First Class macht Aggressiv

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Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
So richtig das ist, was du da über meine Tätigkeit schreibst, so wenig verstehe ich, was das eine mit dem anderen zu tun haben soll.

Ganz einfach:

ich verstehe nicht, wie jemand für Egalisierung schwärmt und gleichzeitig durch Differenzierung/Individualisierung sein Geld verdient?:rolleyes:

Schon mal darüber nachgedacht, daß sich Dein Job vermutlich nahezu pulverisierte, wenn Bahn und Carrier ein einfach zu bedienendes Internetportal für alle Entschädigungsansprüche einrichten und professionell betreiben würden?


Nächste Frage:

Bist Du als Eingeborener der Insel auch für ein Grundrecht auf Urlaub auf Sylt für alle?:confused:
 
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Gulliver

Erfahrenes Mitglied
10.11.2009
1.590
17
Kerkrade (NL)
www.kuhnert.nl
Da bin ich voll bei dir!

Das Einheitsklasse sollte sich an der heutigen Business orientieren.
(Ich verstehe die Leute sowieso nicht, die Holzbank fliegen und dann im Burj Al Arab wohnen.)

Dann aber ein Gedankenexperiment: Wenn sich die Einheitsklasse an der Business orientieren würde, könnten sich deutlich weniger Leute leisten, das Flugzeug zu nehmen. Das hätte zur Folge, dass es weniger Umsatz gäbe, entsprechend wohl auch weniger Flüge. Das würde also auch bedeuten, dass deutlich weniger Strecken rentabel zu bedienen wären und somit wohl weniger Auswahl verfügbar wäre. Wäre das ok?
 
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umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
3.454
45
54
Berlin
www.kanzlei-woicke.de
Darf ich fragen, aus welchem Grund die Bedingungen für alle gleich sein sollen? Es gibt ja Leute, die wollen möchlichst günstig von A nach B kommen und es gibt Leute, die sind bereit etwas mehr Geld auszugeben, können dafür aber entweder während der Reise entspannen oder sich der Arbeit widmen.
Und mich würde auch interessieren, auf welchem Level sich die "Einheitsklasse" deiner Meinung nach einpendeln sollte? Economy, First oder auf welchem Niveau dazwischen?
(Ist eine ernst gemeinte Frage)


Berechtigte Fragestellung. Der Markt wird´s richten. Nehme an, dass sich das eher Richtung Y als F einpegeln dürfte.

Denke, dass die Interessen gar nicht so unterschiedlich sind, wie du das gerade darstellst. Günstig von A nach B kommen, möchte so gut wie jeder. Entspannt reisen will auch jeder. Und verwöhnt werden möchten sicher auch die allermeisten.

Letztlich geht es also eher darum, was man in der Lage ist, für eine Beförderungsleistung auszugeben. Das gilt sinngemäß zwar für viele Lebensbereiche. Aber in einem Massenverkehrsmittel empfinde ich es als unangebracht. Es sitzen eben (im wörltichen oder übertragenen Sinne) alle in eine Boot.

Ökologisch schließlich ist es doch Wahnsinn, wenn Fluggäste soviel Platz in einem Flugzeug für sich beanspruchen. Hat jeman mal die Ökobilanz eines F-Paxes ausgerechnet? Auch eine Art der Umverteilung von Unten nach Oben...

Das muss nicht sein.
 

umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
3.454
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Berlin
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Ganz einfach:

ich verstehe nicht, wie jemand für Egalisierung schwärmt und gleichzeitig durch Differenzierung/Individualisierung sein Geld verdient?:rolleyes:

Schon mal darüber nachgedacht, daß sich Dein Job vermutlich nahezu pulverisierte, wenn Bahn und Carrier ein einfach zu bedienendes Internetportal für alle Entschädigungsansprüche einrichten und professionell betreiben würden?


Nächste Frage:

Bist Du als Eingeborener der Insel auch für ein Grundrecht auf Urlaub auf Sylt für alle?:confused:


Sorry, ich stelle mich nicht extra dumm, aber ich verstehe immer noch nicht, was meine Forderung einheitlicher Klassen für alle Paxe mit meinem Tätigkeitsfeld zu tun haben soll.

