Flugangst - auch bei Vielfliegern ein Thema?

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Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.871
25
MRS
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Meine Flugangst kann ich dabei schon ganz gut unterdrücken bzw. es ist nicht mehr so schlimm wie anfangs.

Ich empfehle ein Seminar gegen Flugangst. Fliegen soll Spaß machen oder wenigsten nicht Angst in dich treiben. Sitzt du 12 Stunden von Angst verkrampft in deinem Sitz wird es nicht besser.

-> Starke Turbulenzen, Winde und Gewitterzellen über dem Atlantik

Das kommt immer vor. Allerdings ist nichts zu befürchten, so lange man angeschnallt bleibt. Die Maschine hält die entstehenden Kräfte besser und länger als die Passagiere.

-> Kilometertiefer dunkler Ozean unter dem Flugzeug, d.h. bei einem Notfall hat man nur tiefes und dunkles Wasser unter sich

Es macht prinzipiell keinen Unterschied ob man aus 10 Kilometern über Wasser oder über Land abstürzt. Die Chance, dass man drauf geht ist wahrscheinlich gleich hoch.

-> Kein Vertrauen in die Technik
Die Technik ist äußerst verlässlich. Die Chance, dass du mit einem anderen Verkehrsmittel verunglückst, ist wesentlich höher.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Hallo Zusammen,

ich bin neu hier in diesem Forum.

Ich habe mich angemeldet, weil ich eure Erfahrung bzw. euren Rat brauche.

Beruflich fliege ich sehr viel, jede Woche zwei mal, aber nur innereuropäisch. Meine Flugangst kann ich dabei schon ganz gut unterdrücken bzw. es ist nicht mehr so schlimm wie anfangs.

Jetzt geht es an die Urlaubsplanung und ich würde sehr gerne einmal nach Südamerika fliegen. Nach Lima um genau zu sein. Das Problem ist ich habe extreme Angst über den Ozean zu fliegen.

Das hat verschiedene Gründe, aber die Hauptgründe sind:

-> Starke Turbulenzen, Winde und Gewitterzellen über dem Atlantik
-> Kilometertiefer dunkler Ozean unter dem Flugzeug, d.h. bei einem Notfall hat man nur tiefes und dunkles Wasser unter sich
-> Kein Vertrauen in die Technik

Könnt Ihr mir bitte helfen und eure Erfahrungen schildern und evtl. meine Ängste zerstreuen? Ich wäre euch unendlich dankbar.


Viele Grüße,
Keine Chance.
Liegt aber nicht daran, dass es keine rationalen Argumente gäbe, die gibt es in Hülle und Fülle.

Das Problem ist, du bist an Bord rationalen Argumenten nicht mehr zugänglich, es regiert alleine dein Emontionszentrum.
Ich fliege zwischen 15 bis 30 Langstreckenflüge im Jahr (Langstrecke ist für mich alles >8h Nonstop) und bin auch nicht davor gefeit manchmal ein mulmiges Gefühl zu bekommen.

Mir hilft am Besten Ablenkung, zum Beispiel ein guter Film oder eine interessante Dokumentation, die meine volle Aufmerksamkeit fordert, plus 3, 4 Gläschen Wein zur Entspannung.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.846
2.820
ZRH / MUC / VIE
Nach Peru kommst Du leider um die ITCZ (innertropische Konvergenzzone) nicht herum.

Um möglichst beruhigt dorthin zu fliegen, empfehle ich eine Fluggesellschaft, die als vertrauenswürdig, zuverlässig und sicher gilt und bei der man sagen kann: "Die Piloten umfliegen die Gewitter schon" (das sorgt schon mal für Entspannung, was bei einem 12-Stundenflug nicht so ganz unwichtig ist).
Am besten auch dem Flugbegleiter gegenüber äußern, dass es der erste Transatlantikflug ist und man vor den genannten Punkten etwas Unbehagen hat.

Zusammengefasst: Wenn Du nicht mit einer lokalen Fluggesellschaft (sondern möglichst direkt) hinfliegen willst, vertraue Dich am Besten der KLM (oder Iberia) an.
 

worstdaysinceyesterday

Aktives Mitglied
31.10.2012
186
0
Moin, ich habe auch Flugangst, habe Sie aber jetzt gut im Griff. Kann die Punkte voll verstehen. Mir hat n Seminar geholfen,Gespräche mit Piloten und ich sage jetzt immer den Stewardessen bescheid. Mir sagte mal eine, dass es denen hilft, wenn man vorher weiß, welcher Passagier das hat und nicht erst, wenn man da Schweißgebadet sitzt. Egal welche Airline, bis jetzt haben alle super reagiert und mir immer während des Fluges geholfen und abgelenkt.
 

