangkok, wo ich Freunde aus Deutschland treffen wollte. Da Sonntag ein extrem ungünstiger Tag für die Fahrt von Pattaya nach Bangkok ist (alle Wochenendtouristen machen sich auf den Nachhauseweg), entschloss ich mich sehr früh loszufahren. Nach dem obligatorischen Frühstück packte ich meine Sieben Sachen, checkte aus und war um 8 Uhr auf der Straße.

Um 08:30 war die Autobahn relativ leer und ich konnte dem Honda City einiges abverlangen. Und hier zeigte sich mal wieder dass Geiz nicht geil ist: der Honda fuhr sich heute schon bei 140 km/h wie mein Camaro bei 280, ich hatte richtig Mühe die Kiste geradeaus auf der Autobahn zu halten.


Als ich auf halbem Weg ausstieg um eine Zigarette zu rauchen wusste ich auch warum, es war richtig kühl und zudem war ein heftiger Wind angesagt, so stark dass man Mühe hatte stehen zu bleiben. Trotzdem, einen solchen Kleinwagen werde ich mir nicht mehr mieten wenn Autobahnstrecken angesagt sind, dazu ist mir mein Leben zu wertvoll.

Noch ein kurzer Boxenstopp an einer wirklich eindrucksvollen Raststätte auf dem Weg – wieso können wir in Europa nicht eine solche Auswahl haben?


Um kurz vor 10 erreichte ich mein Bangkok-Hotel, wie üblich das Sheraton Grande Sukhumvit. Freundlich wurde ich begrüßt, mein Gepäck ausgeladen und ich begab mich zum Check-In.


Man teilte mir mit, dass es diesmal wegen Chinese-New-Year nur ein Standardzimmer gebe, man wäre ausgebucht. Ich rief kurz die SPG-App auf, gab meine Aufenthaltsdaten ein – und schau an, es war eine Luxury-Suite buchbar. Mit der App wieder an die Rezeption und dem zuständigen Mitarbeiter das Suchergebnis gezeigt. Und, welch Wunder, schon bekam ich meinen Upgrade auf eine Suite in einem oberen Stockwerk mit Blick aus Park, See und Skyline.


Die 02er Suite ist sowieso meine Lieblingssuite, dürfte aus meinen vorherigen Reiseberichten bekannt sein.








Noch kurz das Auto bei SIXT auf der Rama IV Rd. angegeben und per Taxi zurück zum Hotel.

Nachdem das Gepäck inklusive dem von der letzten Reise eingelagerten Koffer auf dem Zimmer war machte ich mich ans Auspacken und dann in das sehr, sehr gute Fitnessstudio,




wo jederzeit zwei Instruktoren für Fragen und Hilfe (z.B. beim Gewichte stemmen) kostenlos zur Verfügung stehen.

Im Gegensatz zum Hotel-Gym in Pattaya war dieses sehr gut besucht und so riss ich mein 2.5 Stundenprogramm ab.

Sehr nett ist auch der große Whirlpool im Umkleideraum, sehr angenehm um die Muskeln nach dem Training zu entspannen. Hier kann man wirklich mal von einem sehr luxuriösen Hotel-Gym sprechen.

Nachdem ich mich mittels eines Protein-Shakes und ½ Apfel gestärkt hatte ging es in die Soi 8, um dort ein Coke Zero mit meinem Freund einzunehmen. Auf dem Rückweg noch schnell im dem Hotel gegenüberliegenden Supermarkt ein paar Früchte, Kekse, einen alten Bekannten aus Australien


und die leckeren Algen-Chips


besorgt und zurück ins Hotel, um etwas bei zwei Keksen zu entspannen.

Am Abend wollten meine Freunde unbedingt ins Schweizer Restaurant ‚CHESA’ in der Soi 20.


Normalerweise wäre dies nicht meine Wahl gewesen – aber man lässt sich überzeugen. Die Gesellschaft war zwar nett, das Essen aber nicht besonders. In der Schweiz würde sich damit jedenfalls kein Blumentopf gewinnen lassen.

Ich startete mit einem Steinpilz-Risotto, verkocht und zudem recht sandig,


gefolgt von Kalbsnieren in Brandysauce mit Rösti.


Das Rösti blieb natürlich liegen, aber auch die Nieren musste man in dem Berg aus Zwiebeln, Pilzen und anderen Zutaten suchen. Schade, und das bei dem aufgerufenen Preis. Da hätte ich anderswo besser gegessen.

Mit meinen Freunden noch kurz per Taxi in die Soi 11 zu ‚OSKAR’, einer exklusiveren Bar mit zahlungskräftigeren Herren und besseraussehenden aber leichten Mädels. Mir war am heutigen Tage aber nicht zum Feiern zumute, unserem Hund musste wegen Krebs in einem Knochen heute ein Hinterlauf amputiert werden – und so machte ich mich ziemlich traurig zu Fuß auf zurück zum Hotel wo ich mich jetzt mit dem Schreiben des Reports und 2 Keksen etwas ablenke.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.825
6.342
Odessa/ODS/UA
Ich darf sagen dass ein tägliches Lebenszeichen, selbst wenn es nur ein 3 Zeiler ala 'nix neues' ist immer noch besser ist als nix zu hören.
Will Euch einfach nicht langweilen wenn nichts besonders anstand.