Aber da deine Frage ja noch in eine andere Richtung zielt: Fluggastrechte sind Geschäftsmodell, aber auch Überzeugung. Wenn die Sicherstellung der Fluggastrechte garantiert ist, wäre meine "Mission" erfüllt. Suche mir dann sehr gerne einen neuen Schwerpunkt.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.779
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irdisch
Gleichmacherei als Ideologie kann ich ja gar nicht leiden. Ich finde manchmal günstige Preise und enge Sitze okay und will dann nicht Business zahlen müssen. Wer First will, soll gerne First buchen, zahlen und "genießen". Das provoziert mich nicht und macht mich auch nicht neidisch.
 

Gulliver

Erfahrenes Mitglied
10.11.2009
1.590
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Kerkrade (NL)
www.kuhnert.nl
...Ökologisch schließlich ist es doch Wahnsinn, wenn Fluggäste soviel Platz in einem Flugzeug für sich beanspruchen. Hat jeman mal die Ökobilanz eines F-Paxes ausgerechnet? Auch eine Art der Umverteilung von Unten nach Oben...
Das ist für mich das einzige Argument, dass ich wirklich für stichhaltig halte und was gegen eine First spricht. Andererseits ist es aber denkbar, dass diejenigen die F fliegen, sollte es nur noch Y geben, einen Privatjet anmieten würden. Dann wäre die Ökobilanz noch verheerender.
Von der anderen Seite finde ich es aber auch schwer eine Grenze zu ziehen. Soll es erlaubt sein, dass jemand extra zahlt um den Nebensitz blocken zu lassen? Verschlechtert die Ökobilanz auch schon um 50-100%. Ein Business-Sitz verschlechtert die Ökobilanz geschätzt um 200%. Wenn man aber auch schon gegen Seat-Blocking wäre, dürfte dann eine korpulente Person doch einen zweiten Platz reservieren? Darf es eine Y+ Klasse geben, für Menschen größer als 1,90m?
Mir ist insgesamt kein sinnvolles Argument diesbezüglich eingefallen, wo hier eine Grenze sinnvoll wäre. Außerdem gibt es m.E. bei den Wünschen der Fluggäste deutlich mehr Diversität als Du das einschätzt. Ein (armer) Student auf dem Urlaubsflug wird lieber beengt sitzen und dafür so wenig Geld wie möglich ausgeben (auch wenn ihm mehr Komfort sicherlich willkommen wäre, nur würde er dafür halt nichts oder nur sehr wenig ausgeben wollen). Jemand, der allerdings beruflich viel fliegt und am Einsatzort direkt mit der Arbeit loslegen möchte, wird vermutlich lieber die Zeit im Flugzeug nutzen zum Schlafen und ist auch bereit für den benötigten Platz entsprechend zu zahlen.
Entsprechend denke ich nicht, dass sich das über die freie Wirtschaft automatisch einpendeln würde in Richtung Einheitsklasse, da bräuchte man dann sicherlich ein Eingreifen von außerhalb (Regierung oder ähnlich).
 

crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
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Ökologisch schließlich ist es doch Wahnsinn, wenn Fluggäste soviel Platz in einem Flugzeug für sich beanspruchen. Hat jeman mal die Ökobilanz eines F-Paxes ausgerechnet? Auch eine Art der Umverteilung von Unten nach Oben...

Das muss nicht sein.

Nein, aber es kann....Sonst können wir gleich wieder den Sozialismus einführen, knapp dran sind wir ja schon.
Ich bezweilfele das die sog.Ökobilanz eines First class Kunden nun so viel schlechter ist, als jene von Hänschen Klein, der Dank Ausnutzung aller legalen,halblegalen und illegalen Tricks für 13,99 quer durch Europa fliegt.
Und das 12 mal im Jahr...
Jedoch gönne ich Jedem sein individuelles Erlebnis.
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
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Corona-Land

Interflug

Erfahrenes Mitglied
14.06.2012
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TXL, LHR
Mich ärgert das Gedankengut, das sich hinter diesem Artikel versteckt.