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
3.977
1.042
DUS, HAJ, PAD
Zusammengefasst: Wenn Du nicht mit einer lokalen Fluggesellschaft (sondern möglichst direkt) hinfliegen willst, vertraue Dich am Besten der KLM (oder Iberia) an.

KLM ab Amsterdam ist mit Sicherheit eine Option. Je nachdem, wo du wohnst evtl. ohne Umsteigen möglich.
Iberia geht ab Madrid wohl immer mit der Galeere mit 4 Triebwerken, da kann schon mal eins ausfallen ohne das es zu Problemen kommt. :)
LAN ab Madrid geht grundsätzlich auch gut.

AF ab Paris wäre auch ohne Flugangst nicht meine Wahl.

Ansonsten hast du noch ein paar Möglichkeiten über die USA, das verlängert dein Problem aber nur.

Ich bin bis jetzt etwa sieben Mal nach Lima geflogen, Turbulenzen hatte ich dabei weder auf dem Hin-, noch auf dem Rückflug jemals. Davor würde ich mir also auch keine größeren Sorgen machen. Freu dich auf nette Leute und gutes Essen.
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.871
25
MRS
... plus 3, 4 Gläschen Wein zur Entspannung.
Hätte bei dir eher auf Tequila getippt... :)

Tolle Empfehlung! Bei stark ausgeprägter Flugangst, kann der Alkohol auch die komplette Gegenwirkung erzielen. (Hier z.B. ein rezenterer Fall: Dailymail)

-------

Allen in allem wird wohl nur ein Seminar helfen da, wie bereits gesagt, rationale Argumente meist nicht greifen. Insgesamt ist der Flug ruhiger umso größer das Flugzeug ist. Im Gegensatz zu Flügen innerhalb Europa, gibt es ausreichend Ablenkung durch das Individuelle Entertainmentsystem. Alternativ kann man auch einfach nur schlafen.

Auf Langstrecke, bleibt ich meist bis nach dem Essen wachen (in Y ist einfach zu viel Krach zu dem Moment). Nachdem Essen wird die Beleuchtung meist reduziert, wodurch man dann problemlos bis zum Essen vor der Landung durchschlafen kann.
 

FRM1987

Neues Mitglied
22.03.2015
19
0
Ich danke euch für die zahlreichen Antworten auf meinen Post.

Heute bin ich wieder innereuropäisch geflogen, das war garkein Problem, es hat sogar Spaß gemacht. Was den Flug nach Peru angeht, bin ich noch skeptisch. Ich hatte mir schon den Flug aus AMS nach LIMA ausgesucht, weil 1. Direktflug und 2. KLM als sicher gilt. Was mir Bedenken macht ist die Boeing 777-200ER mit der der Flug absolviert wird, ist aber vermutlich nur Mumpitz.

Nach Flugangstseminaren habe ich auch geschaut, die Kosten entsprechen aber leider fast dem Flugpreis nach Lima, was schon ziemlich heftig ist. Gibt es günstigere Flugangstseminare, die erwiesenermaßen Erfolg bringen?
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.806
3.349
Ich finde es hilfreich, wenn man etwas über die Technik und das Prinzip fliegen weiß.
Möglicherweise ist ein Gespräch mit einem Piloten und ggf. eine Flugstunde mit einem Kleinflugzeug hilfreich. Ca. 150€
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.871
25
MRS
Was mir Bedenken macht ist die Boeing 777-200ER mit der der Flug absolviert wird, ist aber vermutlich nur Mumpitz.

An der 777 ist absolut nichts auszusetzen. Die 777 unterliegt als zweistrahliger Jet der ETOPS-Regelung (Extended-range Twin-engine Operational Performance Standards), welche vorsehen, dass das Flugzeug bei einem Triebwerksausfall noch fliegen kann und den nächsten Flughafen ansteuern kann.