Ich weiß zwar dass die Reise ursprünglich mit einem Freund geplant war, aber jetzt eine Frage zur +1 und ihr Bezug zum Alleinreisenden Partner. Gibt es da Untereinader irgendwelche 'Bedenken'?
Nein, da gibt es in Asien zum Glück keinerlei Bedenken. Meiner +1 ist bekannt wie sehr ich auf asiatische, speziell thailändische und philippinische Frauen stehe - deshalb darf ich problemlos 2 Wochen alleine reisen. Sie weis dass man mir die Damen auf den Bauch binden könnte und nichts passieren würde. Zudem, selbst wenn, solange es 'nur Sex' ist, wäre das auch kein Problem. Nach Moskau würde sie mich hingegen nichtmal für eine einzige Nacht alleine fliegen lassen.

Ich denke es tut einer Beziehung, speziell wenn man sich 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr, sieht, nur gut wenn man sich mal 2 Wochen nicht sieht - da merkt man wieder wie sehr man seinen Partner vermisst. Und heute gibt es ja Viber und WhatsApp, kann also jederzeit miteinander reden.

Zudem ist unser Vertrauen so groß, dass wir dieselbe Apple-ID nutzen. Wir könnten also im Fall der Fälle, falls es interessiert, jederzeit über die 'iPhone Suche' sehen wo der andere gerade steckt.

Wenn jemand fremdgehen will, dann kann er das jederzeit, überall - dazu muss man nicht nach Asien fliegen.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.604
505
HON/ UA, dem Hund von meiner Seite (und ich denke von anderen auch) alles Gute zur Genesung.

Dazu eine technische Frage: Hat der Hund jetzt eine Prothese - Sowas habe ich schon in Japan gesehen. Im Fernshen dort kam mal ein Bericht wie man den Hund grob gesagt 3D einscannt (genau gesagt den Bewegungsablauf) und mit 3 D Drucker eine passende Prothese anfertigt. Metallpulverbasis und gummiartiger Überzug.

Das war jetzt sehr technisch, aber nochmals alles Gute für den Hund.

Flyglobal


Ergänzung:
Gibt es auch in Deutschland.
http://www.welt.de/videos/article135511258/Hund-Derby-kann-dank-3D-Druck-wieder-laufen.html

Das japanishe Teil sah (aus der Erinnerung) noch eine Spur professioneller aus.
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Dazu eine technische Frage: Hat der Hund jetzt eine Prothese
Danke für den Link.

Prothesen funktionieren bei Hunden nur wenn sozusagen das Kniegelenk erhalten ist. Bei unserem Hund saß der Krebs aber genau in diesem - deshalb musste weiter oben amputiert werden, so dass eine Prothese nicht möglich ist.

Hunde sind so gestaltet, dass das Hauptgewicht auf den Vorderbeinen liegt, es also wesentlich schlimmer ist wenn ein Vorderlauf amputiert werden muss. Ein Hinterlauf ist dagegen nicht so schlimm, Hunde können sich mit zwei Vordre- und einem Hinterbein ähnlich fortbewegen wie vierbeinige Artgenossen. Das einzige Problem sind auf längere Zeit Fehlstellungen des Rückens, Verspannungen und Überanstrengung des verbleibenden Hinterlaufs. Dem kann man jedoch durch Massagen, den richtigen Liegeplatz (zugfrei),
(am besten mit Ton ansehen)

rutschfesten Bodenbelag in der Wohnung (einfach das Parkett mit Teppichboden auslegen), einem entsprechendem Geschirr statt Halsband und angepasste Bewegung entgegenwirken. Da wir im 4. Stock eines Altbaus wohnen wird nun im Treppenhaus ein kleiner Aufzug für unseren Hund eingebaut, das hilft schon mal weiter. Zudem wird in die Terrasse eine Grünzone mit Sträuchern integriert, so dass das Gassigehen auf einmal am Tag beschränkt werden kann.

Für manchen mag dies 'bescheuert' klingen, aber für uns ist unser Hund mehr als 'nur' ein Hund, sozusagen unser Kindersatz. So litt meine +1 extrem unter der Situation, dass er nach der Narkose den ganzen Tag und die Nacht weinte. Am zweiten Tag war es dann schon etwas besser - hoffen wir dass es heute wieder einen Schritt nach vorne geht.

Laufen ist übrigens das geringste Problem, er hatte den abgenommenen Hinterlauf bereits lange nicht mehr belastet bzw. verwendet. Nur beim Treppenlaufen benötigt er jetzt eben etwas länger, bekommt Unterstützung.

