Atlantik bis Pazifik - New York, New Zealand und Südsee

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handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.143
4.923
DUS
10.02.2024 Napier

Ich wurde ziemlich früh wach und der Blick aus dem Fenster versprach bestes Wetter, das war für heute auch gar nicht so unwichtig.
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Etwas überraschend, dass PWC hier offenbar eine branch hat
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Nach einem morgendlichen Stop bei Countdown begab ich mich vor die Tore Napiers.
Baustellen laufen in NZ oft so ab, da es keine passablen Alternativrouten gibt
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Da ich früh dran war stoppte ich unterwegs noch mal kurz.
Als Kind des Ruhrgebiets hat man dann doch nicht allzu häufig pacific coast mornings
Zumal mich das stellenweise angespülte Holz sehr an die Küste von Washington state erinnerte, welches mir im Sommer 2022 ganz besonders gut gefallen hat
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Nachdem ich hier etwas verweilte setzte ich die kurze Fahrt fort, bis ich bei Gannetes Overland Safari ankam.
Hier waren gerade drei Kleinbusse mit Kreuzfahrtpassagieren zur Abfahrt bereit
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Für die Allgemeinheit gibt es zwei oder drei tägliche Touren, die je drei Stunden andauern und die Gruppengröße sich an nicht mehr als ca. 25 PAX orientiert
Das Primärziel ist eine Tölpelkolonie, allerdings gibt es auf dem Weg dorthin auch eine schöne Szenerie

Da ich vorher schon ein paar Worte mit dem Fahrer / Guide gewechselt habe, konnte ich ganz vorne mitfahren.
Für Bilder während der Fahrt wahrscheinlich die beste Option
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Das Gelände ist komplett privat, allerdings wurden Teile an einen Investor aus HKG „übermittelt“ sodass hier nun auch Lodges (ab 2.5K€ / Nacht) und offenbar ein top tier Golfplatz (mit Helipad) zu finden sind. Inwieweit das ökologisch sinnvoll ist kann man kritisieren, allerdings ist es ohne Frage sehr exklusiv
Da erscheint der Preis von 100 NZD für die Tour dann doch fair. Ist es auch, obwohl ich es bei Buchung erst etwas hoch fand.
Der Guide und Fahrer hatte einen heavy NZ Akzent, sodass es für nicht english natives durchaus schwierig war allem folgen zu können. Neben mir waren die meisten der heute 18 PAX aber ohnehin aus UK/USA und auch elderly

Auf dem Weg waren auch etliche Rinder auszumachen
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Diese grasen an beeindruckenden Küstenabschnitten
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Man sieht mitunter die Trockenheit im Sommer deutlich
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In weiten Teilen ist die Lanschaft für die Nordinsel prägend
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Wie zuvor erwähnt gibt es verschiedene cottages zum nächtigen, die sicherlich eine große Exklusivität aufweisen
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Bald waren wir dann am eigentlichen Ziel.
Die Kolonie war dann größer als ich gedacht hätte und auch von der Lautstärke her recht intensiv
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Zudem wären mit einer richtigen Kamera wirklich gute Aufnahmen möglich gewesen
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Der Rückweg war dann dem Hinweg entsprechend, allerdings boten sich natürlich nochmal ein paar Perspektiven.
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Pünktlich um 12:30 Uhr waren wir zurück und ich fuhr ein Stück bis zum Te Meta Peak
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Von hier gibt es eine 360° view über die Gegend
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Zurück in Napier kamen Beverly Hills vibes auf
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Am anderen Ende der Stadt liegt mit dem Bluff Hill lookout ein Aussichtspunkt, der primär den Hafen überblicken lässt.
Neben der in NZ dominierenden Holzindustrie lief gerade eins der unsäglichen Kreuzfahrtschiffe aus
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Glücklicherweise gibt es auch noch andere Blickwinkel
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Am Nachmittag schlenderte ich nochmal ne Runde durchs nun sehr sonnige Napier, wenngleich auch heute kaum etwas los war
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Der Strand ist ebenfalls erneut verwaist, aber es war auch ziemlich windig
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Die Vehikel passen nicht nur zufällig ins Stadtbild
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Bei nem unspektakulären Essen eruierte ich die weiteren Tage, weil etwas Varianz vorhanden war und vom Wetter abhängig gemacht werden würde.
Auch die finale Route war nicht klar, aber ich habe mich im wesentlichen hierfür entschieden.

Aus jetziger Sicht könnte das Vergangenheits ich gedacht haben, dass ich nicht nach Wellington fliege, um eines Tages dann die "fehlende" Gegend von Wellington über Palmerston North nach New Plymouth noch zu komplettieren. Das erscheint mir jetzt zumindest recht plausibel :D
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Laut Maps sind es knapp 1.000 Kilometer.
Allerdings kommen hier und da noch diverse sidetrips hinzu, die ich in dieser Karte nicht eingetragen habe.
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Zuletzt bearbeitet:

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.143
4.923
DUS
11.02.2024 Napier – Ohakune – NP Village

Auch heute wurde ich früh wach, für die 200 Kilometer bis Ohakune veranschlagt Maps aber auch drei Stunden. Erneut ein kurzer Stop bei Countdown und um ca. 07:20 Uhr gings dann los.

Auf dem Weg gab es nicht allzu viel zu sehen, zudem war das Wetter äußerst wechselhaft.
Gut, es war Sonntagmorgen, aber dennoch waren die Straßen auffällig leer. Um nicht zu sagen es war niemand unterwegs.
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Während es in Napier noch sehr sonnig war, kam mitunter auch ein starker Schauer auf.
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Aud dem Weg liegt noch eine alte suspension Bridge, an welcher man auch campen darf. Allerdings gibt es hier natürlich keinen Empfang.
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In Okahune angekommen wird man direkt vom carrot park begrüßt. Standesgemäß für das carrot capital von NZ.
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Sehr peripher gelegen sind Karotten und weitere Anbauprodukte der marginale Wirtschaftszweig der Region. Der Park ist echt ganz cool gemacht und in tadellosem Zustand. Kurz nach meiner Ankunft kam ein Bus mit älteren Herrschaften an, die ich als Polen identifizierte. Diese hatten zuvor offenbar eine Karottenfarm besichtigt, da jede Person beim aussteigen aus dem Bus eine Möhre in der Hand hatte. Ich war durchaus amüsiert :D

Mein Zwischenziel lag nur ein paar Meter entfernt und war schnell erreicht.
Direkt nebenan lag die lokale Feuerwehr, die zufällig per Sirenenalarm alarmiert wurde und deren ausrücken ich beobachten konnte.
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Ein Fahrzeug kam sehr schnell wieder zurück, aber leider fehlte mir nun die Zeit für ein Gespräch zur lokalen Ausstattung.
Ich hatte nämlich für 12 Uhr den old coach road bike trail vorgesehen. Die Zeit war insofern wichtig, da man mit einem Shuttle zum Startpunkt gebracht wird, da es ein oneway trail ist. Neben mir waren noch drei weitere (deutsche) dabei. Die Fahrt zum Startpunkt dauert rund 15 Minuten, während diesen es kurz kräftig regnete. Es war auch heute wieder sehr wechselhaft.

Angekommen warf ich noch einen kurzen Blick auf die Karte und ich fuhr zügig los, da ich wenig Lust auf andere Leute hatte
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Die ersten Meter führen vorbei an Graslandschaften
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Zudem kreuzt man eine bzw. die eine aktive Bahnlinie
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Bevor es dann mal mehr, mal weniger auf und ab geht
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Die Landschaft ist durchaus abwechslungsreich, primär dominieren diverse Gehölze und Büsche
Teilweise ist der Weg sehr undankbar, da eine Art Kopfsteinpflaster verbaut ist, welches aber in sehr schlechtem Zustand ist – anders gesagt es ist steinig
Das macht das fahren wenig angenehm und gerade bergauf dauert es doch recht lange. Recht bald kommt man aber bereits zum ersten Viadukt
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Von hier geht es viel ergab, teilweise kann man auch echt schnell fahren.
Zudem ist der Weg phasenweise von Regenwald gesäumt
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Ich mag Regenwald echt gerne und finde gerade in NZ sind Vegations- und generell Landschaftswechsel so ausgepräft wie in wenigen anderen Ländern.
Auf der Südinsel ist es landschaftlich in meinen Augen nochmal reizvoller und abwechlungsreicher, aber gerade war ich auch hier sehr happy
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Die nächsten beiden Viadukte sind noch befahrbar. Das eine aktiv von Zügen und das andere für Fahrräder und zu Fuß gehende. Hier ist mir dann auch aufgefallen, dass die schnelle Fahrt aufgrund mangelnder Schutzbleche in recht verdreckter Kleidung mündete. Ebenso war der Rucksack betroffen
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Inzwischen dominierte wie beschrieben Regenwald und ein kurzer Schauer setzte ein
Die letzte Etappe erfolgte wieder durch Graslandschaften
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und die letzten Meter werden auf der Straße durch Okahune gefahren
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Ich war nach ca. zwei Stunden zurück. Für Unerfahrene werden bis zu vier Stunden veranschlagt.

Allerdings fahre ich für gewöhnlich auch nur innerhalb der Stadt Fahrrad, also keine Ahnung wie das definiert ist. Für 60 NZD fand ich es nicht allzu günstig, aber kann man machen, wenn es mehr oder weniger auf dem Weg liegt. Vor allem der Teil durch den Regenwald hat mir sehr gefallen

In Okahune downtown erwarb ich noch ein paar Sachen im lokalen New World
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Der Weg bis zum National Park Village ist nun nicht mehr weit und das Ziel war entsprechend schnell erreicht.
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Hier ist nun natürlich überhaupt nichts los. Es gibt im wesentlichen eine Bar.
Aber ich wollte eh früh schlafen gehen, da der nächste Tag relativ lang werden könnte

Viel interessanter sind ohnehin die Aussichten auf den morgigen Tag.
Ebenso sahen die Wetteraussichten hervorragend aus
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Zuletzt bearbeitet:

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
13.624
9.151
CPT / DTM
Bei den Rindviechern auf dem Gelände der exklusiven Lodge scheint es sich um Wagyu-Rinder zu handeln. Schmecken zu wirklich exklusiven Preisen sehr gut....

Danke für den opulent bebilderten Report, bin gerne mit dabei!
 
Zuletzt bearbeitet:

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.143
4.923
DUS
12.02.2024 Tongariro Crossing | NP – Taupo

Die einfachste Möglichkeit für das Tongariro Crossing ist sicherlich vom NP Village aus zu starten.
Von Taupo aus wäre sicherlich auch keine schlechte Option gewesen, aber ich war nun im NP village.
Der 05:45 Uhr Shuttle kam um 06:00 Uhr und um 06:25 begab ich mich auf die ersten Meter des Tongariro Crossings. Mit dem ersten (nicht privaten) Shuttle des Tages wurden ca. 40 Personen angespült, an deren Spitze ich mich setzte.
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Die ersten Kilometer weisen eine kaum nennenswerte Topographie auf und erinnern an Heidelandschaften
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Hier kann man noch ziemlich easy voran kommen und auch ohne Anstrengung Distanz zu den anderen Leuten aufbauen
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Ob Distanz aufbauen das Ziel sein sollte sei mal dahin gestellt.
Allerdings finde ich Landschaften ohne andere Leute immer ganz attraktiv und ich empfand es auch nicht als Spaziergang.
Weiterhin wollte ich auch eine gewisse Zeit nicht überschreiten
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Zu früher Stunde war es mit der aufgehenden Sonne bei 6°C nicht allzu warm, aber das war sicherlich genau richtig
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Im ersten Teil gibt es hier und da ein paar Stufen und kleine Höhenunterschiede.
Sonst aber gut ausgebaute Wege
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Der erste POI ist mit den soda springs recht schnell erreicht
47265057fu.jpg


Die ersten Anstiege sind auch noch gut zu machen, bis der erste Krater erreicht wird. Im Laufe dieses Anstiegs entledigte ich mich dann auch meiner Jacke, wenngleich der Wind noch frisch war. Der Weg orientiert sich an den Treppen
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Von hier an war es nun auch sonnig, sodass ein früher Start sicherlich zu empfehlen ist
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Im Krater war die „Landschaft“ dann doch sehr unreal, mich hat es sehr fasziniert und der quasi ebenerdige Weg ist auch sehr gut laufbar
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47265063dt.jpg


Trotz des frühen Shuttles waren nun immer mal Personen vor mir zu sehen, die dann offenbar noch früher gestartet sind. Aus meinem Bus hat mich nur eine Amerikanerin irgendwann überholt. Nach dem Krater geht es nun erstmal nur noch recht steil nach oben. Zumal nun die Sonne auch große Teile des Anstiegs erreichte – zu späterer Stunde ist es wahrscheinlich recht warm.
Sofern das Wetter passt. Das ist in diesen Lagen besonders wechselhaft, aber heute war es absolut perfekt. Ohnehin habe ich recht oft Glück mit dem Wetter.
Kurz vor dem Peak hat man noch wunderbare Aussichten zurück.
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47265065ze.jpg


Oben angekommen bin ich etwa zwei Stunden nach Start.
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Natürlich geht es hier nicht um Geschwindigkeit, aber ich wollte mir natürlich selbst auch ne challenge setzen. Wenn man nach der Dauer sucht werden regelmäßig Zeiten von 6-9 Stunden für das crossing genannt. Die sechs Stunden wollte ich nicht überschreiten.

Oben verweilte ich eine gute halbe Stunde und trank ein leckeres Mtn Dew und aß ein paar Snacks, bevor ich die Blicke über die Emerald lakes schweifen ließ, die heue aber eher nach Saphir aussahen. Allerdings war das Licht zu dieser Zeit nicht optimal, sodass es bei anderen Winkeln sicher anders aussieht
47265068cg.jpg


Mir der Zeit kamen natürlich mehr und mehr Leute, aber ich empfand es nie als voll. Allerdings werden viele hier sicherlich auch nicht vor 10 Uhr aufschlagen.
Früh starten ist also win win, bezüglich Wärme und Anzahl der Personen
Direkt an einem der lakes war es dann doch eher die Farbe, die ich erwartete.
47265069oz.jpg


Der Abstieg vom Peak hierher war recht rutschig, da es eine Mischung aus Sand und Geröll war und es sich entsprechend um einen sehr lockeren Untergrund handelt.
Da ich nach wie vor keine Wanderschuhe besitze und meine Bergsteiger Nikes auch im Mt. Rainier NP gute Dienste leisteten waren diese auch hier meine erste Wahl.
47265070zp.jpg


Und objektiv betrachtet sehe ich fürs Tongariro Crossing auch keinen Bedarf an Wanderschuhen. Zumindest nicht bei diesem Wetter.
Von hier ging es dann stetig ergab, bis man einen weiteren Krater durchkreuzt.
Aus diesem bietet sich auch ein fabelhafter Blick zurück an
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Von den Emerald lakes geht es dann mit der Zeit nochmal ein Stück hoch, zunächst zum blue lake.
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Von hier gibt es auch eine wunderbare Aussicht auf das Zurückliegende
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Mit der Zeit erreicht man dann die andere Seite und erneut ändert sich die Landschaft.
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Zudem ist spätestens hier die Sonne omnipräsent. Der Weg führt nun serpentinenartig runter, ist aber insgesamt leider nur in mäßigem Zustand.
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Da es feste Shuttlezeiten gibt ließ ich mir nun ziemlich viel Zeit, um unten nicht unnötig lange warten zu müssen.
Dieses Stück zog sich dann auch recht stark fand ich. Mit der Zeit wurden die Gewächse höher und mehr und mehr Bäume kamen hinzu
47265081tc.jpg


Bis das finale Stück durch den Wald geht. Hier gibt es nun zum ersten Mal auch Schatten.
47265083mz.jpg


Den Zielpunkt erreichte ich nach exakt sechs Stunden. Entsprechend hatte ich mein persönliches Ziel erreicht.
47265084gj.jpg


Unter der Prämisse, dass ich oben ne gute halbe Stunde Pause gemacht habe und ich vom Peak runter echt langsam war, wäre es also auch noch um einiges schneller gegangen, wenn man denn will. Unten warteten bereits wenige Leute auf den Shuttle und ich fragte die Amerikanerin seit wann die bereits da war. 11:45, also 5,25h aber sie hat keine längere Pause gemacht.

