Aber mal ne Rückfrage - Dein posting liest sich so, als ob es den Motorola-Shuttle wirklich gegeben hat und dass der nicht nur angedacht war. Von wo ist der denn geflogen? Doch wohl kaum von Schäferhaus mit 1200m Piste ohne IFR Möglichkeiten...?
Zu Anfang ist von Coburg die Rede, wo offensichtlich mehrere Unternehmer Bedarf an einem Verkehrslandeplatz haben - warum auch nicht.
Ist Kassel-Calden ein Geisterflughafen? 2013 wurde das Prestigeobjekt eröffnet. Seitdem ist der Vorwurf, Steuergelder zu verschweden, nicht verstummt.
Sie strahlen mit der Sonne um die Wette. Lothar Freudenstein, Axel Kurth und Günther Huth haben es sich bei sommer*lichen Temperaturen von 23 Grad auf der Terrasse der Flughafen-Gastronomie in Kassel-Calden gemütlich gemacht. "In welchem Café haben Sie schon so viel Ruhe", sagt Huth. Er schiebt seine Augenbrauen nach oben. Will heißen: In der Abfertigungshalle geht es sehr selten zu wie in einem Taubenschlag.
Vor zwei Jahren wurde das Prestigeobjekt der hessischen Landesregierung - der Ausbau schluckte eine Investitionssumme von 271 Millionen Euro - eröffnet. Seitdem ist der Vorwurf, Steuergelder in den Sand zu setzen, nicht verstummt. Gerade erst hat Flughafen-Chef Ralf Schustereder die Passagier-Prognosen "neu bewertet". Während 2006 noch mit 640000 Fluggästen im Jahr 2020 kalkuliert wurde, geht man nun von 497000 Passagieren 2024 aus. Und auch die verkündete Steigerung beim Fluggastaufkommen von 2013 auf 2014 (47 088) um 1,1 Prozent ist zu relativieren: 2013 wurde erst ab der Eröffnung im April gezählt.
Das Navi findet das Ziel nicht
Kassel-Calden, ein Geisterflughafen? Grund genug für eine Reise nach Nordhessen an einem zufällig ausgewählten Tag. Sie beginnt insofern gespenstisch, als das Navigationsgerät die auf der Airport-Internetseite angegebene "Zieladresse" nicht kennt. Aber: Wer über die A44 aus Richtung Dortmund kommt, findet Hinweisschilder "Flughafen Kassel-Calden". Dabei heißt das Gelände seit einigen Wochen "Kassel Airport" - was internationaler wirken soll.
Der schwierige Start
Regionalflughafen Rhein-Neckar ist praktisch vom Tisch
Ein dem Planungsausschuss der Metropolregion vorgelegtes Gutachten sieht keine Realisierbarkeit.
Eppelheim. "Einen Regionalflughafen Rhein-Neckar kann man vergessen". Markus Schubert, vom Verband Metropolregion Rhein-Neckar beauftragter Gutachter zur Perspektive des Regional-Luftverkehrs in der Metropolregion, redete in der gestrigen Versammlung des Planungsausschusses in Eppelheim Tacheles.
Das Gutachten, das er jetzt dem Planungsausschuss vorlegte, sieht aus rechtlichen und wirtschaftlichen Gründen keine derzeitige Realisierbarkeit für einen zentralen Flughafen in der Metropolregion Rhein-Neckar für den Geschäftsreiseverkehr. Die Grünen im Verband haben es ja schon immer gewusst. "Jetzt haben wir es auf 100 Seiten schwarz auf weiß für 50 000 Euro", meinte dazu Wilfried Weisbrod. Soviel hatte das Gutachten gekostet.Der Ausschussvorsitzende Christian Specht begrüßte dagegen die eindeutige Aussage des Gutachtens, dass der City-Airport Mannheim auch zukünftig mit dem derzeitigen Status Quo weiter betrieben werden kann.
Regionalflughafen Rhein-Neckar ist praktisch vom Tisch - Metropolregion - Rhein Neckar Zeitung
Es gibt sie noch, eine Kleinstadt in der man es pragmatisch und realistisch sieht.
Hut ab für diese ehrliche Einschätzung!
Die "Kleinstadt" hat mit ihrer Metropolregion Rhein-Neckar immerhin 2,3 Millionen Einwohner...
Und im Umkreis mit FRA und FKB bereits zwei funktionierende Flughäfen.
Es gibt Gründe, warum die Volkswagen Bank GmbH in Braunschweig angesiedelt wurde.
Was noch zu bedenken wäre: Die ganzen potenziellen Regionalflughäfen brauchen dann auch dreistellige Airport-Codes. Da reichen irgendwann die Buchstaben des Alphabets nicht mehr aus. Ich kann mir auch vorstellen, dass dann ein paar Großflughäfen sauer werden, wenn sie gebaut werden und ihre Wunsch-Codes von den kleinen Airports bereits besetzt sind.
Ja, aber das ist nur ein Bundesland. Jetzt reche mal, wieviele Regionalflughäfen es irgendwann auf unserem Planeten geben wird.
Erster Germania-Flug von Calden nach Heraklion
Calden. Großer Andrang herrschte am Montag am Kassel Airport in Calden. Denn es starteten nicht nur Flieger nach Mallorca und in die Türkei, sondern zum ersten Mal auch ein Germania Airbus A319 Richtung Kreta.
Bis zum 26. Oktober fliegt die Maschine nun jeden Montag ins griechische Urlaubsparadies. 90 Passagiere hatten den Flug ab Calden gebucht, 60 weitere Gäste hätte das Flugzeug befördern können. „Wir starten ja gerade erst in die Saison“, sagt Flughafen-Sprecherin Natascha Zemmin. Da sei es durchaus normal, dass die Maschinen nicht voll ausgelastet seien.
Erster Germania-Flug von Calden nach Heraklion | Kassel Airport
Auf einen Schlag stand man am Allgäu Airport ohne Inlandsflüge da. Vergangenen Dezember kündigte Germanwings an, die Flüge nach Berlin und Hamburg zu streichen - obwohl die Auslastung eigentlich sehr gut war. Mit der Einführung der Einheitsflotte lohne es sich nicht mehr, Memmingen zu bedienen. Zu groß seien die Airbus A319 und A320 für den kleinen Regionalflughafen.
In die Bresche sprang Intersky. Die österreichische Regionalairline Intersky bietet seit dem 2. März sechs wöchentliche Verbindungen von Memmingen nach Berlin und fünf nach Hamburg an. Zum Winterflugplan wird nun das Angebot schon ausgebaut. Neu gibt es einen Samstagflug nach Berlin und Hamburg.
Intersky mit neuer Basis: Memmingen baut Angebot aus | aeroTELEGRAPH