Besuch im Cockpit

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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
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Gummersbach
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Ergänzend : wie es dann zu meinem ersten BKK-Aufenthalt überhaupt kam würde ich sodann nachtragen wollen . Nicht aber jetzt , es gilt die letzten Seiten John Grisham " The Runaway Jury " zu erledigen . Irres Buch , T´schuldigung .
 
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SuperConnie

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18.10.2011
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Nordpfalz
Ah ja - vor dem 9. September war das kein Problem. Da stand die Cockpittür zeitweise sperrangelweit offen, manchmal auch bei Sart und Landung.

Bin mal in einer PIA 707 vorne mitgeflogen, am Weg von Islamabad nach Peking. Mit "running commentary" der Crew beim Überflug des Himalaya - Erläuterung der überflogenen Gipfel. Die sagten, das ginge überhaupt nur mit einem Vierstrahler, eine DC-10 könne bei einem Triebwerksausfall nicht die Mindesthöhe halten. Saß in F auf 1A und habe beim Zwischenstopp in Islamabad gefragt, ob man nicht wegen besserer Fotos die Fenster säubern könnte (wurde gemacht, und ich wurde nach vorne eingeladen).

In einer LOT Il-18 durfte ich zwischen SXF und WAW auch kurz vorne vorbeischauen.

Ansonsten noch deutlich nach dem 9.11. bei LH auf FRA-BEG, zweimal mit demselben Käptn auf 735 - ich hatte auf 1F von meinen SSC-Flügen erzählt und eine vernünftige Flasche Naheweins überreicht, dann kam der Chef und räumte mir den Jump frei. Als er dann einmal wieder flog und ich auf 1A saß, gab ich seiner Frau (Stewardess) meine Karte und meinte, sie solle mal fragen, ob ich wieder mitkönne. "Ja, wenn wir gestartet sind, fliegen Sie vorne mit." Mit Kopfhörern und inklusive Landung in BEG, wo es schön glatt war. Kurz zuvor war dort deswegen eine LH-Maschine (ich meine, ein A320) von der Rollbahn abgekommen.

Bei der BA-Concorde konnte man beim Aussteigen die Flugkanzel besuchen und Bilder machen vom Uhrenladen. Super nette Crew.

Und dann in einer Iran Air 747SP beim von Air Events veranstalteten Sonderflug ex THR (saß im Oberdeck), ebenso dort in einer An-74. Als ich mal mit Cirrus von SCN nach MHG flog, sprach ich nach der Landung den Käptn an und er sagte - "Sie hätten vorher was sagen sollen, dann wären Sie hier vorne mitgeflogen."

Mein Neffe ist im LH-Training in Bremen und sagt, es gebe einen LBA-Erlass, dass sowas zu unterlassen sei.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Der Fall hat sich so zugetragen. Was ist denn daran "Bildzeitungs-Niveau"? Nur Deine Wortwahl mit bling bling.
 

on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
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1.217
Der Fall hat sich so zugetragen. Was ist denn daran "Bildzeitungs-Niveau"? Nur Deine Wortwahl mit bling bling.
glaubst Du, dass man das auf Lufthansa übertragen könnte?

Wenn seine Freundlin im Cockpit gewesen wäre, ohne die ganze show, wäre das bei einigen Airlines die ich kenne zulässig und es würde überhaupt nichts passieren.
 
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tripleseven777

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27.06.2016
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DTM
Der letzte Satz im Artikel bringt’s mMn auf den Punkt: ohne vorherige Genehmigung durch den Flugbetrieb ist ein Zutritt ins Cockpit während des Fluges (eigentlich) nicht gestattet.
Das steht so auch in 99,5% aller Company Policies. Zuwiderhandlung kann unangenehme Konsequenzen haben.
SkyMarshals sind teilweise auch auf Strecken (nicht nur in die USA) unterwegs. Sollte einer oder mehrere an Bord sein, weiß dies i.d.R. nur der Kapitän.
 