Mit dem Shuttle gings um 13:30 Uhr zurück und das NP Village war ne gute halbe Stunde später wieder erreicht. In Anbetracht das doch recht langen Rückwegs kommen mir die 60 NZD für den Shuttle dann auch nicht mehr so scam vor, wenngleich es immernoch unverhältnismäßig teuer ist.
Ursprünglich hatte ich eine weitere Nacht im NP Village vorgesehen, aber nachdem hier überhaupt nichts los war verwarf ich diesen Plan und fuhr gegen 15 Uhr bereits nach Taupo und bezahlte dann eine Nacht halt doppelt.
Das wollte ich eigentlich am nächsten Morgen machen und auf dem Weg dorthin hätte es noch einen ca. zwei Stunden hike gegeben, den ich nun opfern musste.
47265085hr.jpg


Taupo erreichte ich dann nach etwa 1,5 Stunden. Das Wetter war heute wirklich phänomenal und meine mood war 10/10.
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Natürlich war ein erster Stop am Lake Taupo obligatorich
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47265089uj.jpg


Während ich zunächst noch dachte, dass Taupo nix von waterfront development versteht gab es ein paar Meter weiter doch ne ganz nice Entwicklung.
Obwohl auch da eine 10 km/h Straße durchführt, wenngleich es parallel dazu auch mehrere Straßen gibt. Da fragt man sich dann schon ob es wirklich sein muss. Aber vielleicht ist es ja wie in Deutschland, dass irgendwer solange meckert, bis dann so eine „Lösung“ gefunden wird.

Kurzerhand begab ich mich noch zu den nahegelegenen Huka Falls
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47265096uu.jpg


Auf dem Rückweg liegt noch ein viewpoint über Taupo
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Anschließend gings in Domizil der Wahl, in welchem der vibe so war wie ich gehofft hatte
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47265099ui.jpg


Der heutige Tag war wirklich nahezu perfekt. Das lag sicherlich auch am optimalen Wetter. Vor allem da ich hier kaum Varianz hatte, musste es einfach für heute passen.
Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten ist es beim Tongariro Crossing recht wechselhaft und wenig berechenbar.
Einen besseren Tag hätte man wohl kaum erwischen können.
 
Zuletzt bearbeitet:

Janni80

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
583
57
HAJ
Danke für die Bilder des crossings.
Wir haben es 2018 also wir dort waren auf Grund schlechten Wetters streichen müssen. Nun bin ich doch enttäuscht was wir tolles verpasst haben… gibt also Grund für ein nächstes mal 😉
 
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Icecreamman

Erfahrenes Mitglied
04.07.2022
1.796
1.727
12.02.2024 Tongariro Crossing | NP – Taupo

Die einfachste Möglichkeit für das Tongariro Crossing ist sicherlich vom NP Village aus zu starten.
Von Taupo aus wäre sicherlich auch keine schlechte Option gewesen, aber ich war nun im NP village.
Der 05:45 Uhr Shuttle kam um 06:00 Uhr und um 06:25 begab ich mich auf die ersten Meter des Tongariro Crossings. Mit dem ersten (nicht privaten) Shuttle des Tages wurden ca. 40 Personen angespült, an deren Spitze ich mich setzte.
47265051iq.jpg


Die ersten Kilometer weisen eine kaum nennenswerte Topographie auf und erinnern an Heidelandschaften
47265052so.jpg


Hier kann man noch ziemlich easy voran kommen und auch ohne Anstrengung Distanz zu den anderen Leuten aufbauen
47265053mr.jpg


Ob Distanz aufbauen das Ziel sein sollte sei mal dahin gestellt.
Allerdings finde ich Landschaften ohne andere Leute immer ganz attraktiv und ich empfand es auch nicht als Spaziergang.
Weiterhin wollte ich auch eine gewisse Zeit nicht überschreiten
47265054us.jpg


Zu früher Stunde war es mit der aufgehenden Sonne bei 6°C nicht allzu warm, aber das war sicherlich genau richtig
47265055jb.jpg


Im ersten Teil gibt es hier und da ein paar Stufen und kleine Höhenunterschiede.
Sonst aber gut ausgebaute Wege
47265056zf.jpg


Der erste POI ist mit den soda springs recht schnell erreicht
47265057fu.jpg


Die ersten Anstiege sind auch noch gut zu machen, bis der erste Krater erreicht wird. Im Laufe dieses Anstiegs entledigte ich mich dann auch meiner Jacke, wenngleich der Wind noch frisch war. Der Weg orientiert sich an den Treppen
47265059rj.jpg


Von hier an war es nun auch sonnig, sodass ein früher Start sicherlich zu empfehlen ist
47265060dm.jpg


Im Krater war die „Landschaft“ dann doch sehr unreal, mich hat es sehr fasziniert und der quasi ebenerdige Weg ist auch sehr gut laufbar
47265062cv.jpg


47265063dt.jpg


Trotz des frühen Shuttles waren nun immer mal Personen vor mir zu sehen, die dann offenbar noch früher gestartet sind. Aus meinem Bus hat mich nur eine Amerikanerin irgendwann überholt. Nach dem Krater geht es nun erstmal nur noch recht steil nach oben. Zumal nun die Sonne auch große Teile des Anstiegs erreichte – zu späterer Stunde ist es wahrscheinlich recht warm.
Sofern das Wetter passt. Das ist in diesen Lagen besonders wechselhaft, aber heute war es absolut perfekt. Ohnehin habe ich recht oft Glück mit dem Wetter.
Kurz vor dem Peak hat man noch wunderbare Aussichten zurück.
47265064zr.jpg


47265065ze.jpg


Oben angekommen bin ich etwa zwei Stunden nach Start.
47265066xl.jpg


47265067gu.jpg


Natürlich geht es hier nicht um Geschwindigkeit, aber ich wollte mir natürlich selbst auch ne challenge setzen. Wenn man nach der Dauer sucht werden regelmäßig Zeiten von 6-9 Stunden für das crossing genannt. Die sechs Stunden wollte ich nicht überschreiten.

Oben verweilte ich eine gute halbe Stunde und trank ein leckeres Mtn Dew und aß ein paar Snacks, bevor ich die Blicke über die Emerald lakes schweifen ließ, die heue aber eher nach Saphir aussahen. Allerdings war das Licht zu dieser Zeit nicht optimal, sodass es bei anderen Winkeln sicher anders aussieht
47265068cg.jpg


Mir der Zeit kamen natürlich mehr und mehr Leute, aber ich empfand es nie als voll. Allerdings werden viele hier sicherlich auch nicht vor 10 Uhr aufschlagen.
Früh starten ist also win win, bezüglich Wärme und Anzahl der Personen
Direkt an einem der lakes war es dann doch eher die Farbe, die ich erwartete.
47265069oz.jpg


Der Abstieg vom Peak hierher war recht rutschig, da es eine Mischung aus Sand und Geröll war und es sich entsprechend um einen sehr lockeren Untergrund handelt.
Da ich nach wie vor keine Wanderschuhe besitze und meine Bergsteiger Nikes auch im Mt. Rainier NP gute Dienste leisteten waren diese auch hier meine erste Wahl.
47265070zp.jpg


Und objektiv betrachtet sehe ich fürs Tongariro Crossing auch keinen Bedarf an Wanderschuhen. Zumindest nicht bei diesem Wetter.
Von hier ging es dann stetig ergab, bis man einen weiteren Krater durchkreuzt.
Aus diesem bietet sich auch ein fabelhafter Blick zurück an
47265071ip.jpg


47265072vb.jpg


Von den Emerald lakes geht es dann mit der Zeit nochmal ein Stück hoch, zunächst zum blue lake.
47265073gn.jpg


Von hier gibt es auch eine wunderbare Aussicht auf das Zurückliegende
47265076fz.jpg


Mit der Zeit erreicht man dann die andere Seite und erneut ändert sich die Landschaft.
47265077zk.jpg


47265078yb.jpg


Zudem ist spätestens hier die Sonne omnipräsent. Der Weg führt nun serpentinenartig runter, ist aber insgesamt leider nur in mäßigem Zustand.
47265080ve.jpg


Da es feste Shuttlezeiten gibt ließ ich mir nun ziemlich viel Zeit, um unten nicht unnötig lange warten zu müssen.
Dieses Stück zog sich dann auch recht stark fand ich. Mit der Zeit wurden die Gewächse höher und mehr und mehr Bäume kamen hinzu
47265081tc.jpg


Bis das finale Stück durch den Wald geht. Hier gibt es nun zum ersten Mal auch Schatten.
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Den Zielpunkt erreichte ich nach exakt sechs Stunden. Entsprechend hatte ich mein persönliches erreicht.
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Unter der Prämisse, dass ich oben ne gute halbe Stunde Pause gemacht habe und ich vom Peak runter echt langsam war, wäre es also auch noch um einiges schneller gegangen, wenn man denn will. Unten warteten bereits wenige Leute auf den Shuttle und ich fragte die Amerikanerin seit wann die bereits da war. 11:45, also 5,25h aber sie hat keine längere Pause gemacht.

Mit dem Shuttle gings um 13:30 Uhr zurück und das NP Village war ne gute halbe Stunde später wieder erreicht. In Anbetracht das doch recht langen Rückwegs kommen mir die 60 NZD für den Shuttle dann auch nicht mehr so scam vor, wenngleich es immernoch unverhältnismäßig teuer ist.
Ursprünglich hatte ich eine weitere Nacht im NP Village vorgesehen, aber nachdem hier überhaupt nichts los war verwarf ich diesen Plan und fuhr gegen 15 Uhr bereits nach Taupo und bezahlte dann eine Nacht halt doppelt.
Das wollte ich eigentlich am nächsten Morgen machen und auf dem Weg dorthin hätte es noch einen ca. zwei Stunden hike gegeben, den ich nun opfern musste.
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Taupo erreichte ich dann nach etwa 1,5 Stunden. Das Wetter war heute wirklich phänomenal und meine mood war 10/10.
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Natürlich war ein erster Stop am Lake Taupo obligatorich
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47265091if.jpg


47265089uj.jpg


Während ich zunächst noch dachte, dass Taupo nix von waterfront development versteht gab es ein paar Meter weiter doch ne ganz nice Entwicklung.
Obwohl auch da eine 10 km/h Straße durchführt, wenngleich es parallel dazu auch mehrere Straßen gibt. Da fragt man sich dann schon ob es wirklich sein muss. Aber vielleicht ist es ja wie in Deutschland, dass irgendwer solange meckert, bis dann so eine „Lösung“ gefunden wird.

Kurzerhand begab ich mich noch zu den nahegelegenen Huka Falls
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47265096uu.jpg


Auf dem Rückweg liegt noch ein viewpoint über Taupo
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Anschließend gings in Domizil der Wahl, in welchem der vibe so war wie ich gehofft hatte
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Der heutige Tag war wirklich nahezu perfekt. Das lag sicherlich auch optimalen Wetter. Vor allem da ich hier kaum Varianz hatte, musste es einfach für heute passen.
Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten ist es beim Tongariro Crossing recht wechselhaft und wenig berechenbar.
Einen besseren Tag hätte man wohl kaum erwischen können.
Schöner Tagesbericht. Wir hatten damals ebenfalls so ein Bombenwetter auf dem Tongariro, allerdings haben wir das Auto am Ende des Trails gelassen und das Shuttle zum Start genommen. War deutlich billiger und Zeitdruck gibt es dadurch auch nicht. Den Abstieg fand ich stellenweise auch recht langatmig, und das auf und ab zwischendurch ätzend. Ansonsten habe ich sehr gute Erinnerungen an das o.g. Speight's. Freue mich über die weiteren Berichte.
 
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handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.143
4.923
DUS
Bei den Rindviechern auf dem Gelände der exklusiven Lodge scheint es sich um Wagyu-Rinder zu handeln. Schmecken zu wirklich exklusiven Preisen sehr gut....

Danke für den opulent bebilderten Report, bin gerne mit dabei!
Esse ziemlich wenig Fleisch, aber stelle es mir entsprechend ähnlich wie Kobe vor. Das war durchuas delikat.

Danke für die Bilder des crossings.
Wir haben es 2018 also wir dort waren auf Grund schlechten Wetters streichen müssen. Nun bin ich doch enttäuscht was wir tolles verpasst haben… gibt also Grund für ein nächstes mal 😉
Ich weiß gar nicht was ich gemacht hätte, wenn es schlecht gewesen wäre. Kommt sicherlich drauf an wie schlecht.
Einige habe es auch andersherum gemacht, das scheint mir aber die schlechtere Wahl zu sein.

Schöner Tagesbericht. Wir hatten damals ebenfalls so ein Bombenwetter auf dem Tongariro, allerdings haben wir das Auto am Ende des Trails gelassen und das Shuttle zum Start genommen. War deutlich billiger und Zeitdruck gibt es dadurch auch nicht. Den Abstieg fand ich stellenweise auch recht langatmig, und das auf und ab zwischendurch ätzend. Ansonsten habe ich sehr gute Erinnerungen an das o.g. Speight's. Freue mich über die weiteren Berichte.
Inzwischen kostet der return NZD 55 und oneway NZD 60.
Zudem gibt es am Parkplatz am Ende des Trails (offiziell) eine maximale Parkdauer von vier Stunden. Inwieweit das wirklich relevant ist und geprüft wird - keine Ahnung.
Es wäre aber trotzdem keine schlechte Option gewesen.

Das Speights war damals das go to Bier. Allerdings war ich erneut über die Bierpreise erstaunt 24x0.33L (im Angebot) 24€.
Aber gut, Deutschland ist was Lebensmittel betrifft auch einfach unfassbar günstig.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.089
8.190
Dahoam
Zudem gibt es am Parkplatz am Ende des Trails (offiziell) eine maximale Parkdauer von vier Stunden. Inwieweit das wirklich relevant ist und geprüft wird - keine Ahnung.
Als ich mit einem Kumpel 2018 dort war waren die Parkwächter vor Ort und haben klar darauf hingewiesen dass sie das überprüfen. Wir sind daraufhin sehr flott losgewandert und bis zu den Emerald Lakes gekommen bevor wir zurück sind. Hätten wir nicht dieses dämliches Zeitlimit gehabt (das war damals so neu, dass es noch nirgends bekannt war) hätten wir uns wohl einen der Gipfel drumherum als Ziel bestiegen. So war leider nicht mehr drinnen. Wir waren jedenfalls pünktlich kurz vor den vier Stunden wieder zurück wo auch die Parkwächter noch herumgehangen sind...
Abzocke ist daher für mich eher diese maximale Parkdauer weil sie längere eigenständige Wanderungen verhindert. Ich bin nicht unbedingt ein Fan davon wie die Lemminge die Standrouten zu gehen und dann auch noch für Shuttles zu zahlen.
 
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Icecreamman

Erfahrenes Mitglied
04.07.2022
1.796
1.727
Esse ziemlich wenig Fleisch, aber stelle es mir entsprechend ähnlich wie Kobe vor. Das war durchuas delikat.