Da "leistet sich der Autor eine Rebellion" in dem er Zeitungen aus der ersten Klasse stiehlt,
und rechtfertigt das damit, dass die Bahn ein Staatsunternehmen sei, das uns allen gehört.

Das die 1. Klasse überholt sei, leitet er auch aus der geringeren Auslastung ab,
ohne zu hinterfragen, ob die 38,6% der ersten Klasse im Verhältnis zu den 55,7% der zweiten Klasse nicht den größeren Anteil am Verkausferlös der DB Tickets ausmachen.

Es ist sogar wahrscheinlich, dass der Verkaufserlös der 1. Klasse Tickets dazu beiträgt, Tickets in der 2. Klasse günstiger anzubieten. Oder anders gefragt, wie wäre der Verkaufspreis von Bahntickets wenn es nur noch eine Einheitsklasse gäbe?

Ich gehöre zu einer Generation, die in Zeiten des kalten Krieges aufgewachsen ist, und sich noch sehr wohl an den real existierenden Sozialismus erinnern kann.

Der Autor Bernd Kramer (Jahrgang 1984) war erst fünf Jahre alt, als die Mauer fiel. Als Student für VWL, Politikwissenschaften und Soziologie, hatte er sicherlich viel Zeit sich auch mit den Thesen des Marxismus auseinaderzusetzen, die ja in der Theorie durchaus interessant klingen mögen, in der Praxis aber nicht funktioniert haben.

Und die Frage bleibt für mich unbeantwortet: "Warum sollte es uns besser gehen, wenn wir eine Einheitzugklasse hätten?"
 

umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
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Berlin
www.kanzlei-woicke.de
Sonst können wir gleich wieder den Sozialismus einführen, knapp dran sind wir ja schon.

Immer das böse S-Wort.

Noch weniger auf der Tagesordnung als eine klassenlose Kabine steht ja wohl die klassenlose Gesellschaft.

Ebenso wie einer sozialistischen Gesellschaftsordnung eine mehrklassige Kabine denkbar ist, ohne dass gleich der Kapitalismus ausbricht, sollte das auch umgekehrt möglich sein. Das darf man ruhig mal ideologiefrei diskutieren.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
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Dann aber ein Gedankenexperiment: Wenn sich die Einheitsklasse an der Business orientieren würde, könnten sich deutlich weniger Leute leisten, das Flugzeug zu nehmen. Das hätte zur Folge, dass es weniger Umsatz gäbe, entsprechend wohl auch weniger Flüge. Das würde also auch bedeuten, dass deutlich weniger Strecken rentabel zu bedienen wären und somit wohl weniger Auswahl verfügbar wäre. Wäre das ok?

Wenn man die C aufs ganze Flugzeug ausrollt wäre der Preis für einen Sitzplatz geschätzt(!) ca. 2-3x höher als ein Deep Discount Sitz in Y heute kostet. Die, die es sich leisten können und wollen würden dennoch einen Flieger füllen. Der Rest guckt dann in die Röhre. Ich persönlich glaube, dass es kaum Auswirkungen auf beliebte Ziele hätte, wohl aber auf weniger frequentierte Strecken. Genau deshalb ist das utopisch und wird auch nicht gemacht.

Was ich allerdings schon seit Jahren anprangere ist mit welcher Dreistigkeit die Eco immer weiter verschlechtert wird, hin zu einem Produkt was auf Kurz- und Mittelstrecken noch gerade so ertragbar ist, auf Langstrecken, zumindest für Menschen > 1,85m aber an Körperverletzung grenzt. Von der Breite der Sitze sprechen wir da noch gar nicht. 10 Sitze auf Langstrecke in eine Reihe zu quetschen ist schlicht Wahnsinn! Derjenige der das entscheidet sollte dazu verdonnert werden seine Urlaubsflüge selbst in dieser Klasse zu verbringen.