on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.588
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Der letzte Satz im Artikel bringt’s mMn auf den Punkt: ohne vorherige Genehmigung durch den Flugbetrieb ist ein Zutritt ins Cockpit während des Fluges (eigentlich) nicht gestattet.
Das steht so auch in 99,5% aller Company Policies. Zuwiderhandlung kann unangenehme Konsequenzen haben.
SkyMarshals sind teilweise auch auf Strecken (nicht nur in die USA) unterwegs. Sollte einer oder mehrere an Bord sein, weiß dies i.d.R. nur der Kapitän.
und der Kapitän ist letztlich auch der, der entscheidet, aber damit ist nicht gemeint, dass er dort mal ne Party macht
 

Loungepotato

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02.12.2016
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und der Kapitän ist letztlich auch der, der entscheidet, aber damit ist nicht gemeint, dass er dort mal ne Party macht
Ja und nein.
Er (sie etc.) kann an Bord natürlich für den Moment entscheiden, wird das aber (wenn er/sie gefallen an der Karriere als Pilot hat) vor dem Hintergrund der Regelungen der Luftfahrtbehörde des Heimatlandes, der Company Policies und der Regelungen des Ziellandes tun. All das hat erheblichen Einfluss auf die Entscheidungsoptionen des Kapitäns (m/w/d).
 

somkiat

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30.05.2013
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Gummersbach
(wenn er/sie gefallen an der Karriere als Pilot hat)

Juser , wäre ich Kapitän 747 oder Kapitän A380 , würde ich bei nächster Gelegenheit in den Gang pinkeln oder der Purserin in den Popo kneifen oder meine komplette Verwandtschaft ins Cockpit bitten damit ich auf der Stelle rausfliege , es gilt nämlich derzeit Folgendes :

US airlines signing fee captain 747 100.000 USD bzw Atlas Air 250.000 USD . Bei der Emirates gibt es sage und schreibe 1.000.000 ( 1 Million ) USD captain A380 mit Ausbildungsberechtigung .

Ich gehe ab morgen in die nächste Flugschule .
 
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flyer09

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04.11.2009
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Es gab auch bei mir schonmal während eines Fluges eines Turboprops (Airline nenne ich jetzt besser nicht) mit ganz geringer Belegung die Möglichkeit, kurz vorne reinzuschauen. Ich war einer der wenigen der etwa 15 Passagiere an Bord, die erstmal abgelehnt haben, weil mir bewusst war, dass auch diese kleine Airline ganz sicher eine entsprechende Company Police hat, die dies eigentlich unterbindet.

Nachdem aber die sehr nette FA zu mir sagte "Du willst wirklich nicht? Geh ruhig, es ist schön" war ich dann doch für gut eine Minute vorne drin.

Ansonsten hatte ich auch schonmal die Möglichkeit neben einem Piloten der größten europäischen Billigairline in einem Full Sim einen Start- und eine Landung zu probieren. Waren zwar leider nur gut 20min (die Stunde sollte vor 10 Jahren im Full Sim in Deutschland schon gut 300€ kosten...), aber da ging mir auch ganz schön die Pumpe :D
 

somkiat

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30.05.2013
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Gummersbach
Bist du aber nicht. Und deshalb darfst du nur in deinen Gummersbacher Garten pinkeln und hier Blödsinn schreiben. End of story.

Edit: Happy Börsday, nachträglich. Evtl. mit dem Posten warten bis der Großteil des Alkohols abgeklungen ist ;)

Juser , vor der Publikation unfroindlicher Dinge sollte der eventuell pubertierende Publizierende sich seiner vergangenen Werke erinnern :

" Hab sanft versucht den Rucksack nach vorn zu schieben und er hat mit den Beinen/Füßen dagegen gedrückt. Dann hab ich ihn angesprochen, war mir aber unangenehm und hat ihn erzürnt. "

und erst dann ermitteln auf welch kindlichem Niveau er sich möglicherweise einsortiert . Auseinandersetzungen dieses Zuschnitts wären mir selbst nach Vernichtung grosser Mengen Alkohols eher fremd . Ich gehe hilfsweise davon aus , dass dein Rucksack aus dem Hause Prada stammt , da lohnte sich wenigstes das Gestammel .