Ich weiß gar nicht was ich gemacht hätte, wenn es schlecht gewesen wäre. Kommt sicherlich drauf an wie schlecht.
Einige habe es auch andersherum gemacht, das scheint mir aber die schlechtere Wahl zu sein.


Inzwischen kostet der return NZD 55 und oneway NZD 60.
Zudem gibt es am Parkplatz am Ende des Trails (offiziell) eine maximale Parkdauer von vier Stunden. Inwieweit das wirklich relevant ist und geprüft wird - keine Ahnung.
Es wäre aber trotzdem keine schlechte Option gewesen.

Das Speights war damals das go to Bier. Allerdings war ich erneut über die Bierpreise erstaunt 24x0.33L (im Angebot) 24€.
Aber gut, Deutschland ist was Lebensmittel betrifft auch einfach unfassbar günstig.
das mit dem Zeitlimit ist aber dann nach 2017 eingeführt worden...dann macht das natürlich keinen Sinn mehr, ärgerlich
 
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immerfernweh89

Erfahrenes Mitglied
04.09.2020
325
563
STR
Geht sicher mit Turnschuhen, geht sicher aber auch mit FlipFlops, zumindest würden die Amerikaner das so tun ;)

Ich war ganz froh meine Trekkingschuhe gehabt zu haben.
Gerade der erste Teil Bergab, sehr weicher und rutschiger Untergrund, ist mit guten Schuhen doch besser zu laufen.
Aber klar, geht auch so!

Es ist schön die Bilder zu sehen, fühl mich direkt zurück versetzt in Dezember 2022.
So weit weg aber doch so nah, klasse.

Bei uns damals hatte der Ngauruhoe ständig eine kleine Rauchfahne, bei dir scheint er "ruhig" zu sein oder täuscht das?
Beeindruckt hat mich auch das Lavafeld runter zum Startbereich aus dem Jahr 1975? - da fühlt man sich so winzig.


Nochmal:

Vielen Dank für das Schreiben, für das Zeit nehmen, du machst das (y)
 
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handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.143
4.923
DUS
13.02.2024 Taupo

Bin sehr früh wach geworden aber erst gegen 08:30 Uhr gefahren.
Zunächst nochmal kurz zu den Huka Falls. Hier gibt es noch einen zehn Minuten hike.
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Es gibt hier und da noch ein paar Pfade, die natürlich auch von Farnen gesäumt sind
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Anschließend ging es zu den nahegelegenen Craters of the moon.
Nach der Bezahlung von 10 NZD gelangt man zu einem geothermalen walk, den man in 40-60 Minuten absolvieren kann.
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Ich war bisher nie in Gegenden, die eine solche Aktivität verzeichnen also habe ich auch entsprechend keine Vergleichsreferenzen.
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Es ist hier schon relativ „basic“ aber ein schöner Walk, für den 10 NZD auch sicherlich angemessen sind.
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Dennoch würde ich es empfehlen, da man für den Preis nichts falsch machen kann und es ein easy Rundkurs ist
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Nachdem ich fertig war, gings noch kurz zu Aratiatia Rapids, da hier unmittelbar die „touristische“ Flutung bevorstand.
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Ich habs nicht ganz verstanden, aber offenbar findet konstant ein Durchfluss X statt und zu bestimmten Zeiten wird dieser auf 65³m/s erhöht. Das dient wohl primär dem touristischen Schauspiel. Der Flusslauf ist ohne diese Öffnung kaum auszumachen. Während der Öffnung steigt der Pegel drastisch an und es wird zu einem reißenden Fluss.
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Hier wird dann einmal mehr deutlich wie krass Wasser eigentlich ist.
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Von hier gings jetzt zum lake Taupo. Es war zwar recht windig und obwohl ich kein Fan von Seen bin begutachtete ich das sehr klare Wasser.
War auch gar nicht mal so kalt.
Ist schon ziemlich nice hier, da kann man auch länger bleiben, das Ufer ist aber eher Gras als Strand.
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Gegenüber befindet sich die lokale Feuerwehr
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Ein gutes Stück weiter Richtung Osten befindet sich ein Hafen
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Normalerweise das Wasserflugzeug
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Und diverse Vehikel für Aktivitäten auf dem Wasser
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Mit der Zeit erwarb ich noch ein All Blacks Jersey und bei Maps erblickte ich eine Lokalität, die BBQ anbot.
Natürlich keine wirkliche Konkurrenz zum Texas BBQ aus dem letzten Jahr, aber dennoch echt gut
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Danach kam ich noch mit ein paar Leuten ins Gespräch bevor es irgendwann ins Bett ging.


14.02.2024 | Taupo

Zum Frühstück gab es was bei Pak N Save, eine Art Kaufland. Das Publikum entspricht auch Kaufland oder eher netto.
Zum Transport werden Kartons zur Verfügung gestellt. Sicherlich besser als die wegzuschmeißen, aber die Darbietung ist sicherlich der Zielgruppe angepasst
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Die Geothermie wird auch heute Schwerpunkt sein. Daher gings zunächst zum Orakei Geothermal Park, welcher 47 NZD Eintritt verlangt und etwa ne halbe Stunde von Taupo entfernt liegt.
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Auf dem Gelände wird Camping gestattet und entsprechend waren bereits drei Wohnmobile vor Ort. Ich war aber an diesem Tag offenbar der erste Gast und wurde mit dem Boot kurz auf die andere Seite gebracht.
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Das Boot fährt bei Bedarf, aber es sind auch wirklich nur ein paar Meter. Im Gegensatz zu gestern war hier schon wesentlich mehr geothermale Aktivität und ein entsprechender Geruch lag in der Luft. Für den Rundgang werden hier 40-60 Minuten veranschlagt, die in gemächlichem Tempo auch gut passen.
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Hier gibt es doch recht abwechslungsreiche Spots
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Und blubbernde Schlammbecken
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Sowie auch eine üppige Vegetation
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Den Preis finde ich angemessen, nicht zuletzt da auch immer Instandhaltung nötig ist. Allerdings scheint mir das Gelände privat zu sein.
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Wairakei Hot Springs
Auf dem Rückweg lagen noch hot springs, die mit 33 NZD in meinen Augen das Geld aber kaum wert waren. Es gibt vier Becken von 36°C bis 42°C. Hier kann man etwas Zeit verbringen, aber subjektiv hat es sich nicht so richtig gelohnt.
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Nach langer Abstinenz war es heute mal Zeit fürs Gym. Zum einen war ich ja relativ lange nicht so fit und zum anderen gab es auch nicht wirklich Gelegenheiten. Der Daypass ist mit 15 NZD auch unverhältnismäßig teuer, aber was will man machen.
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Der Abend war ziemlich deckungsgleich mit dem von gestern.
In Taupo hätte ich auch noch mehr Zeit verbringen können. Die Geothermie betreffend gäbe es noch etliche weitere Spots, allerdings werden die wohl auch eine gewisse Ähnlichkeit aufweisen.
 
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01.10.2015
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DUS
Als ich mit einem Kumpel 2018 dort war waren die Parkwächter vor Ort und haben klar darauf hingewiesen dass sie das überprüfen. Wir sind daraufhin sehr flott losgewandert und bis zu den Emerald Lakes gekommen bevor wir zurück sind. Hätten wir nicht dieses dämliches Zeitlimit gehabt (das war damals so neu, dass es noch nirgends bekannt war) hätten wir uns wohl einen der Gipfel drumherum als Ziel bestiegen. So war leider nicht mehr drinnen. Wir waren jedenfalls pünktlich kurz vor den vier Stunden wieder zurück wo auch die Parkwächter noch herumgehangen sind...
Abzocke ist daher für mich eher diese maximale Parkdauer weil sie längere eigenständige Wanderungen verhindert. Ich bin nicht unbedingt ein Fan davon wie die Lemminge die Standrouten zu gehen und dann auch noch für Shuttles zu zahlen.
Zur Steuerung ist das mit der Parkdauer ja gar nicht so verkehrt. Besser wäre es aber wenn es dann pro Tag X permits gibt, da die 4h ja einfach zu kurz sind.
Die Preise der shuttle sind natürlich auch zu hoch, aber wenn man ein quasi Monopol hat ...
Man will (zurecht) Situationen wie in den USA vermeiden, wo dann oft wild geparkt wird und dadurch ja auch Schäden entstehen können.
Aber auch für mich wäre es besser gewesen vom Parkplatz aus direkt nach Taupo zu fahren, als wieder zurück zum NP village um dann quasi den gleichen Weg wieder zu nehmen.
Ich war ganz froh meine Trekkingschuhe gehabt zu haben.
Gerade der erste Teil Bergab, sehr weicher und rutschiger Untergrund, ist mit guten Schuhen doch besser zu laufen.
Aber klar, geht auch so!
Hätte ich welche, dann wäre das auch die erste Wahl gewesen.
Der beschriebene Abschnitt ist auch der einzige, der wirklich etwas mehr Aufmerksamkeit erfordert denke ich.
Danke für den Bericht!

Mit welchem Equipment nimmst du die Fotos auf und bearbeitest du sie noch?
Nehme meine DSLR seit einiger Zeit gar nicht mehr mit.
Entsprechend alles mit dem Galaxy S21 entstanden.
Die meistens Bilder sind unbearbeitet.
Ich schneide alle in 16:9 zu und skaliere die auf 1980x720 runter, damit es (mobil) schneller lädt und weniger Daten verbraucht.
Ab und an gibt es ein paar Einstellungen das Licht betreffend. Beispielsweise wenn das Bild etwas hell geraten ist.
 
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01.10.2015
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15.02.2024 | Taupo – Rotorua

Auf dem Weg von Taupo noch Rotorua passiert man erneut diverse geothermale Stätten. Allerdings werden sich diese sicherlich nur im Detail voneinander unterscheiden und bei Preisen von immer rund 50 NZD finde ich es für „male eben“ auch etwas zu viel Geld, wenn man zuvor schon an mutmaßlich ähnlichen Orten war. Ansonsten war das Wetter heute auch wieder ganz hervorragend.
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Ebenfalls auf dem Weg liegt der rainbow mountain, an welchem es mehrere hikes gibt.
Nach wenigen Minuten erreicht man hier den Kratersee, der eine schöne Farbe aufweist.
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Da ich leider seit dem Aufstehen Kopfschmerzen hatte entschied ich mich gegen den hike zum Peak, welcher eine Distanz von 3,6 Kilometer aufweist. Hierfür wären etwa 1,5 Stunden zu kalkulieren gewesen, sodass es als return dann sicherlich knapp drei Stunden gewesen wären.
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Diese Zeit hatte ich nun für Rotorua übrig. Hier steuerte ich zunächst die government gardens an, die sehr geordnet daherkamen.
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Unpassend wirkte der in der ganzen Stadt intensive Geruch nach Schwefel. Am nahegelegenen See war es entsprechend intensiver und ich lief ein paar Meter an der Südseite entlang.
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In der Stadt gibt es einen Park, der ebenfalls hier und da geothermale Aktivitäten aufweist und in welchem das Wasser eine ungewöhnliche Farbe hat
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Insgesamt gefiel mir Taupo bereits jetzt deutlich besser. Rotorua schien mir recht langweilig zu sein, obgleich an jedem Donnerstag ein „nightmarket“ von 15 oder 17-21 Uhr stattfindet. Dieser spielt sich auf einer der Straßen ab und war nicht allzu schlecht besucht. Dennoch empfand ich, dass der Stadt eine gewisse Atmosphäre fehlt.
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Ich lief noch zu einer anderen Stelle des Ufers, welches ganz nett gestaltet war.
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Zudem starten von hier auch zwei Wasserflugzeuge. Ich überlegte ob das nicht etwas lohnenswertes sei. Eine Tour klang tatsächlich interessant und erschien mir auch fair bepreist. Allerdings ist dies eine Kombination, inkl. Landung, an Orakai. Hätte ich das vorher gewusst, dann hätte ich es gut von hier machen können.


16.02.2024 | Rotorua

Für den heutigen Morgen stand Te Puia auf dem Plan. Der wesentliche Punkt hier ist der größte Geysir der Südhalbkugel und der offenbar viertgrößte überhaupt. Gleichzeitig befindet sich auf dem Gelände das Maori Arts & Craft Institut, in welchem Maori in traditionellen Künsten ausgebildet werden.

Das ganze ist nur in einer kombinierten geführten Tour buchbar, die mit 90 NZD etwas über das Ziel hinaus schießt. Die Hälfte der Zeit verbringt man „draußen“ und der (Maori) Guide erzählt etwas über die Geschichte der Region und die Bedeutung für „seinen“ Stamm.
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Natürlich gibt es auch hier diverse Schlammpools
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Ebenfalls verbringt man hier etwas Zeit am Geysir, der statistisch offenbar 20x am Tag ausbricht. Entsprechend also etwa alle 80 Minuten. Während unserer Zeit war das aber nicht der Fall.
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Im Anschluss ging es für eine weitere Stunde zum Arts & Craft Institut. Vom Eintritt geht offenbar die Hälfte an selbiges, um so die Ausbildung zu ermöglichen.
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Entsprechend wäre der Geysir mit 45 NZD bepreist, was es nun niemals wert ist.
Zumal man gerade dann natürlich eine gewisse Erwartungshaltung hat, die aufgrund der natürlichen Schwankungen nicht immer erreicht werden kann. Im Anschluss bestand noch die Möglichkeit Zeit auf dem Gelände zu verbringen, welches auch echt klein ist.

Ich erlebte noch zwei Ausbrüche, welche aber kaum mehr als 8 Meter Höhe verzeichneten, während üblicherweise wohl an die 30 Meter erreicht werden.
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Zudem kamen noch etliche (große) Touristengruppen. Vorwiegend ältere Herrschaften aus den USA, die teilweise auch Brustbeutel von einem US Veranstalter mit sich führten. Es ist zweifelsfrei der touristischste Ort, den ich besuchen sollte. Zudem der teuerste. Aber für den gemeinen Amerikaner wahrscheinlich genau richtig. Ein kurzer Rundgang ohne große Anstrengung und man kann mit dem Bus quasi bis vor die Tür fahren. Entsprechend standen bei meiner Abfahrt auch 12 große Reisebusse auf dem Parkplatz.
Ich würds nicht nochmal machen.

Latent wollte ich Rotorua bereits heute verlassen, allerdings war in Raglan bereits alles ausgebucht. Es war schließlich Wochenende und meiner Erinnerung nach nutzen viele aus Auckland den Ort als Wochenendescpape.

Zum Glück gab es in Rotorua aber noch etwas interessantes, die Redwoods.
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Ein Waldgebiet in der Nähe des Flughafens. Hier gibt es auch einen Treewald. Also eine Art Hochseilgarten im weiteren Sinne würde ich sagen.
Ich entschied mich aber für einen bodengebundenen walk und wurde mit einem wunderbaren Waldgeruch empfangen.
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Einige Strecken sind auch mit dem Mountainbike interessant, allerdings erfolgt hier teilweise auch eine recht strikte Trennung. In der Haldenlandschaft des Ruhrgebiets werden gegenwärtig auch diverse Halden und Gravel Trails etabliert. Ebenfalls gibt es natürlich auch zu Hause „Wald“.
In mir kam die Frage auf, wieso ich zu Hause de facto nie einen Wald besuche. Ist ja schon ganz schön.
Gleichzeitig würde ich auch wirklich gerne mal in den Schwarzwald. Manchmal liegt es so nah und ist doch so fern.
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Nach einem Walk und einer guten Stunde trat ich dann so langsam den Rückweg an. Da ich es morgen früh mit dem Füllstand nicht mehr bi Raglan schaffen würde tankte ich die Karre voll und es kamen dann doch ca. 150NZD zusammen.