Bis 2013 war die Sicherheitsbilanz der Boeing 777 makellos und es starben insgesamt 4 Personen (3 Passagiere sowie ein Arbeiter der bei einem Brand während des Tankvorgangs schwer verletzt wurde und an den Folgen verstarb) während 18 Betriebsjahren.

Insgesamt wird die Sicherheitsbilanz nur durch die Abstürze/Abschüsse der Malaysia Airlines getrübt. Die beiden Unglücke - mit insgesamt 537 Toten - stellen, meines Erachtens, nicht die Sicherheit der 777 in Frage: MH17 wurde abgeschossen während man über MH370 nichts weiß und eben Fremdeinwirken nicht ausschließen kann.

Ohne MH-Unglücke, gab es in 20 Jahren 3 777-Wracks in denen insgesamt 4 Personen starben. Selbst mit den zwei MH-Unglücken bleiben die Zahlen noch äußerst gut. Von 1274 Flugzeugen sind bisher lediglich 5 abgestürzt und abgeschrieben worden.

Im Vergleich zu anderen (älteren Flugmustern), ist die Bilanz fast schon perfekt. Zwischen 1970 und 1990, starben beispielweise insgesamt über 2600 Menschen (durch technisches oder menschliches Versagen oder Terroranschläge).

PS: Beachte bei deiner Buchung, dass KLM auch Flüge von AF anzeigt und dass du auch tatsächlich überall KLM/KLM Cityhopper fliegst. KLM ist eine wirklich sympathische Airline.
 

Kathie1980

Reguläres Mitglied
23.02.2015
39
0
DUS
Also ich fliege auch recht häufig (im Vergleich zu den meisten hier aber wenig, hab es bisher nur zum FTL geschafft) und habe im Großen und Ganzen eigentlich keine Flugangst.
In letzer Zeit wird mir allerdings bei stärkeren Turbulenzen immer etwas mulmig, obwohl ich weiß, dass die einem Flugzeug nicht so viel ausmachen.

Vor einigen Jahren sind wir auf einem UA Flug von IAD nach DUS in etwas stärkere Turbulenzen geraten. Wir saßen in der Mitte in einer 5er Reihe, neben uns eine Mutter mit zwei Kindern. Kurz nach dem Essen sagte der Pilot Turbulenzen an, die Kinder waren noch nicht fertig mit essen. Eine Stewardess kam an und sagte, die Kinder dürfen jetzt nicht mehr weiter essen, weil sie das Tablett mitnehmen müsse, da Turbulenzen kämen.
Da hab ich erstmal gedacht, oh Gott, was kommt jetzt. Es war dann nicht so schlimm, wie ich es erwartet hätte, aber ich hatte auf einmal irgendwie Angst, weil in mir der Gedanke kam: Hilfe, ich kann hier nicht raus.

Seitdem befällt mich immer ein komisches Gefühl, wenn der Pilot Turbulenzen ansagt und sich die FB anschnallen. Ich kann mir dann zwar immer sagen, dass nichts passiert, aber wenn dann die Passagiere um mich herum aufgeregt werden, nützt das nicht mehr so viel...
 

Tantalos

Erfahrenes Mitglied
07.03.2015
257
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Wien
ich hatte eine zeit lang panikattacken. schon beim einsteigen in die blechbüchse bekam ich beklemmungsgefühle, insbesondere bei langstrecke. schlimm für mich war in erster linie das gefühl, im falle des falles nicht weg zu können. ich hab mir aus diesem grund ein beruhigungsmittel besorgt (valium, xanor, etc...) und alleine die tatsache zu wissen ich habe etwas "dabei" falls ich durchdrehen sollte hat mir sehr geholfen. genommen hab ich übrigens im flugzeug noch nie eine. bloß einmal daheim, weil ich wissen wollte wie das zeug wirkt. und es wirkt (y)
sollte man im jahr nur ein paar mal in die verlegenheit kommen, seiner flugangst ausgesetzt zu sein, wäre das schon eine möglichkeit. denn 3 mal im jahr ein benzo einzuwerfen macht keinen süchtig. einem echten vielflieger würde ich allerdings zu einer therapie raten, denn das schränkt dann die lebensqualität doch zu massiv ein
 