Zur Sache möchte ich dann noch anfügen , daß das fliegende Personal auch führender doitscher Linien Zugriff zu berufsbezogenen Voren hat , auf denen Offerten der oben beschriebenen Art diskutiert werden . So erhielt ich dann Kenntnis von diesen Dingen und konnte mich allerdings mit einem Vortrag über Direct Returns revanchieren , davon wissen die wiederum nichts und glauben immer noch , daß es so etwas nicht geben kann und darf . Wir sind da schon weiter .
 

FlugFanatiker

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18.11.2018
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Auch wenn ich das Anliegen als Aviation-Freund gut verstehe, so halte ich es doch für indiskutabel, wenn sich Passagiere während des Fluges im Cockpit aufhalten dürfen (so wie hier teilweise in manchen Beiträgen erwähnt). Ich möchte nicht ahnungslos hinten im Flieger sitzen, während sich ein x-beliebiger Mit-Passagier vorne im Cockpit aufhält. Das mag praktisch immer gut ausgehen - bis irgendwann der Tag kommt, an dem eine Crew die falsche Person dorthin eingeladen hat.
 

Petz

Erfahrenes Mitglied
08.11.2009
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Auch wenn ich das Anliegen als Aviation-Freund gut verstehe, so halte ich es doch für indiskutabel, wenn sich Passagiere während des Fluges im Cockpit aufhalten dürfen (so wie hier teilweise in manchen Beiträgen erwähnt). Ich möchte nicht ahnungslos hinten im Flieger sitzen, während sich ein x-beliebiger Mit-Passagier vorne im Cockpit aufhält. Das mag praktisch immer gut ausgehen - bis irgendwann der Tag kommt, an dem eine Crew die falsche Person dorthin eingeladen hat.
Es reicht schon ein „falscher“ Pilot an dem Tag vorne im Cockpit, wie wir leider wissen…
 

tripleseven777

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27.06.2016
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3.458
DTM
Es reicht schon ein „falscher“ Pilot an dem Tag vorne im Cockpit, wie wir leider wissen…
Entschuldigung fürs Off-Topic:
Das Luftfahrtbundesamt (LBA) fordert seit ca. 2 Jahren das Ausfüllen eines sog. Mental Health-Fragebogen im Rahmen der flugmedizinischen Tauglichkeitsuntersuchung. Man soll dort ein paar Kreuze setzen und den Bogen dann dem Flugmediziner vorlegen.
- Fragebogen hier einsehbar (PDF) -
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
3.878
4.531
Entschuldigung fürs Off-Topic:
Das Luftfahrtbundesamt (LBA) fordert seit ca. 2 Jahren das Ausfüllen eines sog. Mental Health-Fragebogen im Rahmen der flugmedizinischen Tauglichkeitsuntersuchung. Man soll dort ein paar Kreuze setzen und den Bogen dann dem Flugmediziner vorlegen.
- Fragebogen hier einsehbar (PDF) -
Wenn aber drüber steht "Mental Health"-Fragebogen, dann wird es bei den wirklich gravierenden Fällen auch nicht helfen.
 

tripleseven777

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27.06.2016
4.081
3.458
DTM
Das zuständige Referat des Luftfahrtbundesamt wollte wohl etwas unternehmen und so kam dieser Fragebogen zustande. Man kann den Menschen auch weiterhin nur vor und nicht in den Kopf gucken. Dementsprechend wird angekreuzt. Der Flugmediziner möchte ohnehin niemanden fluguntauglich schreiben, schon gar nicht wegen der mentalen/psychischen Verfassung.
Man kann im Airbus auch heute noch jedem den Zutritt ins Cockpit verwehren, sollte man sich dort allein befinden (wie leider am 24.03.2015 geschehen).
Betätigt euch aktiv im Segelflugverein oder fliegt VFR mit nem Kolbenschüttler von A nach B - das ist sowieso ganz anders als die kommerzielle Verkehrsfliegerei und macht vielen Spaß (auch Berufspiloten).
Wenn ihr einen Piloten irgendeiner Fluggesellschaft kennt und unbedingt mal ganz vorne mitfliegen möchtet, dann sprecht ihn darauf an und lasst die notwendigen Formalitäten erledigen. Das kann manchmal klappen. Aber leider auch nicht immer und überall.
 

FlugFanatiker

Erfahrenes Mitglied
18.11.2018
929
686
Man kann im Airbus auch heute noch jedem den Zutritt ins Cockpit verwehren, sollte man sich dort allein befinden.

