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Fernlinienverkehr - Billiger reisen: 150 neue Fernbusse ab Hamburg - Hamburg - Hamburger Abendblatt
Abendblatt meinte:Von Hamburg aus gibt es nur zwei Strecken in andere deutsche Städte: eine Verbindung nach Berlin - zwölfmal täglich im Stundentakt. Sowie einen Nachtbus nach Mannheim über Hannover, Göttingen, Kassel, Frankfurt und Heidelberg. Das war's. Doch diese Situation dürfte sich 2013 deutlich ändern - und der Fahrplan vielfältiger werden.
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Zu den neuen Anbietern werden große internationale Unternehmen gehören wie National Express, First Group oder Veolia. Aber auch inländische Busfirmen bringen sich in Stellung, wie eine Umfrage des Abendblatts ergab. Die Deutsche Touring/Eurolines Germany, die europaweit etwa 700 Ziele ansteuert, will ab Januar 2013 ihre internationalen Strecken auch für Inlandsreisende öffnen. "Dies war bislang verboten", sagt der Geschäftsführer Frank Zehle. So können Passagiere auf der Strecke Hamburg-Neapel künftig auch Teilstrecken im Inland buchen und beispielsweise nur bis nach Hannover, Würzburg oder München mitfahren und dort aussteigen. Auf der Linie Hamburg-Paris sei ein Ausstieg dann auch in Köln oder Düsseldorf möglich. "Für uns ist dies ein gutes Zusatzgeschäft. Die internationalen Busse fahren bereits und können dann noch besser ausgelastet werden. Wir könnten die Tickets sogar zu Grenzkosten - also besonders günstig - anbieten", sagt Zehle. Zudem soll die bestehende Nachtstrecke Hamburg-Frankfurt-Mannheim künftig auch tagsüber angeboten werden, hier gebe es Fahrscheine bereits ab neun Euro.
.. Der Nachteil der Busse liegt in seiner Reisezeit. "Aufgrund des starken Verkehrs sind Fahrpläne nicht immer einzuhalten", so Schack. Gerade im Großraum Hamburg werde die Situation durch immer neue Bauarbeiten zunehmend prekärer. ..