lezfez

Aktives Mitglied
22.11.2013
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es wäre gelogen wenn ich sage das ich immer 100% entspannt bin auf jeden flug! es ist auch etwas tagesformabhänig (zeitiger flug nerviger weg zum flughafen nacht zuvor wenig oder gar nicht geschlafen da noch arbeit zu machen war usw) aber im großen und ganzen sehe ich es locker! was mich allerdings jedes aber wirklich jedes mal aus dem Gleichgewicht bringen tut (in form von wirklich flauen gefühl im magen) ist wenn auf der strecke die man schon x mal geflogen ist plötzlich was anders ist! zb ein untypisches sinken oder drosseln der geschwindigkeit 20 min nach dem start (wahrscheinlich wegen dem gleichen flugsektor wie ein anderes Flugzeug) obwohl dies erst nach ca 1 stunde kommen müsste wenn der Sinkflug regulär eingeleitet wird usw... hier liegt wahrscheinlich auch die macht der Gewohnheit drin die auf einmal anders ist!

und plötzliche wie aus dem nichts kommende Turbulenzen! es ist ruhig man döhst so vor sich hin und plötlich ohne Vorwarnung... dabei ist mir auch schon das eine oder andere mal das herz in die hose gerutscht! da ist mir durchgängiges wackeln und rütteln bzw ein abzeichnen das es wackelig wird absolut lieber!
 

Houtek

Neues Mitglied
29.12.2014
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Hallo,
ich bin auch kein großer Fan von langen Flugreisen. Um in den Urlaub zu kommen bleibt mir aber nichts anderes übrig.
Bei meinem letzten Transatlantikflug von Düsseldorf nach New York war mir auch etwas mulmig. Was mir im Vorfeld geholfen hat war, dass ich mich über die Sitzplätze mit dem meisten Platz in Eco informiert habe.
So haben wir auf dem Hinflug mit AB auf 43H/K gesessen, da war richtig viel Platz für mich (bin 1,76m groß). Ich mag es nicht, wenn es im Flieger zu eng ist, das finde ich beklemmend.

Wie andere schon weiter oben erwähnt haben, sprich die Flugbegleiterin an, wenn du Probleme hast. Es gibt mit Sicherheit genug unter ihnen, die das Wackeln bei Turbulenzen auch nicht mögen und es nachvollziehen können.
 

derkleene1990

Neues Mitglied
02.05.2016
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Hallo, gibt es irgendwo eine Seite, wo ich evtl. aktuelle Turbulenzzonen weltweit einsehen kann?
Habe da leider nur für Deutschland was gefunden.
 

StefanK

Neues Mitglied
10.04.2016
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mir hat es (das ist absolut ernst gemeint!) geholfen alle Folgen von "Mayday - Alarm im Cockpit" zu schauen. Wobei es bei mir irgendwie auch keine Flugangst ist, ich fliege nur einfach nicht gerne.
 

Anyway

Aktives Mitglied
05.03.2016
118
0
FRA
mir hat es (das ist absolut ernst gemeint!) geholfen alle Folgen von "Mayday - Alarm im Cockpit" zu schauen

Das ist der größte Unsinn den ich in den letzten 5 Minuten gelesen habe.
Ich hab mir selbst alle folgen Mayday angesehen, und genau das hat bei mir überhaupt
erst eine Flugangst ausgelöst.
Ich sitz manchmal immernoch in Embryonalstellung am Fenster und bete dass der Pilot
nicht vor stress vergisst die Flaps auszufahren, wie in Spanien vor ein paar Jahren.
Nachtflüge über dem Meer sind auch immer Lustig, wenn man weiß dass in den letzten jahren zwei maschinen durch stall im coffin corner abgestürtzt sind- weil die Piloten nicht ausreichend geschult wurden und den Flieger hoch statt runter drückten.
Dann noch ein prise china Airlines, wo 747s manchmal in der Luft auseinanderbrechen weil die Wartung geschlampt hat, und schon ist man den ganzen Flug damit beschäftigt taschentücher für den ganzen schweiß aufzutreiben.

Ich kann jedem nur empfehlen sich das NICHT anzusehen.
Mittlerweile habe ich keine Flugangst mehr- weil ich so viele legs hintereinander geflogen bin
bis mir wieder klar wurde dass jeder Terminal Shuttle Bus gefährlicher ist als ein Flugzeug.
 