In Deutschland bin ich überwiegend elektrisch unterwegs und retrospektiv wäre es von der Reichweite auch kein Problem gewesen. Überall, selbst in Ohakune, gab es fast charger. Einzig die Abrechnung hätte ich vorher natürlich eruieren müssen. Hier gibt es in Deutschland etliche Anbieter und Tarife, da muss man schon gut informiert sein.


17.02.2024 | Raglan

Ich hatte geplant gegen 07:00 Uhr los zu fahren, aber heute brauchte ich etwas länger.
Nach einem weiteren Stop bei Countdown kam ich dann gegen 08:15 Uhr final los.

Der Weg führt zunächst nach Norden in Richtung Hamilton.
Irgendwann wurde die Straße zum Waikato Expressway, welcher weiter bis nach Auckland verläuft. Hier gilt größtenteils eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h und es gibt durchgängig mindestens zwei Fahrspuren pro Richtung.
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Interessant und in meinem Augen auch etwas gefährlich ist der Standstreifen, welcher gleichzeitig ein Fahrradweg (!) ist. Auch hier bin ich ein Fan von baulicher Trennung, wie sie in den Niederlanden ja überwiegend anzutreffen ist. Andererseits ist aufgrund der Siedlungsstruktur die Nutzung hier dann doch nachvollziehbar.

Um nach Raglan zu kommen muss man leider durch den Stadtrand von Hamilton, um von dort dann auf den SH23 in Richtung Westen zu gelangen. Mehr oder weniger auf dem Weg liegt ein imposanter Wasserfalls. Genau genommen biegt man einige Kilometer vor Raglan nach links ab und muss noch ein gutes Stück fahren.

Auf dem Parkplatz am Straßenrand standen bereits einige Autos und ich trat den Weg durch den Wald an, welcher rund 250 Stufen beinhaltet.
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Auf dem Weg nach unten gibt es auf verschiedenen Ebenen Möglichkeiten den Wasserfalls zu begutachten.
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Während von unten um diese Zeit leider keine optimalen Lichtverhältnisse herrschen, ist das Gesehene aber definitiv einen Stop wert. Der Weg nach oben war schnell gemeistert, wenngleich hier einige der Besuchenden schwer zu atmen hatten. Auch jüngere Menschen. No offense, aber ich bin oft (negativ) über den Fitnesszustand vieler Menschen überrascht.

Die restlichen Kilometer bis Raglan waren wenig spektakulär und auch Raglan an sich ist ein wirklich kleiner Ort, der ohnehin nur am Wochenende zum Leben erweckt wird.
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Was will ich also hier? Ich habe damals nur Gutes gehört, der vibe würde sich lohnen. Nun war es Wochenende und das Wetter perfekt, was will man an einem Surferort mehr? Surfen vielleicht. Hab ich aber ewig nicht mehr gemacht und kann es auch nicht wirklich gut. Zum Strand fuhr ich aber dennoch.
Der Parkplatz war sehr gut besucht und der Weg zum Strand ist von hier noch relativ weit.
Mit einem Surfboard umso weiter, zumal es doch wirklich ein gutes Stück nach unten geht.
Die Aussicht lohnt sich und ich war froh Raglan mitgenommen zu haben.
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Am Strand, dessen Sand sehr heiß war, war auch reger Betrieb. Ebenso im Wasser, wenngleich hier primär Surfende zu finden waren.
Ich lief einige Zeit am Meer entlang und selbst hier konnte man die recht starke Strömung wahrnehmen. Die Wellen waren entsprechend gut zum surfen geeignet.
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Mit der Zeit beschloss ich wieder zu fahren. Im Hostel meiner Wahl, also dem einzigen im Ort, kam ich im dorm direkt mit ein paar Leuten ins Gespräch. Genau das erhoffte ich mir hier und latent auch die vorherige Zeit in NZ. Aber bis auf Taupo war der vibe und die Atmosphäre nicht vorhanden. Wenngleich hier beides nochmal wesentlich besser war. Ich bereute nur eine Nacht zu bleiben, aber das war nun halt so.

Nach dem Essen trafen wir uns im Garten / Strand des Hostels und tranken ein paar Bier. Natürlich geht es in den Gesprächen primär um diverse Reisen innerhalb und außerhalb von NZ und mit der Zeit wird es auch repetitiv, aber für den Moment war es sehr nice.
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Anschließend gingen wir für einen drink in ne Bar, die aber recht schnell verwaist war. Für einen kleinen Snack und einen weiteren drink gings in ein mexikanisch / japanisches Fusionsrestaurant. Aufgrund von Platzmangel setzten wir uns an einen Tisch eines NZ Paares, die (natürlich) für das Wochenende aus Auckland herkamen. Nach einiger Zeit sprachen uns zwei Australierinnen an, die für ne Hochzeit auf Waiheke Island (sehr zu empfehlen) seit gestern in Neuseeland waren. Ob wir Pläne für den Abend hätten und ob sie joinen können.

Schön, dass der letzte Abend genauso war wie ich gehofft hatte.
Wir hatten am Nachmittag zufällig mitbekommen, dass in „the Yard“ zwei Bands performen würden und begaben uns gegen 22:15 Uhr dorthin.
Während der Eintritt zunächst 20 NZD cash only betragen sollte, handelte der Neuseeländer für uns 15 NZD mit CC zahlbar aus.
Bier gab es für 8 NZD und irgendwer, vermutlich der Neuseeländer, spendierte 2-3 Runden Shots.
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Die eine Australierin war sehr offensiv einem Ungarn gegenüber, der seit vier Jahren in OZ lebt und optisch 100% Surferboy ist. Sein Interessante war jedoch verhalten, sodass sie dann kurzerhand den Sänger der Band nahm. Classic OZ girls.

Um 01:00 Uhr wars dann vorbei, vermutlich aus rechtichen Gründen. Da sonst auch nix mehr ging ab drei Minuten zum Hostel.
 

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Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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DUS
18.02.2024 | Raglan - AKL-NAN

Gegen 08:25 Uhr machte ich mich auf den Weg zum AKL. Maps veranschlagt hierfür von Raglan aus rund zwei Stunden.
Mir gings soweit auch gut, wenngleich auf dem Weg leichte Kopfschmerzen auftreten sollten.

Das Stück bis Hamilton ist mitunter recht kurvenreich und von Hamilton an wird die übrige Strecke erneut fast ausschließlich auf dem Waikato Expressway zurückgelegt. Dieser ist in hervorragendem Zustand und mit 110 km/h kommt man für NZ Verhältnisse auch gut voran. Etwa eine halbe Stunde vor AKL tankte ich dann nochmal für 65 NZD und kam wie anvisiert um etwa 10:45 Uhr am AKL an.
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Die Karre wird in einem kleinen Parkhaus abgestellt und der Schlüssel wird offenbar am Counter im Terminal abgegeben. Da gerade zwei AA und eine AC ankamen war die Schlange bei Avis ziemlich lang. Ich mogelte mich durch und fragte eine MA nach einen dropoff Counter. Sie meinte ich soll ihr nur den Schlüssel geben und ich sei good to go. Well, das ging ja noch schneller als in GIS.

Für die STD um 14 Uhr nach NAN passte 11 Uhr ja ganz gut. Der FJ CI öffnete ebenfalls zu dieser Zeit. Da FJ ein OW Connect Member ist, wird auch die übliche OW Prio angeschlagen und ich wurde das Gepäck schnell los. Beim OLCI wurde mir 63H zugeteilt, welcher sich nicht kostenfrei ändern lies. Am CI wurde es dann 63K im A359.
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An der Passkontrolle (E-Gates) und SiKo war nix los und ich war wenige Minuten später airside.
Hier gab es Aussichten auf Nordamerika. AC und zwei AA waen unmittelbar zu sehen
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Bereits gestern kam aber ne E-Mail von FJ, dass sich der Abflug auf 15:30 Uhr verspätete. Das ist für FJ410 nichts ungewöhnliches, aber ich musste ja die Karre abgeben und daher konnte ich nicht wesentlich später aufkreuzen.
QF betreibt in AKL ne Lounge, die auch einen F Bereich hat. Wenn man FJ fliegt, muss man aber einen Status von AA, AS, BA, CX oder QF vorweisen, da FJ kein OW member ist, sondern nur connect Partner. So müssen sich fremd *G in der EW Welt fühlen.
Mit PP steht einem allerdings die Strate Lounge offen. Möglicherweise die Beste PP Lounge in der ich jemals war.
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Es gab dann noch einen Gate change und ein weiterer A359 Flug stand bevor.
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Das Boarding erfolgte dann zwar „pünktlich“ zur neuen Zeit, allerdings dauerte es noch ewig, bis es los ging. Das lag an der Fracht, deren Beladung sich ewig zog. Ein befreundetet Pilot fliegt für Aerologic und meinte seine B77F wird, wenn es gut läuft, in ner Stunde beladen.
Hier dauerte es wirklich ewig, sodass es dann weitere +1,5h delay gab. Also dann knapp +3h zur ursprünglichen STD.

Die C ist sehr ähnlich zu der von BA, lediglich die sliding door fehlt
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Immerhin hatte ich in Reihe 63, fast ganz hinten, die Plätze HJK für mich. Während die vordere Eco doch ziemlich voll war, waren hinten mehrere Plätze und ganz hinten mehrere Reihen frei.
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Die Crew reichte während der Zeit am Boden immerhin Wasser. Nach dem Start gab es noch gute Sicht auf Auckland
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Und wenig später wurde ein delikates Essen serviert. Curry für mich, die Alternative wäre chicken gewesen.
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Nach gut 2.5h Flug war NAN erreicht
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und bei Dunkelheit gab es eine Gate Position.
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Aufgrund meines Platzes waren an der Immigration natürlich nun fast alle Leute vor mir, sodass diese 40 Minuten in Anspruch nahm. Das lag allerdings auch an nur zwei oder drei besetzten Schaltern. Auch für Fiji Pässe ging es kaum schneller.

Pläne für heute hatte ich aber ohnehin nicht mehr, da der Sonnuntergang am Strand nun natürlich bereits um war.
Fiji hätte ich mir natürlich auch schenken können und lieber AKL-APW fliegen können, allerdings wollte ich Fiji gerne mitnehmen. Natürlich wird der Aufenthalt Fiji keinesfalls gerecht und ich muss nochmal wiederkommen, aber erstmal werde ich es in die Liste der besuchten Länder aufnehmen. Lieber haben als brauchen, wenngleich Land Nummer 50 sicherlich unspektakulärer kaum hätte sein können.
Mein Domizil lag rund 15 Minuten vom Flughafen entfernt und war entsprechend einfach.
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Wifi reichte zudem nicht in das Zimmer, aber ich würde ohnehin bald schlafen gehen.

19.02.2024 | NAN-APW

Am nächsten Morgen lief ich noch kur wenige Meter zum Strand, der aber alles andere als einladen war. Sicherlich kann man das von einem Strand am Airport auch eher nicht erwarten, allerdings wird genau hier gerade ein neues Resort errichtet.
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Da der Abflug für 12:00 Uhr angesetzt war, bestellte ich für 09:45 Uhr ein Taxi, welches auch fast pünktlich da war.
Der Weg zum NAN war ja nicht weit und offenbar fährt man durch Nadi, welches eher wie eine Aneinanderreihung diverser Gebäue an der Hauptstraße wirkte.
Am NAN war am FJ Check in nichts los und ich konnte meinen zugeteilten aisle seat noch auf window in einen der hinteren Reihen ändern lassen. An SiKo und Ausreise, warum heißt es eigentlich nicht exmigration?, war ebenfalls nichts los. Bis auf SIN waren aber auch keine anderen int Abflüge um diese Zeit geplant.
Zu meiner Überraschung unterhält NZ hier eine eigene Lounge, die sogar besser ausgeschildert als die von FJ ist.

Als Oneworld connect Mietglied nutzt der AY Platinum hier nichts, allerdings ist auch PP gerne gesehen. Leider hat die Lounge, aufgrund der Lage im Untergeschoss, keine Fenster und keine view. Das Angebot war aber gar nicht so schlecht. Es gab frische Sandwiches und verschiedenes Obst. Sicherlich könnte es mehr sein, aber war schon ganz ok.
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FJ hat für die kleine Flotte recht viele verschiedene Flugzeugtypen, dazu noch diverse bei Fiji Link. Neben A359, A332 und A333 noch eine B738 und ein paar B38M. Letztere war für heute vorgesehen. Bis heute wäre diese auf meinen Flügen bisher nie geplant gewesen, aber mit der Zeit würde es irgendwann wohl mal soweit sein. Heute war also der Tag gekommen.
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Boarding begann pünktlich und die Auslastung wird um 65-70 Prozent betragen haben.
In der Drittletzten Reihe hatte ich selbige für ich und recht pünktlich ging es 1,5h über den Pazifik nach Samoa.
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Auf dem Weg wurde ein kleiner Snack gereicht, der auch nicht verkehrt war.
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Der Pitch war nicht so schlecht und die Sitze etwas bequemer als die Campingstühle, aber auch keine Offenbarung. Sehr positiv hervorzuheben ist allerdings die headrest und die Karren haben sogar IFE und wifi, zudem 15 Minuten free messaging.
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Die Landung in APW war on time und aufgrund des Platzes war ich an der Immigration nun natürlich wieder sehr weit hinten. Hier dauerte es ebenfalls recht lange, knapp 30 Minuten.
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Das Gepäck war natürlich längst da und am Flughafen gab es einen besseren Wechselkurs als das Internet versprach.
Die Rate ist in etwa 10 WST = 3,33€, also ziemlich genau ein Drittel.
Landside waren noch ein paar Taxifahrer zu finden und es fand sich auch jemand der bereit war mich für 90 WST zu meinem Domizil zu fahren, wenngleich er mit 120 WST startete.

Das Domizil der ersten beiden Nächte war wirklich sehr abgelegen und unterwegs ging der, ohnehin mäßige, Handyempfang auch mehrmals verloren.
Die Dave Parker EcoLodge liegt exponiert über Apia thronend und verspricht einen hervorragenden Blick auf Apia und den Pazifik, über die üppige Vegetation blickend, Sicherlich ziemlich einfach, aber mit gut 110 WST auch nicht allzu teuer.
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Am späten Nachmittag lief ich noch durch den Nahraum und kam an Ananas und Bananen vorbei, die sowohl kultiviert als auch in freier Wildbahn zu finden waren.
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Es war schon surreal mitten im Pazifik zu sein irgendwie
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Das Hotel hatte auch einen kleinen Pool
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Und insgesamt eine mir nicht eindeutig zu identifzierende Anzahl von ZImmern.
Heute waren jedoch kaum andere Gäste da. Ich kam am Abend noch mit zwei in UK lebenden Polinnen ins Gespräch.
Die Essensituation ist hier natürlich auch eher schwierig, aber das Hotel bietet was an. Chicken Rice. War nicht so schlecht.
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20.02.2024 | Apia

Der Morgen startete mit guten Aussichten und mit der Zeit auch sehr sonnigem Wetter
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Die Eigentümerin, die aus NZ kommt, aber ihre Großmutter aus Samoa, hat in der Stadt irgendeinen Laden und fährt deshalb in der Woche immer gegen 08:30 Uhr nach Apia. Sofern man kein eigenes Auto hat und Plätze frei sind kann man mitfahren und wird am Laden dann rausgelassen. Der heutige Tag widmete sich dann Apia, wo wir um kurz nach 9 Uhr eintrafen.
Während die anderen planlos durch die Stadt liefen hatte ich ein konkretes Ziel, da ich heute meine Wäsche waschen lassen wollte. Auf dem Weg dorthin kam ich natürlich auch ein wenig in der Stadt herum.
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Unter anderem an diesem Sportplatz. Es war bereits am Morgen wirklich heiß und ausgiebige sportliche Aktivitäten sind so natürlich besonders herausfordernd.
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Die Wäscherei war nicht dort, wo sie laut Maps hätte sein sollen. Nach einem Hinweis aus einem anderen Laden fand ich es aber in der Nähe.
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Ich weiß nicht, woher Google die Daten hat, allerdings eignen sich in Peripheren Regionen nicht proprietäre Dienste wie OpenStreetMap oft auch ganz gut. Sofern es engagierte Nutzende und Erstellende gibt natürlich.