Wie ist das eigentlich, wenn keiner mehr im Cockpit ist während des Fluges, und dann die Tür zufällt? Ist die dann verriegelt automatisch, und niemand kommt mehr rein von außen?

Dazu mal ein (zwar sehr unrealistisches, aber potentiell denkbares) Szenario: Pilot 1 ist außerhalb des Cockpits gerade am Strullern auf der Toilette, während der verbleibende Pilot 2 (übermüdet durch Schlafmangel sowie abgelenkt von privaten Problemen, über die er grübelt) auf einmal schlagartig einen extremen Würgereiz und ein extremes Brennen im Hals und Schmerzen im Brustkorb verspürt.

Davon aufgeschreckt stürmt er (gar nicht mehr bedenkend / bemerkend, dass Pilot 1 gar nicht mehr neben ihm sitzt) raus aus dem Cockpit, um sich auf der Toilette zu übergeben. Er verlässt das Cockpit und die Tür geht zu ..
 
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on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
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Wie ist das eigentlich, wenn keiner mehr im Cockpit ist während des Fluges, und dann die Tür zufällt? Ist die dann verriegelt automatisch, und niemand kommt mehr rein von außen?

Dazu mal ein (zwar sehr unrealistisches, aber potentiell denkbares) Szenario: Pilot 1 ist außerhalb des Cockpits gerade am Strullern auf der Toilette, während der verbleibende Pilot 2 (übermüdet durch Schlafmangel sowie abgelenkt von privaten Problemen, über die er grübelt) auf einmal schlagartig einen extremen Würgereiz und ein extremes Brennen im Hals und Schmerzen im Brustkorb verspürt.

Davon aufgeschreckt stürmt er (gar nicht mehr bedenkend / bemerkend, dass Pilot 1 gar nicht mehr neben ihm sitzt) raus aus dem Cockpit, um sich auf der Toilette zu übergeben. Er verlässt das Cockpit und die Tür geht zu ..

ja, was denn nun? Eben war Dein Problem noch der Besucher im Cockpit
Auch wenn ich das Anliegen als Aviation-Freund gut verstehe, so halte ich es doch für indiskutabel, wenn sich Passagiere während des Fluges im Cockpit aufhalten dürfen (so wie hier teilweise in manchen Beiträgen erwähnt). Ich möchte nicht ahnungslos hinten im Flieger sitzen, während sich ein x-beliebiger Mit-Passagier vorne im Cockpit aufhält. Das mag praktisch immer gut ausgehen - bis irgendwann der Tag kommt, an dem eine Crew die falsche Person dorthin eingeladen hat.

es könnte aber auch passieren, dass dem Flugzeug der Himmel auf den Kopf fällt ...
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.081
3.458
DTM
Wenn beide beim Airbus draußen sind, kommt man auch wieder hinein. Das funktioniert - die Cockpittür lässt sich nur nicht öffnen, wenn z.B. eine Person dies aktiv von innen unterbindet (wie eben am 24.03.2015 geschehen). Eine Zeit lang durfte man daher auch nicht alleine im Cockpit bleiben und beim Toilettengang des anderen, kam jemand von der Flugbegleitung ins Cockpit (so dass eben zwei Personen beisammen waren). Das hat sich aber mittlerweile wieder gelockert und geändert. Das sollte zum Thema genügen.
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
3.878
4.531
Wenn beide beim Airbus draußen sind, kommt man auch wieder hinein. Das funktioniert - die Cockpittür lässt sich nur nicht öffnen, wenn z.B. eine Person dies aktiv von innen unterbindet (wie eben am 24.03.2015 geschehen). Eine Zeit lang durfte man daher auch nicht alleine im Cockpit bleiben und beim Toilettengang des anderen, kam jemand von der Flugbegleitung ins Cockpit (so dass eben zwei Personen beisammen waren). Das hat sich aber mittlerweile wieder gelockert und geändert. Das sollte zum Thema genügen.
Das war schon absurd: jemand mit einer oberflächlichen Sicherheitsprüfung kommt ins Cockpit und überwacht den viel besser überprüften Pilot.