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Reaktionen: alex3r4
A

Anonym55300

Guest
Ich hatte tatsächlich auch für einige Zeit Flugangst. Die hat sich nach einem ziemlich schrecklichen Flug mit starken Turbulenzen, zu einem Zeitpunkt, an dem ich eh gesundheitlich angeschlagen war, eingeschlichen.
Inzwischen habe ich nur noch eine gewisse natürliche Abneigung gegen das Fliegen (besonders das Gefühl des Kontrollverlusts), vor allem aber weil ich wohl leicht klaustrophobisch veranlagt bin...hält sich aber zum Glück in Grenzen.
 
R

RedLion

Guest
Ich empfehle ein Seminar gegen Flugangst. Fliegen soll Spaß machen oder wenigsten nicht Angst in dich treiben. Sitzt du 12 Stunden von Angst verkrampft in deinem Sitz wird es nicht besser.

Das Thema Notlandung hat mir schon immer einen schauer über den Rücken laufen lassen. Ich habe eine gewisse Angst am Fliegen, weswegen ich oft mit einem unguten Gefühl in die Maschine stieg. Die Angst ist zwar nicht extrem ausgeprägt, aber sie ist spürbar. Ich habe mir zig Statistiken bezüglich solcher Szenarien durchgelesen, habe auch einmal an einem Kurs teilgenommen in dem man die Angst verlieren hätte sollen. Es brachte nichts. Meine Frau hat dann einen interessanten Beitrag in der faz gesehen, der über die psychologische Behandlung von Flugangst mit Flugsimulatoren handelt. Kurz daraufhin besorgte sie mir einen Gutschein aus dem Internet für einen Flugsimulator. Ich war echt gespannt ob es etwas bringen würde. Das Ergebnis ist, dass die Angst zwar immernoch da ist, aber ich viel mehr Verständnis für die Maschine habe. Das erleichtert ungemein. Besonders das Gefühl der sauberen Landung war schön, nicht nur das ich es geschafft habe, sondern auch das Gewissen, dass wenn ich es hinbekomme, es das qualifizierte Personal aufjedenfall schafft. Mich würde interessieren, ob jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht hat und wie diese für ihn/sie ausging?

Schöne Grüße

Christian
 
Moderiert:

Soyos

Neues Mitglied
09.12.2016
5
0
Flugangst: Schlafmittel PLUS Reisetabletten

Hallo
ich habe leider einige Flugangst.. und muss demnächst auf einen Langstreckenflug nach Bangkok. Es ist allerdings bereits mein 4. Langstreckenflug, habe aber trotzdem immer noch ziemlich schlechte Gefühle.

Bisher habe ich immer Reisetabletten eingenommen, aufgrund meiner Anfälligkeit für Reisekrankheit, speziell natürlich auf dem Schiff. Zusätzlich habe ich die letzen beide Male Neurexan als Beruhigungsmittel genommen, hat etwas geholfen, aber nicht übermässig.
Von Thailand brachte ich letztes Mal Atarax mit, das ist stärker und hier verschreibungspflichtig, das hat schon eher geholfen.

Dieses Mal habe ich aber überlegt, Schlaftabletten zu nehmen (Hoggar Night), dazu als Mittel gegen Reisekrankheit Zintona (mit Ingwer), da chemische Reisemittel einen Wirkstoff enthalten, der in Schlaftabletten auch enthalten ist und beides zusammen nicht empfehlenswert ist.

Hat hier jemand derartige Erfahrungen?
Ich möchte einfach einen möglichst enstpannten Flug und sowenig wie möglich vom Flug mitbekommen. Da ich nur selten fliege, ist die Einnahme von Medikamenten kein Problem, also es besteht keine Suchtgefahr... Ich kenne auch schon alle Ratschläge wie viel trinken, kein Alkohol etc. , aber das allein nützt bei mir nichts.



MOD:
hier im Thread mal einlesen *maxbluebrosche*
 
Moderiert:

Soyos

Neues Mitglied
09.12.2016
5
0
Danke. Hoggar Night nehme ich auf jeden Fall, wobei eine dann nicht ganz reicht...
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.891
7.410
irdisch
Ich würde versuchen, mich seelisch zu entspannen, und sich nicht mit Pharma-Kanonaden lahmzulegen. Vielleicht mal überlegen, wovor genau Du Angst hast? An wie vielen Orten lieferst Du Dich sonst noch Gefahren aus, ohne dass was passiert?
 
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