Mir ist bewusst, dass eine Airline keinerlei altruistische Bewegründe haben kann. Dieses Streben den letzten Cent rauszuquetschen nur um die Marge minimal zu erhöhen aber die Kundenzufriedenheit drastisch zu senken werde ich jedoch nie verstehen.
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
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Günstig von A nach B kommen, möchte so gut wie jeder. Entspannt reisen will auch jeder. Und verwöhnt werden möchten sicher auch die allermeisten.

Letztlich geht es also eher darum, was man in der Lage ist, für eine Beförderungsleistung auszugeben. Das gilt sinngemäß zwar für viele Lebensbereiche. Aber in einem Massenverkehrsmittel empfinde ich es als unangebracht. Es sitzen eben (im wörltichen oder übertragenen Sinne) alle in eine Boot.

Klar doch, selbst mit schlechtem Realschulabschluß kann man Bürgermeister einer 4 Mio-Metropole werden, immatrikulierte Hauptschüler könnten auch Chirurgie, und wenn es nicht klappt, sind die Lehrer schuld...die alte Sozen-Idee lebt!:eek:


Glücklicherweise sind Flugzeuge eben KEINE Massenverkehrsmittel, da kann man sich noch aussuchen, auf welche Art und Weise man befördert wird!:cool:
 
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AntonBauer

Classics Geek
08.03.2009
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MUC
Ebenso wie einer sozialistischen Gesellschaftsordnung eine mehrklassige Kabine denkbar ist, ohne dass gleich der Kapitalismus ausbricht, sollte das auch umgekehrt möglich sein. Das darf man ruhig mal ideologiefrei diskutieren.

Also, ich finde es schon sehr ideologisch, wenn du anderen Menschen die Freiheit nehmen willst, mehr Geld für eine bessere Leistung auszugeben, indem du ihnen zwangsweise nur eine Einheitsleistung anbietest.
 

umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
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www.kanzlei-woicke.de
Und die Frage bleibt für mich unbeantwortet: "Warum sollte es uns besser gehen, wenn wir eine Einheitzugklasse hätten?"

MIR geht´s so.

Ich mag es nicht, wenn andere, die sich mit mir in einem Raum befinden, bevorzugt behandelt werden.

Noch weniger mag ich es, wenn andere, die sich mit mit im selben Raum befinden, nachrangig behandelt werden.

Agressiv, wie es sich aus der Studie ergeben soll, macht mich das nun gerade nicht. Es gefällt mir einfach nicht.

Es ist vom kulturellen Standpunkt aus betrachtet - abstoßend.
 

Interflug

Erfahrenes Mitglied
14.06.2012
1.987
20
TXL, LHR
....Ökologisch schließlich ist es doch Wahnsinn, wenn Fluggäste soviel Platz in einem Flugzeug für sich beanspruchen. Hat jeman mal die Ökobilanz eines F-Paxes ausgerechnet? Auch eine Art der Umverteilung von Unten nach Oben...

Ökologisch ist es ebenfalls ein Wahnsinn sich Dinge online zu kaufen, und dann als exklusive Einzellieferung nach Hause transportieren zu lassen, anstatt die Ware im Laden um die Ecke zu kaufen.... Trotzdem wächst der Onlinehandel von Jahr zu Jahr.

Ökologisch ist es ebenfalls ein Wahsnsinn sich seinen Kaffee "to go" morgens bei Starbucks und Co. in einen Plastikbecher füllen zu lassen, als zu Hause/im Cafe in aller Ruhe seinen Kaffee aus einer Porzellantasse zu trinken.

Und dieser Coffee to go ist nicht nur ökologisch ein Wahnsinn, sondern auch noch sehr unsozial, da Starbucks und Co. ihre Milliardengewinne nicht im Inland versteuern, sondern über geschickte Steuertricks ins Ausland schaffen.

So gesehen ist ein Mensch, der online einkauft und Kaffee to go aus einem Plastikbecher trinkt, gesellschaftlich gesehen die viel größerer ökologische und soziale Katastrophe, wenn man das Verhältnis von First Class Reisenden ins Verhältnis zum Pastsikbecherkonsum und Onlineshoppingverhalten setzt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Noch weniger auf der Tagesordnung als eine klassenlose Kabine steht ja wohl die klassenlose Gesellschaft.