Auf dem Weg kam ich an mehr oder weniger intakten Häusern vorbei. Interessant ist sicherlich, dass die Menschen nach dem Tod auf ihren Grundstücken begraben werden
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Im Anschluss lief ich zum visitor center. Hier sollte es, auf Empfehlung der Eigentümerin der Lodge, ein lohnendes kulturelles Programm geben. Wenngleich ich latent wusste, dass ich es wohl eher wenig lohnend finden würde.
Bereits auf der Hinfahrt konnte man im Hafen ein Kreuzfahrtschiff erkennen, welches sich als Queen Victoria (Cunard) herausstellte. Von diesem hatten auch etliche Menschen den Weg hierher gefunden. Natürlich nicht zu Fuß, sondern mit Bussen. Aufgrund der Altersstruktur bei den Temperaturen sicherlich auch die bessere Wahl.
Die gebotene „Show“ startete mit „kulturellen Tänzen“ und weiteren Darbietungen. Spätestens jetzt war mir klar, dass es nichts für mich ist.
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Währenddessen wurden Kokosnüsse verteilt, die offenbar jedoch nur für die Kreuzfahrtpax gedacht waren. Dennoch ergaunerte ich was, um die Situation besser ertragen zu können.
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Auf dem übrigen Gelände wurden an verschiedenen Stationen weitere traditionelle Dinge abgehalten. Neben Flechten aus diversen Blättern gab es auch eine Kochstelle. Hier übersetzte ein älterer Herr auch auf Deutsch und machte die Anwesenden Personen darauf aufmerksam, dass ein freundliches Gesicht netter aussehen würde.
Die Ganze Szenerie war ein einziges Meme.
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Für Kreuzfahrten habe ich aus multiplen Gründen nichts übrig, wenngleich es natürlich grundsätzlich eine gute Möglichkeit ist für (alte) Menschen relativ unkompliziert und mit einem gewissen Komfort und Standard diverse Ziele zu besichtigen. Gerade für diese Generation war es ja nicht ohne weiteres möglich. Wenn es der Einsamkeit und Verbitterung entgegenwirkt dann sollen sie es machen. Ich hatte aber vielmehr den Eindruck, dass diese nun einfach nach Samoa verlagert wurde.

Mehrfach hörte ich, in diversen Sprachen, dass es ja viel zu heiß wäre und es hier ja auch nirgendwo wifi gibt. Ob man nicht lieber wieder aufs Schiff will. Latent amüsant. Dann kann man doch auch zu Hause verbittert sein. Es mag auch an der, den Temperaturen angepasster, Kleidung liegen.
Vielleicht sollte man in diesem Alter auch die Route überdenken. Während Southampton bis USA wahrscheinlich noch geht, wird es spätestens hier, in Australien und Südostasien einfach unangenehm.

Ich begab mich hingegen durch Apia und trotzte der Hitze.

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Viele Gebäude waren in mäßigem Zustand
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Direkt nebenan gibt es den Apia Clock Tower
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Zudem entdeckte ich ein NZ Office. Das dürfte auch an der Internetsituation liegen. Zudem gab es hier ein paar Meter weiter sogar ein Internetcafe
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Die real MVPs.
Bei den Temperaturen ne Straße neu machen - im laufenden Verkehr. In Deutschland resultiert sowas in ner Sperrung über Wochen.
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Am nordwestlichen Ende der Stadt liegt der Busbahnhof der Stadt
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Es war nun Zeit die Wäsche abzuholen und ich lief über einen Markt, der primär Bananen offerierte
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Es war inzwischen wirklich unfassbar heiß
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Am Nachmittag lief ich schließlich zum Hafen
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Hier sollte es eine bunte Unterwasserwelt geben.
Entsprechendes Equipment wollte ich ausleihen, allerdings wurde mir davon abgeraten. Die Strömung sei heute sehr stark und es wäre zu gefährlich.
Ich beschloss aber zumindest auf das Gelände zu gehen, welches mit 5 WST auch nicht teuer war (Preis als Referenz merken).
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In der Tat war der Wellengang stark und die Strömung sogar von der Oberfläche aus zu erkennen.
Zudem wurde es recht bald sehr windig und es sah nach Regen aus.
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Entsprechend packte ich die Sachen bald zusammen und lief in die Stadt zurück. Hier sprach mich auf dem Weg ein Hafenarbeiter an, der auf dem Weg zum Bus war. Vom Hafen aus auch immerhin gut 15-20 Minuten zu laufen. Die Arbeitszeit geht von 8-16 Uhr und war, wenig überraschend, bei den Temperaturen auch recht anstrengend. Ich wollte eigentlich nicht zum Busbahnhof laufen, aber ich hatte keine Wahl :D

Von dort ging es dann zum einzigen Mc Donalds Samoas, da ein sehr kräftiger Schauer aufgezogen war.
Zudem gibt es hier eine Klimaanlage und für 4,5 WST ein Softeis.

Eigentlich hatten die UK Polinnen für den Abend so eine "cultural show" Show vorgesehen. Die beiden waren aber um 14:30 Uhr mit wieder zurückgefahren und unser Plan sah vor, dass wir dann am Abend zusammen zurück fahren und die beiden vorher nochmal in die Stadt fahren.
Mir war auch hier latent klar, dass das nix für mich ist, aber ich hätte ja auch nichts besseres zu tun gehabt.

Long story short, da sind die aber nicht aufgetaucht. Da ich große Zweifel hegte, ob es mir gefallen würde, fuhr ich dann alleine wieder zurück.
In der Nähe der Kirche gelang es mir ein Taxi zu finden, die inzwischen auch wesentlich weniger prägnant das Straßenbild prägten.
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Der Taxifahrer nannte zunächst einen eigentlich zu niedrigen Preis, allerdings wusste er glaube ich auch nicht so wirklich wohin es überhaupt gehen sollte.
Englisch war auch eher so mäßig vorhanden, wenngleich ich erfuhr, dass quasi seine gesamte Familie in NZ lebt.
Ich erinnerte mich, dass es in NZ auch viele Erntehelfer etc. „from the islands“ gab. Sicherlich eine win win Situation.

Am Abend gings dann relativ früh schlafen.
 

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21.02.2024 Samoa

Nach zwei Nächten in der Dave Parker Eco Lodge war für die verbleibenden zwei Nächte ein anderer Standort vorgesehen. Zunächst ging es dann zur üblichen Zeit wieder nach Apia und bei einem lokalen Vermieter war mein Plan für 24h ein Auto zu mieten. Ich hatte auch einen Scooter in Erwägung gezogen, allerdings war mir das Wetter zu unbeständig. Vor allem der sehr starke Regen macht dann wenig Spaß.
Aber auch die etlichen Hunde ließen mich von einem Scooter Abstand nehmen, da die einen wohl gerne auch mal verfolgen sollen.
Es gibt kaum internationale Vermietungen und die lokalen rufen üblicherweise Preise von mindestens 100 WST auf.
Vorschäden sind ja oft vorhanden, allerdings sollte es hier bis aufs äußerte ausgereizt werden.

q.e.d.
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Immerhin gab es ne Klimaanlage. Samoa ist das bisher letzte Land der Erde, das vor etwas mehr als zehn Jahren auf Linksverkehr umgestellt hat. Der primäre Grund dürften wohl Fahrzeuge aus Japan und NZ/OZ sein. Entsprechend lief der Toyota vorher wahrscheinlich auch in einem dieser Länder. Während des Fahrens gab es auch komische Geräusche, aber da in der Regel eh nicht schneller als 50 km/h gefahren werden darf sollte es schon passen.

Mein erster Stop war kurz am Hotel der nächsten beiden Nächte, um hier meinen Kram zu verstauen.
Der Weg war recht unspektakulär und das Wetter mäßig.
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Statt das gebuchten Zimmers gab es ein „Upgrade“ in einen Beachfrontroom, der in der Tat recht groß war und zum Glück über eine AC verfügte.
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Ansonsten war hier alles recht basic und die Bewertungen auch recht durchwachsen. Gleichzeitig war ich aber nicht bereit (deutlich) mehr als 100€/Nacht zu investieren, sodass es hier mit rund 70€/Nacht einen Kompromiss gab, wenngleich ich es noch immer zu teuer fand.
Auf dem Weg zum Ziel lag ein Wasserfall, der von üppiger Vegetation in sämtlichen Grüntönen gesäumt wird. Not bad at all.
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Auch sonst gab es unzählige Grüntöne
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Im weiteren Verlauf standen ab und an diverse Tiere auf der Straße
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Das erste Ziel war nun To Sua, eine (Art?) Cenote.
Auf dem Parkplatz lichtete ich auch das Prachtvehikel ab
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Das Besondere ist allerdings, dass es sich um Salzwasser handelt und es auch einen Tunnel zum Meer gibt. Der Eintritt beträgt 20 WST und scheint angemessen zu sein.
Das Areal ist großzügig gestaltet und auch in gutem Zustand.
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Neben mir waren noch drei weitere Touristen, sowie fünf locals anwesend. Letztere kommen gelegentlich her, da der Eintrittspreis hier noch einigermaßen bezahlbar ist.
Das Wasser hatte eine angenehme Temperatur, aber auch eine mitunter recht starke Strömung, mit der ich hier nicht gerechnet hätte.
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Nach einiger Zeit hatte ich genug, ließ mich von der Sonne trocknen und fuhr ein paar Meter zum nächsten Stop weiter.
Die Küste Samoas ist primär von Steinen gesäumt und Sandstrände finden sich nur an einigen Stellen. Eine solche steuerte ich an, nur um unmittelbar nach meinem Eintreffen recht harsch mit „pay please“ begrüßt zu werden.
Ich hatte eigentlich gar nicht beabsichtigt länger hier zu bleiben. Zum einen mache ich mir aus Stränden nicht so viel und viel wichtiger: Es war bereits 15-16 Uhr. Also würde der Sonnenuntergang nicht mehr so lange auf sich warten lassen und ich rechnete auch mit dem üblichen Regen.

Der Preis sollte hier 40 WST betragen. Allerdings ist auch eine „Hütte“ inklusive.
Ich erläuterte, dass ich gar nicht vor hatte zu bleiben, sondern mich nur mal kurz umschauen wollte. Das stieß nicht auf Freude und artete in einer Diskussion aus.
Dann solle ich doch wenigstens für Fotos bezahlen, 10 WST. Habe ich natürlich nicht.
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Disclaimer: Wie ich, auch von den locals, gelernt habe gibt es auf Samoa de facto keine öffentlichen Grundstücke. Alles gehört wem und wird in der Regel auch nur innerhalb der Familie „verkauft“ bzw. weitergegeben. Entsprechend war der Strand mutmaßlich in der Tat nicht öffentlich.

Dennoch finde ich 40 WST maximal überzogen, teilweise wird noch mehr gefordert. Betonen möchte ich, dass auch zu dieser Stunde der volle Preis aufgerufen wurde und es auch dazu führt, dass die zuvor kennegelernten locals den Strand nicht besuchen können, da sie aus einem anderen Dorf kommen und hier entsprechend auch bezahlen müssten. Es sich aber nicht leisten können.

Am Hafen wurden 5 WST verlangt und am Ende des Tages hat man da auch mehr von. In meinen Augen ist es also absoluter Scam, wie mit den Stränden umgegangen wird.

Kann man anders sehen, hat aber einen bleibenden negativen Eindruck hinterlassen. Nicht aufgrund einer Gebühr, sondern aufgrund der Höhe der Gebühr, die in keinem Verhältnis zum sonstigen Einkommen steht.
Mag an der Regenzeit liegen, aber besonders schön war der Strand auch nicht. Weitläufig sowieso nicht.
Die Zufahrt war auch in schlechtem Zustand.
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Etwas genervt fuhr ich weiter. Unterwegs gab es immer mal wieder für den Moment verwaiste Strände. Vielleicht liegt es an der Regenzeit.
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Bei Maps gut bewertet und auch recht bekannt ist zudem der Lalomanu Beach, der aber wohl sogar 50 WST verlangen soll. Ich hatte nun gar keine Lust mehr anzuhalten und fuhr dann zurück.

Die Fahrt zog sich dann auch noch recht lange.
Ich stoppte noch an einem kleinen Dorf, welches natürlich auch eine ziemlich große Kirche beherbergt.
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Während ich mich umsah kam ein jugendlicher auf mich zu und wollte - natürlich - Geld haben.
Mir war nicht ganz klar warum, vermutlich weil ich drei Fotos vom Dorfplatz und der Kirche gemacht habe.
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20 WST sollten es sein. Entwicklungshilfe ist sicherlich wichtig und ich kenne auch mehrere Personen die für die GIZ arbeiten,.
Gleichzeitig sah ich mich heute nicht in der Rolle als ATM. Vielleicht ist es eine Perspektivlosigkeit, oder mangelnde Reflektion anderer Menschen.
Aber langfristig hilft mein Geld in dieser Form sicher nicht.
Ich wusste auch nicht so recht weiter und war mir auch nicht sicher, ob genervt sein "richtig" ist.

Zurück am Hotel sollte es dann bald auch stark zu regnen beginnen.
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22.02.2024 Samoa

Ich war froh gestern zum Strand gefahren zu sein, sonst hätte ich es heute Morgen machen wollen. Stattdessen begab ich mich zum inkludierten Frühstück, welches allerdings absolut desolat war. Also so desolat, dass ich mich nicht bediente. Ohnehin war die Buchungslage wirklich schwach, aber ist halt Regenzeit.
Die MA des Hotels und auch die locals des gestrigen Tages waren allerdings extrem freundlich und machten eigentlich einen guten Eindruck von Samoa.
Mit der Zeit fuhr ich dann zurück nach Apia um das Auto wieder abzugeben.
Ich kam an wesentlich schöneren Stränden vorbei, die hier doch sehr öffentlich wirkten.
Lediglich Sonntags war ein Besuch verboten. Da müssen ja auch alle in die Kirche.
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Unterwegs hielt ich noch an einer Tankstelle, da das Auto mit „F“ übernommen und wieder abgegeben werden musste.
Mein Erstaunen war groß, dass „F“ von gestern bei weitem nicht „F“ war, da die Anzeige noch ein gutes Stück weiter ging und so 43 WST fällig wurden. Das war in etwa das doppelte, was es hätte sein dürfen, wenn man die gefahrenen Kilometer heranzieht.

Bei der Rückgabe lief ebenfalls nicht alles problemlos. Zu meiner Überraschung wurde das Auto sehr penibel überprüft, auch auf Sauberkeit. Es war vor allem von innen vorher schon dreckig, aber wenn es von außen nicht akzeptabel gewesen wäre, hätte man mir hier weitere 20 WST in Rechnung gestellt.

Mein Highlight erfolgte aber bei der Rückzahlung der Kaution, welche 400 WST betrug.
Da ich diese nicht in Cash zahlen konnte bzw. die Dame keine WST / Euro Kaution akzeptierte und ich auch kein cash abheben wollte, da ich es nicht brauchen würde, durfte ich diese ausnahmsweise mit KK bezahlen. Bei KK Zahlungen werden aber 5% extra fällig, sodass ich gestern auf insgesamt 541 WST kam. (100 + 21 + 400)*1,05

Die Dame tippte irgendwas ins KK Gerät ein und bat mich um die Karte. Ich wollte aber gerne die Summe sehen und insistierte sogleich, dass ich doch bitte 420 statt der eingegebenen 400 WST erhalten möchte.

