Ich habe gerade mal nachgezählt:
In dem von mir für die letzten 3 Israelreisen in 2013 und 2014 genutzten Reisepass sind folgende Einreisestempel drin:
- 6mal UAE
- 2mal Saudi
- 1mal Oman
- 1mal Bahrain
- 2mal Ägypten
Keine Probleme, keine Secondaries, keine Interviews bei der Einreise.
Kürzlich mit 7 mal Qatar (also 14 Stempel + einige Barcodes), 2 mal UAE, 2 mal Jordanien, 2 mal Ägypten, Oman, Kuwait, Malaysia (machen zusammen ca. die Hälfte der Stempel in meinem Pass aus, jede Seite hat mindestens einen dieser Stempel) bei der Einreise in TLV kein Problem gehabt. Keinerlei Nachfragen. Allerdings bei der Ausreise, genau genommen beim Sicherheitscheck vor der eigentlichen Siko, 15 min Interview (das Routing vom Juli dieses Jahres FRA-AMM-CAI-DOH-KUL-BKK-DOH-CAI-AMM-FRA in wenigen Tagen mit je 2 Einreisen in Jordanien und Ägypten ist einer Sicherheitskraft, die mit "Mile Running" nicht viel anfangen kann, schwer vermittelbar) und hinterher auch ein ausführliches Screening mit Sprengstofftest an allen elektrischen Geräten. Eigentliche Ausreise beim Grenzbeamten ging dann schnell und unproblematisch. Beim nächsten Mal dann aber wohl doch besser mit Zweitpass, sollte ich allmählich auch für die USA nutzen, sonst wird es noch das eine oder andere Secondary geben.
Zu Qatar: Als Co-Organisator von zwei Sport-Events in Doha war unsere Maßgabe seitens der lokalen Ausrichter stets, dass auch VoA-berechtigte Athleten und Funktionäre mit isrealischen Stempeln im Pass vorab ein Visum ausgestellt bekommen, vermittelt durch die lokale (staatliche) Event-Orga, wenngleich das Risiko relativ gering gewesen wäre, dass es beim VoA tatsächlich zu Schwierigkeiten kommt. Aber nicht jeder hat die Nerven und Sprachkenntnisse, mit den Grenzbeamten zu diskutieren. Wenn bei kritischen Fällen das Visum vorab geklärt wurde, ist die Sache für alle entspannter.
In Ländern, in denen es wirklich kritisch wird (Kuwait etc.) sollte man ggf. darauf achten, den großen gelben Aufkleber von der TLV-Siko vom Pass zu entfernen, dieser ist so markant, dass ein geschulter Grenzbeamter ihn wahrscheinlich problemlos detektieren und zuordnen könnte.