Das darf man ruhig mal ideologiefrei diskutieren.

Deswegen noch einmal die Frage, deren Beantwortung Du bislang ausgewichen bist:


Fändest Du richtig, daß es ein (geregeltes) Grundrecht auf Urlaub auf Sylt für alle Bürger unabhängig der sozialen Herkunft/des Vermögensstandes gäbe?
 

umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
3.454
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Berlin
www.kanzlei-woicke.de
Deswegen noch einmal die Frage, deren Beantwortung Du bislang ausgewichen bist:


Fändest Du richtig, daß es ein (geregeltes) Grundrecht auf Urlaub auf Sylt für alle Bürger unabhängig der sozialen Herkunft/des Vermögensstandes gäbe?


Ich bin der Frage nicht augewichen. Ich nahm lediglich an, dass sie nicht ernst gemeint sei.

Immerhin wäre eine klassenlose Kabine jederzeit einführbar. Ein Grundrecht von 80 Millionen Menschen auf einen Urlaub auf Sylt eher nicht - geregelt oder ungeregelt.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.503
8.921
FRA/QKL
MIR geht´s so.

Ich mag es nicht, wenn andere, die sich mit mir in einem Raum befinden, bevorzugt behandelt werden.

Noch weniger mag ich es, wenn andere, die sich mit mit im selben Raum befinden, nachrangig behandelt werden.

Agressiv, wie es sich aus der Studie ergeben soll, macht mich das nun gerade nicht. Es gefällt mir einfach nicht.

Es ist vom kulturellen Standpunkt aus betrachtet - abstoßend.
Wäre der A380 dann aus deiner Sicht okay? Da ist das Ganze ja räumlich gut getrennt.

Wie stellst du dir ansonsten die Einheitsklasse im Flieger vor? Business Standard? Eco Plus Standard? In beiden Fällen werden sich viele Menschen das Fliegen nicht mehr leisten können. Nur noch Eco Standard? Selbst dann werden Flüge teurer, da der Ertrag aus den höheren Klassen weg fällt. Und die zahlungskräftige Klientel bleibt auch gleich weg, da diese sich ganz sicher alternative Wege suchen um weiterhin komfortabel zu reisen.
 

Interflug

Erfahrenes Mitglied
14.06.2012
1.987
20
TXL, LHR
....Ich mag es nicht, wenn andere, die sich mit mir in einem Raum befinden, bevorzugt behandelt werden.
Noch weniger mag ich es, wenn andere, die sich mit mit im selben Raum befinden, nachrangig behandelt werden. ...

Dann ist es doch aber so , wie es jetzt ist gut geregelt, oder?

Im Flugzeug gibt es zwischen den verschiedenen Serviceklassen einen Vorhang, räumlich sind die Klassen getrennt.
Im Zug gibt es ebenfalls eine Trennung der Serviceklassen.

So gesehen wird jeder innerhalb seiner Serviceklasse gleich behandelt, oder?
 
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unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
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7.454
Trans Balkan Express

FRALONFRALON

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10.10.2013
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LON
MIR geht´s so.

Ich mag es nicht, wenn andere, die sich mit mir in einem Raum befinden, bevorzugt behandelt werden.

Noch weniger mag ich es, wenn andere, die sich mit mit im selben Raum befinden, nachrangig behandelt werden.

Agressiv, wie es sich aus der Studie ergeben soll, macht mich das nun gerade nicht. Es gefällt mir einfach nicht.

Es ist vom kulturellen Standpunkt aus betrachtet - abstoßend.

Nochmal: Es wird ja niemand per se besser oder schlechter behandelt. Wer die Leistung bezahlen will / kann, bekommt sie auch. Kein Mensch wird ausgegrenzt.

Wenn du im Weinladen bist und dir, als gut entlohnter Jurist, eine Flasche Chateau Latour fuer 400 EUR kaufst, fuehlst du dich dann auch schlecht weil der Postbeamte an der Kasse neben dir einen Beutel Chateau Migraine fuer 7.99 kauft?