Selbst wenn die 5% wirklich anfallen und nicht nur eine Scam Gebühr sind, war ich aufgrund des Mietwagens nicht bereit diese zu bezahlen. Es war eine absolute Frechheit so ein Auto raus zu geben. Irgendwann ist das Leben des Autos dann auch mal überschritten.
Nachdem ich das recht eindringlich formulierte gab es auch die 420 WST zurück. Davon war gestern halt auch keine Rede. Erst auf Nachfrage wurde es mir erläutert, wenngleich hier auch kein Wort zu der Rückzahlung der Kaution erfolgte.

Genervt und latent amüsiert lief ich durch die Stadt und hielt Ausschau nach einem Taxi, welches eine Klimaanlage haben könnte.
Nach einiger Zeit wurde ich fündig und verhandelte einen Preis von 30 WST zurück zum Hotel. Ebenso vereinbarte ich mit dem Fahrer für den morgigen Tag einen Transfer zum Flughafen.

Am Nachmittag machte ich nicht mehr viel.
Es ging zum Cave Pool direkt nebenan vom Hotel.
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Auch hier wurde Eintritt fällig, mit 5 WST aber in einem sehr fairen Rahmen.
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Danach machte ich nicht mehr viel und lief zum Hotel zurück.
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Allerdings überlegte ich, ob Samoa wirklich Scam ist, oder ob es einfach üblich ist? In der Stadt findet man aber kaum ein Hauptgericht unter 30-40 WST ohne Getränk und trotz der isolierten Lage kam es mir zu viel vor.
Zu erwähnen ist noch, dass hier weder der nationale, noch der internationale Führerschein ausreichend sind.
Natürlich muss man für 21 WST einen temporären Führerschein für Samoa erwerben.
Es wird wirklich aus allem Geld gemacht.

Ich frage mich wie es wohl in Tonga, Kiribati, Vanuatu etc. ist, die ja alle noch wesentlich schlechter erschlossen sind.
Natürlich sollen die Leute ihr Geld bekommen und von etwas Leben. Aber es ist natürlich nicht so abgelegen wie irgendwelche high End Resorts auf den Maledieven, die natürlich nochmal ein ganz anderes Preisniveau aufweisen, das sicherlich auch jenseits von Gut und Böse ist.
Insgesamt war mein Eindruck aber doch recht negativ.
 

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23.02.2024 APW-HNL | Honolulu

Disclaimer: Aufgrund der Datumsgrenze wird nachfolgend alles dem 23.02.2024 zugeordnet.

Beim Check In hatte ich gefragt, ob ein Check Out um 12 Uhr möglich sei, was kein Problem darstellen würde. Dennoch klopfte es gegen 11 Uhr an der Scheibe. Die Check Out Zeit sei ja eigentlich 10 Uhr. Ich insistierte, dass etwas anderes vereinbart war und die Sache war geklärt. Nach einem kräftigen Schauer war die Zeit dann auch gekommen und wie vereinbart war um 12 Uhr der Taxifahrer von gestern da.

Die Distanzen sind nicht weit, aber es zieht sich. Bis zum APW waren es dann tatsächlich 1,5h. Unterwegs wurden wieder unzählige Kirchen passiert, von denen einige auch etwas überdimensioniert wirkten. Am Check In gab es einen Vorposten, wie man diesen von USA Airlines kennt, hier gab es auch einen Aufkleber auf die Rückseite des Passes, nachdem ein paar Fragen beantwortet wurden. Bin zuletzt vor Ewigkeiten mit einer US Airline in die USA geflogen und hatte es hier auch eigentlich nicht auf dem Schirm. Mir wurde diesmal zwar 19A zugeteilt, allerdings mangelt es hier an einem Fenster.

Dies ist der hervorragenden Seatmap bei Aerolopa zu entnehmen, die etliche Sitzpläne äußert akkurat abbildet. Inklusive sehr genauer Position der Fenster.
Entsprechend bat ich um einen anderen Platz, gern Reihe 24. Kein Problem und ich war good to go.

Im Wartebereich waren etliche Leute, da die SiKo offenbar immer erst 1,5h vor Abflug öffnet. Die meisten PAX blieben aber noch sitzen und verabschiedeten sich doch recht emotional. Es wurden viele (Gruppen)fotos gemacht und ich hatte den Eindruck, dass zumindest ein paar der PAX aus medizinischen Gründen den Flug nach HNL antreten würden.

Die 1/7 Verbindung ist cash seht teuer. Oneway ohne Gepäck nicht unter 400€ zu bekommen. Möglicherweise gibt es hier Subventionen oder eine Art PSO, wer weiß.
Airside gab es ein paar Shops, allerdings hatte ich meine letzten WST in USD konvertiert und viele nahmen nur cash bzw KK erst ab Betrag X. Ich hatte zwar etwas Hunger, aber dann würde das jetzt auch so bleiben.

Die Karre kam aus NAN und interessanterweise gibt es in APW sogar eine Transfermöglichkeit, da offenbar einige PAX NAN-APW-HNL fliegen.
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Am Gate versammelten sich dann insgesamt so 100-130 Menschen, so genau konnte ich das nicht einschätzen.

Das Boarding erfolgte äußert penibel nach Gruppen A-G, die sehr strikt eingehalten wurden.
Die zwei Reihen 2-2 Recliner C war voll und auch sonst war es im vorderen Teil der Eco gut gebucht. Hinter den exits blieben viele Mittelplätze frei und bis auf 24A, den ich belegte, war die Reihe ansonsten leer. Das fand ich doch äußerst angenehm.
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Bei FJ kann man bis unmittelbar vor Abflug noch „buchen“ und hat so auch Zugriff auf die Seatmap. Hier waren allerdings 24 BC und 24 DEF ebenfalls als belegt markiert. Offenkundig aber nur geblockt, warum auch immer.

Der Start konnte pünktlich erfolgen und kurze Zeit später war 24 DEF nun belegt. Drei junge Typen, ich glaube aus UK, wechselten von irgendwo hinten dorthin.
Das war aber offenbar mit keiner FA abgesprochen, die diese entsprechend anwies ihre ursprünglichen Plätze einzunehmen. Entweder war es der FA aufgrund der mangelnden Absprache, oder weil die Plätze eigentlich Aufpreis kosten, nicht genehm.
Ich hatte beim CI ja auch nur freundlich gefragt und wurde nichtmal drauf hingewiesen, dass es exit ist, wenngleich es mir natürlich bekannt war.

Los gings es dann pünktlich
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Und es gab ab und an noch Aussichten auf pazifische Inseln
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Rund 40 Minuten into flight wurde das Essen gereicht, welches sehr ähnlich zu dem auf AKL-NAN war. Aber erneut wirklich gut für ein Eco Essen, nur etwas wenig. Allerdings hatte ich auch echt Hunger :D
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In der Galley gab es dann aber noch sämtliche Snacks, die mir regelrecht aufgezwungen wurden. Crew wirklich 10/10. Das gilt aber für alle der drei FJ Flüge.
Die Crew von heute hat zwei Tage in HNL bevor es wieder zurück geht.
Neben dem direkten Flug nach NAN bedient FJ von HNL aus NAN auch via CXI.

Die gut fünf Stunden waren bisher der längste narrowbody Flug, bisher war es SEA-BOS in einer B739ER. Das war allerdings nachts und ich habe es verschlafen.
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Durch die drei Sitze am Exit war es gar nicht schlecht. So geht es echt klar. Ich nutzte die Zeit und habe etwas den Bericht vorgeschrieben und dann verging die Zeit auch relativ produktiv.
Die Landung in HNL erfolgte um 22:10 Uhr, also etwas hinter der Zeit. Zu dieser Stunde gibt es noch zwei int. Arrivals aus Kanada, die aber schon vorher eingetroffen waren. An der Immigration war entsprechend nichts los. Stempel gab es nicht und am Gepäckband musste ich etwa zehn Minuten warten. Es kam wirklich viel Gepäck aufs Band, meins war aber wohl eher am Ende.

Kurze Zeit später bestellte ich einen Lyft, der mich in gut 15 Minuten nach Waikiki brachte, wo ich gegen 23:30 Uhr eintraf.
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Hier war es dann tatschlich aus Kostengründen ein Hostel. Die sind in den USA nämlich leider fast immer eher schlecht.

HNL I

Ich bin heute relativ „spät“ wach geworden. War ja jetzt -23h (bzw. „+1h“) zu meiner gewohnten Zeitzone.
Entsprechend lief ich erst gegen kurz vor 9 Uhr los. Zunächst Richtung Waikiki beach.
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Mein eigentlicher Plan war aber zum Diamond Head zu laufen, sodass ich dann irgendwann die entgegengesetzte Richtung einschlug.
Auf dem Weg wird der Zoo passiert, der wohl als einer der besten des Landes zählt. Nur sind eigentlich alle Zoos schrecklich und sollten gemieden werden. Ich empfehle bei YouTube mal z.B. Videos von Robert Marc Lehmann anzuschauen.

Weiterhin kommt man durch eine Nachbarschaft, die ganz gute Aussichten auf Honolulu bietet.
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Als ich vor dem Tunnel in den Krater war, musste ich allerdings umkehren. Mir war entgangen, dass für den Hike Reservierungen obligatorisch sind. Für heute war der nächste Slot erst um 14 Uhr. Das passt weder vom Licht, noch von meinen Zeitplänen, da es nun etwa 11 Uhr war.
Ich fuhr dann stattdessen mit dem Bus eine gute halbe Stunde bis Downtown.
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Der Bus wurde mit der Zeit auch sehr voll. Auch viele Besuchende aus Japan scheinen den Bus zu nutzen. Wahrscheinlich in der Annahme, dass ÖV überall so gut wie in Japan funktioniert. Auf dem Weg überdachte ich nun meine Hawaii Pläne, da ich jetzt alles etwas umplanen musste.
In Chinatown stieg ich aus und trank erstmal einen smoothie und spazierte durch die Gegend.
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Bei bestem Wetter gab es Architektur zu bewundern, die teilweise doch recht stark der Nachkriegsarchitektur des Ruhrgebiets anmutet.
Die Epoche ist sicherlich nicht „schön“ aber latent finde ich es faszinierend
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Auf den Turm kam man wohl mal hoch, aktuell nicht
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Am Hafen gibt es ein paar Schiffe
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Ich habe nun bereits in diversen US-Städten protected bike lanes gesehen. Wenn es in den USA geht, dann ginge es nun wirklich überall
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Lolani Palace folgt zu einem späteren Zeitpunkt, da war mir heute das Wetter einfach zu gut für.
Interessant ist hier sicher die kurze Abfolge diverser Baustile, auf einmal etwas Renaissance eingestreut.
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Kamehameha auf der anderen Seite
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Das Hawaii State Capitol ist eines der wenigen ohne Kuppel.
Trotz Bauarbeiten erahnt man das Design. Eine amerikanische Bauhaus Adaption, wenngleich ich es eher dem Brutalismus zuordnete. Das wäre auch eher aus der Zeit.
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Das Kalanimoku Building natürlich auch im ähnlichen Stil.
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Danach gab es einen kurzen Stop bei ner lokalen Brauerei.
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Natürlich gibt es delikate US Biere, die gehörten aber alle eher weniger dazu. Daher beließ ich ich bei der einen Order und lief weiter.
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Eigentlich bestes Wetter heute
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Kurze Zeit später gab es mitten in Honolulu Bilder die auch für die USA stehen. Rudimentäre Stromleitungen.
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Einen kurzen sehr kräftigen Schauer überbrückte ich bei Taco Bell und danach gabs nen Regenbogen.
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Mit der Zeit erreichte ich die Küste und lief zurück nach Waikiki.
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Irgendwann musste man auf die Straße wechseln, welche für US Verhältnisse aber relativ einladend war
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Am Ende des Tages gab es nach 40.000 Schritten noch den Sonnuntergang am Strand von Waikiki mit Blick auf den Diamond Head. Wasn Leben.
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24.02.2024 | HNL II

Die gestrige Planänderung sollte nun Folgen für die übrigen beiden Tage haben. Ursprünglich hätte ich für heute Downtown und etwas Strand vorgesehen.
Stattdessen beschloss ich gestern für heute doch ein Auto zu mieten. Hierfür hatte ich 10-11 Uhr als Abholzeit am HNL antizipiert.

Direkt vor der Tür fährt der Bus 20 ab, der den HNL nach langen 1,5h erreicht. Im Gegensatz zu diversen anderen Flughäfen der USA sind die rental Cars direkt am Terminal, sodass der Weg ziemlich kurz ist.
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Bei Avis wurde ich nach oben zum Parkhaus geschickt, da dort der Preferred Bereich sei.
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Hier wies man mir den Platz F32 zu. In der F Reihe standen diverse Mustangs und heute sollte es einer in rot werden. Im Gegensatz zur „garantiertes Upgrade“ policy bzw. am Wochenende sogar ein doppeltes, gab es keins. Aber vermutlich haben die auch kein höherwertiges Cabrio?
Auch in NZ gab es ja schon kein Upgrade. Entsprechend ist das auch für die Tonne. Ohnehin präferiere ich Sixt, aber das war so spontan signifikant teurer.
Auch auf gut 11.000 Meilen kann man schon diverse Vorschäden einfahren, die teilweise aufgrund der roten Farbe doch ganz gut sichtbar waren.
Im Januar 2022 hatte ich in Cali einen silbernen. Wie auch damals (leider) wieder der 2.3L Ecoboost, der aber immerhin 315 PS produziert.

Bei durchwachsenem Wetter ging es nun zunächst zur North Shore.
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Ich war bisher zwar niemals auf Hawaii, allerdings habe ich gute Erinnerung an das Spiel „Test Drive Unlimited“ und „TDU 2“, die beide auf Ohau spielten. Entsprechend kamen mir die Straßen zumindest latent vertraut vor, da das Streckennetz wirklich umfangreich war.
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Mein erster Stop war am Laniakea Beach.
Hier sind oft Schildkröten anwesend und glücklicherweise war ein Exemplar auch heute zu sehen.
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In Belize hatte ich mal das Vergnügen mehreren Schildkröten im Wasser zu begegnen und entsprechend weckte es Erinnerungen.
Das Wetter war hier für ein Cabrio nicht perfekt, aber die Karre war kaum teurer als irgendwas anderes, also war das auch nicht zu tragisch.
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Es ging nun an der Ostküste weiter.
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Hier hätte ich eigentlich gerne den Crouching Lion Trail absolviert. Allerdings hatte es ja zwischendurch geregnet und der Trail ist ohnehin eher wild. Zudem wird bei nicht trockenem Untergrund vehement davon abgeraten.
Es ging weiter die Ostküste entlang und auch der nächste Trail sah aufgrund des Wetters nicht allzu vielversprechend aus.
Es wäre hier hoch gegangen
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Ich spazierte nur kurz wenige Meter zum Strand. Hier war es sehr windig und auch nicht mehr allzu warm.
Je weiter nach Süden es ging, desto besser wurde das Wetter immerhin wieder. Sicher fernab von perfekt, aber ausreichend warm für etwas Cabrio feeling.
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Ab und an hielt ich nochmal an und bewunderte das Meer und die Aussichten.
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Auch wenn das Wetter nicht optimal war fand ich die Entscheidung das Auto zu mieten auf jeden Fall richtig. Mir gefiel Hawaii, oder eher Honolulu, gestern bereits ausgesprochen gut und ich würde gerne mehr sehen. Auch von den anderen Inseln.
Es werden mit der Zeit also auf jeden Fall Besuche folgen, dann auch mit B712!