Hunden fehlt angeblich das 'was wäre wenn'-Denken, können sich also nicht überlegen wie es wäre, wenn sie noch 4 Beine hätten. Auch sehen sie sich selbst nicht als 'behindert', Artgenossen nehmen sie wie vierbeinige Hunde wahr, wollen mit ihnen normal Spielen. Dem muss man eben Einhalt gebieten. Angeblich brauchen Herrchen & Frauchen mit einem Dreibeiner ein dickeres Fell als der Hund selbst.

Grüße aus dem kalten Bangkok, wir haben gerade mal 18 Grad und abends ist eine Jacke angesagt.
 
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AndreasCH

Erfahrenes Mitglied
06.02.2012
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Jetzt nicht von Hund her, aber mein Kater hat nach einen Zusammentreffen mit einen motorisierten Verkehrsteilnehmer ein Vorderbein weniger. Auch damals sagte der Arzt zu uns, wir werden mehr damit zu kämpfen haben der Kater selbst.

Der ist weiterhin Freigänger, fast 7 Jahre alt und mehr die Hälfte seines Lebens nun auf 3 Beinen unterwegs.

Grüsse nach Bangkok
 
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HON/UA

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28.02.2011
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9. Tag; 08.02.2016; Bangkok

Das SGS-Hotel überrascht mich immer wieder, obwohl bereits seit 20 Jahren Gast im Hause. Nicht nur dass dieses Hotel immer in Topzustand ist, kein Renovierungsstau herrscht, eine Seltenheit in Thailand. Nein, es werden auch immer wieder Möglichkeiten zur Verbesserung gefunden.

Diese betreffen diesmal das bereits schon vorher hervorragende Frühstück. Ich weis nicht ob nur über Chinese-New-Year wegen Gästemassen oder generell, aber momentan gibt es für SPG-Platinum-Members das Frühstück im italienischen Restaurant Rossini.


Die Buffetauswahl ist weiterhin hervorragend, italienische Mortadella, hauchdünn geschnitten, italienischer Schinken,


auf Wunsch frischgepresste Säfte, eine Käseauswahl in Topqualität


und dazu eine superbe Auswahl an warmen Speisen, welche nach Bestellung zubereitet werden.


Ob ich dafür US$ 30 plus Steuern ausgeben würde ist fraglich, aber als Benefit nimmt man das gerne mit. So gab es heute statt selbstgemachtem Müsli Mango und Papaya, eine halbe Scheibe Körnerbrot mit Käse und Lachs sowie diese Pracht,


150 g Wagyu, rare, ein kleines Eiweißomelette mit Chili und eine halbe Tomate (Kartoffel wurde natürlich weggelassen).

Schon war es auch wieder Zeit für das Fitnessprogramm, heute 3 Stunden inklusive 10 Minuten im Jacuzzi, um die müden Muskeln nach dem Training zu entspannen.

Besonders gut am Gym gefällt mir, dass die Instruktoren jederzeit für Hilfe zur Verfügung stehen – das habe ich noch selten in einem Hotel erlebt.

Natürlich bekommt man Hunger und so ein Proteindrink hält auch nicht ewig vor. Also ging es ca. 100 Meter die Sukhumvit hinunter zum Koreaner-Komplex. In diesem befinden sich zahlreiche koreanische Restaurants, man kann bei der Wahl eigentlich nicht viel falsch machen, einfach schauen wo viele Koreaner sitzen.

Ich bestellte eines meiner Lieblingsgerichte, Bibimbab mit Rindfleisch, zu 230 Baht, ca. US$ 6.50.

Was dafür schon vor Erscheinen des Bibimbabs aufgefahren wird ist unglaublich, würde mir schon fast reichen.


Speziell diese kleinen Fischchen und das Kimchi war sehr, sehr lecker. Doch dann kam mein eigentliches Gericht, in einer sehr heißen steinernen Schüssel, welche den Reis wunderbar anbacken lässt. Noch etwas von der roten scharfen Sauce darüber und kräftig durchgemischt, so dass der Zucker in der Sauce mit dem Reis in der heißen Schale karamellisiert.


Dazu die als Beilage gereichte Suppe gelöffelt, ein Traum. Irre ist der, der für dieses Geld bei McD oder ähnlichem ein Burgermenü reinzieht.

Am Abend ging es wieder ins ‚Oskar’, da dort mein Freund schon auf der Pirsch lag. Heute waren sogar einige europäische Blondinen unterwegs, teilweise sogar sehr, sehr gut aussehend und geschmackvoll gekleidet. Laut meinem Freund rufen die hübscheren Thailänderinnen im ‚Oskar’ 5'000 Baht für ST auf, die Russinnen zwischen US$ 200 und 300. Nach 3 Stunden täglichen Sport kommt man zum Glück nicht mehr auf solche Gedanken, ist froh wenn man im bequemen Bett liegt und einfach nur Schlafen kann.