Ich verbrachte dann hier und da noch etwas Zeit und war wirklich sehr gut gelaunt. Die +1 von einem meiner Freunde kommt aus Hawaii und sollte sich dort eines Tages ne Hochzeit abzeichnen würde ich auch sehr für Hawaii plädieren :D
Am Abend parkte ich das Auto in der Nähe an einer öffentlichen Straße, die free overnight parking erlaubt. Fußläufig auch nur rund fünf Minuten entfernt.


25.02.2024 | HNL III | HNL-PHX

Gegen 05:30 Uhr stand ich auf, kaufte mir an einer Tankstelle noch einen wenig delikaten Burrito und fuhr erneut zum Diamond Head.
Ich konnte zuvor noch einen Slot um 7 Uhr bekommen, allerdings nicht mit einem Parkplatz im Krater.

Für 10 USD bestehen aber noch wenige (!) Parkmöglichkeiten vor dem Tunnel in den Krater. Entsprechend war ich um kurz nach sechs Uhr am Tunnel. Hier war noch alles frei und ich parkte entsprechend hier.
Trotz der Zeit von 7 Uhr konnte ich bereits um 06:30 Uhr starten. Das passte mir aufgrund des Sonnenaufgangs auch ganz gut und ich hatte darauf spekuliert, dass ich nicht abgewiesen würde.

Den Hike an sich absolvierte ich in 20 Minuten, bin aber auch eher schnell. Oben angekommen waren unzählige Menschen aus Japan anwesend, die den Sonnenaufgang begeistert kommentierten.
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Die Slots zur Begrenzung der Menschen sind auch sinnvoll, keine Frage. Tourismussteuerung ist ja auch nicht schlecht. Nur wenn man davon nix weiß :D
Das lag aber natürlich an mir und fortan sollte man sich besser erkundigen.
Das Wetter war auch wirklich gut heute Morgen. Ich war froh Hawaii eingebaut zu haben, um abschließend dann doch nochmal ein Highlight zu haben.
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Ehrlicherweise habe ich zu Samoa noch keine finale Meinung gefällt.
Der Weg runter war dann auch recht schnell erledigt und langsam ging es dann bereits in Richtung HNL, da ich die Karre ja pünktlich abgeben wollte.
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In der Avis App waren die gefahrenen Meilen etc. live ersichtlich. Die Karre konnte auch getracked werden. Auf Nachfrage wird hier dann auch Minutengenau abgerechnet. Es gibt absolut keine Toleranz.

Mir wurden auch knapp 5 USD fürs Nachtanken berechnet, da ich nicht innerhalb eines 5mi Radius vom HNL getankt hätte. Stimmt. Sollte man zukünftig wohl auch drauf achten. Das ist am Ende für alle natürlich fairer und 5 USD sind dann auch ok.

Da der AA check in noch nicht geöffnet hat und man das Gepäck eh erst X Stunden vorher abgeben kann musste ich es leider mitnehmen.
Aufgrund der Lage in der Nähe des HNL und der ganz guten Anbindung mit dem Bus ging es nach Pearl Harbour.
Hier gibt es auch eine (teure) bag storage Möglichkeit, von welcher ich Gebrauch machte.

Ich sah mich zunächst im „Hauptbereich“ um und im kleinen Museum gab es auch gut gemachte Informationen und Rekonstruktionen der Abläufe.
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47320431qm.jpg


Letzten Sommer hatte ich Gelegenheit die „Gegenseite“ und wenn man so möchte das Ende im entsprechenden Museum in Hiroshima zu besuchen und hier war ich nun am Ort der Anfänge.
Es ist natürlich weit weg, aber aufgrund der Geschehnisse der aktuellen Zeit irgendwie auch nicht. Die abgespielten Filme fand ich passend und lehrreich.

Mit der Zeit war mein Slot zur USS Arizona gekommen. Hier machte ein Ranger in einer Ansprache vorher sehr klar deutlich welche Relevanz dieser Ort für die USA hat. Aufgrund des Stellenwerts der US Army, Navy und Air Force in der Gesellschaft wunderte ich mich etwas über diese belehrende Ansprache.
Da aber diverse Personen auf der kurzen Bootsfahrt dennoch Fotos zu Zeitpunkten machten, die vorher als nicht tauglich definiert wurden, schien es mehr als nötig zu sein. Die USS Arizona, oder eher die Überreste, waren für US Verhältnisse ziemlich „basic“ auch wenn ich mir darüber eigentlich kein Urteil erlauben möchte.
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Es ging dann jedoch zügig wieder zurück und dann mit einem Bus nach Ford Island und hier zur USS Missouri.
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Wie mehrfach geschrieben bin ich kein Fan von Bildern aus Museen und entsprechend gibt es hier nur eine kleine Selektion.
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Es war lohnend, aber etliches ist dann nur mit weiteren Zusatzgebühren zu sehen.
Der Grundpreis von gut 30 USD ist schon nicht allzu günstig, aber für US Verhältnisse ja normal.

Es gibt hier zudem noch das Aviation Museum in der Nähe. Hier werden ebenfalls 30 USD fällig. Ich sage es nicht gerne, aber es war eine einzige Enttäuschung.
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Im eigentlichen Museum finden sich wenige Exponate und hierfür finde ich mehr als 10 USD zu viel. Es gibt nebenan zwar noch einen Hangar, aber hier fanden gerade auch Umstrukturierungen statt.
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Das hat sich also absolut nicht gelohnt.

Draußen stehen auch noch ein paar Vehikel rum, die ich als Highlight bezeichnen würde
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Und auch ein sehr gutes und peinliches Beispiel vom Umrechnungsfehlern. Murica.
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Immerhin war das Wetter heute wunderbar. Da hätte ich die Tagespunkte gestern und heute lieber tauschen sollen. Aber gut, es hätte natürlich auch andersherum sein können. Zusammenfassend war ich von Pearl Harbour leider enttäuscht.
Vor allem im Hinblick auf Hiroshima und das 9/11 Memorial Museum, sowie die National Mall in DC.

Mit der Zeit ging es dann mit dem Bus zurück zum HNL.
Am AA check in wurde ich mein Gepäckstück los und die SiKo war in kurzer Zeit durchschritten.

Airside gibt es hier bekanntermaßen wirklich air, da der Flughafen sehr offen gestaltet ist. Eigentlich fast verwunderlich, da es auch Sicherheitsgründen ja auch anders sein könnte.
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Irgendwann fand ich die kombinierte AA/JL Sakura Lounge
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Es ist besser als ein Admirals Club, aber wesentlich schlechter als die AA flagship Lounges.
Das Essen ist sehr klar von JL inspiriert und auch ganz ok.
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Man kann hier etwas Zeit verbringen, aber mehr dann auch nicht.
Kurz vor der entsprechenden Zeit lief ich zum Gate.
Ursprünglich war mal ne B788 vorgesehen. Die nutzt AA auch nach wie vor auf Flügen von HNL nach DFW und PHX. Allerdings nach PHX nun auf einem späteren Umlauf, der sich aber nicht mit meinem Weiterflug nach LAX vereinbaren lies.

A21N war es nun
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Die B788 hätte eine natürlich die longhaul cabin gehabt, aber mit 28A konnte ich im A21N den mutmaßlich besten Platz erhalten. Dank Emerald auch for free.
Möglicherweise ist das hier sogar die bessere Variante. Im nicht neo gibt es dank der anderen Türen die entsprechenden Sitze ja weiter vorne, das mag der einzige Nachteil sein. Aber sonst ist 28A oder F ausgezeichnet.
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Wie zu erwarten war wurde der Flug auch komplett voll. Mir gelang es jedoch bereits während oder zumindest kurz nach dem TO einzuschlafen.
Meine bisher einzigen A21N Flüge waren mit A3 nach/von SKG, aber ich sehe mich zukünftig noch oft auch auf eher längeren Strecken und finde es großartig was Airbus hier für Möglichkeiten schafft. Insbesondere auch mit der XLR Variante.

Die gut fünf Stunden bis PHX verbrachte ich auch fast durchgehend schlafend. HNL-PHX stellt nun auch den neuen bisher längsten narrowbody Flug dar. Da ich auch in Y einigermaßen schlafen kann denke ich gegenwärtig darüber nach im Herbst vielleicht Eco nach China zu fliegen. Aber wahrscheinlich werde ich mich dann fragen, warum ich das für eine gute Idee gehalten habe :D

Die Ankunft in PHX erfolgte überpünktlich. Den letzten Teil der Rückreise gibt es im kommenden Beitrag.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.143
4.923
DUS
26.02.2024 | PHX-LAX-PHX-LHR

Nach der Landung in PHX stand bald der Weiterflug nach LAX an. Der Grund war einfach. Die ohnehin recht teuren Tarife von HNL nach LAX waren via PHX dann doch um einiges günstiger als direkt nach LAX. Zudem hatte ich ja die B788 im Blick.

Von PHX nach LAX war eine B738 geplant. Das war mir auch ganz Recht.
Die N840NN war vorgesehen und ich wählte im Vorfeld 8A. Die erste Reihe hinter der domestic F.
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Etwas mehr pitch und als MCE deklariert. Da ich wegen des Bulkheads (nicht vorhanden) unsicher war, wollte ich mir selbst ein Bild machen. So konnte ich beruhigt 8A für MCO-ORD wählen. Dieser Flug steht in zwei Monaten an und war aus den USA mit US IP doch um einiges günstiger als aus Deutschland.
Wie dem auch sei, PHX wurde pünktlich verlassen und LAX ebenso pünktlich erreicht.
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Zu meiner Überraschung ging es zum TBIT. Hier musste ich dann den Weg ins T4 zurücklegen und mein Gepäck abholen.

Nur um es direkt wieder aufzugeben, da mein Rückflugticket in LAX startet.
Hier ging ich das Risiko mit den getrennten Tickets und nicht zu üppigem Puffer ein. Am Ende in LAX zu stranden wäre dann doch was anderes als direkt zu Beginn in Mailand, New York oder sonstwo. Es passte nun allerdings problemlos und dank fast track war die TSA auch kein Zeitfaktor.
Das passte mir gut, da ich so ausreichend Gelegenheit für die QF F Lounge hatte.
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Inzwischen hat sich ergeben, dass ich wohl erstmal bis Mitte 2025 Emerald bleiben könnte, sodass es hier vielleicht doch nicht mein vorerst letzter Besuch gewesen sein könnte. Nach einer Dusche gab es wirklich delikates Frühstück und die ebenso gute house lemonade.
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Die QF F Lounges sind top, nur die Aussicht ist leider nicht existent.
Da der Weiterflug heute von T5 gehen sollte, stoppte ich noch für einen Moment in der AA flagship Lounge in T4. Hier gibt es nämlich wunderbare Aussichten.
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Zu dieser Stunde auf 3xJL.
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Insgesamt bin ich auch ein Fan der AA flagship lounges. Die angebotenen Speisen sind bei meinen bisherigen Besuchen vielfältig gewesen und die Getränke sind auch mehr als brauchbar. Es gäbe sogar (low budget) Champagner.
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Der Weg zum T5 war schlimmer als der Tunnel in FRA
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Von LAX ging es nun zurück nach PHX. Das ist natürlich auch dämlich, aber wie zu Beginn erwähnt war ich bei der fare etwas spät dran. Gleichzeitig wollte ich aber Club Suite und BA fliegt A35K nach PHX. Das es A35K zuvor zweimal bei CX geben würde – naja :D

Nach PHX war nun erneut A21N vorgesehen, allerdings in domestic F. Brauchbar, aber 28A hätte es auch getan.
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Takeoff on time, letzte Aussichten auf LA
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Und ein wirklich enttäuschender Service für domestic F. Ja, es ist ne Stunde. Aber ne mini Tüte irgendwas und eine Dose Dr Pepper – da wünscht man sich ja fast tasting Heimat. Obwohl die vorerst letzte US Dr Pepper dann auch in Ordnung war.
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Die Landung in PHX erfolgte nach ner guten Stunde, dann Mountain Time quasi zur gleichen Zeit des Starts in LAX.
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Der größte Nachteil war der lange layover in PHX. Ich hatte latent auf eine Flugzeitenänderung gehofft und einer hieraus resultierenden freien Gestaltungsmöglichkeit des routings. Die gab es aber leider nicht. Daher musst ich nun fünf Stunden überbücken.

Aufgrund des de facto AA Monopols besteht auch kein Grund für ein gutes Angebot von Lounges, also flagship, daher muss man sich mit Admirals Clubs begnügen.
Alternativ offeriert BA Zugang zur Escape Lounge, die dann doch besser ist.
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Aber lieber hätte ich die Zeit in LAX verbracht oder bereits auf dem Weg nach LHR.
Nebenan ist noch die Amex Lounge, die allerdings das komplett gleiche Angebot bietet.
Bedauerlicherweise schaffte BA es dann den layover noch zu verlängern, da die G-XWBD zu spät rein kam.
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Am designierten Gate war schließlich ein einziges Chaos. Neben dem augenscheinlich vollen BA Flug wurden zeitnah noch drei AA und zwei Westjet geboardet. Leider reicht der Platz in meinen Augen nichtmal für BA alleine.

Hätte es eine customer experience Befragung gegeben, so hätte ich hier 1/10 gegeben.
Es war zudem unfassbar warm und schließlich ging es mit etwa +2h los.

Das passte mir auch nicht, da ich so gut wie möglich zur deutschen Zeit schlafen wollte. Mit nun tatsächlichem Abflug um 22:20 Uhr PHX time war es nun natürlich bereits 06:20 Uhr morgens deutscher Zeit, aber es hilft ja nix. Die Crew war leider maximal unaufmerksam und vergesslich. Dinner habe ich geskipped, da ich nicht noch mehr Zeit verlieren wollte und die Crew alles dafür getan hat so langsam wie möglich zu sein.

Geschlafen habe ich gut, das gelingt in C dann doch besser als in Y.
Zum Frühstück gab es gar nicht so schlechte Pancakes und noch eine nette Sicht auf London.
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BA kommt ex PHX in T3 an und ich da aufgrund der Verspätung die einst üppige connection nun immernoch ausreichend war, aber nicht mehr so super lang, versuchte ich gar nicht erst die T3 Lounges zu besuchen.

Stattdessen fuhr ich nach T5 und nach der lästigen Transfersiko begab ich mich in die Galleries F Lounge. Ich war hier in letzter Zeit relativ häufig und jedes Mal habe ich mich gefragt, wie man so etwas F nennen kann.
Aber gut, BA vergibt Gold ja auch sehr inflationär und der Quellmarkt LHR tut sein übriges.
AA Flagship > BA Galleries F, change my mind.
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Noch lästiger als die Transfersiko ist die sehr knappe Bekanntgabe des Gates. Heute von B, sodass noch eine kurze Zugfahrt nötig war. Mit wenig Flugerfahrung oder in einem gewissen Alter ist das glaube ich wirklich belastend.

Mit der G-EUPR gab es nach gefühlt Ewigkeiten mal wieder A319.
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Ich hatte 2F selektiert und dankenswerterweise blieb 2D ebenfalls frei. Hier war die Crew sehr aufmerksam und äußerst freundlich
Das Essen war so lala, aber immerhin gab es was
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DUS wurde 15 Minuten vor der Zeit erreicht, allerdings kurz ner AerLingus aus DUB, sodass es an der Immigration relativ voll war. Da diverse E-Gates in Betrieb waren ging es dennoch zügig und das Gepäck war, wie erwartet, eh noch nicht direkt da.

Entgegen meines Plans war noch kein Frühling in Deutschland eingekehrt und ich musste noch ein paar Minuten in der Kälte auf den Zug nach Hause warten.
 

Fee44

Erfahrenes Mitglied
22.04.2022
754
941
"Mehrfach hörte ich, in diversen Sprachen, dass es ja viel zu heiß wäre und es hier ja auch nirgendwo wifi gibt."

Boah, ey! Da haben die Leute genug Geld und Zeit, um eine luxuriöse Kreuzfahrt zu machen. Weltreise oder Weltreise-Teilstrecke. Sind in der Südsee, von der sehr viele andere Menschen nur träumen dürfen! Und was tun die da??? Meckern rum, dass es heiß ist und kein Wifi gibt ... Dann bleibt doch bitte zuhause und spendet das gesparte Geld an wohltätige Zwecke ... :mad:
 

Icecreamman

Erfahrenes Mitglied
04.07.2022
1.796
1.727
24.02.2024 | HNL II
Die gestrige Planänderung sollte nun Folgen für die übrigen beiden Tage haben. Ursprünglich hätte ich für heute Downtown und etwas Strand vorgesehen.
Stattdessen beschloss ich gestern für heute doch ein Auto zu mieten. Hierfür hatte ich 10-11 Uhr als Abholzeit am HNL antizipiert.

Direkt vor der Tür fährt der Bus 20 ab, der den HNL nach langen 1,5h erreicht. Im Gegensatz zu diversen anderen Flughäfen der USA sind die rental Cars direkt am Terminal, sodass der Weg ziemlich kurz ist.
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Bei Avis wurde ich nach oben zum Parkhaus geschickt, da dort der Preferred Bereich sei.
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Hier wies man mir den Platz F32 zu. In der F Reihe standen diverse Mustangs und heute sollte es einer in rot werden. Im Gegensatz zur „garantiertes Upgrade“ policy bzw. am Wochenende sogar ein doppeltes, gab es keins. Aber vermutlich haben die auch kein höherwertiges Cabrio?
Auch in NZ gab es ja schon kein Upgrade. Entsprechend ist das auch für die Tonne. Ohnehin präferiere ich Sixt, aber das war so spontan signifikant teurer.
Auch auf gut 11.000 Meilen kann man schon diverse Vorschäden einfahren, die teilweise aufgrund der roten Farbe doch ganz gut sichtbar waren.
Im Januar 2022 hatte ich in Cali einen silbernen. Wie auch damals (leider) wieder der 2.3L Ecoboost, der aber immerhin 315 PS produziert.

Bei durchwachsenem Wetter ging es nun zunächst zur North Shore.
47320411oo.jpg


Ich war bisher zwar niemals auf Hawaii, allerdings habe ich gute Erinnerung an das Spiel „Test Drive Unlimited“ und „TDU 2“, die beide auf Ohau spielten. Entsprechend kamen mir die Straßen zumindest latent vertraut vor, da das Streckennetz wirklich umfangreich war.
47320412lc.jpg


Mein erster Stop war am Laniakea Beach.
Hier sind oft Schildkröten anwesend und glücklicherweise war ein Exemplar auch heute zu sehen.
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47320414pa.jpg


In Belize hatte ich mal das Vergnügen mehreren Schildkröten im Wasser zu begegnen und entsprechend weckte es Erinnerungen.
Das Wetter war hier für ein Cabrio nicht perfekt, aber die Karre war kaum teurer als irgendwas anderes, also war das auch nicht zu tragisch.
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Es ging nun an der Ostküste weiter.
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Hier hätte ich eigentlich gerne den Crouching Lion Trail absolviert. Allerdings hatte es ja zwischendurch geregnet und der Trail ist ohnehin eher wild. Zudem wird bei nicht trockenem Untergrund vehement davon abgeraten.
Es ging weiter die Ostküste entlang und auch der nächste Trail sah aufgrund des Wetters nicht allzu vielversprechend aus.
Es wäre hier hoch gegangen
47320417zt.jpg


Ich spazierte nur kurz wenige Meter zum Strand. Hier war es sehr windig und auch nicht mehr allzu warm.
Je weiter nach Süden es ging, desto besser wurde das Wetter immerhin wieder. Sicher fernab von perfekt, aber ausreichend warm für etwas Cabrio feeling.
47320419re.jpg


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Ab und an hielt ich nochmal an und bewunderte das Meer und die Aussichten.
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Auch wenn das Wetter nicht optimal war fand ich die Entscheidung das Auto zu mieten auf jeden Fall richtig. Mir gefiel Hawaii, oder eher Honolulu, gestern bereits ausgesprochen gut und ich würde gerne mehr sehen. Auch von den anderen Inseln.
Es werden mit der Zeit also auf jeden Fall Besuche folgen, dann auch mit B712!

Ich verbrachte dann hier und da noch etwas Zeit und war wirklich sehr gut gelaunt. Die +1 von einem meiner Freunde kommt aus Hawaii und sollte sich dort eines Tages ne Hochzeit abzeichnen würde ich auch sehr für Hawaii plädieren :D
Am Abend parkte ich das Auto in der Nähe an einer öffentlichen Straße, die free overnight parking erlaubt. Fußläufig auch nur rund fünf Minuten entfernt.


25.02.2024 | HNL III | HNL-PHX

Gegen 05:30 Uhr stand ich auf, kaufte mir an einer Tankstelle noch einen wenig delikaten Burrito und fuhr erneut zum Diamond Head.
Ich konnte zuvor noch einen Slot um 7 Uhr bekommen, allerdings nicht mit einem Parkplatz im Krater.

Für 10 USD bestehen aber noch wenige (!) Parkmöglichkeiten vor dem Tunnel in den Krater. Entsprechend war ich um kurz nach sechs Uhr am Tunnel. Hier war noch alles frei und ich parkte entsprechend hier.
Trotz der Zeit von 7 Uhr konnte ich bereits um 06:30 Uhr starten. Das passte mir aufgrund des Sonnenaufgangs auch ganz gut und ich hatte darauf spekuliert, dass ich nicht abgewiesen würde.

Den Hike an sich absolvierte ich in 20 Minuten, bin aber auch eher schnell. Oben angekommen waren unzählige Menschen aus Japan anwesend, die den Sonnenaufgang begeistert kommentierten.
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Die Slots zur Begrenzung der Menschen sind auch sinnvoll, keine Frage. Tourismussteuerung ist ja auch nicht schlecht. Nur wenn man davon nix weiß :D
Das lag aber natürlich an mir und fortan sollte man sich besser erkundigen.
Das Wetter war auch wirklich gut heute Morgen. Ich war froh Hawaii eingebaut zu haben, um abschließend dann doch nochmal ein Highlight zu haben.
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Ehrlicherweise habe ich zu Samoa noch keine finale Meinung gefällt.
Der Weg runter war dann auch recht schnell erledigt und langsam ging es dann bereits in Richtung HNL, da ich die Karre ja pünktlich abgeben wollte.
47320428ck.jpg


In der Avis App waren die gefahrenen Meilen etc. live ersichtlich. Die Karre konnte auch getracked werden. Auf Nachfrage wird hier dann auch Minutengenau abgerechnet. Es gibt absolut keine Toleranz.

Mir wurden auch knapp 5 USD fürs Nachtanken berechnet, da ich nicht innerhalb eines 5mi Radius vom HNL getankt hätte. Stimmt. Sollte man zukünftig wohl auch drauf achten. Das ist am Ende für alle natürlich fairer und 5 USD sind dann auch ok.

Da der AA check in noch nicht geöffnet hat und man das Gepäck eh erst X Stunden vorher abgeben kann musste ich es leider mitnehmen.
Aufgrund der Lage in der Nähe des HNL und der ganz guten Anbindung mit dem Bus ging es nach Pearl Harbour.
Hier gibt es auch eine (teure) bag storage Möglichkeit, von welcher ich Gebrauch machte.

Ich sah mich zunächst im „Hauptbereich“ um und im kleinen Museum gab es auch gut gemachte Informationen und Rekonstruktionen der Abläufe.
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47320431qm.jpg


Letzten Sommer hatte ich Gelegenheit die „Gegenseite“ und wenn man so möchte das Ende im entsprechenden Museum in Hiroshima zu besuchen und hier war ich nun am Ort der Anfänge.
Es ist natürlich weit weg, aber aufgrund der Geschehnisse der aktuellen Zeit irgendwie auch nicht. Die abgespielten Filme fand ich passend und lehrreich.

Mit der Zeit war mein Slot zur USS Arizona gekommen. Hier machte ein Ranger in einer Ansprache vorher sehr klar deutlich welche Relevanz dieser Ort für die USA hat. Aufgrund des Stellenwerts der US Army, Navy und Air Force in der Gesellschaft wunderte ich mich etwas über diese belehrende Ansprache.
Da aber diverse Personen auf der kurzen Bootsfahrt dennoch Fotos zu Zeitpunkten machten, die vorher als nicht tauglich definiert wurden, schien es mehr als nötig zu sein. Die USS Arizona, oder eher die Überreste, waren für US Verhältnisse ziemlich „basic“ auch wenn ich mir darüber eigentlich kein Urteil erlauben möchte.
47320432rd.jpg


Es ging dann jedoch zügig wieder zurück und dann mit einem Bus nach Ford Island und hier zur USS Missouri.
47320434wb.jpg


Wie mehrfach geschrieben bin ich kein Fan von Bildern aus Museen und entsprechend gibt es hier nur eine kleine Selektion.
47320435lf.jpg


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47320437yz.jpg


47320438fd.jpg


Es war lohnend, aber etliches ist dann nur mit weiteren Zusatzgebühren zu sehen.
Der Grundpreis von gut 30 USD ist schon nicht allzu günstig, aber für US Verhältnisse ja normal.

Es gibt hier zudem noch das Aviation Museum in der Nähe. Hier werden ebenfalls 30 USD fällig. Ich sage es nicht gerne, aber es war eine einzige Enttäuschung.
47320439xm.jpg


Im eigentlichen Museum finden sich wenige Exponate und hierfür finde ich mehr als 10 USD zu viel. Es gibt nebenan zwar noch einen Hangar, aber hier fanden gerade auch Umstrukturierungen statt.
47320442ro.jpg


Das hat sich also absolut nicht gelohnt.

Draußen stehen auch noch ein paar Vehikel rum, die ich als Highlight bezeichnen würde
47320440ym.jpg


Und auch ein sehr gutes und peinliches Beispiel vom Umrechnungsfehlern. Murica.
47320441dz.jpg


Immerhin war das Wetter heute wunderbar. Da hätte ich die Tagespunkte gestern und heute lieber tauschen sollen. Aber gut, es hätte natürlich auch andersherum sein können. Zusammenfassend war ich von Pearl Harbour leider enttäuscht.
Vor allem im Hinblick auf Hiroshima und das 9/11 Memorial Museum, sowie die National Mall in DC.

Mit der Zeit ging es dann mit dem Bus zurück zum HNL.
Am AA check in wurde ich mein Gepäckstück los und die SiKo war in kurzer Zeit durchschritten.

Airside gibt es hier bekanntermaßen wirklich air, da der Flughafen sehr offen gestaltet ist. Eigentlich fast verwunderlich, da es auch Sicherheitsgründen ja auch anders sein könnte.
47320443gx.jpg


47320444xk.jpg


Irgendwann fand ich die kombinierte AA/JL Sakura Lounge
47320445go.jpg


Es ist besser als ein Admirals Club, aber wesentlich schlechter als die AA flagship Lounges.
Das Essen ist sehr klar von JL inspiriert und auch ganz ok.
47320446pc.jpg


47320447ie.jpg


Man kann hier etwas Zeit verbringen, aber mehr dann auch nicht.
Kurz vor der entsprechenden Zeit lief ich zum Gate.
Ursprünglich war mal ne B788 vorgesehen. Die nutzt AA auch nach wie vor auf Flügen von HNL nach DFW und PHX. Allerdings nach PHX nun auf einem späteren Umlauf, der sich aber nicht mit meinem Weiterflug nach LAX vereinbaren lies.

A21N war es nun
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Die B788 hätte eine natürlich die longhaul cabin gehabt, aber mit 28A konnte ich im A21N den mutmaßlich besten Platz erhalten. Dank Emerald auch for free.
Möglicherweise ist das hier sogar die bessere Variante. Im nicht neo gibt es dank der anderen Türen die entsprechenden Sitze ja weiter vorne, das mag der einzige Nachteil sein. Aber sonst ist 28A oder F ausgezeichnet.
47320449jy.jpg


47320450cx.jpg


Wie zu erwarten war wurde der Flug auch komplett voll. Mir gelang es jedoch bereits während oder zumindest kurz nach dem TO einzuschlafen.
Meine bisher einzigen A21N Flüge waren mit A3 nach/von SKG, aber ich sehe mich zukünftig noch oft auch auf eher längeren Strecken und finde es großartig was Airbus hier für Möglichkeiten schafft. Insbesondere auch mit der XLR Variante.

Die gut fünf Stunden bis PHX verbrachte ich auch fast durchgehend schlafend. HNL-PHX stellt nun auch den neuen bisher längsten narrowbody Flug dar. Da ich auch in Y einigermaßen schlafen kann denke ich gegenwärtig darüber nach im Herbst vielleicht Eco nach China zu fliegen. Aber wahrscheinlich werde ich mich dann fragen, warum ich das für eine gute Idee gehalten habe :D

Die Ankunft in PHX erfolgte überpünktlich. Den letzten Teil der Rückreise gibt es im kommenden Beitrag.
Ach krass, als wir in Pearl Harbor waren, gab es noch das First come, first Serve Programm, wurde wohl abgeschafft - da gab es etliche Tausend Tagestickets umsonst, wenn ich mich recht erinnere, schade
 
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handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.143
4.923
DUS
"Mehrfach hörte ich, in diversen Sprachen, dass es ja viel zu heiß wäre und es hier ja auch nirgendwo wifi gibt."

Boah, ey! Da haben die Leute genug Geld und Zeit, um eine luxuriöse Kreuzfahrt zu machen. Weltreise oder Weltreise-Teilstrecke. Sind in der Südsee, von der sehr viele andere Menschen nur träumen dürfen! Und was tun die da??? Meckern rum, dass es heiß ist und kein Wifi gibt ... Dann bleibt doch bitte zuhause und spendet das gesparte Geld an wohltätige Zwecke ... :mad:
Zumal ja eher der jüngeren Generation vorgweorfen wird, ohne Internet nicht klar zu kommen.
Keine Ahnung wie die Gegebenheiten bezüglich wifi auf sonem Schiff sind. Davon abgesehen hatte ich bei den Personen überwiegend auch wirklich nicht den EIndruck, dass die Freude an dem Aufenthalt hatten.
Aufgrund der klimatischen Bedingungen hätte ich mir als 80+ Person wahrscheinlich aber auch ne andere Route überlegt.
24.02.2024 | HNL II

Ach krass, als wir in Pearl Harbor waren, gab es noch das First come, first Serve Programm, wurde wohl abgeschafft - da gab es etliche Tausend Tagestickets umsonst, wenn ich mich recht erinnere, schade
Umsonst ist die Fahrt zur USS Arizona. Spontan geht, wenn man sich auf ne Warteliste einträgt. Aber ich habe generell den Eindruck, dass Zeit slots und Begrenzungen immer mehr werden.
Diamond Head ist ja das beste Beispiel.
Grundsätzlich finde ich es auch gut. Gleichzeitig sind so spontane Besuche, z.B. bei nicht oder gerade passendem Wetter, natürlich schwieriger.
Und man muss vorher auch etwas mehr planen, um ggf. überhaupt einen passenden slot zu bekommen.
 
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